Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum

So... fällt mir gerade ein, als ich so wieder ein paar songs auf den Compi ziehe, um mir ne CD zu brennen, die dann im Hintergrund laufen kann( wisst ihr, wie NERVIG es sein kann, mitten in nem guten Schreib-/abtippmoment die CD wechseln zu müssen, weil ein bescheuertes Lied kommt?).

Gibt es Lieder, die zu euren Charas oder Stories passen?
Ich "fürchte" fast, bei mir ist es so...
sobald ich "Someone to love" von East:17 höre, denk ich sofort an Rinyl... interessant, wenn die Texte so gut passen, nicht?

Oder "Tonight" von Krypteria und Herbert Grönemeyers "Der Weg". Ich fürchte, diese traurige Stimmung hat auf Vyren in "Seelensuche" abgefärbthe, ich hab Rinyl zwischendrin umgebracht, da darf er depressiv sein!)


Also, nicht nur an die Filker hier! Lieder her! *nach weiteren Liedern für ihre CD sucht*

Ach ja und die filker können hier gern ihre songtexte posten. *flöt*

Hallo,

also, ganz gut kann ich auf die "American Idiot" von Green Day tippen oder auch Within Temptation, wenn ich was Trauriges tippe. Oder Enya, das geht auch immer. Wenns dann zur Sache geht, dann gibts meistens Good Charlotte.

Gruß, Julia

Hallo Manja,

gute Idee, die Frage! Denn gerade Musik kann die Phantasie sehr beflügeln...

Auch wenn es irgendwie peinlich ist, aber "Heart of Steel" von Manowar passt zu meinem Charakter Yuvis (gelegentlich schreibe ich ja doch noch etwas zu ihrem Hintergrund...)  8)
Meistens habe ich aber eher Musik, die zu Stimmungen oder bestimmten Szenen passt, weniger zu einzelnen Personen. Ausnahme oben genanntes Stück und einige Passagen aus diversen songs von Masterplan (auf ihrer ersten CD "Masterplan").
Interessanterweise höre ich zwar lieber Soundtracks während ich schreibe, aber es gibt eine Menge Metalstücke, die inhaltlich gut zu manchen Situationen passen. Schreibe ich an so einer Szene, lege ich auch die entsprechende CD ein. Dann darf ich aber auch nur das eine Stück hören, stelle also auf Repeat, bis mir das ganze wieder zu den Ohren rauskommt...  8)

Lg
Moni

Mach ich doch auch so! *löl*
Aber mit dem e:17 song hats was ganz besonderes... als ich gerade den Charakter von rinyl gemacht hatte und bereits die ersten zwei Kapitel fertig waren, fiel mir das album Up all night in die Hände... tja, was man so alles findet, wenn man in Schwesterchens CD-schrank schnüffelt... ich hörte rein, hörte das erste lied... und stuze. Ich höre noch mal, besorg mir den Text...
dann...
"SCHEISSE, das passt so verdammt auf Rinyl..." Danach konnt ich vor schreck eine woche lang nicht weiterschreiben.

Hm...
Das erinnert mich daran, dass der Mangaka Kubotite (ich bin mir bis jetzt nicht sicher, ob das sein richtiger Name ist) in seinem Manga "Bleach" jeder Hauptperson ein Lied zugeordnet hat (auch vielen Nebenpersonen).
Ich habe ein Großteil der Lieder, und manchmal fragt man sich: Was hat das jetzt mit der Figur zu tun? Ich gehe einfach davon aus, dass der Zeichner weder Englisch noch Französisch kann, denn zwar passt die Melodie, aber die Texte so gut wie nie.

Bei mir haben einige Figuren Lieder, aber da sie so oft wechseln (die Personen), habe ich es bei manchen schon vergessen oder sie hatten keine.
Mein einer jetziger Charakter mit dem Namen "Ania" hat als "Titellied" wohl den Openingsong von "Elfen Lied", der auf Latein und wunderschön ist.

Die zweite Hauptperson, ein Mädchen namens "Theila" hat als Lied wohl "Fat Lip" von Sum41. Ich höre es gerade, und es passt zu ihr.
Und der Junge (Kilian)... Vielleicht "We are the Knuggleheads" von der Bloodhound Gang. Weil er ganauso verplant ist wie das Lied.  ;D

Eine kleine Frage noch am Rande... Was sind "Filker"?  :-[ Ich habe den Begriff schon mal irgendwo gehört, habe aber keine Ahnung, was damit gemeint ist...

Liebe Grüße,

Elena

Filker sind solche Leute wie Lastalda... *seufz* und so langsam steckt sie mich an...

Bei mir sind viele meiner Geschichten unter den Hören symphonischer Filmmusik entstanden, vor allem die des Komponisten Miklos Rosza kann ich vielen meiner Geschichten unterlegen.
Aber auch Hans Zimmer mit soundtracks wie "The Last Samurai" steigt immer höher in meiner Gunst.

@Manja: Häääää?
Ehrlich gesagt, half mir das nicht viel weiter...

frag am besten Aryana oder LAstalda... filk ist, soweit ich weiß, wenn man irgendwie Songtexte(zu eigenen oder bereits vorhandenen Melodien) schreibt und diese Texte eine Handlung erzählen...

ach ja, hier der Text, der so gut auf Rinyl gepasst hat, dass es mich eine woche aus der Bahn geworfen hat ^^

First thing in the morning
When you just arose
Your eyes still closed
You're getting up, you're feeling down
Maybe it's 'cause
Your bed's creased on one side
You can't hide your face
From smiling
While your heart
Wears a frown

Always moving on
No place to call home, living alone
Why should it have to be this way

We all need someone to love
We all need somebody to love
Holding and kissing you
When you go missing you
Keeping you warm through cold of the night
We all need somebody to love

You run and you hide
While you're hurting inside
From memories
You can't get away
From the pain in your heart
Toss an you turn
You've seen all
Your own burn
Was a childhood dream
Can't keep it together
While your world falls apart

You're just like them
But they don't agree
Living alone
Why does it have to be this way

Chorus

Holding and kissing you
When you go missing you
Keeping you warm through cold of the night
And to be your companion
Of soul understanding
Your every need to be your light


Hähä... und bei rechtem überlegen... warum hab ich nur das dumpfe Gefühl, dass die letzten Zeilen aus Vyrens Mund kommen? *schnief*

@Manja:
#
danke für die blumen. ;D

@Elena:

Filk ist eine Musikrichtung, die jeder ein wenig anders definiert... grob gesehen würde ich folgende Merkmale nennen:
- nonkommerziell - Filk wird aus Spaß und Liebe zur Musik gemacht, nciht um reich zu werden
- stilistisch (des öfteren) Folk-ähnlich (daher auch der Name), aber eigentlichn nciht wirklich eingeschränkt (rockig, jazzig, klassisch, es gibt keine Grenzen)
- meist Phantastik-orientierte Themen (sehr oft sind es Fan-Lieder, aber auch das ist kein Muss - auch Kinder, Katzen und Zahnbürsten... wurden schon verfilkt)
- eigentlich immer ziemlich textlastig (die Leute wollen was SAGEN)
- Filk ist wnen man trotzdem singt! ;D

Hier unter den Tintenzirklern gibt es so einige Filker. eine meiner Meinung nach sehr gute Beschreibung, was Filk ist, von unserer Maja, findet sich hier: http://lordlandless.de/filk.htm


So, to the topic:

Meine momentane Geschichte kann man schon fast Songfic nennen... Eine bestimmte japanische CD (Zetsuai 1998 Vol.1, falls irgendwer die kennt) liefert mir für jede Szene die geeignete Stimmungsmusik (vor allem weil ich zu den Texten Übersetzungen habe und somit weiß, worum es geht...)
Das entsprechende Lied habe ich dann beim Schreiben der Szene immer auf Endlosschleife, bis diese beendet ist... ;D Normalerweise kann ich das nicht, wenn ich den Text wirklich verstehe, weil mich das zu sehr ablenkt, aber bei Japanisch funktioniert das. :)

Lastalda

Zitat(Zetsuai 1998 Vol.1, falls irgendwer die kennt)

Hallo,

amazon kennt diese CD leider nicht. Wie ist die Musk so? Eher ruhig oder wie kann man sich das vorstellen?

Gruß, Julia

Vielen Dank für die Links/Beschreibungen für Filk.
Ich denke, so langsam habe ich jetzt eine Ahnung davon, was es ist...  ;D

Hat ein bisschen länger gedauert, aber schließlich und endlich habe ich es dann doch kapiert (hoffe ich).

Liebe Grüße,

Elena

Ui, Zetsuai... ziemlich gemischt. Ich gehe hier mal von der gesamten Musik aus, die Lastalda mir gebrannt hat(jaja, die Preise, da verliert man jeden Skrupel).

Bunt gemischt - mal ziemlich traurig, mal "leicht" aggresiv... und durchweg einfach GEIL! Anders kann man das nicht umschreiben.
*schnurr*
Ah, ich liebe den ersten Track... *heimlich immer im todlangweiligen Ethikunterricht hör*

Ich habs gesagt, Lastlada steckt an.

ein Text der so herrlich auf meinen Vyren(allerdings erst in Seelensuche) passt... danka an Lastzalda fürs Vertonen.





I
Wie lange hält ein Leben an,
wenn man nicht mehr am Leben ist?
Und wie man wohl noch lachen kann,
wenn man das Lachen ganz vergisst

Refrain
Geh ich auch durch Dunkelheit,
gehe ich auch durch tiefste Nacht,
Mein Blick hält sich immer geradeaus
Führt mich aus dunkler Nacht ins Licht
Ins Licht, ins Licht.

II
Ein Schatten folgt mir immerzu
Und leuchtet mir mit seinem Licht
Er folgt mir ohne Rast und Ruh
Bis sein Licht endgültig verlischt.

Refrain
Geh ich auch durch Dunkelheit,
gehe ich auch durch tiefste Nacht,
Mein Blick hält sich immer geradeaus
Führt mich aus dunkler Nacht ins Licht
Ins Licht, ins Licht.

III
Wie lang kann ich noch einsam sein
Und wandeln in der Finsternis.
Bis ich den letzten weg erreich
Der Weg der mir Erlösung ist.

Refrain
Geh ich auch durch Dunkelheit,
gehe ich auch durch tiefste Nacht,
Mein Blick hält sich immer geradeaus
Führt mich aus dunkler Nacht ins Licht
Ins Licht, ins Licht.


Mein Blick hält sich immer geradeaus
Führt mich aus dunkler Nacht ins Licht

Habt Ihr schonmal versucht, auf Bollywood-Musik zu schreiben? Ein ganz anderes Schreiberlebnis, sage ich Euch... Und ganz "leicht" und umsonst über Winamp zu kriegen (fragt mich nicht, wie das genau funktioniert, mein Brüderchen hat mir das Dingen installiert).

Das isses!

Hihi, das Tanzen muß dann etwas weniger schwungvoll ausfallen...

Aber wenn ich die Musik höre, die ich aus den Filmen schon kenne, dann bin ich gleich viel romantischer, gefühlvoller beim Schreiben... Weil ich eben noch teilweise die Szenen vor Augen habe, die sich zu den Liedern abgespielt haben. Und da meistens die beiden Verliebten sich ansingen, wirds eben etwas romantischer...

Und zu den "harten" Szenen gibts dann wieder Good Charlotte, Bloodhound Gang, Green Day... Ganz nach Belieben...

Ich hör immer klassische Musik. Oder Krypteria. Oder BRONZE OST

...

und... ja... die songs, die am besten zu meinen Charas passen, bastel ich selbst. ^________^

Da fällt mir ein: Auf Winamp gibts auch japanische Sender... und alles, was das Musikherz sonst noch so begehrt. Da ist für jeden was dabei.

Ich liebe Winamp-Radio!!

Oje, da muss ich mich ja zurückhalten. Beim Schreiben laufen bei mir im Hintergrund ehr so Sachen wie:

- Soundtrack Lord of the rings
- Within Temptation
- Die Raben
- oder einfach nur AOL Celtic Radio

Nur selten läuft der Fernseher im Hintergrund. Tagesschau oder CSI bringen mich dann durchaus schon mal aus dem Konzept.
 ;D
Ebenso wie ein mitternächtliches "Papa, ich muss nochmal pieseln", oder "Ich war nur schnell was trinken, Papa" meiner Kids... Aber dies läßt sich wohl eher nicht vermeiden. Zuweilen mein neunjähriger Großer selbst "Herr der Ringe" Fan ist, und gleich neugierig wird, wenn da irgendwie irgendetwas so oder ähnlich dudelt...

Lieben Gruss
MarkOh

Musik kann oft eine tolle Inspiration sein und hilft mir, mich in bestimmte Charaktere und Situationen hineinzufühlen. Dazu nehme ich solche Musik, die ich sowieso gern höre, wie U2. Da gibt es z.B. ein bitterböses Liebeslied ("So Cruel"), das ziemlich gut auf zwei Charaktere der Story passt, an der ich momentan arbeite.

Und ansonsten - es geht immerhin um Vampire, und die werfen nicht gerade mit Wattebäuschen. Für die krassen und düsteren Momente muss es Rammstein sein ("Sie kommen zu euch in der Nacht... Dämonen, Geister, schwarze Feen!").

Beim Schreiben an sich kann ich aber nichts im Hintergrund laufen lassen, weder Musik noch TV, das lenkt zu sehr ab. Oft benutze ich sogar Ohropax, wenn die Nachbarn zu laut sind. Verfluchte hellhörige Altbauten. Aber abends kurz vorm Einschlafen höre ich mir gerne nochmal was an - da dürfen die Vampire dann tanzen.

In diesem Sinne,

Mein Herz brennt!

*an einem duett ihrer beiden Charas kau* AAAAAARGH! *letzte Strophe nich hinbekommt*
(so geht es, wenn ich dichte)

Ich höre meistens Rock beim Schreiben. Aber nur auf anderen Sprachen, weil ich sonst mit dem Text durcheinander komme.


                                   Lg Wulli!

Beim Scbreiben direkt höre ich keine Musik, naja, oder die, die mein Nachbar gerade hört... >:(

Momentan läuft "Tonight" von KRYPTERIA(Lied 3 auf der Liberatio-Maxi-CD). Das passt so herrlich auf Vyren... so traurig und verzweifelt... und trotzdem hofft er die ganze Zeit... hm... *seufz*

Zitatsehr oft sind es Fan-Lieder, aber auch das ist kein Muss - auch Kinder, Katzen und Zahnbürsten... wurden schon verfilkt

Hey, wenn DU mir quasi den Federhandschuh zuwirfst indem du mir sagst, theoretisch kann man auch seine Zahnbürste verfilken...meinst du das tue ich dann etwa nicht auch?  ;D ;D

Ah, die Zahnbürstenode!!!! *lol*

Momemtna höre ich "Faun-Rennaissance" - von andaria geliehn.

Also, nimmt man die bässe drunter weg - genau so klingt es, wenn Malenka, Varnyla, Lasgylen und Tanriel singenu nd Vyren sie begleitet(wenn er schon nciht singt, soller wenigstens spielen)

Greetings auch :D <das thema ganz toll find>

Hmm... <hüstel> Naja.. eigentlich... gibt es fast schon zu viele Lieder, die irgendwo passen, wenn ich ehrlich sein soll. Viele Aspekte meiner Charas basieren auf Liedern, bei denen ich, als ich sie das erste mal gehört habe nur dasaß und zu träumen begonnen habe.
Das kommt ganz darauf an, was genau es ist und worum es geht. Meistens ist es bei mir Nightwish oder Within Temptation. Zu derenliedern habe ich glaube ich die meisten geschichten geschreiben <lächel> Evanescence ist auch recht gut vertreten und alles, was mir gerade unterkommt und gefällt. Krypteria – aber ,,Tonight" gerade nicht ;) - zählt auch noch dazu und X-Perience...  bei letzterem ist es... fast seltsam, weil es meistens immer wieder mit meinem aller ersten und wichtigsten Chara zu tu hat, Mika.
Ganz begeistert bin ich von ,,Ghost Love Score" von Nightwish <seufzel> Der Hintergrund zu dem Chara ist eigentlich so gut wie nur auf Musik aufgebaut und das über zwei jahre hinweg. Und den Chara liebe ich wirklich... ist auch einer von denen, die ein Leid haben, bei dem sie sterben: ,,Swan Song" von Within Temptation.
Meine jüngste Charakterkreation ist eigentlich auch nur wegen eines Liedes entstanden. ,,Everything Burns" von Anastasia und Ben Moody. Da tut sich auch so was wie ein neues Problem auf: Ich weiß nämlich noch nicht in welche Richtung sich der Chara entwickeln soll, weil ich da dummerweise auch noch zwei gegensätzliche Lieder zur Weiterführung habe... solche Probleme hat man wohl aber wirklich nur, wenn man sich sehr auf Musik stützt. Aber irgendwie werde ich das schon austüfteln.
Filmmusik und klassisches hilft auch oftmals ungemein, wenn ich keine konkreten texte brauche oder haben will. Besonders Mahler hat es mir angetan.

Ich kann jetzt hier viel aufzählen, aber... erm.. wenn es dich interessiert, schau mal auf meiner Homepage nach. Da habe ich zumindest bei den Charas, die ich da bereits stehen habe auch die passende Musik aufgeschrieben und auch zu den Geschichten.
... wobei... ich die seid einem halben Jahr oder so nicht mehr aktualisiert habe :D fehlt demnach noch einiges.

Und ja.. das Problem kenne ich, dass die Musik passen soll. Ich hab zu den meisten meiner Charas, zu denen es genug Musik gibt, jeweils eine Liste auf meinem Computer angelegt, sprich: das dudelt dann immer rauf und runter und geht meinem Mann irgendwann auf die Nerven <g> Aber das brauche ich nun einmal, weil wenn ich etwas nicht kann, dann ist es ohne Musik zu schreiben. Dadurch kapsel ich mich immer von allem anderen ab. Die Musik kenne ich irgendwann so in und auswendig, dass ich nicht mehr darauf achten muss. Und wenn ich einmal eine Sekunde hinhöre weiß ich ohnehin wo, bei welchem Lied man gerade ist und damit hat es sich. Und.. <hüstel> wenn die Lieder gerade zur Szene passen muss ich sogar mitsingen.



Jule

Habe grade zwei neue Songs gefunden, bei denen ich schreiben kann wie nichts Gutes. Sie sind von Incubus und heißen Pardon me und the warmth und Drive. Das sind schon lange meine Lieblingslieder, aber dass man so gut schreiben kann während man sie hört, hätte ich nicht gedacht! *freu*



                    Lg Wulli!

Ich habe festgestellt, dass man zu Faun hervorragend schreiben kann... allerdings fange ich nahc ner Weile an, in Versen zu denken... ::) Also doch eher für Lieder als für Prosa geeignet. *g*

@Steffi:

Jaja, ich hätt es wissen müssen *g*

Traurige Szenen (wie ich sie gerade in "Abschied der Seelen" habe) gelingen mir am Besten auf den Soundtrack zu "Kal Ho Naa Ho - Lebe und denke nicht an morgen", die schnellen Nummern weg gelassen. Da der Film eh schon so traurig war, daß ich anderthalb Stunden geheult habe, kann ich mich mit den Liedern wieder direkt in die Stimmung hineinversetzen...

Geht es nun um Songs als "Schreibsoundtrack" zur Anregung der Kreativität, oder um Musik, die - unabhängig vom Schreibvorgang - zu Charakteren passt?

Beim Schreiben höre ich gern FarFarello (für "helle" Stimmung), oder, wenn ich eher dunkel und mystisch brauche, Qntal, Chamber und dergleichen.

Bei Musik, die zu speziellen Charakteren passt, gibt es eine ganze Menge, natürlich vor allem aus dem Mittelalter-Bereich. Irritierender Weise finde ich aber auch viele Parallelen zwischen einzelnen meiner Figuren und Titeln von den Crüxshadows, die stilistisch nun ganz woanders einzuordnen sind  ??? Wenn ich z.B. Klassiker wie "Winterborn" höre, dann *sehe* ich meinen Vèljioz quasi vor mir.

Off-Topic: In meinen Texten treibt sich übrigens unter den Randfiguren eine Spielmanns-Combo herum, die ich einer real existierenden Band nachempfunden habe, zu der ich privat Kontakt habe. Als kleine Insider-Hommage, sozusagen.  Also Musik, die *in* meine Geschichte passt *kicher* :D

Zum Thema, was man beim Schreiben hört, hatten wir einen eigenen Thread, hier geht es eigentlich um spezielle Songs zu Charakteren...

Lg
Moni

*nick*

V.a. um Lieder, die ihr mit einem Chara verbindet, weil sie auf ihn passen... ob nun irgendwelche Lieblingslieder oder selbstgefilkte ist wurscht. (wobei...bei den Filks interessiert mich der text... also posten! ;) )

Uiui! Wieder schöne Lieder wiedergefunden, zu denen man sehr gut schreiben kann, wenn man mal etwas Entspanntes hören will.

Buena Vista Social Club:

1) Chan Chan

2) Guantanamera

;)

tolles Thema :D

Ich lasse mich am liebsten Inspieriren durch:

The Pogues
The Chieftaines
The Dubliners
The Wolfe Tones
und Johnny Cash

alles in allem ziemlich ihrisch angehaucht. Bevorzuge am meisten die etwas lustigen fröhlichen Lieder, aber auch die alten Balladen über Helden aus der Keltischen Mythologie sind ganz schön :)

Davon kenn´ ich nur Jonny Cash! Sind die anderen denn berühmt?  ???

Wenn es um irischen Folk geht sind sie berühmt, wobei "the Pogues" mehr eine Mischung aus Punk und Folk machen und die Wolfe tones hauptsächlich IRA-Symphatisantenlieder singen.....

In den meisten Liedern dieser Bands gehts es aber haupsächlich ums Zechen! ;D

Ach ja, "the Dropkick Murphys" sind auch nicht schlecht!

Vielleicht hör´ ich da mal rein ;) Wenn ich Lust auf solche Musik verspüre!


Lg Wulli!

Bei amazon kann man sich ein paar Hörproben reinziehen...

The Pogues: Rum, Sodomy and the Lash (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0006957S0/qid=1133546266/sr=8-2/ref=pd_ka_2/303-3216027-2515414)

ansonsten gibt es bestimmt noch andere Möglichkeite an ein paar Songs ranzukommen um eine Hörprobe zu kriegen ;)

*räusper* *grins*

Ich habe das dumpfe gefühl, dass mein Vyren eine Vorliebe für deprimierende Lieder hat... obwohl es mich gruselt, mir vorszustellen, wie er "My heart will go on" singt... *grusel*

Dann schon eher der Weg von Grönemeyer... das lied passt EXTREM auf ihn.

Blowin in the wind von Bob Dylan passt eigentlich sehr gut auf Ende/Sharan. Ansonsten hab ich noch nichts soooo passendes gefunden. Für keinen andern Chara.  :-/

"Bittersweet" von Apocalyptica, ein herzerweichendes Lied und es passt so schön zu dem Char Flafi. Von vorne bis hinten ist er ein mit Problemen behafteter Char, ständig im Konflikt mit sich selbst, und so wie ich das sehe, wird er das Glück nie finden  :(

ich höre gerade seit langem wieder den Soundtrack von Tim Burtons "nightmare before Christmas" einfach klasse ;D
speziell "Oogie Boogie's Song"

ZitatWhen Mr. Oogie Boogie says
There's trouble close at hand
You'd better pay attention now
'Cause I am the Boogie Man
And if you aren't shakin'
Then there's something very wrong
'Cause this may be the last time now
That you hear the boogie song,

und "Kidnap the Sandy Claws"

ZitatKidnap the Sandy Claws
Throw him in a box
Bury him for ninety years
Then see if he talks

 habens mir angetan, dabie kann man richtig fiese Charas erdenken  ;D ;D

Und heute auch anzusehen. Nightmare kommt heute Abend in Arte!

Wirklich? Gut zu wissen  ;D
ich habs zwar als DVD, aber ich nehm die Gelegenheit trotzdem gerne wahr :)

neuestes Lied: "Augenblick", ein Filk von mir... aber ich quäl mich imemr noch mit der ekelhaften letzten Strophe... AAAARGH., Zeigefingeralarm... aber er passt wunderbar auf die Art, wie die elfen in meinen Büchern die menschen betrachten.

Ich habe gestern festgestellt, daß das Lied MAIN YAHAAN HOON aus dem Film "Veer&Zaara" wunderbar auf die Beziehung von Chadni und Parees aus "Falsches Spiel" paßt...

Er weiß bescheid... Nur sie nicht...

Allein die Melodie und die Stimme von Shahrukh Khan machen das Lied einfach perfekt für die beiden... *seufz* *träum* Ich hörs mir immer an, wenn ich eine engere Szene der beiden schreibe... Und ich schreibe immer mehr solcher Szenen... Kein Wunder, daß ich mit der Geschichte nie fertig werde... *seufz*


[EDIT von Maja, 11.02.2006: Ich habe gerade gesehen, daß hier ein fremder Liedtext wiedergegeben war und ihn entfernt. Bitte postet keine Liedtexte, an denen euch die Verbreitungsrechte fehlen. Ist wie mit Bildern. Danke!

ZitatUnd heute auch anzusehen. Nightmare kommt heute Abend in Arte!

<blinzel> Ok.... und ich lag an dem Tag im Krankenhaus und hab unseren Sohn auf die Welt gebracht. Aber zumindest gab es da ein gutes Fernsehprogramm, wie es scheint :D

UI, Glückwunsch!

"Constance" aus "Die drei Musketiere" passt auf Lasgylen. Wenn man den Namen "Constance" durch "Malenka" ersetzt, ist es perfekt... er ist halt verliebt.

ein neuer Liedtext ist fertig - und er ist meiner malenka gewidmet.
über malenka sollte man folgendes wissen:
sie ist 20.
Ihre mutter - wirtin - liebt sie abgöttisch.
Sie ist bardin.
Mit 15 ist sie mit einem alten Barden(der hatte über den winter bei ihnen gewohnt) ausgebüxt, um ihr jetziges Handwerk zu lernen(ausgebüxt deshalb, weil ihre Mutter nicht wollte)
Jeden winter kommt sie nach Hause(ich will nicht wissen, was es beim ersten mal(nach dem ausbüxen) für ein theater gegeben hat).
Sie wird gegen ende des Winters unruhig, weil sie es HASST, wo fstzusitzen.

Kurz und gut - sie ist ein zugvogel.
Und hier ihr liedchen.
Ein mal auf englisch und die deutsche Version von filkyway - entsprechend hat sie das Copyright für das deutsche lied.

On my road again

I
Winter's leaving, the sun returns
Ice's melting and I get mad.
The world awakes, life comes back,
And I just want to leave home,
Want to get on my road again.

II
Cold, snow and ice, they disappear
And I feel my time's coming.
Snow and Ice, they are melting,
The springtime comes to us,
When I'll get on my road again.

III
I will leave my home at springtime
I will walk in the warm sun.
I'll leave my home behind me
I will travel my ways
I'll travel on my road again.

IV
When golden leaves begin to fall
When the cold of winter comes
Then I'll go back to my home
To wait for springs return
When I'll get on my road again


Der Winter verschwindet, die Sonne fängt leise
das Eis an zu schmelzen, und ich horche auf:
Da ruft mich das Leben erneut auf die Reise,
ich hör' es ganz deutlich und freu' mich darauf.
Die Straße, sie hat mich zurück.

Die Kälte verlässt uns, dafür komm' ich wieder,
die Zeit ist bereit. Glaubt mir, ich bin es auch!
Der Frühling bringt Wärme, bringt Licht und bringt Lieder,
mir bringt er die Freiheit, die ich so sehr brauch'.
Die Straße, sie hat mich zurück.

Die Wege, die ich ab jetzt gehe, sind meine,
ich hab' sie gewählt ganz allein nur für mich.
Vor Freude spür' ich weder Stöcke noch Steine,
nur Wärme, nur Sonne, nur Wind fühle ich.
Die Straße, sie hat mich zurück!

Erst wenn gold'ne Blätter im Herbst wieder fallen,
und wenn ich nachts friere, dann geh' ich nach Haus.
Dort hör' ich in mir die Erinnerung hallen
an Frühling, und bald schon wird Hoffnung daraus:
Die Straße bekommt mich zurück.

Ein prima Thema! Hier stehen ja viele Anregungen drin. Ich habe mal eine Liste angelegt mit guten Soundtracks und anderer Musik, die zu Fantasy passt.

Deshalb habe ich einmal hier eine kleine Liste mit guten Instrumental-Soundtracks zusammengestellt, nach Stimmungen sortiert ( nicht nur  Filmmusiken).

gruselig:

Film-Soundtracks

"Bram Stokers Dracula" - fast 12 Jahre alt, sorgt immer noch für Gänsehaut.
"Lost Souls"
"Batman begins"
"Brothers Grimm"

dramatisch:

"Lord of the Rings" (alle Teile)
"Star Wars" (dito)
"Matrix" Instrumental Soundtrack von Don Davis

dramatisch, romantisch
"Dances with wolves" John Barry
"Robin Hood - Prince of thieves"
"Out of Africa" John Barry

romantisch, mitunter schwermütig und melancholisch:

"The Piano" Michael Nyman (hervorstechendes Instrument ist natürlich das Klavier)
"The wings of the dove" Edward Shearmur
"The end of the affair" Michael Nyman
"The portrait of a lady"
"The age of Innocence"
"Jenseits der Stille" Niki Reiser (hervorstechend ist hier die Klarinette)
"Die fabelhafte Welt der Amélie" (klingt typisch französisch durch das Akkordeon)

romantisch bis kitschig:
Hier wären viele Bollywood-Soundtracks ideal, wie z.B.
"Veer & Zaara"
"Kal Ho Naa Ho"
"Kabhi Khushi Kabhie Gham"

größtenteils ruhig, harmonisch

"Nell" Mark Isham
"Pride and prejudice" (Neuverfilmung von 2005)

fröhlich:
"Chocolat" Rachel Portman

Mittelalterlich anmutende Musik:

"Aion" von Dead can Dance (teilweise mit Gesang in mehreren Sprachen)
"The inexperienced spiral traveller" von Sopor Aeternus & The Ensemble of Shadows
(ebenfalls z.T. mit Gesang)
Eine Verbindung zwischen Orientalischer und europäischer Musik des Mittelalters  findet sich auf den Alben von "Sarband", z.B. "Music of the emperors"
"Corvus Corax" singen mittelalterliche Weisen auf deutsch.

