Selbst wenn auf einer Schriftstellerseite nichts verkauft wird, so ist doch der (professionelle) Webauftritt, finde ich, ein Marketingmittel. Und hinter Marketing steht immer ein Wirtschaftsdenken, finde ich. Also gilt da für mich die Impressumspflicht.
Außerdem sehe ich den Zweck eines Impressums nicht immer im Käuferschutz. (Ohnehin: Was ist da Käuferschutz? Im Gegenteil: Käufer können immer noch auf den Leim gehen. Sie bekommen nur Daten, wo sich hinwenden und Beschwerde einlegen können bzw. damit sie nicht Anzeige gegen Unbekannt stellen sollten im Notfall... Nur: Bei unseriösen Seiten sind die Impressum auch gefaked, denke ich, was es eben ad absurdum führt.)
Vielmehr bietet das Impressum eine Anlaufstelle, um mit mir Kontakt aufnehmen zu können. Allerdings gefällt es mir persönlich nicht, was für Daten ich da dann angeben muss wie meine vollständige Anschrift. Ich mein, wer kontaktiert heutzutage noch per physischem Brief? Egal wie wahrscheinlich das jetzt ist: Wenn mir ein Verlag ein Rezisionsex. schicken will, hab ich es trotzdem lieber, wenn vorher per Mail angefragt wird, ob ich das denn so will.