Wer sich für die Renaissance interessiert,
sei "Tanzmusik um 1600" empfohlen von Collegium Terpsichore, erschienen bei Favorit.
Darauf sind viele kurze, fröhliche Stücke von Praetorius, Widmann, Schein und Haussmann.

Folk:
Da gibt es mittlerweile ja viele Celtic Sampler, die Qualität schwankt da häufig von sehr traditionell bis sehr kommerziell... mit Bands wie Vangelis kann ich nicht so viel anfangen, aber das ist Geschmackssache.
Sehr bekannt sind natürlich "Riverdance" und "Lord of the dance" (Irish Tapdance)

Loreena McKennitt
hat neben Stücken mit Gesang auf ihren Alben auch viele instrumentale, mit z.T. orientalischen Einflüssen. Darüber hinaus hat sie einige Gedichte vertont, wie "The highway man" von Alfred Lord Tennyson.

"The Dubliners", "The chieftains" sind Beispiele für traditionellen Folk.
"Claddagh" mit ihrer tollen Sängerin Karen Matheson
machen melodischen Folk-Pop mit zum Teil gälischem Gesang, der nicht ganz so kommerziell klingt wie zum Beispiel Enya. Dasselbe gilt für "Altan".

Gälisch singen auch z.B. Talitha McKenzie, Mary Jane Lamond, "La Lugh"

Ein schönes Beispiel für schwedischen Folk ist Kari Rueslatten, die zum Teil auch englisch singt.
Dänischer Folk, der dem keltischen ähnelt, gibt es z.B. von "Lange Linken", Helen Davies, Folk-Pop von "Sorten Muld", "Serras", Tania Viit De, Alland Olsen...
Atmosphärische nördliche Klänge (mit englischem Gesang) gibt es von "Hagalaz Runedance".

Natürlich gibts noch viel mehr...
Ich freue mich über weitere Soundtrack-Tips!

Der Stargate-Soundtrack (also vom Film) hat auch was. Mal ruhig, mal gespenstisch, mal gespannt, mal dramatisch... Oder Titanic...

Escandril: Ich emphele dir Faun.
Einfach nur geil.
Und auf dem Album "Rennaisance" finden sich so viele Stimmungen und Situationen, die bei mir kommen... als ich ein Feuer gelegt hab(also geschriebenermaßen) hab ich das erste Lied gehört... man hört dort fast die Schreie von einem verbrennenden... ich jedenfalls.  :P

Ansonsten läuft bei mir zum Abtippen momentan oft wieder "Tonight" von Krypteria. Ich kann nichts dafür, das Lied passt einfach perfekt auf Vyren! *wein*

Ich zähle immer noch auf meine Filmmusik. Die Ballmusik aus "Van Helsing mußte nun auch noch für eine erotische Szene herhalten. Hüstel.

"Alea iacta est". von GeBorgt

SO ein herrlicher Humor... *am boden liegt*
und genauso geht es hie und da meinen Parodie-"Opfern". *kichert wie ein Kobold*

Meine Immagination geht mit mir durch *verstört ist*

Immer, wenn ich letzter Tage "Tadaradei" von Adaro gehört habe, habe ich eine Art Musical-Szene vor meinem inneren Auge - Rayneta (Solo) schwärmt von ihrem Mandìor, und im Hintergrund machen Merrit, Osse und Fanwer die Background-Vocals. Irgendwie hat das was, ist aber trotzdem albern...  :P

Muss ich mir jetzt Sorgen um meinen Geisteszustand machen?

LaMaga

Solange du dir nciht vorstellst, wie dein manisch depressiver Chara, der seit 500 Jahren um jemanden trauert, den er verloren hat, plötzlich anfängt "My heart will go on" zu singen... nein.  ;)

Hi Ihr Lieben...

Krämt Euch nicht. Ich höre gerade absolut verschärft die letzten Alben von Wailin' Jennys & Lucy Kaplansky. Also wenn die zu meinen Charas oder Storys passen würden, wäre ich wohl im falschen Genre oder würde bald Besuch von den netten Menschen mit den netten weißen Schürzchen und der "Hab-mich-lieb" Weste bekommen.
 ;D
Aber was soll's... Zum Schreiben komm ich im Moment eh leider nicht in dem Umfang, wie ich es gerne würde.

Schönes WE
LG MarkOh

Gestern eine Übertragung des Rosenstolz-Konzertes in Berlin gesehen.(bei der Darbietung von "Sex im Hotel" hab ich mich schlapp gelacht... herrlich...).

Und ratet mal, welches Lied mir besonders auffiel(außer "Sex im Hotel").

Denken wir mal an meine beiden eigensinnigen Halbelfen, die irgendwie immer halb die einstellung "Wir gegen den Rest der welt" und halb die Einstellung "Jetzt lernt uns doch erst mal kennen, ehe ihr gleich losmeckert!" vertreten...

GENAU!!!!!!

"Willkommen(in unsrer Welt)"

Menno... ich hatte bei dem Lied sofort die beiden vor augen(auch, wenn es gruselig ist, sich vorzustellen, wiesie dazu abhotten... *Schauder*)

Das Lied PASST einfach.

Soviel zu Rinyl und Vyren.
~~~~~~~~~~

Was alles andere Betrifft.
Danie Powter. "Bad Day"... jaaa, der ultimative Schreibblockadensong(und ein herrliches Video).
Das Lied passt wunderbar auf die Hauptperson meiner aktuellen Geschichte, eine Fantasyautorin mit Schreibblockade und... nun ja, sie hat des öfteren SEHR depressive Phasen.  Ich mag sie.
Und ich mag das Lied.
Und ich mag musik im allgemeinen und Rosenstolz im Besonderen.

Ich liebe Soundtacks - die sind immer eine gute hilfe, wenns ums Schreiben und Ideensammeln geht^^

zur Zeit höre ich mir immer "The Battle" aus dem Narniasoundtrack an, weil es so schön zu meinem Charakter Ariel McFenn passt^^ ;D

Die Songs von Sarah Brightman passen auch sehr wunderbar - der Song "How can heaven love me" passt wunderbar zum Plot meiner Geschichte "Krieg der Engel" - irgendie komsich, dass mir Hohlbein diesen Tital geklaut hat - ob er wohl auch diesen song hörte, als er dieses buch schrieb ???

Hohlbein, klaut überall las dich davon mal nicht verwirren ;)

ich höre gerne Irish (Punk)Folklore, das versetzt mich so schön in STimmung. Auch Lord of the Dance eignet sich dafür ganz gut :)

Hohlbein hat von Sarah Brightman geklaut? <blinzel> Ähh... so denkst du, hat er da was geklaut? <g> Dann ringe ich mich vielleicht noch mal dazu durch ein Hohlbein Buch zu lesen.
Aber wenn wir schon mal dabei sind... die Buchreihe ,,Die letzte Rune"; die ich gerade lese... da geht es mir ähnlich, dass ich mich frage, ob zufällig der Texter von Within Temptation – wer immer das eigentlich ist <kopfkratz> - das gelesen hat, weil die Lieder des Silent Force Albums irgendwie so ziemlich alle wunderbar irgendwo hin passen.

Ansonsten, ach ja <schwelg> Sarah Brightman bringt auch immer alle möglichen Ideen für meine Charas. Einer meiner liebsten Charaktere ist fast nur aus ihren Haremalbum und ein paar Liedern von Evanescence entstanden <nicken tu>

Und was Musicals angeht <flöt> ich hab mir schon immer die Lieder passend zu meinen Geschichten zusammegestellt und dachte dann immer ,,Vielleicht kann man so ja mal ein musical machen" ;) Ich finde, da eigenen sich auch einige Leider klasse für Charas. Zum Beispiel habe ich bei dem Musical ,,Elisabeth" ein Lied gefunden, das passt so wundervoll auf meine Pöbel-Herzogin, sowohl stimmlich, als auch von Text her, wenn sie mal jemanden sozusagen verhöhnt.
Oder aus ,,Jackyl and Hide" finde ich auch so einiges ganz toll.

Er hat natürlich nicht bei Sarah geklaut (obwohl mich das nicht wundern würde), aber man merkt doch oft das er sich aus allen möglichen Sagen, Legenden und Mythen was zusammenschustert, wobei man ihm anrechnen muss, das er das auch gar nicht verheimlichen zu versucht.
Und wie sagte schon Walter Moers:
"Wenn du bei einem Autor abschreibst ist es Plagiat, schreibst du bei 100en ab ist es recherche" :D

Wobei man bei Fantasy kaum drum herum kommt, auf Mythen etc. zurückzugrifen...

Zurück zu Thema? *sanft in die Runde stups*

Braveheart ist auch ein sehr schöner Soundtrack, vor allem wenn man was dramatisches Braucht, genauso wie der HDR-OST (um es mal komplett abzukürzen ;))

Zealot... wenn du über gute hintergrundmusik reden willst, tust du das bitte in einem neuen Thread? Irgendwie... schweifen wir hier gerne ab, hm?  ;)

ZitatZealot... wenn du über gute hintergrundmusik reden willst, tust du das bitte in einem neuen Thread?

Respektive in diesem hier: http://forum.tintenzirkel.de/YaBB.pl?board=offtopic;action=display;num=1122487435
 ;D

oooh Sorry!!!  :o
Das habe ich selber gar nicht bemerkt.
 :-[
Wenn ich mir aber recht überlege, bin ich mir sicher, dass zumindest einem mener Charas die Braveheart Musik gefallen würde. Speziell dann wenn er heroisch an der Spitze seiner Leute in die Schlacht reitet.  ;D
Hab ich mich jetzt rausgewunden?? ;)

Njaaa, so gerade eben...

Aber nur aus Verständnisgründen: in diesem Thread ging es (eigentlich) um einzelne Songs, die zu einem ganz bestimmten Charakter passen, bzw. ihn... charakterisieren.. (blöd, doppelt gemoppelt irgendwie).

Nicht um Musik, die man gerne beim schreiben im Hintergrund hört.... hatten aber schon andere hier mißverstanden...  ;D

Lg
Moni

Ich hab das dumpfe Gefühl, meine Jana ist jemand, dessen Lieblingslied "Bad Day" werden könnte. Das Ding ist Schreibblockadenlied Numero Uno... und wenn ich mir meine arme, depressive Autorin mit notorischer blockade so ansehe...

Ja, das ist ein klasse Lied. Ich mag es sehr gern und es passt zu meiner Prota Kathy, die seit nun mehr als 3 Monaten in ihrem Kinderzimmer sitzt und darauf wartet, dass ich endlich weiterschreibe. Ich glaub, meine armen Protas aus dem Hüter warten alle darauf, dass endlichmal wieder was passiert.

LG
Termi

Ich habe meinen langjährigen Lieblingshelden zu einem Slow Air von den Fureys entwickelt, in dreieinhalb Sätzen als Nebenfigur in einem an den Haaren herbeigezogenen Krimi. Inzwischen beherrscht er eine Trilogie, die bis sie fertig wird, bestimmt fünf Bände hat ...

Schöne Grüße

Susanne

Für Mowsal, den jugendlichen Antihelden aus der "Spinnwebstadt", paßt immer sehr gut das Lied "A Fire is Burning" der von mir über alles geschätzten Oysterband. Und da ich es immer im Hintergrund laufen hatte (Éndloswiederholung), hat es das Buch dann doch sehr geprägt. Vor allem die Zeilen
We did our best work in the dark, we did our thinking on the run
We would hang together, or they'd hang us one by one

Mein bösee/guter (weiss noch nicht genau) Hauptmann der "Sonnenkrieger" würde warscheinlich auf gregorianische Gesänge abfahren  ::)

@Manja,
lieber spät als nie: Danke für die "Faun"-Empfehlung.

Mir ging neulich auch mal ein Song durch den Kopf,
der auf einen Charakter passt, bzw auf eine bestimmte Situation,
in der er sich befindet: Er verliebt sich und weiss es auch, aber er hat keinen Schimmer, wie
er ihr das klar machen soll.

Und dabei musste ich dauernd denken an den Song von den Ärzten
(oder war es Farin Urlaub?): "Ich weiss nicht, wie es geht"
und insbesondere an die Pointe darin: "Was ich dir sagen will, ist, ich liebe dich."

Vor einigen Jahren habe ich einen Song gehört, der eine traurige Geschichte erzählt,
allerdings nur in Andeutungen -  Der Hörer muss sich eigentlich selbst zusammenreimen,
was in der Geschichte passiert.

Schon beim ersten Hören entstanden vor meinem inneren Auge einige atmosphärische Bilder
von einem Charakter. Und das hat mich dann zu einer Geschichte inspiriert, die mit der Story
des Songs allerdings nur noch einzelne Stichworte gemeinsam hatte.
Ich hätte vorher nicht gedacht, dass man allein durch Musik so inspiriert werden kann. :))

Noch was anderes:
In "Götterdämmerung" von Tanja Kinkel
tauchen in einigen Abschnitten Songs auf (im Radio, oder durch Straßenmusiker),
die exakt zur Handlung und der Stimmung passen, also zum Beispiel "Who wants to live forever"
von Queen, als der Protagonist mit einem Mann spricht, der an AIDS sterben wird.
Würde in manch einem Film wahrscheinlich ähnlich eingesetzt werden.

Naja, bei Fantasy ist so etwas vielleicht schwieriger einzusetzen, es sei denn man hat
Barden oder Musikanten mit dabei, und kann eigene Lieder dichten, die zur
Atmosphäre passen...

Argh.
Wir wissen -mein Vyren ist mein privater Dämon(nervensäge).
Aber - ich hab es mal dank musik geschafft, ihn auszublenden, weil ich für die LEistungskontrolle "On my Road again" singen wollte - was selbstgeschriebenes, was auf meine süße Malenka passt.
Also.
Vyren ist raus aus meinem Kopf.
Was singt die, die vor mir dran ist?

"Hinterm Horizont" von Udo Lindenberg...
und zack, Vyren war wieder da.

Ich fang an, ihn zu hassen.

Zitat von: Escandril am 03. April 2006, 17:43:46
Naja, bei Fantasy ist so etwas vielleicht schwieriger einzusetzen, es sei denn man hat
Barden oder Musikanten mit dabei, und kann eigene Lieder dichten, die zur
Atmosphäre passen...

Ja. Aber irgendwann fühlt man sich dann wie Tolkien, vor Allem weil ich da beim Lesen viele der Lieder übersprungen hab ;)  *versteck*

Zitat von: Steffi am 04. April 2006, 08:42:32

Ja. Aber irgendwann fühlt man sich dann wie Tolkien, vor Allem weil ich da beim Lesen viele der Lieder übersprungen hab ;)  *versteck*

Oh...geht mir ähnlich, zugegebenermaßen.

Zitat von: Escandril am 04. April 2006, 08:49:31

Zitat von: Steffi am 04. April 2006, 08:42:32

Ja. Aber irgendwann fühlt man sich dann wie Tolkien, vor Allem weil ich da beim Lesen viele der Lieder übersprungen hab ;)  *versteck*

Oh...geht mir ähnlich, zugegebenermaßen.

Seit ich die Starlit Jewel von Broceliande habe, höre ich beim Lesen des Herrn der Ringe immer automatisch die Musik... peinlich, wenn ich dann anfange, vor mich hin zu summen.   :-[
Ansonsten gestehe ich: ich überblättere die langen Lieder auch immer beim Lesen, aber ich kenne die Texte vielleicht auch schon zu gut. (Hardcoretolkienistin, die ich bin...  ;D)

Ja, die CD von Broceliande ist stark - aber zum Lesen sind die Texte zwischendurch doch etwas lang. Ich hab die in den Verschollenen Geschichten zum Schluss auch gar nicht mehr richtig gelesen, dabei sind einige echt schön ;)

Hmm.. Lieder beim Lesen überspringen tue ich für gewöhnlich nicht. Die lese ich auch immer gerne mit.
Irgendwie bin ich leider nur nicht in der Lage selbst Liedtexte zu schreiben, die klingen dann immer unheimlich blöde. Für so was bin ich wohl eher zu ausschweifend, was das Schreiben angeht. Leider, irgendwie haben die meisten meiner Charas die Marotte, dass sie gut singen können... erm... <kopfkratz> muss an mir liegen. Musikalisch sind sie alle irgendwie und singen gerne vor sich hin.

Ich habe allerdings ab und an in Kurzgeschichten einfach Liedtexte eingebracht die ich mehr oder minder halbwegs übersetzt habe. Das sind dann auch immer Leider, die entweder sehr gut zu der Szene passen oder auf denen die Szene sozusagen sogar basiert.

Ich finde es im Übrigen auch lustig, dass ich mit der Musik und verschiedenen Lieder immer mehr selbst über die Charaktere herausfindet. Mir ist es letztens sogar passiert, dass ein Charakter wegen der ,,Moldau" <gerade leicht vergessen hat wer die noch mal komponiert hat> jetzt plötzlich keine Höhenangst hat, wie ich überlegt hatte, sondern satt dessen Wind und Höhe liebt.

Hi!

:) *Drachenelfe mal aushelf* Friedrich Smetana!

Ich mag es, wenn Geschichten mit Liedern gespickt werden. Wenn sie gut geschrieben sind (oder schön übersetzt), lese ich sie sehr gern mit, auch wenn ich sie vielleicht schon kenne.
Selber Lieder schreiben für eigene Geschichten scheitert bei mir daran, daß ich irgednwie auf Englisch besser dichten kann als auf Deutsch, udn da ich nur in Ausnahmefällen Geschichten auf Englisch schreibe... nun ja.

LG,
Aryana

Hi,

ich durfte für einen Roman von Christel über eine Bardin mal ein Lied beisteuern. Der Witz ist, dass in dem Lied Hinweise gegeben werden, die später im Roman noch eine Bedeutung haben. Sowas mache ich recht gerne :-) und schreibe daher die Lieder zu meinen Figuren auch schonmal selbst. Wie in meinem Asia-Fantasy-Roman.

Gruß,

Linda

Ja stimmt! Das war auch unheimlich nett. Fehlt nur noch jemand der das vertont, dann könnten wir Monika Felten Konkurrenz machen!

Eine Freundin von mir hat ein Lied aus meiner Geschichte vertont, da war ich auch baff :)  Vor allem, da es das einzige wirklich wichtige Lied in dem Buch ist.

David Kincaid - free and green

besonders der Refrain passt wie die berühmte Faust aufs Auge

Its whisky in the mornin', whisky in the night
Another Irish soldier-lad, has fought his final fight
We'll toast him till we're drunk Boys and dowse the candle light
Tell them Captain Taggart is coming home tonight

einfach herrlich  :'(

Oder
Eire Og - What they got was british justice
Eire Og - prisoners anthem
Shane McGovan and the Popes - Paddy public enemy No.1 (gerade 10mal in der Wiederholschleife gehört :-S
the Dubliners - flesh and bone is the price of coal

Momentan höre ich Heather Alexanders "Insh'allah"-Album... das dritte Lied(wo der Refrain mit "We are bound" endet... argh, wie heißt das?!)... Gott, ich habe plötzlich Malenka vor Augen gehabt, wie sie das mitten in der Nacht singt... schrecklich...

aber zu rinyl und Vyren passt das auch... (aber pst, sagt denen das nciht, sonst nerven sie noch mehr)

von mir erfahren sie nichts :-X

Zu spät... ist schon unpraktisch, wenn die Charaktere in deinem Kopf hocken und dich in den dämlichsten Situationen zulabern(jaja, ich hab schon nen Termin beim Psychologen...)

Ich merke übrigens gerade, dass "Ich bin ich" von Rosenstolz wunderbar zum Feeling von "Traumwächter" passt... bin ich stolz drauf.

Zitat von: Manja_Bindig am 06. Mai 2006, 13:35:42Gott, ich habe plötzlich Malenka vor Augen gehabt, wie sie das mitten in der Nacht singt... schrecklich...

Ich lieeeebe das ;)

Nicht, wenn dir so etwas ständig passiert... oder du es gewohnt bist, dass deine Charaktere anfangen mit dir zu reden(gut, ich hatte da Fieber und Vyren hat mir fürsorglich geraten, NICHT zur Schule zu gehen - aber leider blieb er, als das Fieber ging)

Ok... geredet haben meine Charas mit mir noch nicht :D Aber singen tuen sie ständig, bei jedem Lied, das ich mit irgendjemandem verbinde machen sie das
Wenn ich ein gaaanz kleines bischen Ruhe habe, sei es beim Spazieren gehen, im Bett oder sonstwo, dann mach ich gerne Musik an und... öhh.. ja, dann bilden sich die schönsten Szenen in meinem Kopf.

*der Elfe die Hand reich*

"Mach die Augen zu(und küss mich" von den Ärzten..
mich überkommt die ungute Ahnung, dass das so ein Lied ist, was gut zu meiner Shia passt... insbesondere, wenn es um gewisse männliche Menschen geht, die für sie allerhöchstens Mitleid übrig haben... *seufz*

Ich habe feststellen müssen, dass die Stimme von meinem Schwarzen Meister unter dem Namen Alexander Velajanov bei Deine Lakaien aufgetaucht ist.  :pfanne:  Egal, welche Lakaien-CD ich auflege - seit ich die Figur im neuen Text weiterentwickle, bringe ich diese tolle schwarz-samtene Stimme mit meinem Oberschurken in Verbindung.

Ich weiß nicht so recht, ob das nun tragisch ist...  ???

:rofl:

Kenn ich.
Was meinst du, wie baff ich war, als ich festgestellt hab, dass Rinyl wie Daniel Powter und Vyren wie Gary Barlow klingt... *sniff*
Apropros...
es ist kitschig...

aber "Forever love" kann ihc mir sehr gut bei Vyren vorstellen... nicht nur, weil der Sänger die gleiche stimme hat.

Zitat von: LaMaga am 17. Mai 2006, 10:06:07
diese tolle schwarz-samtene Stimme

...
gehötz bei mir zu einem gaaanz lieben netten Kerl <flöt>

Die Bösewichten haben.. öhh.. <denk> bei mir eher selten Lieder, die sie singen oder die passen. Ich hab da nur so einen vampir, der sehr überheblich ist. Seit Krypteria weiß ich defintiv, dass der viel zu viel redet, anstatt mal gleich zu handeln und jemanden umzubringen, anstatt nur davon zu reden :D

Zitat von: Drachenelfe am 18. Mai 2006, 09:35:26
Ich hab da nur so einen vampir, der sehr überheblich ist. Seit Krypteria weiß ich defintiv, dass der viel zu viel redet, anstatt mal gleich zu handeln und jemanden umzubringen, anstatt nur davon zu reden :D

Also quasi ein Hamlet-Vampir? ;)

Hamlet redet nicht zuviel, er ist menschlich und zögert, etwas schreckliches zu tun. :)

Hamlet grübelt glaube ich eher :) Bösewichte neigen dann shcon eher dazu überheblich ihre Pläne kund zu tun oder zu beweisen, dass sie besser und stärker sind... Wobei die gegner derer natürlich auch dazu neigen können <lippenschürz> Großmäuler halt <g>

Das fand ich in den alten Trickfilmen immer SEHR amüsant... wenn der bösewicht siegessicher seine Pläne ausposaunt und dan ZACK - weggesenst wird.  :rofl:

das kam in jedem zweiten krimi vor, den ich bisher gelesen hab.
ist ja auch einen gute methode, denn fall aufzulösen, wenn der mörder mit der pistole im anschlag grinsend dasteht und alles erzählt, wobei man immer schon weiß, dass er damit nicht durchkommt - komisch, dass die bösewichte das nicht irgendwann mal lernen  ;)

Ok... genug OffTopic für die nächsten zwei Wochen. :)

von Disturbed: Prayer und Believe!
Du optimale Mucke für meinen "Gegenspieler"

Nachtrag:
Ich bin jetzt erst (schäm) auf Schandmaul gestossen.
Die machen wirklich gute Musik und sind eine hute alternative zu Corvus Corax.

Oook.... mir ist gestern was zu Ohren gekommen, dass... mich irgendwie fasziniert hat: World of Make Believe von Within Temptation.

Irgendwie ging mir bei dem Lied wurch den Kopf "Oh Gott, Mika singt ein Lied über mich"....  ::)
Irgendwie hat mich das Lied doch sehr daran erinnert, dass ich einmal aufgeschrieben habe, dass Mika weiß, dass sie eigentlich nur eine erfundene Figur ist. Eigentlich ziemlich traurig so etwas zu wissen  :-\

Greetings auch :)

Der Beitrag war nun zwar lange entschwunden, aber ich hab einen aktuellen Grund ihn auch wieder hervorzuholen.

Seit etwa einem Jahr bastle ich nun an einem Charakter und ich denke nun ist es fertig. Angefangen von der Vorgeschichte über die Eingliederung und die Beziehung zu den Helden eines zukünftigen Projektes, um die es einmal gehen wird, bis zu dem, was ihr passiert.
Und das alles ging im Grunde fast nur über Musik :D Es gab nur ein paar Fakten, die gegeben waren, als die Idee für den Charakter entstanden ist: Sie ist in einem Weisenhaus aufgewachsen, zusammen mit einem weiteren Nebendarsteller, beide sind irgendwann unabhängig von einander abgehauen, sie sollte eine Assassinin werden und trotzdem ein kleiner Feigling bleiben.

Was den Rest betrifft.. schaut selbst :)

Overcome vom Within Temptation ist schuld, dass sie keine gute Kindheit in dem Weisenhaus verlebt hat und sich eigentlich immer gewünscht hat, dass sie jemand rettet.

Somebody Save Me vom Krypteria ist schuld, dass sie dem Wunsch gerettet zu werden eigentlich bis zum Ende nachhängt, aber sich doch immer – oder meistens - selbst retten muss.

Das letzte Streichholz von Oomph! ist Schuld, dass sie keine Glückliche Kindheit in dem Weisenhaus hatte und irgendwann auf die Idee kommt, das ganze Haus abzubrennen – mit Vorwarnung allerdings an ihren Bekannten, mit dem sie aufgewachsen ist und der damals schon immer gerne den Helden gespielt hat. Abgesehen hat sie es ja schließlich nicht auf die Kinder...

Lose Control von Evanescence ist schuld, dass sie sich den Schlimmsten von allen schnappt um ihn ein ganz kleines Bisschen zu quälen, bevor sie ihn umbringt.

What Have You Done von Within Temptation ist schuld, dass sie nicht mehr kommt ihn umzubringen, sondern von ihrem alten Bekannten aus dem Weisenhaus aufgehalten wird und sie danach eindeutig ersteinmal Feinde sind.

When The Dust Begins to Settle von Krypteria ist schuld, dass der Oberböse durch diese Weisenhausaktion auf sie aufmerksam wird und sie als Handlanger beansprucht.

Sweet Sacrifice von Evanescence ist schuld, dass sie den Feigling, der sich nicht traut sich selbst zu helfen, loswerden will und sich selbst demnach hasst.

Weight of the World von Evanescence ist schuld, dass sie nach einem kurzen "Abstecher" in eine andere Zeitlinie leider feststellt, dass sie ihren alten Bekannten aus dem Weisenhaus, der sich mittlerweile zum Helden gemausert hat,  eigentlich lieb und er sie auch. Nur kann sie das rein gar nicht gebrauchen.

Feel For You von Nightwish ist schuld, dass sie ihrem alten Bekannten aus dem Weisenhaus gegenüber natürlich nicht zugibt, sich verliebt zu haben.

You Know My Name von Chris Cornell ist schuld, dass das der Oberböse leider auch mitbekommt, dass und in wen sie sich verliebt hat. Er macht ihr klar, wie leicht ersetzbar sie ist, wenn sie nicht kuscht.

Out of Tears von Krypteria ist schuld, dass der Oberböse ihr aufträgt ihre, in den Helden der Geschichte gewonnenen Freunde zu verraten und sie das auch tut.

Your Star von Evanescence ist schuld, dass sie den Verrat danach bereut, da sie nun niemanden mehr hat und sie sich eines besseren besinnt um den Helden zu helfen.

Deceiver of Fools von Within Temptation ist schuld, dass sie, nachdem sie eine Weile einfach verschwunden ist, als Rebellin gegen ein paar hohe Leute, die auch auf den Oberbösen hören, wieder in Erscheinung tritt und feststellt, dass ihr alter Bekannter aus dem Weisenhaus vom Helden zum Schurken mutiert ist.

The Truth Beneath the Rose von Within Temptation ist schuld, dass sie zutiefst bereut, was sie getan hat und sie wieder bei den Helden aufgenommen wird.

The Heard of Everything von Within Temptation ist schuld, dass sie auch ihren alten Bekannten wieder auf die richtige Seite bekommt, weil er ja immer der Held war, und sie alle zusammen gegen den Oberbösen kämpfen.

At the Gates of Retribution von Krypteria ist schuld, dass ihr alter Bekannter aus dem Weisenhaus bei dem Kampf stirbt und sie dann diejenige ist, die sich dem Oberbösen stellt, ihn erledigt und dabei auch stirbt, aber alle anderen dadurch eben rettet.

So... alles in allem keine sonderlich neue Geschichte für einen Charakter, aber was soll's. Hauptsache, sie kommt gut rüber :)

Deine Geschichte ist also ne einzige Songfic. ;)

Momentan bin ich echt am Verzweifeln. Ich hätte mir nie "in medias res" von Krypteria ganz durchhören sollen. Ratet mal, wer das album jetzt zu seinem persönlichen Soundtrack erklärt hat...  :wums: Ganz schlimm ist es bei "Concordia"(darüber reg ich mich ja schon an anderer Stelle auf)

Oh ich glaub das ist ein Thema für mich, ich liebe Musik und lasse mich davon immer beim Schreiben beeinflussen. Das geht so weit, dass ich für jede Geschichte meist vor dem Schreiben eine persönliche Image song Collection zusammenstelle, die grob der Handlung mit allen Höhen und Tiefen folgt und auch textlich passt. Dabei kann ich mir dann alles so richtig schön vorstellen und komme in Schreibstimmung. Manchmal nehme ich Lieder für bestimmte Charaktere, manchmal auch einfach, weil sie allgemein gut zur Stimmung der Geschichte passen.


Marie ou Les Mains Tenantes ~ Image Song Collection CD 1

1.   Bôa – Anna Maria (Marie)
2.   Boublil & Schönberg – Am Ende vom Tag (Auszug)
3.   U2 – Where The Streets Have No Name (Julien)
4.   Enigma – Sadeness Pt. 1 (Philippe)
5.   Chihiro Onitsuka – edge (Francis)
6.   Ludwig van Beethoven – Piano Sonate Nr. 14, "Mondschein"
7.   Tori Amos – Past The Mission (Marie)
8.   Starmania (Fabienne Thibault) – Le Monde Est Stone (Lys)
9.   Runrig – Abhainn an T-Sluaigh (Francis)
10.   The Smiths – There Is A Light That Never Goes Out (Francis)
11.   Tori Amos – Mother (Marie)
12.   Marc-Antoine Charpentier – Te Deum (Prélude)
13.   Loreena McKennitt – Santiago (Cherani)
14.   Shakira – Antologia (Cherani)
15.   Loreena McKennitt – Marrakesh Night Market


Marie ou Les Mains Tenantes ~ Image Song Collection CD 2

16.   The Cranberries – Disappointment (Marie)
17.   Capercaillie – 'S Fhada Leam An Oidhche Gheamhraidh
18.   Runrig – Protect And Survive
19.   The Calling – Wherever You Will Go (Julien)
20.   Keane – Untitled 1 (Francis)
21.   Reamonn – Swim (Laurent)
22.   Capercaillie – An Ataireachd Ard (Francis)
23.   Lee Holdridge – A Night of Love (Julien)
24.   Ludwig van Beethoven – Symphonie Nr. 7, II. Allegretto
25.   The Smiths – What Difference Does It Make (Francis)
26.   Céline Dion – Je Sais Pas (Marie)
27.   Mylène Farmer – Pas Le Temps de Vivre (Francis)
28.   U2 – The Unforgettable Fire (Francis)
29.   Ludwig van Beethoven – IV. Allegro, "Pastoral"
30.   Mylène Farmer – Je Te Rends Ton Amour
31.   Chihiro Onitsuka – Memai (Francis)
32.   Capercaillie – Dean Cadalan Samhach
33.   Chihiro Onitsuka – King of Solitude (Marie)

Zitat von: Manja am 16. März 2007, 12:43:55
Deine Geschichte ist also ne einzige Songfic. ;)

Kann man so sagen, ja ;)
Und ja... erm.. wie einnehmend bestimmte Leute sein können kenn ich auch <flöt> Genau genommen würde ich mich freuen auch mal wieder für einen anderen Charakter Ideen zu haben.


@ Amber
Vielleicht könnte man als Autor noch richtige "Buch-Soundtraks" anbieten :D Bin mal gespannt, wie so was bei den Lesern ankommen würde.

Im Übrigen haben meine Charas es geschafft.
Das gesamte "In medias res"-Album wurde gestern okkupiert und unter ihnen aufgeteilt...

aber es hat schon was, wenn Malenka und Herin sich dieses voll böse "You and I" an den Kopf hauen...
Oder wenn Malenka ihn anschreit: "I'm going my way! - das sind dann schon so Momente...

Oh das kenne ich, es gibt glaube zu vielen meinen Charas eine extra CD.
Mir macht das aber auch tierisch Spaß und ich lasse mich von der Musik beeinflussen.

Bei mir hat das Instrumentalstück von Faun mit dem Namen 'Karuna' auf ihrem Album Totem mich zu meinem kompletten Projekt 'Dämonentanz' inspiriert.

Ich wollte undbedingt eine Ballszene schreiben, bei dem dieses Lied gespielt wird. Ich konnte es förmlich vor mir gesehen. Dann kamen weitere Ideen hinzu. Bis ich meiner Muse nachgab habe ich natürlich gleich angefangen das Projekt aus dem Boden zu stampfen (eines von Duanas Lieblingsworten ;) Ich verwend's mal ganz frech ).

Lustig ist vor allem, dass 'Karuna' der Name einer Gobblina in der Katzenreitertrilogie ist - und den Namen gab ich bevor, ich das Album kaufte!

Eben gefunden - Shia, mein liebenswertes, wahnsinniges, psychopathisches Flügelwesen hat sich "This is the night all Angels cry" von Krypteria geschnappt.

Ich hab mal wieder diesen leichten Schockmoment gehabt, den es immer gibt, wenn ein Lied einfach nur PASST... gruselig.

Da bin ich ja froh, dass meine kleine Verräterin sich entschieden hat mit "The Truth Beneath the Rose" buße zu tun und nicht mit "This is the Night all Angels Cry" ;)

Vieles von "Three Doors Down" passt zu meinen Geschichten, denke ich. Zumindest schreib ich gerne bei der Musik.

Eine Geschichte ist aus "Der böse Wolf" von den Toten Hosen entstanden - mich wundert es heute noch, dass man es nicht gleich merkt.

"Leb", "Geisterschiff", "Der letzte Tanz", "Die goldene Kette", "Feuertanz" und "Der Clown" von Schandmaul passen sicher auf einige der noch zu schreibenden Geschichten. Allgemein inspiriert mich Schandmaul, aber auch Schelmish, Nightwish oder Battlelore.

Momentan versuch ich krampfhaft eine Idee aus dem Kopf zu verbannen, die auf Grönemeyers "Stück vom Himmel" basiert.

nach dem ich diesen Thread hier gelesen hab, hab ich mir meine Musik mal etwas genauer angehört um zu sehen ob ich auch Lieder habe die auf meine Charas passen... und ich bin selber überrascht.. es gibt sie wirklich...

Get Bored von Matt Willis passt einfach zu meinem Teufelssohn, sein kleiner Bruder hat Paradox von The Trax annektiert. Für meine Vampire ist da einmal Wild Soul von Atobe Keigo, für den jüngeren, und der ältere hat Death and Ressurection Show von Killing Joke was schon allein vom Namen her passt. *g*

Sowas ist wirklich lustig... am Ende kommt dann noch ein Soundtrack für Bücher... was wirklich eine super Idee ist... passend zur Stimmung... ab Seite 302 hören sie doch am besten dieses Lied...  :rofl:

Mich erinnerte "Schneekönigin" jedes Mal an meinen Chara, obwohl das eigentlich überhaupt nicht zu ihr passt.  :no:

HIM höre ich sonst eigentlich weniger, aber zum Schreiben finde ich sie echt inspirierend, vor allem die älteren Lieder. Wenn ich mir das jetzt so überlege  :hmmm:, vielleicht schwingt deshalb in meinen Geschichten immer ein Hauch von Melancholie mit.

Meine eine Fanfiction " Horror Show" habe ich eigentlich nur geeschrieben weil ich die Rocky Horror Picture Show mag und das Lied " Hier kommt Alex"

Ich habe "Guardian Angel" damals angefangen, weil ich dieses Lied von P!nk gehört habe, wo die eine Stelle "Guardian Angel tatooed in my shoulder" geht... Leider weiß ich den Titel des Liedes nicht mehr, aber ich hab immer noch - wenn ich es höre - die Anfangsszene im Kopf, wo "ich" eine Waffe an den Kopf gehalten bekomme und beim Klicken des Abzuges "mein" Leben nochmal Revue passieren lasse...

Meine erste und einzige Geschichte als Ich-Erzähler...

Zitat von: Rei am 13. April 2007, 10:04:12"Guardian Angel tatooed in my shoulder" geht... Leider weiß ich den Titel des Liedes nicht mehr

*schnell nachgesehen* "dear diary" von p!nk.

Meine Charaktere haben noch keine "eigenen" Lieder, aber es gibt Stücke, die mich immer und immer wieder an die gleiche Szene erinnern. Aber auch nur, weil ich Lieder auf Dauerschleife höre ;)

Zitat von: Duana am 13. April 2007, 10:25:08
*schnell nachgesehen* "dear diary" von p!nk.

Ah, danke!

Ein spezielles Lied für einen Chara :hmmm:. Bedaure, aber das krieg ich nicht hin :no:. Die haben fast alle in irgendeiner Beziehung ihres Charakters dermaßen einen an der Waffel, da müsste ich schon extra welche zusammen schneiden. ;D

Das Problem mit dem CD wechseln kenne ich jedoch nicht. Ich sortiere meine Lieder, seit ein PC in meinem Zimmer steht, nach drei Genre Kriterien, die sich auf die entstehende Stimmung beim hören selbiger beziehe. Zusammen mit der Endlosschleife und den selbst zu erstellenden Wiedergabelisten kann ich die Musik getrost den elektromagnetischen Impulsen überlassen.

Wenn ich jetzt so überlege könnte ich zwei Lieder meiner letzten Geschichte zuordnen:

Wer ich bin - Mulan
Mother Earth - Within Temptation

Das Lied wird jetzt nur wenigen was sagen, und ich weiß auch nicht, ob es so ganz zählt, weil der Charakter, zu dem es passt, ein Rollenspielcharakter ist, aber "In spite of all" von geBORGt passt eins a zu meinem ersten Rollenspielcharakter Fynn (aber das Lied gab's schon lange vor ihm, und ich kannte es auch vorher, glaube ich, nicht)

Hallo liebe Tintenzirkler!!

Ich schrieb gestern den Anfang einer neuen Fantasygeschichte und hatte das ganz große "Glück", dass rein zufällig die passende Musik lief; etwas Schnelles, bei dem ich dramtische Szene des Kutschunglücks ebensoschnell schreiben konnte.
Darum ist mir der Gedanke gekommen, dass ich bei manchen Szenen speziell jene Musik einsetze, bei der ich das jeweilige Gefühl haben und somit schreiben will.

Nur mal aus Neugier gefragt: Wie machen Sie es: einfach nur Musik beim Schreiben und die Ideen kommen einfach aus der Stimmung durch die Musik. Oder sagen Sie sich: jetzt will ich Ruhe in das ganze bringen, ich höre darum etwas Ruhiges (je nach Szene dementsprechend ändern).

LG

Feuertraum

Sowohl als auch. Ich plotte viel zu Musik, da ist es mehr oder weniger was mir gerade unterkommt, aber es hält sich dann je nach Idee auch in einem bestimmten Spektrum.
Zum Schreiben benutze ich dann bestimmte Musik, die ich vorher aussuche, nach dem Motto: "Jetzt was Schnelles, da passt das und das von der Stimmung her."

Auf der Buchmesse habe ich mich mit jemandem unterhalten, der so eine Art Rollenspielmusik macht, passend zu unterschiedlichen Szenarien ("Piraten"/"Krieg"/"Wald"). Hätte ich Geld, würde ich mir die CDs zulegen, das ist für jemanden wie mich, der grundsätzlich gerne mit Musik schreibt, eine tolle Sache.

Nun denn, ich hab es auch ganz gerne, wenn im Hintergrund meiner Schreiberei die passende Musik dudelt.
Allerdings beschränkt sich dies meist auf die "Herr der Ringe" Kompositionen von Howard Shore, die Soundtrack Cd von "Lord of the Dance", oder auch Irish Folk im Allgemeinen. Je nach Lust un Laune.

Weil mir die Musik so gefallen hatte, lief auch schon mal die Sounds von "Pan's Labyrinth" oder "Eragon".
Weiß jetzt gar net so recht, ob die Musik unbedingt zur schreibenden Szene passen muss. Eher noch zu meiner aktuellen Stimmung...

LG MarkOh

Bei mir darf die Musik nicht aufdringlich sein und mich nicht ablenken. Nach den Kriterien suche ich sie aus. So läuft bei mir ganz häufig Arkenstone. Ohne Musik schreibe ich allderings nicht gerne.

Es gibt ein paar wenige Lieder, die ich mit meinen Figuren verbinde und die mich sofort in die Stimmung der Geschichte versetzen, zu der diese Figuren gehören. Die habe ich mir allerdings nie selber ausgesucht, sondern meine Co-Autorin hat sie mir quasi aufgezwungen, und oft genug mochte ich sie am Anfang nicht. ;D Dann musste ich mich reinhören, und nun passen sie perfekt.

Zum Stimmungsmusiksuchen: Kennt ihr pandora.com? Da gibt man ein Lied ein, das einem gut gefällt, und die Seite sucht passende Musik dazu aus. Ist wie ein privater Radiosender oder ein persönlicher DJ. *g* Man kann nicht zurück und das Lied noch mal anhören, aber man kann vorspulen, wenn einem ein Song absolut nicht zusagt. Ich habe dadurch schon unglaublich tolle und zum Schreiben herrlich passende Musik gefunden.

Ich schreibe gern mit Musik, wenn sie mich nicht ablenkt. Gesungenes darf nicht zu textlastig sein. Am liebsten schreibe ich, wenn nebenher Soundtracks laufen.

Zitat von: Elena am 26. April 2007, 19:04:14
Auf der Buchmesse habe ich mich mit jemandem unterhalten, der so eine Art Rollenspielmusik macht, passend zu unterschiedlichen Szenarien ("Piraten"/"Krieg"/"Wald"). Hätte ich Geld, würde ich mir die CDs zulegen, das ist für jemanden wie mich, der grundsätzlich gerne mit Musik schreibt, eine tolle Sache.

meinst du "Erdenstern", die machen solche konzeptionellen Soundtracks?

Into the green (Reise, Abenteuer, wald)
Into the red (Krieg und Kampf, Action)
Into the blue (Meer, Seefahrt und Piraten)

die kenne ich, gefallen mir auch gut. Ist vor allem richtig symphonisch, dicht und wuchtig - nicht nur so dünnes Keyboard-Plinker, plinker, wie man es manchmal auf vergleichbaren CD's findet.

Da ich zum Schreiben oft und gerne Soundtracks höre (meistens dem Text angepasst, seltener der Stimmung) passt das ganz gut.

Es gibt ja Autoren, die das verteufeln ("die Stimmung muss 100% aus dem kommen, was ihr schreibt"), aber ich habe immer schon zu (instrumentaler) Musik geschrieben und es hat mir nur unwesentlich geschadet. :-)

Gruß,

Linda

Sollte ich mir zulegen... :)

Bei Handschriften ist es schwierig, Musik im Hintergrund zu haben, da ich ja meist in Seminaren ganz nebenbei mal einen Chara quäle.

Beim Abtippen allerdings brauch ich musik und die möchte dann bitte zum aktuell geschriebenen passen.
Meistens ist es Krypteria, was ich höre oder auch klassik oder Soundtracks.

Hin und wieder aber auch Musicalstücke, wenn es eine Charakter-Sequenz ist... das macht Laune. Und da ich meist spät am Abend tippe, muss ich Kopfhörer tragen, um die arme Hana nicht aus dem Bett zu hauen.

Greetings auch :)

Also... ohne Musik kann ich nicht schreiben, das geht gar nicht. Immer lenkt mich dies und jenes ab, vor allem, weil wir leider in unserer schönen Kleinstadt sehr zentral wohnen. Da tönt schon mal hier und dort ein paar Betrunkene aus der Kneipe über die Strasse, fahren Autos durch die Gegend oder sonst was. Außerdem sitzt mein Mann meistens im Nebenzimmer und redet via Skype mit irgendwem.
Ohne Musik kommt bei mir keine Konzentration zustande. Weil allein die Musik es schaffte alles andere abzuschalten.

Und was das für Musik ist. Hmm... Ich denke ich habe mehr Musik gesammelt, die zu meinen Charakteren passt, als welche, die zu Stimmungen passt. Eigentlich habe ich meine Musiklisten auch alle nach den Charakteren geordnet. Einfach so Soundtracks beim Schreiben höre ich in der letzten Zeit selten. Liegt allerdings leider daran, dass ich weniger Zeit und Muse habe, als mir lieb ist.
In den Listen zu meinen Charas befinden sich allerdings durchweg alle Arten von Musik, alles was passt, von gesungenem bis zu instrumentalen oder klassischen Stücken :) Wenn ich etwas nur gut genug kenne, dann kann ich es auch nebenher laufen lassen.

Was allerdings macnhmal passiert ist: Ich muss ein Leid, dass mich gerade fasziniert auf Dauerschleife stellen und das schreiben, was mir dazu durch den Kopf geht.

Hallo Feuertraum,

ich höre selten Musik und beim Schreiben noch seltener. Ich suche die Musik auch nicht danach aus, was ich gerade schreiben muss, damit da was passt, sondern mache in der Regel die CD an, die zufällig gerade im CD-Spieler liegt. Wenn ich sehr konzentriert bin, verschwinde ich sowieso in meiner Romanwelt und höre die Musik nicht.

Grüße
Aneirin

Ich kann ohne Musik nicht leben und dementsprechend läuft sie immer bei mir. Ohne Musik fehlt irgendetwas, aber ich mache auch selbst sehr viel Musik.
Meistens ist es so, dass ich Musik höre und mir fällt spontan eine Szene dazu ein und dann kommt das Buch ;-)
Nein, so schnell ist das nun doch nicht, aber ich benutze Musik nicht gezielt als Muse.

Allerdings handhabe ich es so, dass ich Musik nach Laune höre. Da Musik mich aber mehr mitreist, als Literatur 'da kann ich nichts dagegen machen', brauche ich Musik, die keinen Text hat, sonst wirkt es nicht, da muss ich mitsingen und kann mich nicht konzentrieren.
Deshalb höre ich meistens Herr der Ringe beimn schreiben, das blendet die Geräusche drum herum aus, die stören und man findet für jede Szene etwas.

Es geht mir auch so, dass ich manchmal, wenn ich eine treibende Musik höre, gut dazu schreiben kann, wenn es in meiner Geschichte spannend wird. Aber andererseits passiert es mir auch, dass sie mich nervös macht, dann muss etwas ruhiges her.

Ich lebe auch für Musik. Sie läuft ständig, ohne Musik finde ich es furchtbar langweilig. Manchmal kann ich auch ewig nur dasitzen und Musik hören und meinen Gedanken nachhängen.

Die Musik, die ich zum schreiben höre ist allerdings eine ganz andere, als die, die ich sonst in meiner Freizeit höre.

Zum Schreiben höre ich immer mittelalterliche Musik (von den Irrlichtern oder von Faun) oder Metal (am besten Within Temptation und Nightwish). Ein Lied hat mich zum Beispiel dazu veranlasst ein ganzes Buch zu schreiben.

Aber dass ich jetzt besondere Lieder zu besonderen Szenen höre kommt rechts elten vor. Eher entwckelt sich dann zu dem Lied eine Idee in meinem Kopf, als dass ich sie schreibe.

Das stimmt.
Aber manchmal kann ich nicht schreiben und Musik hören. Manchmal ist das eine fürs andere gut, und dann umgekehrt. Aber manchmal sind beide gleichgut, dann muss eines weg. Leider ist das zur Zeit der Stift, oder eher die Worddatei ^.^'

Fynn, ein mir bekannter Name^^
In dem RPG ''Mondschein'' die Hauptfigur

Topic:
Eher schwierig bei mir... aber bei der Stürzung eines Tyrannen in meinem Roman denk ich manchmal an Vanilla Ninja- Kingdom bruning down, obwohl das eig gar nicht meine Musik ist.

Nunja, meist verhält es sich bei mir so, dass mein Chara von einem Lied inspiriert wird (ist übrigens auch bei Bildern von mir so ^.^')
Dazu passen würden vielleicht ein paar, besonders von meinen RPG-Charas.
Aber so dirket habe ich da keinen bezug, weil ich mich sonst ja an ein Lied halten müsste. Entweder beim Schreiben, oder hinterher beim drübernachdenken.

Ich habe mal zwei Threads zusammengeführt, die letztendlich auf das gleiche hinauslaufen: Musik zu Geschichten.

Bitte achtet bei der Erstellung neuer Threads auch im OT darauf, ob es nicht schon eine ähnliche Thematik gibt, selbst wenn der Betreff ein wenig anders lautet!

Danke!!

Moni

Bei mir läuft ausschließlich Heavy Metal. Ich habe meinen Realplayer so abgestimmt, dass erst die etwas "sanfteren" und langsameren Sachen laufen, wie zum Beispiel Angra und Dark Moor. Wenn ich mich dann in den Text hieingefunden/geschreiben habe, kommt es als nächstes zu Hammerfall und Lordi und in Schlachtszenen verwende ich meist Children of Bodom.

Diese "aggressive" Musik treibt mich einfach an und hilft mir oft weiter, jedoch hat sie auch ihre Nachteile. Ab und zu muss ich einfach hemmungslos Mitgröhlen (  :rofl: ) und schreibe plötzlich so etwas wie "I say yeah!" (aber nur ganz, ganz selten).

Ich schalte die Musik nur aus, wenn ich nachdenken muss oder sehr viele Dialoge kommen. (Oder wenn sich mein Nachbar beschwert, dass die Musik zu laut ist.  :snicker: )
Sonst drehe ich entweder (je nach Situation) lauter und leiser.

Trevor Jones - The last mohican passt auch sehr gut zu einer Verfolgungsszene aus meiner Geschichte.
Hab damit auch schon einen Trailer zu World of Warcraft neu vertont, absolut steiler Sound...

Ein verdammt genialer OST ist dat... Sehr einzigartig auch. Den höre ich auch des öfteren beim Schreiben oder Trainieren.

Wenn dir der gefällt, dann kann ich Gettysburg, auch von Trevor Jones, empfehlen.  :)

"Todesfinale" vom Nibelungen Soundtrack...
Verpasst eine nachdenkliche und dramatische Stimmung, und passt gerade wunderbar zu einer Sterbeszene, an derer ich gerade arbeite...

Irgendwie finde ich es absurd... noch vor einer Woche habe ich mir Gedanken gemacht, wie denn die Zeit meiner Magierin - und zukünftige Hauptdarstellerin einer Buchreihe - auf der Magierschule ausgesehen haben mag, dass sie irgendjemand mal an die Hand genommen haben muss um ihr beizubringen, wie man sich zurecht macht und verhalten sollte und nun... fällt mit das Musical Wicked in den Schoß, das um zwei Hexen geht und auch zum Teil die Schulzeit umfasst.
ufälle gibt's :) Vor allem, weil das Lied "Popular" wundervoll wiedergibt, was ich mir bezüglich das "an die Hand nehmes" überlegt hatt <g>

Ich belebe diesen Thread mal wieder, wenn es keinem etwas ausmacht  :)

Während dem Schreiben höre ich eigentlich, was ich will. Allerdings habe ich eine nette kleine Sammlung an allen möglichen Soundtracks (meist von Computerspielen), die auf mein Setting und in meine Welt passen...Und aus diesen suche ich einmal für Szenen passende Musikuntermalung, sowie für Charaktere eine Art Theme heraus.
Richtig klasse fand ich es, als ich von dem Theme eines Spiels (Gothic) mehrere unterschiedliche (von locker über traurig bis düster) Versionen hatte und die Melodie zum Musikstück meines Protagonisten gemacht habe. Allein schon mit den unterschiedlichen Stücken in der richtigen Reihenfolge kann man die Wandlung seines Charakters hören...und dann passte die Musik einfach noch perfekt zum Setting  :jau:

Empfehlenswert mit passenden Soundtracks zu arbeiten!

Das richtige Lied zur richtigen Zeit gehört kann den ganzen Plot umwerfen.
nachdem ich ein neues Stück kennen gelernt hatte, dass ich einfach unglaublich tiefgehen fand, verliebte sich der bis dahin eindimensionale "General des bösen" leidenschaftlich, nur um sich stets selbst im weg zu stehen oder sich selbst zu verstehen... Immer, wenn ich es höre, arbeite ich an den beiden Liebenden... (im Kopf, dank I-Pod!)
Ohne Musik würde ich in meinem Arbeitszimmer wahnsinnig werden...

Hm, ich hab unheimlich viele Songs/Musik zu bestimmten Figuren und/oder Szenen.

Mal ein paar Beispiele ...

Für Lotti höre ich viel Opern und auch Operetten. Die Figur selbst hat gleich mehrere Songs je nach dem Lebensabschnitt, wo sie sich gerade befindet. Er hat nun mit Abstand die längste Playlist, die meisten anderen Figuren haben bei mir nur ein oder zwei Songs ... einige Songs der Playlist sind ein bisschen peinlich. Wenn das meine Leser wüssten ...

Ich nehme nicht an, dass jemand die Operette "La Belle Hélène" kennt, aber jedenfalls hatte ich

- das Couplets "parolle d'honeur" für Lottis Liebesverhältnis mit der Kaiserin :)
- ein Musikstück, wo Karten gespielt wird, für die Szene, wo seine Dämonenbeschwörung misslingt. Den Titel kenn ich nicht, aber ich glaub sowieso nicht, dass hier jemand das kennt.
- Zum Tausend-Oger-Zug (jetzt hab ich schon wieder "Ober" getippt!!) passt am besten "Seid bereit" aus "König der Löwen". ;D
- außerdem diente mir die "Barkarole" aus "Les Contes d'Hoffmann" als Inspiration für die Scharlachkappentanz-Szene. Das Musikstück kann im richtigen Zusammenhang absolut diabolisch sein. Leider habe ich vergessen, Lottis Gegenspielerin noch die Barkarole singen zu lassen. :(
- Die Diamantenarie aus derselben Oper passte sehr schön zu seiner Komminukation mit seinem alten Artefakt.
- Und natürlich die wunderschöne Arie des Bösewichts "Dans les rôles d'amoreux langoureux" (falls ich hier was falsch schreibe, tut es mir Leid). Das passt auch vom Text her so schön.
- Aus irgend einem Grund verbinde ich auch "Mamma Mia" von ABBA mit dieser Figur. :hmmm: *reinhör* Ach so, jetzt weiß ich wieder. ;D
- "Schweig, schweig, damit dich niemand warnt" aus dem Freischütz ist natürlich ebenfalls unverzichtbar. "Triumph, Triumph, Triumph, die Rache gelingt."
- Außerdem hat mir mal ein ehemaliger Freund eine CD gebrannt mit Metal ... ich habe keine Ahnung, wie diese Lieder heißen, aber sie passen relativ gut zu Lotti, wenn er nicht mehr bei Verstand ist. Ich mag diese Musik überhaupt nicht ... es ist schon verrückt, was man macht, nur einer Figur zuliebe. Musik hören, die man verabscheut ... wenn ich jemals über das Ende seines Lebens schreiben muss, weiß ich, womit ich mich in die richtige Stimmung versetze. :gähn:
- Lotti liebt die Stadt, die er bauen lässt, daher gebe ich für ihn auch noch "Buenos Aires" aus "Evita".
- "Memory" aus "Cats" hat mich am Anfang des Plottens begleitet. Aber inzwischen finde ich den Song nicht mehr so passend zu der Figur.

Auch andere Figuren aus den Romanen haben ihre eigenen Songs ...
- "Lady Marmelade" für die Hexe, deren Bild ich hier auch schon gepostet hatte.
- Der Nekromant tritt am besten als "Bogeyman" aus "Nightmare Before Christmas" auf. ;D
- für die Kaiserin selbst hab ich dagegen - etwas peinlich zu sagen - das Siamesische Katzenlied aus Susi und Strolch gespielt. :D

"Behind the Veils of Time" von Anna Kristina passt wunderbar zu Breanna, die auch den tieferen Sinn ihres Lebens sucht, aber von der Schwere der Schicksalsschläge um sie herum dauernd abgelenkt wird und sich eigentlich nach einer helfenden Hand sehnt

"Gaelithil" ebenfalls von Anna Kristina erinnert mich an Rhiannon, die irgendwie auch schon der Wlt entrückt ist

Heyo,

ich finde, dass es sich am besten schreiben lässt, wenn nebenher irgendein bombastischer Filmsoundtrack läuft (Natürlich nur bei Fantasy-Geschichten) oder so Enya-mäßiges, oder einfach so keltische Lieder, oder was auch sehr genial ist, sind die Lieder vom Tolkien Ensemble. Was auch gut passt und mich auch total inspiriert hat, war "Mother Earth" von Within Temptation.

lG wonghamma

Was mir momentan auffällt:

Rinyls Verhältnis zu seinem Vater wird wunderbar durch Keith Urbans "Song for Dad" beschrieben - naja, zumindest, nachdem der arme Bestul das Zeitliche gesegnet hat... vorher hat Rinyl die schlechte angewohnheit, ihm entweder aus dem Weg zu gehen oder ihm bei jeder Begegnung eine reinzuhauen. (Jemand hat mal gemeint, dass "Perfect" von Simple Plan ganz gut darauf passt... is nur leider nicht so.)

Bei meinem armen, irren "Oberbösewicht" Taiose kommt mir aufgrund seiner Art, meine Hauptcharas rumzuschubsen, wie es ihm passt "Face Down" vom Red Jumpsuit Apparatus in den Kopf... und in der Beziehung zu "seiner" Schwester/Mitgöttin "Break me, Shake me" von Savage Garden.

Und Vyren... als ich das letzte Mal auf Youtube rumgesprungen bin, hab ich "Inside of you" von Hoobastang gehört... und... naja. Sagen wir so, Vyren is auch nur ein Mann. Der Song beschreibt auch erschreckend treffend, wie es irgendwann Mitte erster Band zwischen ihm und Rinyl aussieht.


Im Moment schreib ich grad eine Szene, als sich die beiden nach sehr langer Zeit wiedersehen(haben sich in nem hübschen Streit voneinander getrennt) und jetzt ausloten, wie sie zueinander stehen: "The special two" von Missy Higgins ist da sehr passend.

Gruselig, was Youtube einem so an den Kopf wirft, wenn es um die eigenen Schätzchen wirft. Oder was man im eigenen CD-Schrank findet.

Ich hör grad die ganze Zeit den Soundtrack von "Der 13. Krieger " (Jerry Goldsmith) rauf und runter. Der passt perfekt zu meinem geplanten Nano-Roman, weils da auch so ein orientalisches Setting gibt. OK - der Film spielt zum größten Teil im hohen Norden, aber es passt trotzdem.

lg, A.

Das ist aber ein interessantes Thema!

So direkt kann ich keinen Song einzelnen Szenen oder Charakteren zu ordnen (noch nicht)
Aber ich höre beim Schreiben von meinem Elementenroman gerne "Lunatica". Vorallem das Album "Fable And Dreams", das passt einfach perfekt. Fürs ganze erste Buch finde ich von Axxis - Fire And Ice sehr passend:

Stay where you are
And hear the natural sounds
Blowin' in your ears
And if you try to understand
Be captured by unknown fears

Cause our world has changed its face
Day by day
See the signs all around
The nature strikes back

Fire and ice
Cold and heat
Hunger and war

Zitat von: Antigone am 05. Oktober 2008, 16:51:18
Ich hör grad die ganze Zeit den Soundtrack von "Der 13. Krieger " (Jerry Goldsmith) rauf und runter. Der passt perfekt zu meinem geplanten Nano-Roman, weils da auch so ein orientalisches Setting gibt. OK - der Film spielt zum größten Teil im hohen Norden, aber es passt trotzdem.

lg, A.

In dem Fall sei vielleicht auch der Soundtrack zu "Kingdom of heaven" nah gelegt. Kennen vielleicht einige, aber das besondere ist in diesem Zusammenhang das im Soundtrack von Gregson-Williams Fragmente von Goldsmiths 13.Krieger Musik enthalten sind. Nur im orientalisch Setting.

Musik ist für mich beim Schreiben etwas sehr Wichtiges. Ich benutze bewusst Musik aus verschiedenen Stilrichtungen, um meine Stimmung beim Schreiben zu begünstigen und mich in eine Szene "noch besser" hinein zu versetzen.

Für mein aktuelles Manuskript, das vorwiegend in verschneiter Landschaft und im harten Winter spielt, lasse ich mich von Songs beflügeln, die ich schon immer mit Winter und Winterlandschaften in Verbindung brachte. Für euch ist das vielleicht bizarr, aber für mich sind das vor allem 2 Songs:

Pink Floyd - Shine on you crazy Diamond
Mr. Mister - Broken Wings

Beim Schreiben an sich höre ich eher selten Musik, und wenn dann nur sehr ausgewählte Titel, die auch wirklich zu den aktuellen Szenen passen. Meistens nehme ich mir ein paar Melodien raus, denen ich immer schon einen meiner Protagonisten zugeordnet habe, so dass ich (während die Musik läuft) weiter an den einzelnen Charakteren arbeiten kann. Das macht sich echt gut! Außerdem ergeben sich bei manchen Songs immer wieder neue Handlungswege für meine Storys! Bloß beim Aufschreiben der Ideen sind jegliche akustische Einflüsse für mich weniger voranbringend...

Tarah

Im Moment höre ich den Soundtrack von "Rent" rauf und runter...
Ich finde das Opening "Sesons of love" und das Ende "No day but today" sehr passend für meinen Magier Mirash, der nach und nach von einem Fluch getötet wird... diese beiden Lieder beschreiben ihn recht gut.
(ich für mich liebe ja "La vie Boheme"...)

Um mir Anregungen für meine Liebesgeschichte zu holen, nutze ich nun schon einen der bekanntesten Lovesongs: "My heart will go on"
Mal ehrlich: Wer kennt den Titanic-Soundtrack nicht? :hmhm?:

Tarah

Hmm.... vielleicht ist das nicht der richtige Thread aber ich denke, da ich mit dem richtigen Thema beginne, nämlich, das mich der Song von Q'ntal mit dem Titel "Entre moi et mon amin" an eine noch nicht geschriebene Stelle zwischen meinen Hauptcharakteren Timea und Daevin erinnert.
Es gibt noch zwei Songs, die sehr inspirierend sind, nämlich "Silverstar" und "Elfensex" von Mila Mar. Jetzt bin ich auf der Suche nach weiteren solchen Songs aber ich habe Angst vor Experimenten. Soll heißen, ich kaufe mir nicht gerne komplette Alben, bevor ich nicht einen Tip bekomme, ob das wirklich zu mir passt. Vielleicht kann mir jemand einen Tritt in die richtige Richtung geben.

Ach ja, und an Daevin, den selbstbewussten, charismatischen und überaus gut aussehenden Gildendieb, der hinter dieser Fassade aber ein finsteres Geheimnis verbirgt - er ist nämlich eine Art Gestaltwandler - erinnert mich immer der Song "The Smile" von Schiller mit Sarah Brightman. Der Song, der von - logisch - einem Lächeln handelt ist gleichzeitig durch den stampfenden Rhythmus ein wenig mystisch und düster.
Von Schiller gehen sowieso alle Songs.

Für alle Schreiber, deren Geschichte in einem Nordischen Setting angesiedelt ist, kann ich nur Nanne Grönvall empfehlen, ich höre gerade für meinen NaNo-Roman ihre Lieder rauf und runter.

Vor allem "Hornen i min pannan" und "Om du var min"

Aus aktuellem Anlass: zur endgültigen Version des Charakters Aryon, Magier aus "Schwarze Flügel" hat mich heute Morgn der Titel "Shadow on the Wall" von Mike Oldfield und Co. inspiriert. Die ganze Wut, der ganze Frust, der in dem Lied rüberkommt, passt hervorragend zu Ayon.

Mit der passenden Musik kann ich die Szenen und Stimmungen, die mir vorschweben, viel besser einfangen.

Das ist zwar nur meine Meinung, aber ich denke ich bin hier nicht allein, oder? Also wollte ich mal vorschlagen, dass wir hier Musik sammeln die zum Schreiben einfach perfekt ist...


Für Spannende Szenen: Drama Orchestra
Für Venedig-Szenen: Visioni di Venezia (Rondo Veneziano)


So... Mehr fallen mir gerade nicht ein, aber es kann durchaus sein, dass ich mich zwischendurch noch mal melde... Hmmm... vielleicht fällt mir dann ja noch was für romantische Szenen ein? Naja, mal sehen...

LG
Raven

Für Fantasy allgemein:
Filk von http://www.cuirina.de/
Romantik, Tragik, Stimmung ... und deutscher Text dazu. Ich hör es gern, um wieder ein Feeling für den einen oder anderen Text zu kriegen, an dem ich länger nicht gearbeitet habe.
:D

Zitat von: Raven McTalon am 08. März 2009, 21:05:58
So... Mehr fallen mir gerade nicht ein, aber es kann durchaus sein, dass ich mich zwischendurch noch mal melde... Hmmm... vielleicht fällt mir dann ja noch was für romantische Szenen ein? Naja, mal sehen...

Prima Idee!
Bei mir hängt es sehr stark von der einzelnen Szene ab.
Ich bin ein großer Jarre-Fan, mag aber auch wenn etwas heftiger zugeht durchauch Gothic oder Metal.
Zur Zeit höre ich sehr viel diese Norwegische Gruppe 'Amethystium'.
Kennt die überhaupt jemand?

Oho, das ist ein wahrlich interessantes Thema!

So dumm das auch vielleicht klingen mag - aber ich höre Musik nicht immer danach ob sie zu der Situatino passt - also Romantische Szene = Romantisches oder besonders melodisch schönes Lied.

Tatsächlich höre ich sehr stark Musik die zum Charakter meines Protagonisten passt. Also: Was würde mein Prota hören. Das kann schonmal dazu führen, dass bei einer schnulzigen Szene von Metallica : Die Die Die My Darling läuft!  :psssst:

Wenn ich Chrystal schreibe, höre ich zum Beispiel viel : The Misfits, My Chemical Romance, Kamelot, Billy Idol! - Lieder mit Pepp aber auch Ironie und viel Biss. Somit komme ich besser in das Charakterfeeling rein

Wenn ich aber Jezebel höre (mein Hauptprota aus meinem Heyne-Wettbewerb-Roman) muss es eher klassisch sein: Marlene Dietrich, Hildegard Kneef, Liv Kristine und Soundtracks.

Also bei mir ist es stark von den Charakteren abhängig was da beim Schreiben aus dem Lautsprecher schallt

Ich bin da strunzlangweilig.
Bei mir ist absolut Pflicht, daß es reine Instrumentalstücke sind. Jedweder Text bringt mich vollkommen draus. Meistens finde ich beim Durchlesen dann Stücke von irgendwelchen Liedzeilen mitten in meinen Texten. Metal-Instrumentalstücke wollte ich irgendwann mal ausprobieren, aber die müßte ich zuerst zusammen suchen.
Solange bleibe ich bei Sountracks und selbst da nehme ich nicht alle her. Ich würde sagen: zu 10% läuft einer der Herr-der-Ringe-CDs, die "Maske des Zorro" dürfte es ebenfalls auf etwa 10% bringen, vielleicht 30% für "der mit dem Wolf tanzt" und der Rest ist der "letzte Mohikaner". Da muß ich nur die ersten Takte hören und es geht mit gut. ;D

Zitatder Rest ist der "letzte Mohikaner". Da muß ich nur die ersten Takte hören und es geht mit gut.

Die Filmmusik habe ich ebenfalls - ich liebe liebe liebe sie (den Film auch ehrlich Daniel Day Lewis, Erik Schweig - gibt es hübschere Männer in Lederkleidung /huust) und die Musik übermittelt einfach eine Stimmung. Leider passt sie zu meinem momentanen Charakter nicht aber ich habe mal beim Hören vom "Last Mohican" einen Indianer als Charakter entwickelt - es blieb nicht aus. Bisher bleibt sie aber ungeschrieben.

Bei mir ist es irgendwie ganz anders ich hör eigentlich nie Musik oder so. Ich brauch meist  Stille um meine Idee zu ende zu schreiben. Aber da ich mich nie hinsetzten kann und sag so jetzt schreib ich was, ist meine Geräuschkulisse meist nicht bestimmbar. Die ist dann einfach da. Wenn dann ist mir das Vogelgezwitscher am Abend/Morgen oder Kindergeschrei auf dem Spielplatz ganz lieb. Irgendwann drifte ich sowieso in meine Welt ab und dann bekomme ich nichts mehr mit, egal was im Hintergrund läuft.

@Silvia
Die Musik auf der Seite ist ein sehr guter Tipp.

@Feather: Geht mir meistens genauso.

Wenn ich beim Schreiben mal Musik höre, dann die Filmmusik zu  `300`. Die passt einfach zu vielem oder das Album Road to Revolution von Linkin Park. Damit bin ich momentan ganz gut abgedeckt, aber oft kriege ich beim Schreiben sowieso nicht mit, was für Musik läuft oder wer mit mir redet oder gerade hereinkommt.

Neuerdings höre ich beim Schreiben hauptsächlich Sigur Rós, kann ich nur empfehlen! :)
Da ist eigentlich für jede Stimmung was dabei. Naja, vielleicht fehlt die dramatische Kampfmusik etwas, aber dafür habe ich meinen Metalkram... ;D

Passt besonders gut bei Landschaftsbeschreibungen, dafür ist mir Musik im Hintergrund besonders wichtig, um in die richtige Stimmung zu komen. Die Band macht zwar keine Instrumentalmusik, aber sofern man kein Isländisch versteht, stört der Gesang eigentlich auch nicht, finde ich.  ;)

Im Moment höre ich sehr viel Loreena McKennitt beim Schreiben (Dante's Prayer, The Mummer's Dance, Full Circle, Penelope's Song). Ob ich was vom Text verstehe oder nicht macht mir seltsamerweise überhaupt nichts aus. Ich kann sogar problemlos deutsche Lieder hören... Stille wirkt bei mir auch absolut kontraproduktiv. Ich glaub, dir Musik hilft mir mich fallen zu lassen. Aber dazu muss sie natürlich zur Szene passen.  ;)
Ansonsten ist in meiner Playlist einiges von Poets of the Fall (Roses, All The Way, Passion Colors Everything, Fragile), ein paar Lieder von Enya (May it be, Orinoco Flow, Adiemus), Pohlmann - Das Glück, Wir sind Helden - Keine Angst Mehr, Creed (My Sacrifice, One last Breath), Goo Goo Dolls - Iris... Um mal die in letzter Zeit Wichtigsten zu nennen.

Ich höre ganz gerne Soundtracks - Herr der Ringe, Hidden Tiger, Crouching Dragon - aber Instrumentalmusik muss es nicht sein. Was ich nicht aushalte, ist englischer Text, wenn ich auf deutsch schreibe und nicht tief genug versunken bin, um den Text nicht mitzukriegen. Dann lenkt`s ab... und deutsche Texte erst recht, es sei denn, sie passen zu einer Szene wie die Faust aufs Auge. Nightwish habe ich im November viel gehört, das hat gut gepasst. Für romantische Szene würde ich Josh Groban empfehlen.

Leider habe ich keine Playlists, ich habe mir nie die Zeit genommen, welche zusammenstellen (ich prokrastiniere auf andere Art :P). Die Entdeckung von last.fm war im November meine Rettung, aber auf Dauer glücklich bin ich damit auch nicht.

Loreena McKennitt höre ich auch sehr gerne, ich mag Folk ohnehin sehr gerne. Aber ich höre je nach Stimmung bunt gemischt, das kann Nightwish oder Within TEmptation ebenso gut sein, wie Don McLean (American Pie).
Es muss halbwegs zu meiner Schreibe passen, dann kann es sein, was es will, nur bitte keine STille, das ist absolut kontraproduktiv.

Beim Schreiben Musik hören?! :gähn: Also, ich bin zwar was vieles angeht durchaus multi-tasking-fähig, aber das...? Nee. Wenn ich schreibe brauche ich absolut meine Ruhe. Meine Konzentration geht so schnell flöten. Wenn ich dann auch noch nebenbei Musik höre kann ich das eigentlich gleich vergessen. Ich frage mich daher, wie ihr das alle schafft, euch davon nicht ablenken zu lassen? :hmmm: Ich glaube mich würde das wahnsinnig machen. :gähn:

Musik zum Schreiben ist wie das Wetter. Manchmal überhaupt nicht zu ertragen, machmal wunderschön  :)
Bestimmte Szenen, die traurig sind mit Musik zu untermalen kann Wunder bewirken. Die Szenen stellen sich viel realistischer dar und sind schöner umschrieben. Toll finde ich  Klavierstücke z.B. l´apres midi. Das sind Stücke zum träumen  :innocent:
@ TT: es gibt diese Tage, da stört es mich sogar, wenn an meinem Haus die Autos vorbei fahren. Da ist es hin mit der Konzentration  :rofl:

Ich höre ja meistens Entspannungsmusik beim Schreiben (vorallem Indianische und Asiatische Klänge) aber seit einiger Zeit höre ich vorallem bei meinem Fantasygroßmanuskript die CDs von der Band ELANE. Kennt die jemand? Die sind recht mittelalterlisch angehaucht und die Stimme der Sängerin passt perfekt zu meiner Geschichte. Da kann man sich in die Musik und ins Schreiben gleichzeitig verlieren.

LG Drachenfeder

Zitat von: Mrs.Finster am 05. April 2009, 11:36:42@ TT: es gibt diese Tage, da stört es mich sogar, wenn an meinem Haus die Autos vorbei fahren. Da ist es hin mit der Konzentration  :rofl:

Wah, das würde mich vor allem nachts beim Schlafen stören. :gähn: Okay, aber ich glaube das ist OT. Ich habe beim Schreiben wirklich lieber meine Ruhe. Ich muss meine eigenen Gedanken hören können, sonst wird das bei mir nichts. :psssst:

Ich höre beim Schreiben auch selten Musik, wenn, dann auf jeden Fall etwas Englisches, weil bei deutschen Liedern muss ich mich immer so auf den Text konzentrieren. Wenn ich Musik höre, dann hauptsächlich sowas wie Linkin Park oder Fort Minor.

Linkin Park beim Schreiben? Holla, Hut ab, da wäre meine Konzentration dahin, weil ich mitkröhlen würde  :rofl:

Ich führe das hier mal zusammen. Das Thema gab es schon.  ;)

Ich habe tatsächlich mal jedem Charakter einen Song zugeordnet :)

Am schönsten finde ich "Kalte Spuren" und "Klagelied" von Schandmaul, ersteres zu der Liebesbeziehungen meines Antagonisten zu der Frau, die er dann, kurz bevor sie beide das Heer verlassen wollten, durch ein Versehen tötet. Zweites zu sämtlichen Schlachten, um in Stimmung zu kommen und sich daran zu erinnern, dass Krieg grausam ist.

Oh, und "Pet" von A Perfect Circle ist auch ganz wunderbar für meinen kranken sadistischen Folterer ;D

Linkin Park stattet mit A Perfect Circles Hilfe alle meine Psychopathen aus ;D

Und ansonsten passt zu jeder Szene irgendein Stück aus dem Herr der Ringe-Soundtrack oder aus dem von Fluch der Karibik (aus "The Fountain" gibt es auch tolle Musik). Ansonsten gibt es auch noch Nightwish, Subway To Sally (die vergaß ich bei den Psychopathen :gähn: ), Schandmaul, Within Temptation, Coldplay und Sigur Rós (schön für ruhige Szenen), In Extremo und so weiter.

"Bad magics day" aus der Feder von Mercedes Lackey(kommt in "Owlsflight" vor) - das passt so perfekt zu den Unterrichtsanfängen, die meine Zwillinge mit meinen beiden Hauptcharas unternehmen. (gut - es passt generell zu allen Zauberei-Unterricht-Für-Anfänger-Szenen, in denen man erstmal glorreich an den Grundübungen scheitert.)

Zurzeit lasse ich mich sehr gerne von "Human" von The Killers inspirieren. Den Song kann ich mir auch gut als Hintergrundmusik bei der Lesung zu einer meiner Geschichten vorstellen - Instrumental versteht sich. Wenn ich denn irgendwann mal eine Lesung halten sollte.

Ich habe nicht die geringste Ahnung, warum, aber seid neuestem inspiriert mich die Band Metro Station. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung warum, doch wenn ich die Musik beim Schreiben höre, dann kommen die Wörter wie von selbst. Das problem das ich dabei allerdings habe ist dass ich darüber meistens die Zeit vergesse. Nicht gut, wenn ich eigentlich noch lernen müsste  :(

Bei mir ist es so, dass ich zu Büchern, die ich gerade lese, immer eine CD höre, die dann in meinem Kopf untrennbar mit dem Buch zusammen gehört. Das geht soweit, dass ich beim zufälligen Hören eines Songs von einer solchen CD sofort denke: lies das Buch doch nochmal.
Beim Schreiben hab ich das nicht. Da kann ich alles hören. Eigentlich seltsam. Vielleicht kommt das noch.

Nachdem ich diesen Thread gelesen habe, hab ich auf jeden Fall viele neue Ideen.^^
-- ich will auch mal filken! *quengel* --  ;D

Zu einzelnen Charakteren hab ich noch nie bestimmte Lieder gehabt, aber ich hab auch noch nicht so ausgereifte Chars, bei denen das Sinn machen würde.
Aber zu den Situationen.
Allerdings ist die Richtung höchst unterschiedlich.

Heavy Metal ist prima für "Äktschn"-Szenen, finde ich. In traurigen Situationen bieten Thomas D und Fanta4 einen tollen Hintergrund oder (wenn ausnahmsweise mal alles in Ordnung ist) Gentleman.
Und für ganz schwermütige Momente finde klassische Musik großartig. Zum Beispiel die Matthäus-Passion von Bach.

Mir gehts aber auch so, wie Mogwied, dass ich sofort wieder in der Geschichte bin, wenn die Musik höre, die ich zufällig beim Lesen gehört hab. Mit Gerüchen ist das noch schlimmer.

Jetzt wo du von Metal schreibst, ist mir aufgefallen, dass ich doch einen Charakter habe, den ich mit Musik in Verbindung bringe. Seltsamer Weise muss ich bei einigen Liedern von Dimmu Borgir immer an einen meiner Antagonisten denken. Ich sehe ihn dann direkt vor meinem geistigen Auge wütend rumtoben. Wenn ich eine Szene mit ihm schreibe und er mir nicht fies genug rüberkommt, muss ich mir diese Musik reinziehen. Und das obwohl ich mit Black Metal eigentlich nichts anfangen kann. Aber weil ich mit dieser Beschallung tatsächlich aggressivere Texte schreiben kann, ist mir das recht. ;D

Wenn ich mal ausnahmsweise mal wieder High Fantasy oder sonstiges episches schreiben möchte, brauche ich keltische oder irische Instrumentalmusik mit Sologeige als Leadstimme. Klassische Musik mit Streichorchester, Synfonieorchester oder Soloklavier geht auch. Auf jeden Fall irgendwas, das "alt" klingt. Anders komme ich nicht so wirklich in Stimmung. Irgendwie neige ich dazu zurück in meinen moderneren Schreibstil zu fallen, sobald ich Contempory höre.

Heavy Metal macht mich immer nur nervös. Aber dann schreib ich schneller. Man muss ja im Takt bleiben!

Habe jetzt doch einen Song zu meinem aktuellen Geschreibsel:

"Metaepitome" von Overhead.

Das ist übrigens auch ein ganz netter, finnischer Neologismus für, ach ich hab keine Ahnung :-)

Nachdem ich Coppelias süßen Schotten gehört habe, sind mir Glen Hansard und Maketa Irglova wieder eingefallen und es gibt sie tatsächlich bei youtube. (Die CD hab ich leider verschlumpft) Es gibt kaum Musik, die so schön und gleichzeitig so traurig ist, finde ich.  hörssu: (http://www.youtube.com/watch?v=nP8no58Mr-I&feature=related)

Zu meinem momentanen Schreibwahn besteht meine Playlist aus ein paar sich öfters wiederholenden Liedern:

1. Alles von Lostprophets
2. Sonata Arctica - Full Moon
3. +44 - Lycanthrope
4. A Perfect Circle - Imagine
5. Atrocity - Bleeding Mascara
6. ALLES von Billy Idol was ich hab
7. Chrys Cornell - You know my Name

so mal die ersten sieben genannt ggg im grunde

Sonata Arctica höre ich auch sehr gerne. Vor allem die "Mädchensongs" wie Dana zB.

Zu meinen NaNo-Stories hatte ich Songs, die genau dazu passten bzw. die ich sozusagen als Titelsongs "verwendet" habe. Bei der Piraten-Story waren das "Sailing for Adventure" und "Professional Pirate" aus der Muppets Schatzinsel. Bei der Star-Trek-Story war's "Sooner Or Later You Gonna Be Mine" aus "Dick Tracy" - war ein Dixon-Hill-Abenteuer.

Ansonsten träum' ich zu Musik gerne vor mich hin, besonders zu Soundtracks.

Mir ging es vor allem bei Zerrissen von Juli so. Irgendwann habe ich mal gemerkt, dass der Song genau auf meinen Hauptcharakter passt und seitdem muss ich immer an den Chara denken, wenn ich das Lied höre.

Bei mir kommt es aufs Setting an.   :) Wenn die Geschichte im amerikanischen Westen oder Süden spielt hör ich zum Beispiel Country, wenn sie irgendwo in Großbritannien spielt, keltische Musik. Dann kann ich mir das alles besser vorstellen.

LG,

Kati

Bei mir kommt es immer ganz auf die Szene und meine Laune an. Beim Plotten höre ich alles Mögliche und bei der Story läuft entweder Klassik oder die Gruppe Disturbed (ich glaub das ist Heavy Metal) oder gar nichts. Lieder die auf deutsch gesungen werden, kann ich weder beim Plotten noch beim Schreiben gebrauchen, weil ich mich dann nicht auf meine eigenen Gedanken konzentrieren kann. Seltsamer Weise ist das bei englischen Liedern nur selten der Fall (bin zur Hälfte Ami).

Liebe Grüße,
Lavina

Im Moment hör ich unheimlich viel "The whole story" von sunrise Avenue.
Es passt wunderbar zu meinen beiden Hauptcharas, die momentan versuchen müssen, ihre durch lange Trennung ein wenig brüchige Beziehung zu retten... ich hab dazu außerdem die Kampf-/Ehekrach-szene der beiden vor augen(mitsamt den entgeisterten Gesichtern von Rinyls Lehrern, die als einzige die Sprache verstehen, in der meine Beiden ihren Streit austragen *kicher*)

Und seit einigen Stunden habe ich dazu noch eine wunder- wunderschöne, böse, grausame Szene im Kopf, die auf jeden Fall rein muss.  :innocent:

Ich höre im Moment ständig "Never in a million years" von Cara Dillon. Einfach weil es so schön ist.  ;D

LG,

Kati

Ich höre zum Schreiben meiner Fantasy-geschichten meistens Metal, Hamemrfall, Edguy, Blind Guardian und Manowar. Andere Musik wie EBM kann ich nur schwer in Geschichten umsetzen, und wenn dann eher CyberPunk oder soetwas.
Aber ich habe für die meisten Meiner Geschichten, nicht nur die Romane, sondern auch die Comics, ganze Playlists, die mir immer das richtige Gefühl für die jeweiligen Geschichten vermitteln. Und natürlich stehen manchmal bestimmte Songs auch für gewisse Charaktere.

Beispiele:
"DreamCatcher" (romantischer Manga) - OST von "Das wandelnde Schloss" und "Wunderbare Welt der Amilie"

"Drachenblut" (HighFantasy Roman) - diverse Folk- und Metal Songs (für den "bösen" König "Gimme the Prize" von Queen, für einen der Protagonisten "Man's Road" aus dem OST von "The last Unicorn" und "The Light at the End of the World" von My Dying Bride)

"Die dritte Prophezeiung" (düsteres Fantasy mit vielen Elementen aus der christlichen Mythologie) - vieles von Subway to Sally wie "Abendland", oder "Henkersbraut" für die Protagonistin

Manchmal findet man einfach Lieder die unglaublich gut auf Charaktere passen, und manchmal kann man aus nur wenigen zeilen eines Liedes oder auch nur der Atmosphäre die es heraufbeschwört einen ganzen Epos bauen.
Musik ist einfach etwas geniales beim Schreiben. Mir vermittelt sie immer ein unheimlich intensives Gefühl.


Dämmerungshexe

Zu meinen bisherigen beiden NaNo-Projekten gibt's sogar regelrecht "Titelsongs". Bei der Piratengeschichte sind das "Sailing for Adventure", "Shiver me Timbers" und "Professional Pirate" aus der Muppets Schatzinsel. Und bei der Dixon-Hill-Story hatte ich dauernd "Sooner Or Later You Gonna Be Mine" aus Dick Tracy im Kopf. Hab' die Songs beim Schreiben auch oft gehört. Ansonsten lass' ich beim Schreiben gerne mal Metal laufen (dann tippe ich schneller) oder was mir halt sonst gut gefällt. Meistens ist es allerdings nicht weiter wichtig, was jetzt genau läuft.

Neulich habe ich wieder festgestellt, dass ich beim Schreiben oft nur Lieder hören kann, die ich schon sehr oft gehört habe. Sonst lenkt mich das zu schnell ab und verwirrt mich beim Schreiben.
Da ich aber fast nur beim Schreiben Musik höre und sonst nicht sehr oft, heißt dass auch, dass bei mir viele Sachen auf Dauerschleife laufen. Ist aber nicht weiter schlimm, weil ich das meistens eh ausblende.

Mir geht das nur bei deutschen Liedern so. Aber ich höre auch hauptsächlich beim Schreiben (bzw. manchmal auch beim Programmieren), deswegen weiß ich, wenn ich ein Lied höre, sofort, wie es weitergeht und an welcher Stelle klingen wird, aber häufig weder Titel noch Interpret.

Ich habe auch immer gerne Musik zum Schreiben drin. Aber nur wenn ich auch tatsächlich Zeit dazu habe. Denn wenn mich mal wieder mein schlechtes Gewissen packt und mir sagt: Jetzt musst du mal wieder plotten, schreiben, Charaktere ausarbeiten etc., versuch ich das meistens eher schnell über die Bühne zu bringen. Wobei da das Ergebnis schlechter sein kann, es aber nicht muss.

Setze ich mich an einem Nachmittag/Abend hin und habe so richtig viel Zeit und möchte mal wieder so richtig in den Welten versinken, dann gehört auch immer eine bestimmte Musik dazu.

Momentan ist es bei mir so, dass ich 4 Ideen habe, jeweils schon mit groben Hintergrund. So richtig festlegen mag ich mich da aber noch nicht, weswegen ich einfach weiter an Hintergrundinfos sammle. Welcher Roman dabei dran kommt, mache ich manchmal sogar abhängig auf welche Musik ich gerade Lust habe  :psssst: Das fördert dann tatsächlich auch meine Kreativität und für den Roman bin ich in Stimmung. Dabei hat jede Idee ihr eigenes Musikalbum. Allerdings nehme ich die Musik nur zu Beginn war, das heißt nach einer Weile blende ich sie aus, doch zum Einstimmen und Loslegen brauche ich sie. Die Alben mit den "Einstimmungstracks" sind folgende:

Katzenreiter, Jugendfantasy: Subway To Sally, NordNordOst, Einstimmungstrack: Schneekönigin (passt zum Prota :) )

Dalargar, High Fantasy, jedoch ziemlich actionreich: Soundtrack von King Arthur (kein Wunder, dass ich da nicht weiter komme, ist doch meine Napster Flatrate futsch und zu Hause hab ich denn nicht  :( ) Einstimmungstrack war immer: Woad to Ruin. Der Soundtrack war einfach so wunderbar heroisch.

Dämonentanz, High Fantasy, aber um einiges anspruchsvoller als Dalargar: Faun, Totem Einstimmungstrack: Karuna (passt perfekt zu einer Szene, die ich schon im Kopf habe)

Gauklermond, Fantasy mit romantischen Elementen: In Extremo, Verehrt und Angespien, jedoch ist der Einstimmungstrack nich von dem Album, sondern heißt "Vollmond", kommt jedoch in die Playlist mitrein.

Jedoch wird das, wie immer nichts fixes bleiben. Irgendwann wird eine von den Storys so weit wachsen, dass auch andere Musik mit hinzu kommt und vor allem E Nomine wird wieder bei den bösen Charaktern noch mitzumischen haben. Die Story, die dann soweit wächst, das wird mein neues Projekt. Doch bis dahin hüpf ich noch zwischen den Welten  ;D

Ich hab für meinen Roman aktuell nur zwei Lieder auf Endlosschleife:
9 Crimes von Damien Rice; allerdings in der Duett-Version mit ... hmm, ihren Namen hab ich vergessen  :psssst:. Auf jeden Fall eine superschöne Stimme, und dieses Lied passt so perfekt zu meinen beiden Protas und ihrer ein bisschen verstrickten Beziehung zueinander.
Und dann noch das grandiose Lied Follow the Leader von Matthew Ryan. Das stimmt mich immer sehr gut auf die Story ein - macht mich gleichzeitig aber furchtbar nachdenklich. Zum ersten Mal hab ich es bruchstückweise in einer Folge von Dr. House gehört, und es ist das Lied, zu dem ein Großteil des Plots entstanden ist. Ich weiß nicht, aber die ... Stimmung darin spiegelt irgendwie alles wieder, was mir beim Gedanken an die Geschichte durch den Kopf geht.

Was auch noch gut passt, ist Angels von Within Temptation für Franny, meine weibliche Hauptperson. Das aber erst gegen Ende, als sie durch recht ... hm, unglückliche Umstände meinen Prota fast umbringt.
Eyes on Fire von Blue Foundation ist *das* Lied für meine Antagonistin, die leider erst sehr spät auftaucht. Von allen Figuren mag ich sie fast am liebsten, weil sie einen starken Charakter hat und sich nichts sagen lässt. Leider ist sie auch ziemlich egoistisch, jähzornig und eine schlechte Verliererin ...

Ich habe eigentlich auch immer eine Playlist. Allerdings höre ich nur selten tatsächlich Musik beim Schreiben. Eigentlich nur, wenn ich Probleme habe alles andere in meinem Kopf abzuschalten und mich nur auf meine Charaktere zu konzentrieren. Dann benutze ich die Musik um mich in die Richtige Stimmung zu versetzen. Mir ist sogar aufgefallen, wenn ich eines der Lieder meiner Playlist im Radio oder so höre, dass ich meistens automatisch Lust bekomme zu schreiben.

Für mein derzeitiges Projekt höre ich No Doubt, Hole, Evanescence, Alanis Morrisette, Flyleaf, Guano Apes und Joan Jett. Alles Gruppen mit Frontfrauen, eher rockig oder alternative rock. Das passt sehr gut zu meiner Protagonistin.

@Katharina - werte Namensgenossin

Ich sehe, wir haben da ähnliche Inspirationquellen...

Ich höre beim Schreiben eigentlich durchweg ruhige Musik mit melancholischem Unterton. Zum Beispiel Evanescence, Within Temptation, oder auch Nerina Pallot, Maria Mena, No Doubt und Xavier Naidoo.
Womit ich wirklich sehr gute Erfahrungen gesammtl habe, sind Soundtracks. Allem voran die wunderschönen OST zum Herr der Ringe, aber auch Disney-OST, Twilight, oder andere sind mir beim Kreativ-sein eine große Hilfe.
Alanis Morissette, Laith-Al-Deen und alte Lieder von Placebo unterstützen mich dabei ebenfalls.

Hach ja, ein wenig Herr der Ringe für epische Schlachten und eine Brise Braveheart beim Ritt über grüne Hügel, gemixt mit einem Misch aus Enya und Loreena McKennitt ... Da kommt schon was akzeptables bei raus. Und wenn die Stimmung dann immer noch nicht passt ... dann surfe ich stundenlang durch youtube auf der Suche nach dem richtigen Song.  ;D
Problematisch wird es dann nur, wenn meine Charaktere selbst ein Lied aus ihrer Heimat vortragen sollen und ich immer noch einen Ohrwurm von "Mitternacht" habe  :wums:

Ich höre immer Musik beim Schreiben, das hilft mir, meine Außenwelt auszublenden. Wie Rigalad lasse ich am liebsten Soundtracks laufen.
City of Angels, Twilight, Brokedown Palace, Alexander, Der englische Patient, Jenseits von Afrika...
Ich mag aber auch klassische Musik, wenn sie nicht zu nervig ist. Wunderschön sind die cello suites von yo-yo ma. Hatte ich mal als Hintergrundmusik in einer Serie gehört und dann ewig danach gesucht.
Was bei mir gar nicht geht, ist deutsche Musik. Da höre ich automatisch dem Text zu und komme ständig raus aus meinem "inneren Sprecher"

Beim Schreiben höre ich prinzipiell gerne Musik, beim Durchlesen nicht, weil es mir dann schwer fällt, mich zu konzentrieren.
Generell fällt bei mir die Wahl auf Metal, wegen der epischen Stimmung, die bei vielen Liedern aufkommt.

Dabei höre ich mich meist quer durch, habe aber auch ein paar ausgewählte Lieder, die meinen Charakteren wie auf den Leib geschnitten sind.

Für meinen Heerführer "One Shot at Glory" von Judas Priest, bzw. "I am the North" von Grand Magus.
Für den Anta die Iced-Earth-Songs "Ten Thousand Strong", "Sacrificial Kingdoms" und "Come what may". Meine Generalin fährt eher auf der Within-Temptation-Linie, da passt z.B. "Our Solemn Hour" gut.

Für Schlachten allgemein höre ich gerne die Gettysburg-Trilogie von Iced Earth. Überhaupt sind Lieder mit historischem Inhalt für mich sehr inspirierend.

Das Schöne ist, wenn ich meine CDs dann einfach so höre, habe ich die Charaktere gleich vor Augen.  :)

Ich habe auch spezielle Songs für einige Charaktere, zum Beispiel "Lügner" und "Götterfunken" von Tanzwut für meinen Bösewicht.
Der Landschaft meiner Welt entspricht am ehesten die Symphonie Nr. 9 "Aus der Neuen Welt" (wie passend ;)) von Antonin Dvorak.
Ansonsten brauche ich beim Schreiben entweder Musik, bei der ich den Gesang komplett auswendig kann, damit ich nicht zu sehr darauf achte - zum Beispiel Blutengel, oder Instrumentals - absoluter Fave seit Wochen: Soundtrack zu "Gothic 3".
Auch Blind Guardian oder Lake of Tears regt mich oft genug zum Schreiben an. Leider erwische ich mich dann selber nach einer Weile, dass ich nur noch vor mich hinträume und mitsinge statt zu schreiben. ::) ;)

Ich versuche gerade, schöne russische oder rumänische Volkslieder zu finden, um in die Stimmung für mein Buch zu kommen. Aber das, was ich auf youtube finde, ist irgendwie nicht das, was ich suche. Und ich will nicht unbedingt "Kalinka" auf Dauerschleife hören, so schön wie es auch ist.

Schau mal nach dem Soudtrack zu "Arizona Dream" (mit Jonny Depp). Die Musik ist von einem Goran Bregovic und kommt genau aus dem Bereich, den du suchst.
Sehr schön, aber auch sehr schön schräg die Musik. Gehört zu meinen Lieblings-CDs.

 Werde ich  auf jeden Fall suchen, danke! :)

Neuerdings helfen mir vor allem meine diversen Lieblingslieder von Loreena McKennitt. Bei ihrer Musik habe ich oft komplette Szenen vor Augen, vor allem solche, die in der Natur spielen.

Ich habe mir fest vorgenommen, für das Finale meines Romans "O Fortuna" aus den Carmina Burana zu hören. Das erzeugt in meinen Augen die Gänsehaut-Endzeit-Stimmung schlechthin. ;D Wurde ja auch oft in Filmen verwendet, z.B. in Excalibur.

Wuaah, ich liebe dieses Lied! Wenn das keine epische Stimmung erzeugt!
Loreena McKennitt gefällt mir auch ganz gut, aber bei ihren Liedern drifte ich immer so weit ab, dass sich meine Tastatur regelrecht in Luft auflöst. *seufzel*

Das Album von ihr "the book of secrets" wandert auch während dem schrieben immer wieder in meinen CD-spieler  :engel:

Für die finalen Szenen meines Manuskripts fand ich ein Lied auf myvideo, dessen Name ich allerdings nicht kenne. Dort ist es geführt unter "Underworld Musikvideo", wobei es nicht das originale Musikvideo zum Film ist. Wie dem auch sei, es passte sehr gut zum Showdown. :)

Wenn es das ist, das ich grad hatte, heißt es "Headstrong", stand bei den Kommentaren.

Schon längere höre ich eine bestimmte Band, wenn ich an meiner Saga arbeite. Größere Gedanken habe ich mir darüber aber nicht gemacht. Doch seit ich nun am Ende des Manuskriptes angekommen bin und wieder Zeit habe über das Drumherum der Story nachzudenken ist es mir klar geworden. Das ist die passende Musik, die passende Band zu meinem Projekt.

ELANE!

Wenn ich irgendwann reich und berühmt bin  ;D dann wird Elane ganz bestimmt meinen Soundtrack machen.


Und was musste ich jetzt lesen??

KAI MEYER und ELANE arbeiten zusammen an einem Konzeptalbum. Na toll...  :wums:

Zitat von: Issun am 05. August 2009, 15:01:21
Neuerdings helfen mir vor allem meine diversen Lieblingslieder von Loreena McKennitt. Bei ihrer Musik habe ich oft komplette Szenen vor Augen, vor allem solche, die in der Natur spielen.

Ich bin ein richtiger Loreena McKennit Fan. Gerade bei einem meiner neuen Protas passt die Stimmung richtig... Besonders gerne (nicht nur beim Schreiben) mag ich die Lieder "The Highwayman", "The Mummer´s Dance" und "Beneath a Phrygian Sky".
Zum Schreiben höre ich auch gerne den Soundtrack von "Last Samurai", der versetzt mich richtig in Atmosphäre meines Buches. Vielleicht ist das aber auch nur eine unbewusste Reaktion, weil ich die CD wieder und wieder und wieder einen ganzen Nachmittag gehört habe, als ich das erste mal wirklich mit der Planung für meinen zweiten Band begonnen habe  :hmmm:
LG
Anamalya

ZitatDas Album von ihr "the book of secrets" wandert auch während dem schrieben immer wieder in meinen CD-spieler 

Bei mir auch.  ;D Ich liebe "The Mummer´s Dance" und "Dante´s Prayer".

Momentan höre ich allerdings beim Schreiben ganz viel Bluegrass-Musik um mich nach Kentucky zu denken.  ;D Vorne weg Sierra Hull und das Album "Mountain Soul" von Patty Loveless.  :)

LG,

Kati

Ich suche noch nach dem richtigen "Soundtrack" für mein derzeitiges Projekt. Vorher war das immer klar, aber dieses mal fällt mir das wirklich schwer. Musik ist mir sehr wichtig beim Schreiben, ich habe mir mal einen Plot ausgedacht, der auf einem Lied basierte, das ich mal gehört habe. Musik übermittelt für mich immer eine bestimmte Stimmung, die ich dann versuche, in mein Werk mit einfließen zu lassen.
Muse hat ein neues Album, ich hoffe da ist ein passendes Lied dabei.

Zitat von: Moa-Bella am 24. Oktober 2009, 16:08:47
Muse hat ein neues Album, ich hoffe da ist ein passendes Lied dabei.

Oh ja, das neue Muse-Album ist genial und auf jeden Fall super zum nachdenken  :jau: (Zum schreiben hab ich es noch nicht ausprobiert, aber spätestens im NaNo werd ich's auf jeden Fall mal testen, ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass es funktioniert)

Zitat von: Romilly am 25. Oktober 2009, 02:22:38
Oh ja, das neue Muse-Album ist genial und auf jeden Fall super zum nachdenken  :jau: (Zum schreiben hab ich es noch nicht ausprobiert, aber spätestens im NaNo werd ich's auf jeden Fall mal testen, ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass es funktioniert)

Bisher gefällt es mir auch echt super, wäre vielleicht etwas zu Weihnachten. 

"Unintended" von Muse passt eigentlich ziemlich gut zu meinem derzeitigen Projekt, die Stimmung gefällt mir wirklich gut.

*thread ausgrab*

Ich find es echt toll wenn ein Song so richtig zu einem meiner Protas passt. Da ich eigentlich nonstop mit meinem iPod rumlaufe, prägen sich da einige Lieder dann ein und sobald ich nur die ersten Sekunden höre bin ich schon wieder richtig in der Szene und "hautnah" an meinen Lieben. Ach ja, mit Musik geht vieles leichter von der Hand.  :D

Bei Diaspora und The Good Left Undone von Rise Against geistert sofort wieder Jin in meinem Kopf herum. Ach, die Arme ... irgendwann bastle ich ihre Geschichte aus den Schnipseln zusammen, die ich verfasst habe.

Seltsamerweise verknüpfte ich nie richtigs Songs mit meinen Charaktern, sondern immer nur instrumentale Werke aus Filmen und Spielen. Meiner Beth habe ich gerade den rockigen Track Bring the Pain von Brand-X zugewiesen. Die harten Einlagen mit der E-Gitarre passen wunderbar zu ihr ^^

Meine Charakte haben selten ihren eigenenm Song, bis auf ein Zwillingspaar, zu denen gehört für mich einfach "Going Under" von Evanescence. Aber meine Geschichten als Ganzes haben fast immer ein Lied, das zu ihnen gehört und durch das ich mich gleich besser in die Geschichte hineinversetzen kann. Diese Lieder tauchen in den Romen selbst nicht auf, aber ich höre sie oft beim Schreiben.

Für einen Roman habe ich auch extra Lieder herausgesucht, die dann in den Szenen auch tatsächlich auftauchten. Inzwischen mache ich das allerdings nicht mehr, auch wenn es mich manchmal in den Fingern juckt  ;D

Ich mache mir oft Playlists bevor ich mit dem Schreiben anfange. Dort kommen dann alle Lieder drauf, die mich irgendwie an meine Geschichte erinnern. Das sind manchmal an die 70 Songs. Während des Schreibens merke ich dann immer welche Lieder ich am meisten höre, alle anderen kommen runter. So bleiben meist an die 10 Lieder über. Diese verknüpfe ich dann auf ewig mit der jeweiligen Geschichte.

LG,

Kati

Hmm, Oasis von Tarja passt richtig gut zu Kimano. Besonders die Stelle am Anfang, die so richtig wüstenmäßig klingt. Ich habe da dann immer ein ganz bestimmtes Bild im Kopf, aber ich schaffe nie, es auf Papier zu bannen.  :schuldig:
Na, das ist dann mehr der nachdenkliche Kimano, dann habe ich aber auch noch was für ihn, wenn er grad sauer ist ...
Das ist beeindruckend, das hab ich sonst nicht. Höchstens mal ganze Szenen, meistens von irgendwelchen Landschaften und da die meistens grün und hügelig ist, dasrf es mit Vorliebe der braveheart-Soundtrack sein oder Herr der Ringe.  :vibes:

Allerdings hole ich mir diese Inspirationen für gewöhnlich vor dem Schreiben, denn während dem Schreiben kann ich irgendwie keine Musik haben, das stört mich dann.

Mir geht es mittlerweile auch so, dass ich während des Schreibens selbst keine Musik hören kann. Zumindest dann nicht, wenn ich schnell schreiben will, z.B. mit Write Or Die. Mein Problem ist, dass ich sozusagen nach jedem Punkt erst einmal zwei, drei Minuten meinen Gedanken nachhänge und dann den nächsten Satz schreibe, was ich mit Write Or Die etc. zu verhindern suche.
Wenn im Hintergrund Musik läuft, bietet mir das nur noch mehr Zuflüchte für meine abschweifenden Gedanken. Deswegen bleibt Musik bei mir aus!

Seltam, in letzter Zeit schreibe ich auch ohne Musik (untypisch für mich).
Was jedoch daran liegt, dass ich mir momentan keine wirkliche Zeit nehme zum Schreiben, sondern es nebenbei mache.

Hei,

mich interessiert mal, ob ihr bestimmte Musik bevorzugt, wenn ihr schreibt, oder hört ihr gar keine?
Also ich habe festgestellt, dass es nur zwei Bands gibt, bei denen ich fantastisch schreiben kann: Disturbed (wunderbarer Metal - die Geschwindigkeit der Msuik gibt den takt zum Tippen vor, da denke ich nicht mehr drüber nach was ich schreibe, aber meistens kommt was sehr gutes bei raus). Außerdem Samsas Traum (die texte sind immer so wunderbar schräg und inspiriren unglaublich, da fällt mir gute Fantasy ein^^).

Würde wirklich mal gern wissen, ob andere Autoren nebenbei auch Musik hören können, oder ob ihr unbedingt den Kopf und die Ohren frei haben müsst? Bei mir hängt das auch damit zusammen, dass ich sehr gut bei starken Lärmpegeln lesen kann, dabei vergesse ich meine Umgebung schlicht.

So, jetz seid ihr dran.  ;D

*Augen rausfall* *Samsas Traum-Fähnchen schwing* Noch jemand hier, der die Band liebt?

Ich brauche eigentlich die Musik beim Schreiben so dringend wie das Papier. Es soll zwar auch schon vorgekommen sein, dass sie mich davon abgelenkt hat, aber nur in Phasen, wo ich sowies nicht so viel schreiben konnte. Ich schreibe bei allem, was mir gefällt, allerdings mit am besten bei Instrumentalmuisk. Allerdings hasse ich diese und lasse es deswegen bleiben^^.
Ich lasse meine ganz normale Playlist neben dem Schreiben laufen. Da sind solche Bands drauf wie eben Samsas Traum, Subway to Sally, ASP, Unheilig, Schandmaul, Saltatio Mortis, Blutengel, Nightwish, In Extremo, E Nomine.
Ich bevorzuge da keine Band. Ich brauche sie alle. Nur habe ich ganz bestimmte Listen mit entsprechenden Liedern für gewisse Stimmungen. Ich weiß, dass ich bei bestimmten Liedern besser eine traurige, melancholische oder eine agressive Stimmung hinbekomme.
So suche ich weniger nach Bands aus, sondern nach Liedern.

*Fähnchen mitschwing*

Hach, das ist ja mal genial! Die meisten Bands (alle außer Nightwish, zumindest die neuen Alben und InEx) hör und liebe ich auch. ;) Bin grade in einem tierischen Rauschzustand des Glücklichseins und im Hintergrund Disturbed... Leute, mir gehts grad gut.  :vibes: Nebenbei muss ich das nutzen und meine Story weiter schreiben...

Hehe, was für ein Zufall. Diese Musikrichtung findet man ja nicht so oft (jetzt auf das alltägliche Leben bezogen).
Besonders verwundert mich, jemanden zu treffen, der E Nomine kennt und mag ^^.

Gute Laune muss man immer nutzen, also ran an die Tasten! Viel Glück und Spaß!
Bei mir läuft jetzt, gerade weil ich drauf Lust bekommen hab durch den Thread Samsas Traum... und schwupps funktionierts auch wieder mit dem Schreiben ;-). Nur, wenn ich *Ein Name im Kristall* jetzt weiter laut mitsinge kommen wohl bald meine Nachbarn und die Herren mit den netten modischen Jacken, die man hinten zuknöpft *ähem*.

PS: Die alten Alben von Nightwish sind auch besser, aber *Amaranth* ist relativ neu und das Lied ist fast unschlagbar.

Stimmt, man findet das nicht ganz so häufig, obwohl grade StS oder Unheilig inzwischen überall bekannt sind. Mir solls recht sein.

Habe grad ne Seite fertig bekommen und muss eben mal durchatmen. habe ein Eiltempo vorgelegt und muss nachdenken, wie es weiter geht. Mein Plan war eigentlich, die Figuren gegen einander auszuspielen und nun gehen sie an einander vorbei und versuchen ja nicht aufzufallen. Nicht dass noch gepetzt wird.  :rofl: Oh man, das ist einerseits sehr lustig, zu beobachten was meine Charas ohne mein Zutun veranstalten, aber irgendwie verlängert das jetzt auch wieder meine Ideen, weil alles ein Stück nach hinten rücken muss...
jetzt muss ich nachdenken wie ich weiter schreibe...

Ein Name im Kristall! Eins meiner absoluten ST-Faves!  :jau:
E Nomine... Ja klar kenn ich die, schon ewig.^^ Und ich mag sie auch, habe die ganze letzte Nacht zB "Der Turm" in der Playlist gehabt und drüber nachgedacht was genau die wohl damit gemeint haben. Ist ein sehr interessanter Song. Mag aber auch das meiste andere von ihnen.

Ich höre immer Musik beim Schreiben. Manchmal müssen es Soundtracks sein - ich bin eine glühende Verehrerin von James Newton Howard und besitze inzwischen fast alles von ihm, aber ich mag auch Hans Zimmer.

Wenn es keine Soundtracks sein müssen, nehme ich das, was ich sonst so höre. Das ist alles von Alternative Rock über Metal bis Drum&Bass und TripHop. Was irgendwie immer geht, ist The Crystal Method. Und ich liiiiebe Massive Attack.

Ich geh sogar soweit, daß ich mir ganze Playlisten je nach Szene bastle, die die entsprechende Stimmung wiedergeben, und hinterher baue ich ganze Soundtracks für die Geschichten. Darüber hab ich sogar schon mal gebloggt: http://www.kristall-der-koenige.de/blog/index.php?/archives/16-Da-gibts-was-auf-die-Ohren!.html (http://www.kristall-der-koenige.de/blog/index.php?/archives/16-Da-gibts-was-auf-die-Ohren!.html)

Eigentlich wollte ich rummeckern, dass es diesen Thread schon gibt, aber dann habe ich ihn doch nicht wiedergefunden. Langsam dämmert mir, dass das letztes Jahr im Nano-Board gewesen sein muss. Threads zum Thema gibt es aber einige:

http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,5620.0.html (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,5620.0.html) Songtexte
http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,883.0.html (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,883.0.html) Was hört ihr gerade?
http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,361.0.html (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,361.0.html) Lieblingsliste Musik
http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,2279.0.html (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,2279.0.html) Lieblingsband

Ich höre eher selten Musik beim Schreiben. Das lenkt mich zu sehr ab. Die oben genannten Bands mag ich (das schrieb ich vor Runaways Post  :innocent:) und die Texte inspirieren mich, aber beim Schreiben muss es etwas ohne Gesang sein. Bei den Spiegeljägern habe ich immer Jeremy Soule gehört. Ich mag auch Klassik sehr gerne.

@Runaway: Triphop mag ich auch. Hat mein Ex mir vererbt. Und Ambiente eignet sich prima zum Schreiben.

@ Gothanna
Tut mir leid, wenn das falsch rüber gekommen ist, ich wollte nicht über Lieblingsmusik oder so als solches reden, sondern wirklich mal Musik kennen lernen, die anderen beim Schreiben helfen. Bei mir sind das bisher nur diese zwei bands, die mir Erfolg versprechen. Für manche Szene ist das auch prima, aber manchmal (so wie jetzt) passt es doch nicht. ist halt immer irgendwie schwierig...

Keine Sorge. Das war mir schon klar. Ich hatte nur irgendwie in der Erinnerung dass es genau diesen Thread "Musik zum Schreiben" schon mal gegeben hat. Wie gesagt: das war wahrscheinlich letztes Jahr bei den Naniten. Und dann habe ich halt verlinkt, was ich bei meiner Suche finden konnte.

Zitat von: Gothanna am 07. Oktober 2010, 22:52:55
Keine Sorge. Das war mir schon klar. Ich hatte nur irgendwie in der Erinnerung dass es genau diesen Thread "Musik zum Schreiben" schon mal gegeben hat. Wie gesagt: das war wahrscheinlich letztes Jahr bei den Naniten. Und dann habe ich halt verlinkt, was ich bei meiner Suche finden konnte.

Du hattest natürlich recht. Ich habe den Thread mal rausgesucht und beide zusammengepeppt. Übrigens ließ er sich mit dem einfachen Suchbegriff *Musik* finden. Die Suchfunktion benutzen hilft! Und das gilt für alle Themenstarter.

Ha, der ist mir durch die Lappen gegangen. Das Moderieren muss ich wohl noch üben. Danke, Lavendel! Wenigstens weiß ich jetzt, dass mein Gedächtnis noch ganz gut funktioniert.  :)

Ah, alles klar, tut mir leid. Werde demnächst besser aufpassen.   :zensur: :buch:

Kaixo,

Im Augenblick höre ich ganz gerne X-Ray Dog, vor allem wenn es darum geht an Fenrir zu arbeiten, ich weiß nicht warum aber das hilft. Dann flutscht es nur so aus meinem Kopf.

Verschiedene Stücke: Dethroned, Chosen one, Gods of war und andere, irgendwie passen sie zu Fenrir, zugleich aber auch und das finde ich seltsam passt One Friend von Dan Seals sehr gut zu ihm.

Puh, gut, dass ich nicht die einzige bin, die so was macht *g*

Also während meiner Drachenkrieger lief eigentlich nur das Album "The Heart of Everything" von WT rauf und runter.

Besonders erwähnenswert:
The Howling - passte wie die Faust aufs auge zum Anfang, weil da Sanjani immer wieder von einem Rudel hungriger wölfe angefallen wird ;-)
Und später war das dann mein Schlachtenlied, weil es da ja die eine Textstelle gibt "Sun is rising, screams have gone, to many have fallen, few still stand tall" usw. Das passte auch voll auf die Ausgangsszene nach der ersten Schlacht, wo die Drachenkrieger alle fortgetrieben wurden und die anderen keine Chance mehr hatten als die Flucht oder den Tod.

Hand of Sorrow - passt sehr gut zu Rayek, von der Stimmung v. a., aber ein bisschen auch thematisch, da, wo es um Zerrissenheit und begrabene Träume und so geht ;-) Das ist auch eines der wenigen Lieder, die etwas ganz tief in mir drin angerührt haben.

Forgiven - für die Liebesszenen. Passt zwar inhaltlich nicht so ganz, aber das ruhige, nachdenkliche an dem Lied hat mich total inspiriert.

Bei vielen meiner anderen Projekte kann ich mich nicht mehr an die Begleitmusik erinnern außer noch bei einem. Das Buch heißt Mirror of Secrets und ist auch kein Fantasy-Projekt. Da lief "Oceanborn" von Nightwish, insbesondere Gethsemane, welches mich damals zu dem Projekt inspiriert hatte, welches inzwischen aber viel von seiner Kraft eingebüßt hat (irgendwie ist Nightwish nicht mehr, was es mal war mit dieser neuen Sängerin ...).

Bei mir ist es oft auch so ein bisschen umgekehrt, dass ich auf Musik stoße, die mich dann unheimlich inspiriert und nicht so, dass ich aktiv nach bereits bekannter Musik suchen würde, die mir das Schreiben erleichtern könnte. Momentan bin ich wieder auf der Suche, aber das neue Album von WT soll ja bald kommen, vielleicht ist da ja wieder was dabei ;-)

LG Sanjani

Da dieses Thema jetzt doch noch nen bissl von dem abweicht, wo ich zuvor meinen Senf dazu gegeben hatte: Ja, auch das kommt bei mir vor. Wie blöde.
Gibt Charaktere, die entstammen einem Lied. Eila gibt es nur, weil ich *Lucifer* von Blutengel liebe. Nur deswegen is sie überhaupt so... durchgeknallt. Das Lied passt auf sie.
Dann gibt es Lieder die Orte beschreiben, Beziehungen, Szenen. Ich habe sie sogar einmal alle zusammengestellt gehabt und regelmäßig in einer Playlist gehört, damit ich in Stimmung komme. Hat damals leider nicht viel genutzt.

Ich kann es nicht auf eine Gruppe oder ein Lied reduzieren, aber alles was Gefühle behandelt, Szenen beschreibt, findet bei mir irgendwie seinen Weg.
Wie oft ich allein im Zug saß, meine 0815-Playlist hoch und runter hörte und dann plötzlich zu einem altbekannten Lied eine Idee hatte... Ich kann mich super von Musik inspirieren lassen, wobei das bisher lediglich für OneShots im Fanfiction-Bereich gereicht hat.
Vielleicht finde ich ja noch die richtige Musik für den Nano :)

Ich wollte dazu eigentlich einen neuen Thread eröffnen, aber das Thema erschien mir diesem hier doch zu ähnlich:

Habt ihr für gewisse Szenenarten (also Kriegsszene, Todesszene, Liebesszene etc.) bestimmte musikalische Präferenzen?

Ich stelle fest, dass gerade bei Kriegsszenen die Musik, die ich höre, die Stimmung total beeinflusst, die über dem Schlachtfeld hängt. Gerade habe ich das "Dies irae" aus Mozarts Requiem beim Schreiben gehört, und alles war natürlich total episch, die Heldin schillernd und glorreich und blablabla.
Bei ruhigerer Musik tritt eher die deprimierende Seite eines dunklen, verwesenden Schlachtfelds zu tage.

Habt ihr sowas auch, dass ihr zu bestimmter Musik einfach besonders gut bestimmte Szenen schreiben könnt?

Musik, ja sehr inspirierent. Grade die Texte von manchen Liedern bringen mir Ideen für bestimmte Szenen. Einmal habe ich auch aus einem Liedtext die Grundidee für ein Buch bekommen. Allerdings erkennt man im Buch, bilde ich mir zumindest ein, nie wieder, aus welchem Lied die Idee stammte.

Die Musik im Hintergrund ist immer wichtig. Bei mir ist es aber textlich egal was ich höre, hauptsache die Musik ist schnell.  Deshalb höre ich ja auch so gern Distured. Solange wie es im Hintergrund hämmert bzw Gitarren zu hören sind (die Stimme des Sängers ist episch!), fließt jedes Wort aus mir und erst nach dem Schreiben fällt mir auf, was ich geschrieben habe. Die Szene durchlebe ich immer wie im Traum und dass ich schreibe nebenbei, nehme ich kaum wahr. Das Ticken der Tastatur verwischt mit den Drums, stattdessen erklingen die welttypischen Geräusche im Vordergrund. Ich kann dann auch in mich kehren.
Also die Spannung des geschriebenen beeinflusst die Musik nicht, sondern nur den Rhythmus, der die Finger bewegt. Finde ich immer wieder großartig und magisch!

PS: Während ich diesen Beitrag schrieb, hörte ich TV Total und den Schauspielern aus "Goethe!" zu. Also mein Kopf und meine Gedanken waren bei Goethe, aber die Finger auf der Tastatur. ^^

Musik beim schreiben... Ich liebe es, je schneller der Bass desto schneller fliegen die Finger über die Tastertur.
Aber das ist nicht alles, sie dient bei mir nicht allein um mir einen Rhythmus zum schreiben zu geben sondern auch als vielfältige Quelle der Inspiration... Je nach Laune, je nach Szene etwas anderes. Zum Beispiel gerne von Haggard - Tales of Ithiria wenn es in eine Schlacht geht oder einen Kampf zu bestreiten gibt, oder etwas Anderes in die härtere Richtung, gerne auch wie meine Vorrednerin mal Disturbed oder was mir gerade in den Sinn kommt. Monument der Stille von Letzte Instanz nahm eindeutigen Einfluss auf eine Szene die ich neulich erst schrieb in der ich meiner Prota den Liebsten nahm oder Erdbeermund von Subway to Sally für eine Annäherung zweier Figuren oder klangvolle Soundtracks, einfach alles quer Beet je nach Szene, je nach Laune, für alles gibt es eine passende Musik. So oder so ich liebe es mit Musik zu schreiben und immer nimmt sie irgendwie Einfluss darauf was ich gerade schreibe, allerdings versuche ich tunlichst nicht aus versehen etwas aus den Texten einzubauen sondern mich lediglich ein bisschen davon inspirieren zu lassen :)

bei mir ist es so, dass ich manchmal Musik zum Schreiben gebrauchen kann, aber meistens stört sie mich nur. Ich hab aber bisher noch nicht rausgefunden, nach welchem Muster (wenn es überhaupt eins gibt) das der Fall ist.

Für den NaNo2008 hatte ich mir sogar für jeden Charakter eigene Playlists zusammengestellt, vielelicht mache ich das dieses Jahr wieder, das war eigentlich eine gute Einstimmung...

EDIT: Sanjani: ich hab gerade mal in Forgiven reingehört und bin begeistert... ich bin kein richtiger WT-Fan, einiger der Lieder sind mir einfach zu hart, aber das ist fantastisch!!!

 :winke: Musik beim Schreiben liebe ich; oft ist es so, dass, wenn ich besonders epische/gefühlvolle Musik zu hören, Bilder oder ganze Szenen der Geschichte in meinem Kopf ablaufen. :omn: Ganz extrem war es bei "The Poet and the Pendulum" von Nightwish; das hat eine vollständige Geschichte inspiriert. :)
Manchmal passen einzelne Songs auch irgendwie zu einzelnen Charas. Dabei ist es bei mir aber egal, welches Genre es ist; manchmal finde ich Elektro sehr anregend, dann wieder Metal, (epische) Filmmusik oder auch Klassisches, z.B. von Wagner - auf jeden Fall braucht die Musik aber Tiefgang, das ist wichtig.  :D

Hmmm....
Musik ist, neben PC-Spielen, dass einzige Medium, dass meine Gehinrwindungen zum Kreisen bringt.
Leider passt es nicht wirklich zum Schreiben, da ich dann gemäßigtere Züge anlege.
Höre ich normalerweise Equllibrium, muss ich beim schreiben auf Ensiferum umstellen, und hier auch nur "Smoking Ruins" und die Lieder von dem Album "From Afar", die fast nur Folk sind.
"Twillight Tavern" z.B. geht nicht mehr, ist zu hart. Da muss ich dann mitgrowlen und bangen...vor dem Rechner. *Insert Metal Smilie*
Ansonsten, verzichte ich immer mehr auf Musik, da mein neues Schreibprogramm, so coole Geräusche macht (Mario Sounds für Q10  :vibes: )

Musik während dem Schreiben, das geht bei mir gar nicht. Ich lasse mich ja schon ablenken, wenn jemand im Zimmer nebenan zu laut redet... ::).
Ich bringe mich allerdings gerne im Voraus mit Musik in Stimmung, wenn ich eine spezielle Art von Szenen schreiben möchte.
Bei Schlachtszenen hilft mir fetziger Rock allerdings mehr als Heavy Metal.
Bei anderen Szenetypen sind es meistens einzelne Lieder, die in allen Stilrichtungen angesiedelt sein können.
Für mein Nanoprojekt steht die Quelle der Inspiration bereits jetzt fest, "Universum" von Ich & Ich. Das bringt mich einfach in die richtige Stimmung für das Projekt, aber warum das so ist, weiß ich auch nicht.

Es gibt nur wenige deutschprachige Lieder, die ich während dem Schreiben anhören kann, weil die mich dann immer irritieren. Komischer Weise kann ich fast perfekt englisch, aber wenn ich mich auf den text konzentriere stört das Ganze nicht.
Ich glaube wenn ich einen englischen text schreibe ist es umgedreht... egal
Ich lasse mich zurzeit vom Soundtrack von dem Film "Juno" inspirieren. Vorallem das Lied "Sea of Love" passt sehr gut zur Stimmung meiner derzeitigen Texte.

ZitatEs gibt nur wenige deutschprachige Lieder, die ich während dem Schreiben anhören kann, weil die mich dann immer irritieren

Oh ja, dass geht mir genauso. Besonders wenn die Texte gut sind. Wise Guys kann ich nicht, wärend des schreibens oder wenn ich lese hören, weil das ablenkt. Allerdings gilt das nicht für Schandmaul, das lenkt mich irgendwie nicht ab, dabei ist das auch auf deutsch. Wahrscheinlich, weil ich die Texte alle auswendig kenne und so nicht so genau hinhöre.

Das kenne ich auch. Besonders auch bei deutschsprachigen Songs. Ich kann beim schreiben z.B. Xavier Naidoo, Rammstein etc. nicht hören, weil ich dann beim rüberlesen irgendwie immer Wörter aus den Songtexten in meinem Text. Dann sind irgendwie einzelne Wörter nicht die die es eigentlich sein sollten... Komisch  :hmmm:

Also ... wenn ich von Nightwish "Last of the Wilds" hör (mehr brauch ich da gar nich :D ) kann ich echt gut schreiben oder equilibrium "der ewige sieg" aber des nur zum schreiben allgemein
Zu meinen Charakteren würde zu Celtur am Ende "Der ewige Sieg" echt gut passen, da es einfach nur episch ist ;D
und Unbesiegt von Equilibrium natürlich zu Schwertmeister Lord Teor von Keron.
Saltatio Mortis Salome passt zwar nicht vom Text her nicht zu Layerra, aber die Melodie und alles drum rum motiviert mich immer, wenn ich einen Part mit ihr schreibe :D
lg
Celtur

Wow, ich glaube, zu so ziemlich jedem Musikstück, dass ich höre, kann ich zum Schreiben in eine bestimmte Stimmung geraten  :hmmm: Musik ist einfach die perfekte Inspiration, weil man sich nicht aktiv auf die konzentrieren muss und sie doch immer da ist.

Früher habe ich zum Schreiben immer eher schnelle Stücke, vor Allem Metal, gehört. Das passt auch jetzt noch gut, aber klassische Stücke gehören inzwischen auch ins Repertoire. Das Schicksalslied von Brahms gefällt mir im Kontext meines Buches sehr gut - zum Einen, weil es wunderschön ist, zum Anderen, weil ich es aus dem Chor kenne, und zum nochmal Anderen, weil es sich thematisch irgendwie schön in den Hintergedanken der Geschichte einfügt :)

Ich habe mir angewöhnt beim Schreiben entweder keine Musik oder Musik ohne Texte beziehungsweise Gesang zu hören. Ich höre beim Schreiben deshalb meist Soundtracks, denn zum Einen sind sie sehr zusammenhängend (ich wechsele sonst oft den Song, weil mir der zufällige Song gerade nicht passt) und zum Anderen lenken mich keine Texte ab. Die Ablenkung halte ich zwar für größtenteils unterbewusst, aber manchmal drängt sich der Text in den Vordergrund und ich werde aus meiner Konzentration geholt.
Zur Zeit höre ich gerne den Soundtrack von Diablo II oder von Fallout. Auch gern gehört die Conan Soundtracks oder der Soundtrack von Equilibrium. Aber auch gerne mal Klassik a la Toccata und Fuge in d-moll (obwohl die Gänsehautstimmung auch ablenken kann ;) ).
Ich finde es für mich persönlich ein wenig schwer zu sagen, wie die Musik meine Texte beeinflusst, aber ich denke, dass sich manche Musik inspirierend auf meine Texte und Arbeiten auswirkt. Ich werde einfach mal ein wenig darauf achten.

Ich schwöre momentan auch auf Soundtracks, allerdings bin ich momentan auf dem Hans Zimmer Tripp. Habe den Komponisten kürzlich für mich entdeckt und gestaunt für wieviele Blockbuster der Mann die Filmmusik geschrieben hat (u.a. die neuen Batman-Filme, Inception - höre ich gerade -, Gladiator, Fluch der Karibik, Sakrileg, Illuminati, King Arthur...). Schöner Wechsel von dramatisch zu sensibel, von laut zu leise und keine nervigen Texte. Ich muss sagen, das unterstützt mich sehr beim Schreiben und Entwickeln. 

Beim alten Manuskript war das sehr einfach. Die Folk-Gruppe Elane hat einfach perfekt gepasst. Zu den Charakteren, ihrem Leben und zur ganzen Welt. Ich habe mir in meinen Träumen schon ausgemalt, wenn ich einmal groß raus komme, arbeite ich mit der Band zusammen *lach*
Nunja, irgendwann dieses Jahr habe ich dann gelesen, dass Kai Mayer das wohl ebenso sieht. Er ist mir jedoch tausende Schritte voraus.  ::)

Bei meinem neuen Manuskript fällt es mir schon schwerer. Da gibt es nicht eine Band die irgendwie dazu passen könnte. Jeder Chara brächte eine Eigene.
Somit belasse ich es momentan bei allgemeiner Entspannungsmusik. Habe im ITunes Folklore, Instrumentalstücke, Klassik usw. zusammengefasst in einen Ordner und es Chill, Write & Dream genannt.

Hat jemand vielleicht einen Tipp für mich, welche allgmeinen Instrumental oder Entspannungsstücke noch schön sind? Bin noch am Sammeln.

Schreiben ist die einzige Arbeit, bei der ich absolute Ruhe brauche. Bei allem anderen liebe ich Musik jeder Art im Hintergrund, aber so easy listening kann Musik gar nicht sein, dass sie mich beim nicht in den Wahnsinn treiben würde.
Ich lasse mich gerne von Liedern inspirieren, auch von eher abwegigen Interpreten, um Handlungen zu entwickeln, aber das eigentliche Formulieren geht nur in aller Stille.

Zitat von: Drachenfeder am 23. November 2010, 13:57:35
Hat jemand vielleicht einen Tipp für mich, welche allgmeinen Instrumental oder Entspannungsstücke noch schön sind? Bin noch am Sammeln.

Da hätte ich allerdings dann doch einen Tipp anzubieten.
Der Soundtrack von Kingdom of Heavens ist instrumental, eine Mischung aus Klassik und orientalischen Einflüssen und einfach wunderbar.
Hab ich auf der Arbeit und in der Uni in endlos Schleife gehört.

Liebe Grüße,
Kirsten

@Drachenfeder: Für mich ist BrandX (http://www.brandxmusic.net/music/) eine der besten Quellen, wenn ich was neues suche. Vielleicht findest du auch etwas Passendes. :)

Es ist momentan ziemlich deprimierend... aber zum dritten Teil meiner Trilogie passt di ganze Zeit über "Sound the bugle" von Bryan Adams.

... fraglich, ob es so gut ist, wenn ein Roman durchweg solche Stimmungsachterbahnen hat - kurz vorm Aufgeben, beim Aufgeben, wieder Kraft schöpfen, weiter, wieder aufgeben....

Jungs, reißt euch mal zusammen!

So gaga es klingen mag, aber ich habe bei Musik am allerliebsten Lieder aus Bollywood im Hintergrund (hatte Rei glaub ich ganz am Anfang auch mal gesagt).
Aber so richtig in Schreibefahrt komme ich, wenn ich auf Youtube eine Verfilmung von Jane Austen an habe. Meistens Pride and Prejudice von 1940. Da kommt immer wieder Musik drin vor und verhältnismäßig wenig dramatischer Text. Und das als Hintergrundrauschen ist klasse beim Schreiben.

Auf meinen Charakter "Len" trifft das Lied "Der Sturm ist nah" aus dem Robin Hood Musical. Musicals verkörpern meistens meine Charaktere, irgendwie passt das alles besser. Eine Geschichten-Sammlung über Elfquest-basierende Charaktere habe ich dank Sailor Moon Soundtrack unter Dach und Fach bekommen.

ZitatEs ist momentan ziemlich deprimierend... aber zum dritten Teil meiner Trilogie passt di ganze Zeit über "Sound the bugle" von Bryan Adams.

:D Das ist soooo schön. Das ganze Album zu Spirit steht auf meiner Playlist zu meiner Reihe.  ;D

Für mein neues Projekt, dass ich gerade noch ein bisschen plotte, höre ich viel Emmy The Great, Johnny Flynn und Laura Marling.

Ohne Hintergedanken horche ich durch meine Playlist und was passiert? Ich stolpere über den Song, den ich monatelang vergebens gesucht habe. Das Projekt ist inzwischen abgeschlossen, so nebenbei bemerkt. Jetzt hab ich den Song zu meinem Chara gefunden und das Kopfkino springt von ganz allein an und wirft da einige neue Aspekte auf. Ich glaub, ich muss da das ganze Ding nochmal schreiben ... und irgendwie ... freu ich mir gerade ein Loch in den Bauch. ;D

Ich merke, dass ich Noir & Luzifer erstaunlich gut mit klassischer MUsik schreiben kann. Der schnelle Wechsel von Sanftheit und Dramatik passt so wunderbar zu Noirs Charakter  :vibes:
Im Moment höre ich die Nr. 24 von Mozart (http://www.youtube.com/watch?v=Qf4kDMR7i3E). Großartig!

Zitat von: zDatze am 23. November 2010, 14:54:33
@Drachenfeder: Für mich ist BrandX (http://www.brandxmusic.net/music/) eine der besten Quellen, wenn ich was neues suche. Vielleicht findest du auch etwas Passendes. :)

Brand X kann ich auch empfehlen! Die gleiche Art Musik produziert auch X Ray Dog, da ist für jeden Geschmack was dabei.

Huhu  :)

Vor ein paar Monaten (ich wollte schon früher schreiben  ::)) habe ich auch immer Musik gebraucht, um mich konzentrieren und mich besser ins Geschehen einbringen zu können. Heute brauche ich absolute Ruhe. Ich weiß nicht warum, aber ich kann beispielsweise weder Nightwish noch Epica hören (wahrscheinlich deswegen, weil ich dann gerne mit singe  ;D). Wenn es mir jedoch ZU ruhig wird, was auch vorkommen kann, dann nur Apocalyptica. Die ruhigen Lieder beruhigen mich sehr und laufen dann quasi nur im Hintergrund.

Im Moment mag ich Lieder, die eher eine hörbare Atmosphäre denn richtige Musik sind - in einer Endlosschleife wirken die beinahe hypnotisierend, und man wird absolut nicht beim Schreiben abgelenkt. Da kommt gerade der Soundtrack vom letzten Thief-Spiel recht.

Bei sanften, ruhigen Szenen mag ich das Lied (http://www.youtube.com/watch?v=tMivjfxiHnE). Bei unheimlichen Szenen in der Nacht und in den Straßen oder Katakomben bevorzuge ich das hier (http://www.youtube.com/watch?v=G4125S2SOCw&feature=related). Und wenn es richtig, richtig übelst böse schockierend und verstörend sein soll, muss das hier (http://www.youtube.com/watch?v=Md0FLVpdPnw&feature=related) her. Letzteres tue ich mir aber abends, wenn ich allein in der Wohnung bin, nicht zu lange an. Irgendwann leide ich da förmlich an Verfolgungswahn  :gähn:

Musik ist für mich ein wesentlicher Teil beim Schreiben. Gerade meine Lieblingslieder motivieren mich wenn es darum geht, ein Kampf zu beschreiben oder auch eine Trauerszene. In der Regel höre ich ohne hin viel Instrumentale bzw melancholische Musik. Das sind z.b. Two Steps from Hell, Audiomaschine oder diverse Soundtracks, eines der besten ist hier Battlestar Galactica. Zwischen durch darf es auch mal Apokalyptika sein oder Type O Negative. All das Hilft beim Schreib ungemein.

@ Artemis:

ZitatLetzteres tue ich mir aber abends, wenn ich allein in der Wohnung bin, nicht zu lange an. Irgendwann leide ich da förmlich an Verfolgungswahn  :gähn:

Wirklich gruselig. Würde mir genauso gehen - und nicht nur nachts...  :bittebittebitte:

Auch ich habe Musik, die ich wie einen Soundtrack nutze. Je nach Szene ist sie lebhaft oder ruhig. Es kann Filmmusik sein, Klassik, aber auch bei Enya oder Lorena McKennitt läßt sich gut schreiben. Dabei kann ich wunderbar in die Charaktere hineinschlüpfen. Andererseits gibt es Zeiten, in denen ich außer dem Vogelgezwitscher vor dem Fenster nichts anderes hören will.

Also ich höre auch gern klassische Musik, um mich auf schreiben konzentrieren zu können!
(Seltsam eigentlich, manchmal kann man sich erst richtig konzentrieren, wenn man was anderes macht...)
Aber oft ist es einfach so, dass ich ein Lied im Radio, oder zufällig in meiner Playlist höre und mit dem Lied ist dann gleich die ganze Story für eine neue Geschichte da. So haben schon drei Kurzgeschichten und ein Buch bei mir angefangen!
Es ging mir auch schon oft so, dass alle still und ruhig im Musikunterricht saßen, während jemand auf dem Klavier vorgespielt hat und ich springe auf, krame in meiner Tasche und fange wie verrückt an, zu schreiben  ::)

Musik und schreiben gehört meiner Meinung nach einfach zusammen!

Ich höre grade, weil es so schön past, einige Titel aus dem Soundtrack der BBC Serie "Merlin" zum Schreiben. Der überwiegende Teil ist eher fröhlich, aber die paar (wunderschönen) düsteren Titel und das Anfangsthema sind jetzt in einer separaten Playlist zum Schreiben. Blöd nur, dass ich jetzt eigentlich lieber "Merlin" gucken würde...  ;D

Zitat von: Steffi am 30. Januar 2011, 10:47:59
Ich höre grade, weil es so schön past, einige Titel aus dem Soundtrack der BBC Serie "Merlin" zum Schreiben. Der überwiegende Teil ist eher fröhlich, aber die paar (wunderschönen) düsteren Titel und das Anfangsthema sind jetzt in einer separaten Playlist zum Schreiben. Blöd nur, dass ich jetzt eigentlich lieber "Merlin" gucken würde...  ;D

Awww. Ich bin im Moment auch Merlin-inspiriert. Vor allem das Lied, das in den etwas romantischeren Szenen vorkommt, höre ich rauf und runter, auch wenn ich immer noch nicht raus habe, wie es heißt.  :D

Auch von der Serie?  :vibes: Hm, also das langsamere Stück mit der Geige im HIntergrund heißt "Guinevere". Meinst du vielleicht das?

Ja, die Serie.  :vibes: PM folgt.

Vor allem dank Felsenkatze weiß ich jetzt schon seit einer ganzen Weile, wer den Soundtrack zu Kojotenfeuer gemacht hat: Ennio Morricone! ;D Das hier (http://www.youtube.com/watch?v=qoKxXBk-1GU&feature=related) und natürlich  das hier  (http://www.youtube.com/watch?v=k6KvqUI8Uio&feature=related) fängt die Stimmung in Dust relativ gut ein, so wie ich sie mir vorstelle. Und zu Citara, vor allem, wenn sie sich mit Blake fetzt passt unter anderem  das hier  (http://www.youtube.com/watch?v=3w7ggAUd_EY) (nein, nicht Morricone). Man darf sie sich auch ein wenig so vorstellen wie die animierte Dame hier (http://www.youtube.com/watch?v=sGMtf1ZVYFo). Vielleicht sollte ich auch tatsächlich noch zwei Bänkelsänger einbauen, die eine Ballade für sie schreiben? Der Galgen zumindest steht auch in meinem Plot bereits aufgebaut ...

@Malinche: Der Soundtrack von Ennio Morricone finde ich ebenfalls Klasse. Die Filme gucke ich fast ausschließlich deswegen und ich kann mir gut die Atmosphäre in deinem Projekt vorstellen. Ein Anreiz, ich weiß nicht ob das stilistisch passt aber, dieses Stück, ebenfalls von Herrn Morricone, finde ich persönlich genial: Ecstasy of Gold (http://www.youtube.com/watch?v=NOKhQ8ObQ7E)

In letzter Zeit bin ich ziemlich auf den Soundtrack von Joe Hisaishi fixiert. Und besonders seine Musik zu Nausicaä aus dem Tal der Winde hilft mir besonders gut die Atmosphäre von Nepherita einzufangen und zubegreifen. Besonders diese Stück (http://www.youtube.com/watch?v=rZUppxT38Zk) und ein weiteres (http://www.youtube.com/watch?v=kEUKMsQQevU&feature=related) haben mich vollkommen in ihren Bann gezogen. Da fliegt nur so die Landschaft vorbei! Für etwas schnellere Szenen habe ich noch diese hier (http://www.youtube.com/watch?v=ArsV7AFZBHY&feature=related), ebenfalls von Joe Hisaishi.

Eine besonders schöne, aber eher anfangs traurige und später kraftvoll hoffnungsvolle Stimmung verbreitet der Titelsoundtrack von Wüstenblume (http://www.youtube.com/watch?v=mBlf2aqMOKk).

Gruß,
Szajkó

@Szajkó: Oh ja, das hat mir sirwen auch dagelassen, als sie hier war. Es passt klasse.  :)

Hier bin ich in meinem Element ;)

Ich höre sehr gerne, und viele Soundtracks zu Filmen wie (klar) Herr der Ringe, Avatar, Kampf der Titanen, usw.
Außerdem auch viele Songs von Immediate Music und Trailerhead ;)
Aber gerade höre ich immer den Song "My name is Lincoln" von Steve Jablonsky! Das weckt gerade viele Ideen zu meiner jetztigen Buchidee. Da dieses Lied so eine gewisse Ausstrahlung hat, stelle ich mir immer mein Hochelfenheer vor, wie es stolz in den Kampf zieht  ::)

Mir drängt sich gerade Adeles "Rolling in the Deep" auf .. ich bin gespannt, zu was sie mich bringt  :vibes:

Kaixo alle zusammen,  :winke:

Also ich war auf der Suche nach einem Lied für meine Gwen/Neilika aus meinem Askardia-Projekt. Und dabei bin ich auf dieses Lied gestossen, eigentlich bin ich absolut kein Technofan, im Gegenteil. Aber dieses Deutsche Fancover fand ich so gut und außerdem so passend für Neilika, das ich es einfach nehmen musste, auch wenn ich jetzt an meinem guten Geschmack zweifele, weil diese Person nicht gerade gut singt. Falls jemand das Original zu diesem Cover kennt, könnte er es ja sagen.

Jedenfalls Könnt ihr es euch ja auch mal anschauen.

Bad Apple [German Fancover] (http://www.youtube.com/watch?v=qnWDB1vfFhA)

 :hmmm:
... Touhou (http://de.wikipedia.org/wiki/Touhou_Project)!  :D ;D
Das weckt gewisse Assoziationen. (Wah! Muss... ausweichen. Nicht... Zu... viel... bunt... Endlich! Spell Card gecaptured!)

Meine Güte, das ist mir ein paar Oktaven zu hoch :P. Das Original heißt halt "Bad Apple" und ist auf japanisch. Siehe hier (http://www.youtube.com/watch?v=G3C-VevI36s).

LG, Leo

Kaixo,  :winke:

Danke Leo, ich habe das Bild bei einer Suchanfrage auf Deutsche Covers gefunden. Danke dir kenne ich jetzt auch das original, mila Esker!

Achje, toller Thread!

Mann, das kenne ich nur zu gut! Zu beinahe jedem meiner Charaktere finde ich ein Lied. Beziehungsweise, die Lieder finden mich! Unscheinbar, als Erstes ohne klar erkennbare Strukturen, doch bei genauem Hören macht plötzlich alles Sinn.

z.B. bei meinem lieben Lycien:
Der Kleine ist ein gebissener Vampir und immer bei Vollmond verliert er quasie den Verstand.
Bei seinem Song hieß dann eine Stelle:
"Der Mond hat einsam die Nacht verbracht, ich allein hab ihn bewacht, gab drauf Acht, dass er seinen Schatten nicht verliert."
Wenn der Mond einen 'Schatten' hat, ist er noch nicht voll, ohne Schatten allerdings ist Vollmond und er dreht durch.

Ach, ich liebe es, bei Liedern solche Verbindungen zu meinen Charakteren zu finden!
Habe ich bisher noch fast immer geschafft. Jede Person hat ihren eigenen Song und darf durch meinen Kopf geistern.

Malinche: Ein bisschen spät, aber du hast Songs aus Cat Balou beim Schreiben gehört? Ich liebe diesen Film. Hast du ihn mal gesehen?  ;D

Ich höre momentan alles, was irgendwie nach Meer und Sirenen klingt. "Song to the Siren" von This Mortal Coil, "Siren Song" von Bat for Lashes", "Liar, Liar" von A Fine Frenzy...und, wenn ich endlich, endlich zu der dramatischen Szene am Ende komme, höre ich dann "Lacrymosa" von Evanescence. Passt doch zum Schiffsuntergang.  ;)

Während dem Schreiben höre ich weiterhin am liebsten ruhigere Musik. Besonders gerne Elane oder auch mal Lyriel. Aber zu meinen Engel passt einfach perfekt: Krypteria

Songs wie "Ignition" und "The Night all angels cry" oder "Somebody save me" sind wie für die Story geschrieben. Also, falls das mit den Engeln was werden sollte setze ich mich mit Krypteria in Verbindung. Die sollen das Buch dann vertonen  ;D

Eigentlich mochte ich ja dieses Lied nicht, aber dann habe ich es immer und immer wieder im Radio gehört und es ist ein böser Charakter entstanden. Eine starke Frau, mit roten Zeichen um ihre Augen, blasser Haut. Das lied ist S&M von Rihanna. Immer wenn ich dieses Lied höre, kommt das Bild dieses Charakters auf, wie sie das Kämpfen genießt. Leider hat sie noch keinen Namen und auch noch nicht wirklich einen Grund zum böse sein.

Für dramatische Szenen höre ich gerne Lux Aeterna von Clint Mansell. Gänsehaut pur und passt bei Kampf in slow motion, bei Herzschmerz und ach, ich liebe es einfach. Fällt mir aber oft schwer es nicht mit dem Film Requiem for a dream zu assoziieren und den Schicksalschlägen der Darsteller.

Was ich auch noch sehr gerne zu Kämpfen höre ist New Divide von Linkin Park. Was liebe und leiden angeht, habe ich ein richtig weites Spektrum. Man könnte denken, dass ich nur so "depressive" Musik höre, aber die bringt mich eben zum Träumen. Ich liebe es eben dramatisch.

Meine Protagonistin muss sich ihrer eigenen Familie stellen und eigentlich konnte sie nicht wählen auf welcher Seite sie sein will. Sie ist eigentlich nicht gern gesehen, da sie von den "Bösen" abstammt. Als sie anfängt zu zweifeln kommt ein guter Freund und dieses Lied erscheint: Family Tree von Matthew West.

Meine Prota und ihre große Liebe trennen sich, aufgrund von Umständen die sie daran hindern zusammen zu sein. Er verschwindet, um den Schmerz überwinden zu können und lässt sie allein. Die erste Nacht: Longest Night von Howie Day.

Ahje, ich könnte ewig so weiter schreiben. Ohne Musik gäbe es wohl mein Roman nicht.

Ich schreibe besonders gern zu der Filmmusik von Hans Zimmer.

Im Moment bin ich aber ehrlich gesagt vollkommen verrückt nach der Band Skillet - mein Bruder hat mich drauf gebracht - , weil sie so gut zu einer meiner Geschichten passt (besonders die Songs "Awake und Alife" and "Believe").

Ebenso gerne mag ich Oomph ("Das letzte Streichholz", "Sandmann", "Eckstein"), da die Songs eine ganz eigene Düsternis und eine unglaubliche Kreativität vorzuweisen haben und meine Texte sehr dynamisch wirken, wenn ich zu dieser Musik schreibe.

Hans Zimmers Filmmusik ist echt wahnsinn beim Schreiben :) Seine Musik ist für mich sozusagen der "Klassiker" unter den Filmmusiken... geht immer und überall und ich finde fast für jede Geschichte was.  Ich finde ja sowieso er Typ ist ein Genie  ;D

Ich schreibe in letzter Zeit gerne zu Apocalyptica und Lyriel... ich mag die Musik total :)

Manchmal finde ich Lieder auf youtube oder auf CDs von meinen Eltern und denk nur WOW. Passt perfekt auf irgendeinen Char. Bei meinem aktuellen Projekt ist es mir bisher noch nicht so gegangen, aber das kommt bestimmt noch :)

Kleiner Tipp:
Laika: "Good Looking Blues" für die eher ruhigen mystischen Stimmungslagen

Filmmusik kann ich nicht zum Schreiben brauchen, da hab ich immer die Bilder des Films vor Augen und das lenkt nur ab, auch wenn die Musik noch so schön ist.

Ich kann nicht sagen, dass ich zum Schreiben eine bestimmte Musikrichtung / Band / Künstler höre. Oft höre ich gar nichts. Musik im Hintergrund lenkt mich einfach zu sehr ab. Ausser, die Musik passt wirklich hervorragend zu dem, was ich schreibe (und dann muss ich vorher die Musik sehr oft gehört haben, ohne dabei zu schreiben, und wenn mir dann Bilder aus meiner Geschichte vor Augen stehen, hat die Musik den Test bestanden.)

Manchmal hab ich nur einzelne Lieder, die zu einem bestimmten Charakter passen, z.B. "Tiger Hunting" von Not Waving But Drowning zu meinem Vince. Manchmal habe ich ein Lied, das mich sehr bewegt, und darum herum webe ich eine bestimmte Szene. Oder ein Songtext trifft etwas aus meiner Geschichte wie die Faust auf's Auge.  8)

Müsste ich jetzt bestimmte Künstler nennen, die ich beim Schreiben höre, dann wären das Enya, Not Waving But Drowning, Slipknot, The Script, diverser Irish Folk und eben die vielen einzelnen Lieder von noch mehr Künstlern.  ;D

Bei mir laufen viele Soundtracks, Axxis, Nightwish, Avantasia und so.
Es gibt Szenen, da kann ich es gar nicht haben, wenn Musik im Hintergrund läuft. Bei Dialogszenen zum Beispiel.

Bei mir ist es oft umgekehrt: wenn ich an bestimmten Szenen schreibe und richtig, richtig drin bin, habe ich plötzlich einen dazu passenden Soundtrack im Ohr. (Meist von den Rollenspiel-Soundtrack-CDs von Erdenstern.) Manchmal lege ich ihn mir dann auch gleich ein. Häufig, wenn ich schon denke, daß dieser oder jener Soundtrack zu meiner aktuellen Geschichte paßt, lege ich ihn mir vorher schon ein.

Was ich beim Schreiben allerdings gar nicht haben kann, sind Lieder mit Text. Es muß schon instrumental bleiben, sonst geraten die Worte in meinem Kopf mit denen in dem Lied durcheinander.

Zitat von: Farean am 23. Mai 2011, 11:50:32
Was ich beim Schreiben allerdings gar nicht haben kann, sind Lieder mit Text. Es muß schon instrumental bleiben, sonst geraten die Worte in meinem Kopf mit denen in dem Lied durcheinander.

Das ist bei mir kein Problem. Die wenigsten Liedtexte verstehe ich, wenn es nicht gerade ein deutscher Song ist  :)

Ich sing sogar manchmal (super schief) mit xD

Ich kann Songtexte relativ gut ausblenden, vor allem anderssprachige, bei deutschen wirds schwieriger, aber da schaff ichs meistens auch...
und wenn der Text passt, lass ich mich manchmal auch inspirieren...

Manchmal finde ich total passende Lieder, im Moment grade zum Beispiel "Stand my Ground" von Within Temptation... passt total gut zu meinen Protas aus meinem aktuellen Projekt. Wird zeit dass ich endlich mal den Plot fertig kriege   :seufz:

Zu Songtexten habe ich ein gespaltenes Verhältnnis.  :P Wenn auf deutsch, dann absolut und zu 100% passend, sonst nervt mich die Ablenkgarantie des Songs dann nur beim Schreiben. Bei englischen Texten habe ich fast das gleiche Problem, aber da drück ich manchmal ein Auge zu, da ich mir einrede, dass es sich ja um Englisch (obwohl ich alles genauso gut versteh wie deutsch  :hmhm?:) und sich eben um eine Fremdsprache handelt.

Himmel, ich merk grad, ich bin ziemlich kompliziert, was Musik beim Schreiben angeht.  :d'oh:

Bei einer Kampfszene hatte ich plötzlich alles in Slow Motion vor Augen und dann dudelte dieser Gozilla-Song in meinem Hinterkopf.  ;D

Meine Güte, schaut so aus, als wäre ich eine der ganz wenigen, die so wahnsinnig ist, für jeden ihrer Charaktere eine eigene Playlist anzulegen! :d'oh: Jetzt komm' ich mir doch ein wenig übertrieben vor. Aber so ist das nun einmal, wenn man Musikjunkie ist.

Ehrlich. Ich kann keine Sekunde ohne Musik. Okay, mal abgesehen von der Zeit, in der ich dusche und schlafe. Ansonsten läuft immer irgendwelche Musik bei mir. Am besten Metal mit voll aufgedrehtem Bass. Je lauter, desto besser. Die Nachbarn haben sich schon ein paar mal darüber beschwert ;)

Jedenfalls ist es mir schon oft passiert, dass ich einen Song gehört habe und dann nur dachte: "Wow, das passt total zu dem und dem Charakter!"

Deswegen habe ich angefangen, mir die entsprechenden Lieder nebst dem betroffenen Charakter aufzuschreiben. Daraus sind dann Playlists entstanden, die man auch auf meinem Youtube-Channel bewundern kann. Yoa, und die dudeln dann halt immer im Hintergrund herum, wenn ich gerade an einem PoV zum entsprechenden Charakter schreibe.

Aber ich muss sagen, dass fast jeder Protagonist einen ganz klar definierten "Schlüsselsong" hat, der eben so ziemlich alles einfängt, was ihn ausmacht.

Die allermeisten Songs beziehen sich allerdings weniger auf den Charakter als auf bestimmte Szenen, in die er involviert ist.

Mir geht es ganz ähnlich wie Naudiz - Musik und Schreiben sind für mich zwei untrennbare Dinge. Wenn man den ganzen Tag stressig unterwegs war, reicht es schon, ein bestimmtes Lied anzuklicken, und schon ist man wieder mittendrin in der Geschichte. Musik transportiert Gefühle wie auf Knopfdruck, sozusagen.

Ich höre meistens Soundtracks, obwohl mich Songtexte jetzt auch nicht besonders stören, wenn ich einmal mit Schreiben angefangen habe. Zu jedem meiner Projekte habe ich eine Playliste, aus der ich dann einzelne Songs auswähle und auf Repeat stelle (an der Abspielzahl kann man dann gut erkennen, welche Songs schon fürs Schreiben herhalten mussten :)). Diese ständigen Wiederholungen im Hintergrund verschwimmen zu einer Art "Flow"-Erlebnis, das solange anhält, wie ich in die Tasten haue.

Völlig ungeschlagen ist bei mir im Moment die Band Sigur Rós. Ich weiß nicht, ob jemand von euch schonmal von ihnen gehört hat, jedenfalls eignet sich ihre Musik hervorragend für emotionale Stellen. Gänsehautfeeling! Ein Anspieltipp wäre: "með suð í eyrum"

@ Naudiz und Mohnrote:

Mir geht es genauso  ;)

Ich habe Playlisten für die einzelnen Charaktere, für die gemeinsame Geschichte von je zwei Haupt-Charakteren und für einzelne Szenen - und dann hab ich noch eine Key-Scenes-Playlist, in der die Songs für die Schlüsselszenen der Geschichte enthalten sind, und die ich mir immer wieder bei der Plot-(Um)Gestaltung anhöre...  :vibes:

Bei mir ist es tatsächlich auch so, dass gaaaaanz viele Szenen direkt aus Song-Texten entstanden sind - Musik ist definitiv eine meiner größten Inspirationen  :wolke:

PS: Gibts hier schon einen "Playlisten-Thread" (also nicht "Was hört ihr gerade" sondern konkret über Musik zu Charakteren, Kapiteln, Szenen, etc.)? Ich hab mal die Suche bemüht, und dann das hier gefunden  ???

Ich glaub ich erstelle mir auch mal so eine Playlist für Szenen =) Ich habs bis jetzt nur allgemein gehalten und mir Krypteria als Soundtrack für mein aktuelles Projekt angelegt.

Gut, dass du es ansprichst, Naudiz.

Ich wollte euch mal fragen, ob ihr mir gute Musik zum Schreiben empfehlen könnt, möglichst ohne Text, und wenn, dann sollte er nicht allzu deutlich herausstechen. Ich habe mir nämlich auch gerade eine solche Playlist auf youtube angelegt, nur leider besteht sie bislang fast nur aus Enya ;D

Also wenn du Enya magst, würde ich dir Loreena McKennitt   :wolke: empfehlen... Ansonsten die üblichen Verdächtigen:

Die Soundtracks von:

- Gladiator

- Herr der Ringe

- Der letzte Mohikaner

- Das letzte Einhorn

- Twilight

Auch sehr schön: Sarah McLachlan!

Loreena McKennitt ist meine Lieblingssängerin ;) Ich liebe ihre Musik über alles, aber zum Schreiben finde ich sie fast zu textlastig. (Und wer will sich nicht diese wunderschönen Shakespeare-Vertonungen etc. anhören?)

Loreena McKennitt ist meine Lieblingssängerin ;) Ich liebe ihre Musik über alles, aber zum Schreiben finde ich sie fast zu textlastig.

Ja, sie ist einfach genial  :vibes:  Ich hab alle CD's von ihr!
Da ich die Texte aber eigentlich auswendig kann, nehm ich sie irgendwie nicht mehr so richtig wahr - außer ich konzentriere mich konkret darauf.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich inzwischen meistens Songs mit Text zum Schreiben höre - die noch dazu in eine ganz andere Richtung gehen...

Die Rohfassung meines ersten Buches ist allerdings komplett unter dem Einfluss von Nightwish, Herr der Ringe und Gladiator entstanden .

Zitat von: Spinnenkind am 27. Juli 2011, 19:25:11Ich wollte euch mal fragen, ob ihr mir gute Musik zum Schreiben empfehlen könnt, möglichst ohne Text, und wenn, dann sollte er nicht allzu deutlich herausstechen. Ich habe mir nämlich auch gerade eine solche Playlist auf youtube angelegt, nur leider besteht sie bislang fast nur aus Enya ;D

Hm, also ich werde ja nie müde, für einen sehr guten Freund von mir Werbung zu machen: Adrian von Ziegler (http://www.youtube.com/user/AdrianvonZiegler) . Er macht instrumentale Musik in den Genres Gothic, Metal, Folk und Neoklassik (würde ich jedenfalls so bezeichnen). Echt klasse.

Ansonsten... ach, ich mach' mal 'ne Liste mit der  Musik, die ich mir immer beim Schreiben reinziehe.

Instrumental

- Nox Arcana
- Arcana
- Two Steps from Hell / Konsorten (sehr guter Youtube-Channel dazu: Jennyni200 (http://www.youtube.com/results?search_query=++++Jennyni200&aq=f))
- Naveartificial (http://www.youtube.com/user/Naveartificial) (macht Dark Music)
- Artesia (meist minimaler Gesang)
- All The Cold (mehr Black Metal, aber ohne Gesang)

Soundtracks

- The Village
- Harry Potter
- Spellforce
- Neverwinter Nights
- Herr der Ringe

mit Gesang

- Amesoeurs
- My Dying Bride
- Agalloch (haben auch viel ohne Vocals)
- Johanna Kurkela
- Avathar (Vorsicht, Growls / Screams)
- Falkenbach (seeeehr unaufdringliche Vocals)
- Alcest

Zitat von: Naudiz am 30. Juni 2011, 19:19:21
Ehrlich. Ich kann keine Sekunde ohne Musik. Okay, mal abgesehen von der Zeit, in der ich dusche und schlafe. Ansonsten läuft immer irgendwelche Musik bei mir. Am besten Metal mit voll aufgedrehtem Bass. Je lauter, desto besser. Die Nachbarn haben sich schon ein paar mal darüber beschwert ;)

Ich bin froh, dass wir uns in einem virtuellen Raum begegnen, liebe Naudiz. Wenn wir in der echten Welt Nachbarinnen wären, würde wohl immer nur eine von uns zum Schreiben kommen. Ich liebe es, wenn es ganz still ist.

Zitat von: Tintenweberin am 27. Juli 2011, 21:59:51
Ich bin froh, dass wir uns in einem virtuellen Raum begegnen, liebe Naudiz. Wenn wir in der echten Welt Nachbarinnen wären, würde wohl immer nur eine von uns zum Schreiben kommen. Ich liebe es, wenn es ganz still ist.

Keine Sorge, Tintenweberin, das war nur ironisch gemeint. Meistens höre ich meine Musik in Zimmerlautstärke, wenn überhaupt. Oft genug auch mit Kopfhörern.

Zitat von: Spinnenkind am 27. Juli 2011, 19:25:11
Ich wollte euch mal fragen, ob ihr mir gute Musik zum Schreiben empfehlen könnt, möglichst ohne Text, und wenn, dann sollte er nicht allzu deutlich herausstechen. Ich habe mir nämlich auch gerade eine solche Playlist auf youtube angelegt, nur leider besteht sie bislang fast nur aus Enya ;D

Ich weiß ja nicht, was Dir so vorschwebt, Spinnenkind, aber...

Empfelen könnte ich dir Joe Hisaishi. Er macht zwar eher klassische Musik (Filmmusik unter anderem), aber hat eine schöne Bandbreite. Empfehlen würde ich da Spirited Away und Princess Mononoke. Das ist aber nur Alben, keine Tracks.

Die Filmmusik zu Dark Knight, Avatar oder Star Wars ist auch genial und empfehlenswert

(Mir fällt gerade auf, dass ich fast nur Filmsoundtracks anbieten könnte)

Oder auch In-A-Gadda-da-Vida würde ich dir auch ans Herz legen. Es hat zwar Text, der geht aber bei den siebzehn Minuten Spieldauer fast unter ;)

Und natürlich All Along the Watchtower und Like A Rolling Stone.


Eventuell kann ja was dabei sein, was hörbar ist, aber man sagt mir oft nach, ich hätte einen komischen Musikgeschmack, naja.

@Spinnenkind: Wenn du Loreena McKennitt hörst, könnte ich dir Faun empfehlen, die haben auch sehr schöne Sachen ohne Text.  Das (http://www.youtube.com/watch?v=8mty9TEmdfc) hier zum Beispiel oder dieses (http://www.youtube.com/watch?v=KeosVIZp5P8).

Außerdem noch super schön und zauberhaft: Der Soundtrack zu "Girl with a Pearl Earring" (http://www.youtube.com/watch?v=8xVjn5FLetk).
Derselbe Komponist hat auch bei New Moon (http://www.youtube.com/watch?v=mNFv86JgfA0) tolle Arbeit geleistet.

Vielleicht ist ja was für dich dabei!  :winke:

Mir fiel gerade noch Erdenstern ein.

Oder generell Radio Rivendell, das ist so ein Webradio. Die spielen ausschließlich instrumentale Fantasy-Musik.

Wenn's ruhiger sein soll, mag ich Clannad oder Runrig ganz gern.

Wenns mehr Umdrehungen sein dürfen, dann 3 Doors Down, Breaking Benjamin (Phobia ist genial), Shinedown, Skillet oder Three Days Grace. Von den Samplern ist Classica II - The Best of Dark Symphonic Metal mein Favorit.

Ich habe für verschiedene Gefühle und Wirkungen, die die Szene vermitteln soll, eine Playlist (z.B. trauer, liebe usw.). Die höre ich dann, wenn ich eine bestimmte Szene schreibe, um mich in die Gefühlslage zu versetzen. Bis jetzt hat das wunderbar funktioniert.

In den Playlisten befinden sich die üblichen verdächtigen:

Soundtracks
-Two Steps from Hell
-Hans Zimmer
-Harry Gregson-Williams
-Transformers-Soundtrack von Steve Jablonsky
-Drachen Zähmen Leicht Gemacht-Soundtrack von John Powell
-Howard Shore

Sonstiges
-Loreena McKennitt
-In Extremo
-Fiddler's Green
-Eluveitie
-Within Temptation
-Nightwish
-Era
-Enya
-David Garrett
-Musik vom Cirque Du Soleil
-Celtic Women
-Apocalyptica

Was ich noch empfehlen kann sind die Soundtracks von Konsolenspielen.

Mein Mann spielt, ich hör den Soundtrack dazu.

z.B.:
Assassians Creed
Heavy Rain

@Spinnenkind:

Da hab ich doch glatt zwei ganz wichtige Kandidaten vergessen: Dead can dance und Lisa Gerrard (Die Dame ist für die Soundtracks von Gladiator und Whalerider verantwortlich)

Die arbeiten zwar auch mit Vocals, aber machen sehr viel Instrumental.

Besonders zu empfehlen:

- Aion (Dcd)

- Within the realm of a dying sun (Dcd)

- The serpent's egg (Dcd)

- Immortal Memory (LG)

- Duality (LG)


Es gibt auch wirklich großartige Teile von Mike Oldfield, da muss man allerdings (finde ich) manchmal etwas länger suchen...

Wow, danke für eure vielen Vorschläge :) Freue mich schon, auf youtube alles zu durchstöbern!

Ich glaube, dass werde ich auch mal machen und auf ITunes habe ich sogar noch etwas Guthaben!

Ich hab auch noch was entdeckt ;D Wer nicht völlig allergisch auf ein bisschen New Folk/Medieval-Elektro reagiert, dem kann ich noch ein paar Sachen von Helium Vola oder Qntal empfehlen. Nicht alles, manches ist einfach zu schnell, aber von Helium Vola ist zum Beispiel Selig total toll.

Und sie vertonen alte Minnelieder, das erfreut natürlich mein Germanistenherz ;D

@Debbie: Vielen Dank für die Lisa Gerrard-Empfehlung! Höre gerade "Sanvean" und muss fast heulen, so schön ist das. Hach ja, Alt-Stimmen sind schon was Tolles.

Ich verstehe überhaupt nicht, dass sie dauernd mit dieser Sarah Brightman verglichen wird. Was finden nur alle an der? Sie klingt, als habe Barbie eine Sängerkarriere gestartet.

Immer gerne! *freu*  Bin ein großer Dead can dance Fan  ;D

Lisa Gerrard und Sarah Brightman haben aber so ziemlich garnichts gemeinsam - außer das sie beide singen  ;)  Der Barbie-Vergleich trifft es ganz gut  :rofl:

Qntal kenne ich auch; von Lords of Mystery. Die haben gute Stücke, aber noch besser gefällt mir Lesiem v. a. die CD "Times" - ist aber so gut wie alles mit Vocals glaube ich...  :hmmm:

Uiuiui, ich bin gerade total begeistert! Hab den Soundtrack zu meinem NaNo-Projekt gefunden: Devil in a Midnight Mass ~ Billy Talent. Passt perfekt! :vibes:

Langsam schleicht sich auch das Gefühl ein, dass bei mir ein Projekt ohne Soundtrack fast dazu verdammt ist, auf der Strecke zu bleiben. Na, hoffentlich bilde ich mir das nur ein. ::)

@zDatze: Das muss ja nicht unbedingt etwas Schlimmes sein, oder? Bei mir ist es auch immer so, dass Soundtrack und Geschriebenes engmaschig miteinander verknüpft sind. Dass du zu einem Projekt einen passenden Soundtrack gefunden hast, könnte ja auch bedeuten, dass du zu dieser Idee  - im Gegensatz zu anderen - bereits eine tiefere Verbindung hast, die durch die Musik ausgedrückt wird. Also für mich hat das nur positive Seiten. :) Ok, außer du wirst wirklich vom Schreiben abgehalten, aber das ist eine andere Sache.


Für alle, die nach Instrumental-Musik suchen, habe ich gerade etwas neues entdeckt: Zoe Keating - Escape Artist (http://www.youtube.com/watch?v=nWoIKQ4gctA) Der Song hat eine richtig schöne treibende Kraft.. und einen sehr passenden Titel.  :vibes: Da läuft bei mir schon wieder das Kopfkino an.

So, jetzt habt ihr es geschafft.  :wums:  Ich hab nicht nur Tintenzirkelitis in einem ziemlich schlimmen Ausprägung, sondern suche jetzt auch noch einen Soundtrack für meine Hauptfiguren und einzelne Szenen. Das ist wirklich übel...  :d'oh: ... und macht höllisch Spaß.  :pompom:  Ich hab auch schon ein paar richtig gute Songs gefunden, die wie angegossen passen, unter anderem von Shinedown, Trapt und Three Days Grace. Bei den Songs sehe ich einzelne Szenen richtig plastisch vor mir und hatte auch promt einige neue Ideen.

Hach, ihr seid toll....  :knuddel:

Hallo Pestillenzia,

lol ich glaube, keiner, der hier neu reinkommt, entgeht den Klauen der Tintenzirkelitis. Ich hatte sie zwischenzeitlich mal überwunden, rutsche aber gerade wieder rein und bin deshalb auch mal wieder hier gelandet. Ich suche allerdings gezielt Inspiration :)

Leider scheinen die bei Youtube irgendwas gedreht zu haben, seit einigen Monaten klingt bei mir jedenfalls alles wie aus einem schlechten Kassettenrekorder. Da kann man die tollen Empfehlungen hier gar nicht so richtig genießen.

Ich probier es trotzdem ...

LG Sanjani

ZitatIch habe für verschiedene Gefühle und Wirkungen, die die Szene vermitteln soll, eine Playlist (z.B. trauer, liebe usw.). Die höre ich dann, wenn ich eine bestimmte Szene schreibe, um mich in die Gefühlslage zu versetzen.

Jetzt weiß ich was ich vergessen habe  :versteck: 

Die Playlisten habe ich auch, die sind teilweise seitenlang... Ich hab jedes Lied auf meinem Player, das brauchbar war, in Kategorien eingeteilt - aber auch auf diesen Listen finden sich meine üblichen Verdächtigen  :snicker:

Meine Listen haben so klangvolle Namen wie: Parting/Sadness, Sorrow/Pain, Danger, Fight/Defeat, Love/Longing, Power/Strength, Mystery/Dreams, Landscape/Feasts, Thoughtfulness/Decission, Pain/Hatred/Wrath, Power/Fight, Hope, Hurry/Threat, Despair und Specials  :d'oh:

Ich benutze sie meist, bei Szenen, die keinen eigenen Song haben - und es hat tatsächlich immer die gewünschte Wirkung  ;)

@Mohnrote: Nein, schlimm finde ich es auch nicht. Mir fällt es nur auf, dass soundtracklose Projekte mir mehr Probleme bereiten, als eins bei dem ich den Soundtrack hab. Versteh einer meinen verqueren Kopf. ::)

Oh, und hier noch die drei meistgehörten Titel meiner Bunkerstadt:
Paradise Lost (http://www.brandxmusic.net/music/album/BXM002-2/mp3/139/)
Fearless (http://www.brandxmusic.net/music/album/BXM009/mp3/384/)
Rain Drops (http://www.brandxmusic.net/music/album/BXM016/mp3/802/)

Ich bin total vernarrt und kann gar nicht aufhören. :vibes:

@zDatze: Also ich kann ohne eine passende CD zu einem Projekt auch nicht so gut schreiben. Leider hab ich aus der letzten wirklich alles an Inspiration rausgepresst, was ging. Jetzt dachte ich mir, wenn die Inspiration für die Geschichte nicht kommt, such ich mir einfach die passende Musik dazu. Vielleicht klappt es ja. :)

@Naudiz: Sehr schöne Musik, die dieser Adrian macht. Ich höre es mir gerade an. Danke dafür.

LG Sanjani

@zDatze: Danke für den Tipp. *auf Internetseite herumstöber* Hört sich alles klasse an. :vibes:

Gestern lief bei uns im Radio Ne Leiche von SDP feat. Sido, nachdem ich mich von meinem Lachkrampf erholt hatte, kam mir eine tolle Idee für eine Kurzgeschichte.  :D
Im  Moment läuft das Lied pausenlos. Beim schreiben darf es aber nicht laufen, sonst bin ich die ganze Zeit nur am mitsingen.

Hallo ihr Lieben,

mal abgekoppelt von "Was hört ihr gerade", weil es ja doch spezifischer ist, und deshalb auch hier, weil es ja mit dem Schreiben eng zusammen hängt, würde mich interessieren, was für Musik ihr beim Schreiben hört.
Gibt es bestimmte Genres, Gruppen oder gar einzelne Titel, die ihr beim Schreiben ganz bestimmter Stimmungen oder Szenen hört?
Hab ihr vielleicht sogar für jedes eurer Projekte eine eigene CD?

Man liest das ja oft in den Danksagungen, dass Autoren ganz bestimmte Musik beim Schreiben des Buches gehört haben.

Huhu!

Also im Moment höre ich den Soundtrack zu Resident Evil Afterlife beim Schreiben.
Überhaupt inspirieren mich viele Soundtracks von Filmen. Sie vermitteln für mich stets die richtige Stimmung.
Früher habe ich meistens mit Nightwish oder Within Temptation geschrieben. Aber im Moment kann ich mich nicht mehr konzentrieren, wenn auch noch jemand singt, k.A. wieso  :hmmm:

Hatten wir so einen Thread nicht schon mal?  :hmhm?:

Ah, da ist er ja: Musik und Songs zu Charakteren, Geschichten, Szenen (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,258.0.html)
Das deckt sich doch in etwa.

Beim Schreiben höre ich meistens klassische Musik - oder sonstige moderne Lieder, je nachdem, an welcher Welt ich gerade arbeite ;) Am meisten befindet sich Vivaldi, Immediate Music und Jeffrey Hayat in meiner Abspielliste...

Ich fand das noch spezieller als meine Frage. Aber ich beuge mich natürlich den Admins.

Ich habe die Themen mal zusammengeführt, weil sie sich doch sehr ähnlich sind. Ihr dürft über Musik zu speziellen Charaktere/Geschichten/Szenen reden, aber auch über Musik, die ihr generell zum Schreiben hört. Im alten Thread ist es ja auch nicht immer so fürchterlich speziell gewesen.

Also mein Favorit ist Hans Zimmer. Immer, wenn ich nicht genau weiß, was das leere Blatt gleich füllt, höre ich Fluch der Karibik - interessanterweise aber nur den Soundtrack zum 1.Film.

Bei Urban-Fantasy ist es für gewöhnlich Simple Plan mit dem Album "Still not getting any..." und Linkin Park mit "Breaking the Habit".

Und was Fantasy angeht, bei der ich eine grobe Idee habe... Soundtracks, immer nur Sountracks: Herr der Ringe + Game of Thrones + BBC Merlin + Dragon Age - damit löst sich jedes Problem im Bereich Fantasy-Roman.

Im Allgemeinen bin ich extrem konservativ und sehr misstrauisch, was neue Musik angeht. Ich höre eigentlich immer dasselbe beim Schreiben und wechsle fast nie meine Musik.
Um mir Szenen auszumalen, nehme ich aber für gewöhnlich einen Song, bei dem Rhythmus und Text passen, z.B. Pale von Within Temptation oder Dark Chest of Wonders von Nightwish. Das hat leider den Nachteil, dass ich das Lied nicht mehr hören kann ohne die Szene vor mir ablaufen zu sehen...  :hmmm:

Bei mir wechselt die Musik ständig - Manche Szenen denke ich mir auch aus, wenn ich gerade ein Lied höre, ob es jetzt modern ist, oder Klassik. Filmmusik zum Beispiel ist wunderbar für dramatische Szenen. Teilweise verbinde ich die Musik aber auch eher mit einzelnen Charakteren oder  bestimmten Orten die häufig vorkommen, wenn die Stimmung, die dort herrscht, einfach wunderbar zum Lied passt. Meistens höre allerdings erst das Lied und dann kommen mir die Ideen.

@LilFantasy: Camina Burana ist auch prima...  ;D

LG,
Nocturne

@Nocturne: Oh ja, oh ja, oh ja! :D Befindet sich ebenfalls in meiner Abspielliste - zwar erst seit zwei Stunden, aber besser als nie ;)

@Kisara: Hans Zimmer zählt auch zu meinen Favoriten, nicht nur in Fluch der Karibik, sondern auch generell :) David Garrett spricht sowieso für sich, da ist jedes Wort überflüssig... Und das Simple Plan Album "Still not getting any..." wird rauf und runtergehört ;)

Zitat von: Flafi am 18. September 2011, 12:54:11
Früher habe ich meistens mit Nightwish oder Within Temptation geschrieben. Aber im Moment kann ich mich nicht mehr konzentrieren, wenn auch noch jemand singt, k.A. wieso  :hmmm:

Geht mir genauso. Ich dachte immer, das liegt an meiner galoppierenden Vergreisung, aber da es dir auch schon so geht, kann's nicht am Alter liegen. *erleichtert über die Stirn wischt*

Ich habe heute über ITunes Radio zwei wunderbare Sender gefunden, die genau die Musik spielen die ich am liebsten beim Schreiben höre. Sie nennen sich:

M57 Lounge und Mountain Chill

Gespielt wird: Chillout, Classical, Soundtracks, New Age, Medieval und Spiritual


Auf M57 z.B.:
Amelie Poulain  - L'Apres Midi
The lord of the rings - The council of elrond
Enya - Shepherd moons
Pearl Harbor - Tennessee
Hans Zimmer - Leave no man behind


Beide sender auch über Google zu finden. M57 hat direkt auf der Startseite auch eine Playlist.

Hihi, das trifft sich gut, darüber lasse ich mich sonst immer bei meinen Freunden aus, die dann logischerweise immer nur Bahnhof verstehen. Ich schreibe immer mit Musik, ausser bei ganz besonders kniffligen Szenen. Tatsächlich habe ich für gewisse Szenen bestimmte Lieder und auch für gewisse Charaktere. Vielmals hat aber ein ganzer Abschnitt oder teilweise auch ein ganzes Skript seine bestimmte Musik. Dann wiederum gibt es Charaktere und Szenen, bei denen das gar nicht so ist und alles geht. Das ist unterschiedlich.

Ich schreibe auch meistens mit Musik. Am liebsten höre ich HIM, 69 Eyes, Manna, Linkin Park, Schelmisch... Aber ich mag auch Filmmusik, im Moment besonders "Die wunderbare Welt der Amélie". Direkt Szenen im Kopf habe ich dann nicht, aber die Emotionen der Charaktere.

*gg* ja, bei mir ist das mittlerweile auch soweit. Ich höre grad alles querbeet (vor allem aber Filk) und schalte mein Kopfkino an. Blöder Nebeneffekt ist, dass ich dadurch ne Menge angefangene Sachen hab, die alle auf ihre Vollendung warten ^^.

Ich habe heute das perfekte Lied für Minna, meine Nano-Hauptfigur, gefunden :)

Winter von Tori Amos.

ZitatWhen you gonna make up your mind
When you gonna love you as much as I do
When you gonna make up your mind
Cause things are gonna change so fast

Das Lied handelt von Kindheitserinnerungen und von Veränderung, und von einem Vater, der sich sorgt, dass sein Mädchen es nicht schaffen könnte, sich selbst zu behaupten, weil sie so verträumt ist ;) Das Mädchen hat auch Selbstfindungsschwierigkeiten.

Minna ist ein Klammeräffchen und hasst Veränderungen. Sie liebt ihre Eltern und will, dass sie stolz auf sie sind. Das klappt auch ganz gut, bis sie die Traumwelt findet, in die sie je nach Bedarf vor den Veränderungen in ihrem Leben flüchten kann. Nur leider steht die Welt draußen nicht still.

Hach ja, perfekt. Es kommt selten vor, dass eine Figur so direkt zu mir spricht, ich bin sehr glücklich gerade  :wolke:

@Spinnenkind: Das hört sich toll an!

Ich höre zur Zeit James Blunt - Carry You Home und andere von ihm. Außerdem Balladen von Roxette.
Ein Lied das mich schon lange immer wieder sehr bewegt und inspiriert ist von Phil Collins: No Way Out. Das ist wunderschön und der Text auch toll. Es gibt Lieder, wenn ich die höre, dann fällt mir sofort eine komplette Geschichte ein. Das ist so eins und irgendwann werd ich hoffentlich mal dazu kommen, sie auch aufzuschreiben.

Musik zum Schreiben?

Da wäre einmal Roger Subirana Mata, mein Geheimtipp  ;), frei zum Hören und Runterladen auf www.jamendo.com (http://www.jamendo.com) (wo es noch viel mehr Inspirierendes gibt).
Sonst höre ich eigentlich immer Loreena McKennit beim Schreiben. Die Musik hat mein Projekt von Anfang an begleitet und dabei sind natürlich auch Verknüpfungen zwischen bestimmten Songs und Charakteren/ Szenen entstanden. Was wäre zum Beispiel Fheor ohne "The Old Ways"...

Manchmal kommt es auch darauf an, an was man gerade arbeitet.
Zur Zeit läuft Lord of Mystery - Angels and Demons (3er Box)
Passt zu meinem Projekt hervorragend.

Auch sehr zu emfpehlen.

ich basiere gerne Szenen auf Songs - soll heißen, wenn ich in der Bahn bin (und das bin ich oft und lange), läuft immer ein und dasselbe Lied meinen MP3er rauf und runter und in meinem Kopf setzt sich dann eine Abfolge von Bildern passend zur Musik zusammen, ähnlich eines Videos. Die Szene zu schreiben ist dann nur noch Minutensache. Hat leider den Nachteil, dass ich die Bilder nie wieder aus dem Kopf bekomme ^^

Das sind sie, die Songs die ich nicht hören kann ohne Bilder zu sehen...
Nightwish ist immer gut dafür (Dark Chest of Wonders, Kinslayer, Stargazer & Wishmaster im Besonderen)
Pale von Within Temptation
Mordreds Lullaby von Heather Dale
Conteo von DonOmar

ich basiere gerne Szenen auf Songs - soll heißen, wenn ich in der Bahn bin (und das bin ich oft und lange), läuft immer ein und dasselbe Lied meinen MP3er rauf und runter und in meinem Kopf setzt sich dann eine Abfolge von Bildern passend zur Musik zusammen, ähnlich eines Videos. Die Szene zu schreiben ist dann nur noch Minutensache. Hat leider den Nachteil, dass ich die Bilder nie wieder aus dem Kopf bekomme ^^

Das sind sie, die Songs die ich nicht hören kann ohne Bilder zu sehen...
Nightwish ist immer gut dafür (Dark Chest of Wonders, Kinslayer, Stargazer & Wishmaster im Besonderen)
Pale von Within Temptation
Mordreds Lullaby von Heather Dale
Conteo von DonOmar

Bei mir ist es auch so, daß ich einen Song höre und sich dabei ein komplettes "Video" in meinem Kopf bildet.

So passierte es gerade erst wieder vor ein paar Wochen. Als begeisterter Mittelaltermarktgänger habe ich mir ein paar CDs einer kleinen aber feinen Band gegönnt und hörte schließlich ein Lied, als wäre es genau für meine "Sira" geschrieben und erfunden worden. Es paßte fast Wort für Wort und so hatte ich endlich nach vielen Jahren eine schöne Szene die mir bis dato fehlte und eine hässliche Lücke in der Geschichte hinterließ. Ich war so frei und habe den Text mitsamt der Spielmänner in die Szene eingebaut.

In einer anderen Szene habe ich mich von dem Disneyfilm "Der Klöckner von Notre Dame" inspirieren lassen. Da singt Esmeralda in der Kirche "Gott, deine Kinder". Tja, und bei mir entstand eine traurige Sterbeszene.

Bevorzugte Bands habe ich nicht. Es ist egal welche Stilrichtung, hauptsache es paßt irgendwie. Aber auch das ergibt sich immer zufällig und läßt sich bei mir nicht erzwingen.

Zitat von: Bryk am 22. Oktober 2011, 10:35:10
Bei mir ist es auch so, daß ich einen Song höre und sich dabei ein komplettes "Video" in meinem Kopf bildet.

Das ist ja cool, das will ich auch können.  ;D Ich meine, mir kommen schon Bilder, nur meist sehr schwammig und fetzenartig. Es ist bei mir mehr die Stimmung, die transportiert wird.

Ich habe übrigens heute Morgen festgestellt, dass für meine Engel eine Scheibe namens "El Angel Caido" von der spanischen Band Avalanch sehr geeignet zu sein scheint. Wie bezeichnend.  :rofl: Hauptsächlich auch Queenryche (Operation Mindcrime), aber letztlich tut es auch alles andere, was emotional ist.  :)

Während dem Schreiben des Finales für meinen Plot hab ich mich durch meine Nano-Playlist gehört und bei einem Song hat's einfach Klick gemacht, ich sah die ganze Szene vor mir, die Wut der Protagonisten, die Schiesserei, zum Teil sogar in Slowmotion, wow. Slipknot - 'Till We Die ist der Song, und er scheint wohl zu passen. 8)

Ich habe zu meinem aktuellen Projekt eigentlich völlig unterschiedliche Songs und Musikrichtungen. Da trifft Seether auf Cat Power, Silverchair auf Paolo Nutini, Miyavi auf eine russische Industrial Trash Band. Je nach Stimmung innerhalb der Geschichte und je nach Charakter passt ein anderer Song. Das kann sich allerdings schlagartig ändern, wenn ich ein neues Projekt anfange. Ich weiss jetzt schon, dass ich für Azrael, der sich langsam aber sicher unverschämt oft in den Vordergrund drängt, eine völlig andere Mischung brauchen werde.

@Bryk: Das mit dem Video kann mein Hirn auch. Ist für mich immer wieder faszinierend, wenn aus nichts auf einmal eine komplette Szene entsteht, und das alles nur wegen eines Songs. Die Sache kann allerdings ziemlich praktisch sein, nicht? ;)

Ja es ist wirklich sehr praktisch. Allerdings nimmt mich manches aber auch ziemlich mit. Dann sitz ich am PC und bin am heulen wie ein Schlosshund, so geschehen bei der angesprochenen Sterbeszene.
Aber eins muss ich gestehen, viele Künstler und Titel, die ihr hier genannt habt, kenn ich nicht mal, noch habe ich je etwas von ihnen gehört.  :hmmm:

Mich hat Clannad wieder voll im Griff. Ich denke mal da werd ich eine eigene Playliste erstellen (müssen), nur mit diesen Liedern. Die Musik ist mystisch genug, um mal die etwas düsteren Szenen rein zu lassen.

Zitat von: Bryk am 22. Oktober 2011, 10:35:10
Bei mir ist es auch so, daß ich einen Song höre und sich dabei ein komplettes "Video" in meinem Kopf bildet.

Ab und an habe ich das auch, meist abends im Bett, wenn ich Musik höre. Blöderweise schreibe ich es dann nicht sofort auf, weil ich zu faul bin aufzustehen, und am nächsten Tag habe ich die Szene dann nicht mehr so im Kopf wie den Abend zuvor. Irgendwie passt es dann nicht mehr und ich kriege es nicht mehr richtig zusammen.

Meine ultimative Edda-Playlist, die mich garantiert in die richtige Stimmung versetzt:


1. "Paradise" von Coldplay
2. "Walk" von den Foo Fighters
3. "This Town" von Dotan
4. "I Won't Let You Go" von James Morrison
5. "Telling The World" von Taio Cruz


:vibes: :wolke: :vibes: :wolke: Ich schwebe! Vor allem Coldplay malt Bilder in meinem Kopf... das ist unbezahlbar! :prost:

Coldplay mag ich auch sehr gerne. Besonders "Viva la Vida" habe ich eine Zeitlang rauf und runter gehört. Sollte ich mir mal wieder anhören, vielleicht bringt das neue Ideen...

Was ich immer rauf und runter höre, wenn ich gerade mal wieder so richtig einfallslos bin: "Wolfsballade" von Cultus Ferox. Dieses Lied ist einfach nur super dafür geeignet, mich wieder in Schwung zu bringen.
Wenn es actionreich zugehen soll, dann höre ich das Album "My Winterstorm" von Tarja Tuurunen (hoffe, ich habe den Namen richtig geschrieben) rauf und runter. Oder den Soundtrack vom "Herrn der Ringe".

Zitat von: Nirathina am 02. November 2011, 17:04:10

Wenn es actionreich zugehen soll, dann höre ich das Album "My Winterstorm" von Tarja Tuurunen (hoffe, ich habe den Namen richtig geschrieben) rauf und runter.

Ist das eine Finnin? Kenne ich gar nicht! Muss ich direkt mal googeln!

Welches Lied auch sehr schön ist und gut zu meiner Protagonistin passt ist "Andersland" von Schelmish.

@Söfchen: Sie ist die Ex-Sängerin von Nightwish und tourt jetzt solo.

Was ich auch immer sehr inspirierend finde, vor allem bei schwierigen Szenen, die emotional anspruchsvoll sind, ist der Soundtrack der Spiel-Reihe "Spellforce". Vor allem der "Cenwen Song"...  :engel:

Ich höre gerade Skinny Love von Birdy zu der Szene meiner an der Welt zerbrochenen Herrscherin. 

Ach, Liebes. Wird doch alles (nicht) wieder gut. *tätschel*

:snicker:

Zitat von: Nirathina am 02. November 2011, 17:16:36
@Söfchen: Sie ist die Ex-Sängerin von Nightwish und tourt jetzt solo.

Was ich auch immer sehr inspirierend finde, vor allem bei schwierigen Szenen, die emotional anspruchsvoll sind, ist der Soundtrack der Spiel-Reihe "Spellforce". Vor allem der "Cenwen Song"...  :engel:

Ach ja, stimmt ja! Nightwish höre ich nicht so, aber jetzt wo du's sagst, fällt es mir wieder ein!  ;D

Mein England-Setting zum Indien-Roman wird grad untermalt von Bollywood-Klängen. Ich glaub ich mach das dann mit dem Indien-Setting, dass ich Clannad und Celtic Woman höre. Sozusagen eine Reverse-Inspiration  :vibes:

Ich habe gestern meine "Gothic & Dark Times" Playlist ergänzt: Cradle of Filth, Emily Browning, The 69 Eyes und ein paar andere werden mich durch den Nano tragen. Die dunkle Stimmung in den Höhlen meiner Katzenmenschen wird davon schön unterstrichen.

Ausserdem habe ich herausgefunden, dass mein U2-Tick meiner Roman-Location und der ein oder anderen Figur durchaus zugute kommt.  ;D War eine gute Idee meine Hauptprota kurzerhand zum Fan zu erklären.  :rofl:

Mir ist etwas ganz, ganz gruseliges passiert. Ich hatte mir eine wunderbare Nano-Playlist zusammengestellt, vor allem mit dem neuen Subway to Sally Album Schwarz in Schwarz, weil es gefühlt so schön zu meiner Schattendystopie zu passen schien und noch einige andere Lieder mehr.
Die ersten Szenen habe ich zu dieser Musik geschrieben, aber es wollte nicht so recht laufen.
Dann habe ich mich im Internet irgendwie mal wieder durchgeklickt, bin über ein Lesezeichen gestolpert und plötzlich landete ich bei einem Livestream den ich schon seit Jahren nicht mehr gehört habe. Scheint als habe Wahres Licht ein Eigenleben und vor allem einen eigenen Musikstil entwickelt. Auch wenn es mich selbst teilweise etwas gruselt das Schreiben fließt und zwar so richtig. Die neue Schreibmusik: Hardstyle aber volle Möhre ;D

Schon lustig wie unterschiedlich die Musik ist, die hier zum Schreiben gehört wird. Ich höre als Untermalung immer Musik aus Filmen, Serien oder PC-Spielen. Hab davon inzwischen eine ganz schön umfangreiche Sammlung zusammen, über 70 Stück glaube ich. Bei Musik, in denen gesungen wird, kann ich mich irgendwie nicht richtig konzentrieren, da werde ich durch den Text zu sehr abgelenkt und dann kommt nur Kauderwelsch beim Tippen raus :)

Ich hab mir vor einigen Jahren auch mal einen Soundtrack für den ersten Teil meiner Geschichte aus verschiedenen Scores zusammengeschnitten. Den höre ich immer noch gerne und zum Großteil passt die Musik auch noch zu den Szenen. Ich freu mich schon drauf, wenn ich das für die anderen Teile auch machen werde - hab da schon wieder einige Musikstücke im Hinterkopf, die sich gut zusammenschneiden lassen.  ;)

Es ist doch immer wieder interessant, wie sich einem für manche Charaktere einfach ein Song aufdrängt und gleichzeitig dieser Song dann die Auftritte des entsprechenden Charakters trägt und beeinflusst. Aktuelles Beispiel bei mir gerade: Nero - Iconoclast von Symphony X. Bevor ich überhaupt ein Wort geschrieben habe, wusste ich, ich kann den Typen nur richtig beschreiben, wenn dieses Lied dazu läuft. Ja, das Lied hatte dann logischerweise seinen Einfluss.

Ausserdem habe ich gestern aus einer Laune heraus wieder einmal "I" von Black Sabbath gehört und festgestellt, dass mich das Lied selbst nach über einem halben Jahr immer noch an eine Szene denken lässt, die ich damals dazu geschrieben habe. Und natürlich auch an den tragenden Chara dieser Szene. Und jetzt trägt das Lied den Chara, in Bezug auf die damit zusammenhängende Situation. Ich kann das Lied nicht mehr hören, ohne es automatisch mit ihm (beziehungsweise den beiden, weil da eine Beziehung dahinter steckt) zu verknüpfen.  ;D

Achje, da beschäftige ich mich im NaNo eigentlich mit anderen Figuren, aber der Cast meines Lieblingsprojektes drängt sich immer wieder vor.

Beim Autofahren zufällig von Robbie Williams - Come undone gehört und sofort meinen Will im Kopf gehabt. Jetzt geht es mir nicht mehr aus dem Kopf, dass dieses Lied auf ihn passt wie noch mal was, sogar die Stimme passt auf eine seltsam abgedrehte Art und Weise. Dabei mag ich Robbie Williams nicht unbedingt, ich höre ihn ganz gerne, aber mehr auch nicht.  :wums: Das Lied läuft jetzt in Dauerschleife, Will möchte endlich wieder ran, und die NaNo-Charaktere melden sich nur schüchtern im Hintergrund. So sollte das mit der Musik zu den Charakteren dann doch nicht laufen, oder?!

Zitat von: Snöblumma am 07. November 2011, 23:09:42
Achje, da beschäftige ich mich im NaNo eigentlich mit anderen Figuren, aber der Cast meines Lieblingsprojektes drängt sich immer wieder vor.

Willkommen im Club. Dass sie sich vordrängen ist eines, die Lieder dazu das Zweite. Ich habe jetzt wieder festgestellt, dass selbst mein Marvin ein Lied hat. Die zweite Zeile lautet "I'm suddenly under your spell" und so ging es mir gestern dann mit ihm auch. Aber einfach ignorieren kann man das ja auch nicht, zumal zumindest für mich mein Lieblingsrpojekt wichtiger ist als der NaNo.  ::)

Vorhin hatte ich beim Schreiben ein seltsames Aha-Erlebnis, was meine Beeinflussbarkeit angeht - und daraufhin habe ich gesucht und diesen Thread gefunden. :)

Ich habe soeben meinen Epilog geschrieben und dabei "One Last Shot" aus dem "Fluch der Karibik"-Soundtrack gehört. Zum Verständnis: Das Stück ist am Anfang eher heiter und lustig, hat dann einen nachdenklichen Mittelteil, in dem das fröhliche Motiv aufgegriffen wird, und dreht dann nochmal auf.
Und jetzt habe ich festgestellt, dass mein Epilog GENAU SO geworden ist, obwohl er eigentlich anders geplant war.  :pfanne:

Es passt. Aber es ist irgendwie grade ein sehr lustig-komisches Gefühl.  :hmmm:

Ein tolles Thema!  :pompom:
Ich bin ja so extrem und habe zu jedem Kapitel einen Song herausgesucht, den ich dann während des Schreibens höre  :gähn: Die Gefahr, dass er einem dabei irgendwann auf die (nicht vorhandenen) Nüsse geht, ist natürlich groß, deswegen wird der Song auch immer ganz sorgfältig ausgewählt. Meine Kapitelnamen beziehen sich auch immer irgendwie auf das Lied, dass ich für dafür ausgesucht habe. Natürlich wird der Titel vom Kapitel (reimt sich  :rofl:) noch immer eingedeutscht und ein bisschen verändert, man möchte ja niemandem auf den Schlips treten  :psssst:

Aber es gibt auch Songs, die zu meinen Charakteren passen.
Zu Amabiel, einem etwas... aggressiveren Zeitgenossen, passt z.B. Hysteria von Muse perfekt, aber bei ihm höre ich mir auch gerne den Soundtrack zu einem etwas älterem PC-Spiel an (Metal Fatigue, wenn jemanden das hier was sagt). Passt wie Faust auf's Auge:)
Dann wären da noch Cecilio und Muriel als Pärchen. Da gibt es eine Szene in meinem Roman, da passt der Song Angel in Disguise von Musiqq perfekt dazu - ich freu mich schon riesig, die zu schreiben :D Leider wird in dem Song von einem "Girl" gesprochen, aber die beiden sind Kerle... aber das ignoriere ich gekonnt  :omn:

Interessant ist aber auch, wie viele hier auf so "dunkle" Musik und Metal stehen - wäre vielleicht mal ein Gedanke, mich da reinzuhören, wenn es so viele hier inspiriert... irgendwelche Einsteigertipps? :D

Grüßle

Zitat von: Melenis am 28. Februar 2012, 12:05:32
Interessant ist aber auch, wie viele hier auf so "dunkle" Musik und Metal stehen - wäre vielleicht mal ein Gedanke, mich da reinzuhören, wenn es so viele hier inspiriert... irgendwelche Einsteigertipps? :D

Kommt ein bisschen darauf an, was du unter "dunkel" verstehst und wie viel du verträgst. Aber wenn du Muse gut findest: Placebo kennst du auch? Klanglich zwar etwas magerer, aber ähnlich Psycho.  ;D Oder was ich ja liebe für düstere Momente ist zum Beispiel HIM. Da würde ich besonders ältere Scheiben empfehlen, also "Razorblade Romance" und "Deep Shadows and Brilliant Highlights". Ist so düsterer Rock. Dann Cradle Of Filth "Midian", ist allerdings bereits Black Metal (also richtig, richtig düster und auch laut). Jau, das mal meine zwei Cents für den Moment, sonst einfach schreien. ;)

Ich muss mich kurz selbst zitieren:

ZitatFilmmusik kann ich nicht zum Schreiben brauchen, da hab ich immer die Bilder des Films vor Augen und das lenkt nur ab, auch wenn die Musik noch so schön ist.

Das war im Mai. Für mein aktuelles Projekt war ich heute auf der Suche nach passender Musik und jemand hat mir den Tipp gegeben, es mal mit Hans Zimmer zu versuchen. Und ich bin ganz überwältigt und habe bereits fleissig notiert. :wolke:

@Erdbeere: Ist das nicht der Mann, der auch die Filmmusik für Gladiator geschrieben hat? Ich glaube, da war was :D

@Hauntingwitch:
Vielen Dank für die vielen Tipps! Ich werde mal in den nächsten Tagen in die Musik reinhören, aber das klingt alles schonmal sehr vielversprechend :D Wäre super, wenn sie mir neue Ideen und Inspiration liefern könnte... die fehlt mir nämlich leider gerade  :gähn:

Grüßle

Ich habe gerade Micems Lied gefunden: Jonathan Jeremiah - How Half-Heartedly We Behave. Genau die richtige Mischung zwischen fröhlich und melancholisch.
Ich füll gerade seinen Steckbrief aus, und es fühlt sich alles sehr richtig an. (Und Jonathan Jeremiah ist toll. :vibes: )

Zitat von: Melenis am 02. März 2012, 11:50:12
@Erdbeere: Ist das nicht der Mann, der auch die Filmmusik für Gladiator geschrieben hat? Ich glaube, da war was :D

Auch. Und für Der König der Löwen, Inception, The Dark Knight und so viele andere...  ;D Er ist wirklich ein Genie.

@Tipps: Ich habe noch mehr in der Rumpelkammer.  ;D ;)

Ich kann total gut zu dem Song "How do I live without you" von LeAnn Rimes schreiben.

Er spornt mich irgendwie an und inspiriert mich auch.

Da schaff ich schon mal ein paar Seiten pro Stunde.
Für mich ganz gut.

Ich persönlich motiviere mich ebenfalls mit Musik und kann jedem Charakter meistens ein Lied zuordnen, was zu seinem Charakter passt, egal ob zu seinem Gemüt oder vom Text her  ;)
Meistens sind das dann Lieder von meinen derzeitigen Lieblingsbands oder von Audiomachine, Two Steps From Hell, Hans Zimmer und so weiter. Also eine ganze Menge  :vibes:

Na, das ist doch DER Thread für mich, um meinen ersten, richtigen Beitrag zu posten *aufgeregt ist*

Wenn ich an meiner momentanen Geschichte schreibe, dann läuft im Hintergrund immer Musik. Und zwar Omnia. Die sind meine Musen, hihi. Ihre Texte, die Musik, das alles inspiriert mich so sehr! Ich baue auch ein paar Textzeilen in mein Buch mit ein. Außerdem ist Omnia nicht nur meine Lieblingsband, sondern auch die Lieblingsband meines Protagonisten Nathan. Und das Allertollste ist: ich habe dem Sänger von Omnia geschrieben, habe ihm davon erzählt, dass ich ihren Bandnamen und die Lieder gerne in meinem Buch verwenden würde und ob das OK für die Band wäre. Und: er hat mir total nett geantwortet. Er schrieb, dass es ihn ehrt, dass sie meine Welt betreten dürfen aber ich müsse ihnen versprechen, sollte ich irgendwann mal mein Buch veröffentlichen, dass sie eins bekommen  :D Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, wie überglücklich und aufgedreht ich hier durch die Wohnung gehüpft bin  :rofl:

ZitatOder was ich ja liebe für düstere Momente ist zum Beispiel HIM. Da würde ich besonders ältere Scheiben empfehlen, also "Razorblade Romance" und "Deep Shadows and Brilliant Highlights". Ist so düsterer Rock.

Oh ja, ich kann mir gut vorstellen, dass man zu HIM gut schreiben kann.

@Melenis: düstere Musik kann ich als oller Grufti nur empfehlen  ;D neben HIM, die dir ja HauntingWitch schon gut beschrieben hat, würde ich dir Lacrimosa empfehlen. Oder L´Ame Immortelle. Die machen düstere, sanfte Musik, bei der man bestimmt gut schreiben kann. Oder Faun. Oder Qntal. Oder- wie ich finde, besonders für Elfengeschichten passend- sind Mila Mar.

Hach Musik, ich könnte nicht leben - und nicht schreiben - ohne Musik.

@Rhi: Wow, das mit Steve Sic ist ja mal cool. Aber ich hab ihn auch immer so eingeschätzt, dass er auf Fanmails persönlich antwortet. Omnia wirken irgendwie immer so fannah. Müssen auch so sehr sympathische Menschen sein.

Ich habe seit Samstag schon meine Musik für den nächsten NaNo!  :vibes:

Ein Freund spielt wie ich Geige und hat eine Metal- und Rockband mit klassischen Instrumenten. Ein Traum! Er hat mir am Wochenende die CD mitgebracht und jetzt halte ich mich zurück! Ein paar Stücke kenne ich schon, aber den Rest hebe ich mir für den November auf.  :wolke:


Ich darf mir das sowieso noch nicht anhören, weil noch mein altes NaNo-Projekt läuft. Also wieder Van Canto anschmeißen.

Kaixo,

ich habe gerade das perfekte Lied für meinen verliebten Vampir (nein nicht Jake, es sei denn man kann sich in das wohlriechendste Essen auf einem Buffet verlieben :rofl: )

Jason Walker - I hope you find it now

Oh diese Melancholie, diese Traurigkeit, das ist perfekt für meinen unglücklich verliebten Vampir :d'oh:

lg

Ilargi

[edit] Entschuldige Aryana, ich habe es gerade im Hintergrund laufen und ich bin hin und weg. :wolke: Ich versuche beim nächsten Mal darauf zu achten.  :-[

 :wache!: Bei aller Schwärmerei, bitte Groß-und Kleinschreibung beachten. Danke.

*Ausgrabungsarbeiten*

Das ist verrückt, ich habe gerade den ultimativen Song für meine unglücklich verliebte Hexe und die traurige Story dahinter entdeckt. Also, das Lied kenne ich schon länger, aber es ist mir erst jetzt klar geworden. Ich hatte immer solche seltsamen Gefühle für meinen Protagonisten, wenn ich es gehört habe und mich gefragt, was das bitte soll. Jetzt ist mir alles klar, das ist ihr Song:

Epica - White Waters (http://www.youtube.com/watch?v=j2qdbWivCTc)

Nachdem ich bereits mehrfach, an anderen Stellen im Forum, darüber berichtet habe, dass ich Probleme mit der Charakterentwicklung meiner Prota habe/hatte, und ich gestern (für mich) einen Weg gefunden habe, endlich einen intuitiven Zugang zu ihr zu bekommen, dachte ich es wäre schön, wenn wir so einen Thread hätten - einen Thread, indem wir einerseites die Songs posten können, die unsere Figuren im Kern beschreiben, und andererseits nach entsprechenden Songs suchen können.

Damit es nicht zu lange wird und ausufert, dachte ich, dass wir pro Post max. 3 Figuren mit je max. 3 Leidern vorstellen können. Oder 3 Szenen mit jeweils einem Lied. Oder die stichwortartige Kurzzusammenfassung für einen Chara, für den wir ein oder mehrere Lieder suchen. Falls von Seite der Mods da Einwände oder Ändergunsvorgaben bestehen, bitte melden!

Psst, Debbie, aber es gibt schon einen sehr ähnlichen Thread, den man im Zweifelsfall sicherauch für eine Suche benutzen kann, oder man nimmt die Suche für Schreibgefühle her.
Das ist jedenfalls der Thread, den ich als diesem hier sehr ähnlich ansehe: http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,258.0.html (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,258.0.html)

Ähm ja, den kenne ich schon - sind ja auch einige Posts von mir dabei  :psssst:  In dem Thread geht es aber meist nicht um personenbezogene Songs, sondern um buch- und situationsförderliche, sowie stimmungsmäßige Musik. Hier wollte ich eigentlich ein bisschen die Charakterentwicklung fördern, indem ich auch andere dazu inspiriere den oder die Songs zu suchen, die mehr über eine Figur sagen, als ein ganzer Charakterbogen.

Finde ich eine schöne Idee. Aber ich verstehe die Absicht noch nicht ganz: Sollen wir einfach aufzählen, welcher Figur welcher Song gehört oder brauchst du aktuell ein paar Tipps?

Nein, ich bin jetzt Gott sei Dank fündig geworden - dachte aber, dass andere vielleicht ab und zu mal nach was Konkretem suchen, und es dann auch in diesen Thread packen könnten  :)

Das war also eine Teilabsicht. Die andere Absicht war eine Art musikalische Charaktervorstellung der Figuren, die uns am meisten am Herz liegen - einmal um andere zu inspirieren und eben auch um möglicherweise die musikalischen Charaktere zu kommentieren, wenn einen eine Figur besonders berührt, etc.

Na denn... hoffe ich einfach mal, ich habe das richtig verstanden.

Eigentlich bin ich nicht sehr musikalisch, aber manche Charaktere plöppten einfach zu diesem oder jenem Lied auf. Meistens waren diese Charaktere schon älter jedoch verliehen die Lieder ihnen noch einmal eine zusätzliche Tiefe.

Falke (mittelalterliches Fantasy)
Er ist Söldner und behauptet Atheist zu sein. Offiziell braucht er nichts und vor allem niemanden, inoffiziell sehnt er sich nach einer Familie.
Lied: Blaze of Glory (Jon Bon Jovi)

Runandriel (mittelalterliches Fantasy)
Am Anfang sehr scheu, lernt sie schnell, was sie tun muß um IHRE Leute zu beschützen. Dazu benutzt sie alles, was die Natur und die Götter ihr gegeben haben - auch gegen die Götter, die sie 'beschenkt' haben. Letztendlich wird aber die Göttin gewinnen und Runandriel weiß das.
Lied: Sweet Dreams (Eurythmics)

Mr. Grey (Science Fantasy)
Hehler und Informationshändler und die graue Eminenz der Stadt. Er kennt jeden und weiß, wo die schmutzige Wäsche gewaschen wird und hat dies bisher überlebt. Er liebt das Spiel und die Herausforderung, die die Unterwelt mit sich bringt.
Lied: Macavity (Cats, Andrew Lloyd Webber)

Zitat von: Debbie am 05. Oktober 2013, 15:10:28
Ähm ja, den kenne ich schon - sind ja auch einige Posts von mir dabei  :psssst:  In dem Thread geht es aber meist nicht um personenbezogene Songs, sondern um buch- und situationsförderliche, sowie stimmungsmäßige Musik. Hier wollte ich eigentlich ein bisschen die Charakterentwicklung fördern, indem ich auch andere dazu inspiriere den oder die Songs zu suchen, die mehr über eine Figur sagen, als ein ganzer Charakterbogen.

In dem Thread geht es durchaus um personenbezogene Songs, und ich denke nicht, dass wir wirklich zwei so ähnliche Threads nebeneinander brauchen. Ich fasse das daher zusammen, man kann ruhig mit Debbies Anregung das alte Thema neu aufleben lassen.

Ich war ganz lange auf der Suche nach einem Lied, dass mir hilft, den traditionellen Riten des Mondfestes, die immer unmittelbar vor den Festlichkeiten in der Nacht abgehalten werden, eine Melodie und somit vielleicht auch einen näheren Bezug zu geben.

Die Antwort war Kehlgesang; ein ganz bestimmtes Lied, sogar, dass mir jedes Mal ordentlich unter die Haut geht, und obendrein auch noch die Atmosphäre Wairuas schön einfängt.

Hier mal der direkte Link: http://www.youtube.com/watch?v=MtKp0wMw_WY