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Musik und Songs zu Charakteren, Geschichten, Szenen

Begonnen von Manja_Bindig, 01. Januar 1970, 01:00:00

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Kati

Malinche: Ein bisschen spät, aber du hast Songs aus Cat Balou beim Schreiben gehört? Ich liebe diesen Film. Hast du ihn mal gesehen?  ;D

Ich höre momentan alles, was irgendwie nach Meer und Sirenen klingt. "Song to the Siren" von This Mortal Coil, "Siren Song" von Bat for Lashes", "Liar, Liar" von A Fine Frenzy...und, wenn ich endlich, endlich zu der dramatischen Szene am Ende komme, höre ich dann "Lacrymosa" von Evanescence. Passt doch zum Schiffsuntergang.  ;)

Drachenfeder

Während dem Schreiben höre ich weiterhin am liebsten ruhigere Musik. Besonders gerne Elane oder auch mal Lyriel. Aber zu meinen Engel passt einfach perfekt: Krypteria

Songs wie "Ignition" und "The Night all angels cry" oder "Somebody save me" sind wie für die Story geschrieben. Also, falls das mit den Engeln was werden sollte setze ich mich mit Krypteria in Verbindung. Die sollen das Buch dann vertonen  ;D



Dealein

#287
Eigentlich mochte ich ja dieses Lied nicht, aber dann habe ich es immer und immer wieder im Radio gehört und es ist ein böser Charakter entstanden. Eine starke Frau, mit roten Zeichen um ihre Augen, blasser Haut. Das lied ist S&M von Rihanna. Immer wenn ich dieses Lied höre, kommt das Bild dieses Charakters auf, wie sie das Kämpfen genießt. Leider hat sie noch keinen Namen und auch noch nicht wirklich einen Grund zum böse sein.

Für dramatische Szenen höre ich gerne Lux Aeterna von Clint Mansell. Gänsehaut pur und passt bei Kampf in slow motion, bei Herzschmerz und ach, ich liebe es einfach. Fällt mir aber oft schwer es nicht mit dem Film Requiem for a dream zu assoziieren und den Schicksalschlägen der Darsteller.

Was ich auch noch sehr gerne zu Kämpfen höre ist New Divide von Linkin Park. Was liebe und leiden angeht, habe ich ein richtig weites Spektrum. Man könnte denken, dass ich nur so "depressive" Musik höre, aber die bringt mich eben zum Träumen. Ich liebe es eben dramatisch.

Meine Protagonistin muss sich ihrer eigenen Familie stellen und eigentlich konnte sie nicht wählen auf welcher Seite sie sein will. Sie ist eigentlich nicht gern gesehen, da sie von den "Bösen" abstammt. Als sie anfängt zu zweifeln kommt ein guter Freund und dieses Lied erscheint: Family Tree von Matthew West.

Meine Prota und ihre große Liebe trennen sich, aufgrund von Umständen die sie daran hindern zusammen zu sein. Er verschwindet, um den Schmerz überwinden zu können und lässt sie allein. Die erste Nacht: Longest Night von Howie Day.

Ahje, ich könnte ewig so weiter schreiben. Ohne Musik gäbe es wohl mein Roman nicht.

Sachmet

Ich schreibe besonders gern zu der Filmmusik von Hans Zimmer.

Im Moment bin ich aber ehrlich gesagt vollkommen verrückt nach der Band Skillet - mein Bruder hat mich drauf gebracht - , weil sie so gut zu einer meiner Geschichten passt (besonders die Songs "Awake und Alife" and "Believe").

Ebenso gerne mag ich Oomph ("Das letzte Streichholz", "Sandmann", "Eckstein"), da die Songs eine ganz eigene Düsternis und eine unglaubliche Kreativität vorzuweisen haben und meine Texte sehr dynamisch wirken, wenn ich zu dieser Musik schreibe.

Lemonie

Hans Zimmers Filmmusik ist echt wahnsinn beim Schreiben :) Seine Musik ist für mich sozusagen der "Klassiker" unter den Filmmusiken... geht immer und überall und ich finde fast für jede Geschichte was.  Ich finde ja sowieso er Typ ist ein Genie  ;D

Ich schreibe in letzter Zeit gerne zu Apocalyptica und Lyriel... ich mag die Musik total :)

Manchmal finde ich Lieder auf youtube oder auf CDs von meinen Eltern und denk nur WOW. Passt perfekt auf irgendeinen Char. Bei meinem aktuellen Projekt ist es mir bisher noch nicht so gegangen, aber das kommt bestimmt noch :)


Schommes

Kleiner Tipp:
Laika: "Good Looking Blues" für die eher ruhigen mystischen Stimmungslagen

Erdbeere

Filmmusik kann ich nicht zum Schreiben brauchen, da hab ich immer die Bilder des Films vor Augen und das lenkt nur ab, auch wenn die Musik noch so schön ist.

Ich kann nicht sagen, dass ich zum Schreiben eine bestimmte Musikrichtung / Band / Künstler höre. Oft höre ich gar nichts. Musik im Hintergrund lenkt mich einfach zu sehr ab. Ausser, die Musik passt wirklich hervorragend zu dem, was ich schreibe (und dann muss ich vorher die Musik sehr oft gehört haben, ohne dabei zu schreiben, und wenn mir dann Bilder aus meiner Geschichte vor Augen stehen, hat die Musik den Test bestanden.)

Manchmal hab ich nur einzelne Lieder, die zu einem bestimmten Charakter passen, z.B. "Tiger Hunting" von Not Waving But Drowning zu meinem Vince. Manchmal habe ich ein Lied, das mich sehr bewegt, und darum herum webe ich eine bestimmte Szene. Oder ein Songtext trifft etwas aus meiner Geschichte wie die Faust auf's Auge.  8)

Müsste ich jetzt bestimmte Künstler nennen, die ich beim Schreiben höre, dann wären das Enya, Not Waving But Drowning, Slipknot, The Script, diverser Irish Folk und eben die vielen einzelnen Lieder von noch mehr Künstlern.  ;D

Sven

Bei mir laufen viele Soundtracks, Axxis, Nightwish, Avantasia und so.
Es gibt Szenen, da kann ich es gar nicht haben, wenn Musik im Hintergrund läuft. Bei Dialogszenen zum Beispiel.
Beste Grüße,
Sven

Farean

Bei mir ist es oft umgekehrt: wenn ich an bestimmten Szenen schreibe und richtig, richtig drin bin, habe ich plötzlich einen dazu passenden Soundtrack im Ohr. (Meist von den Rollenspiel-Soundtrack-CDs von Erdenstern.) Manchmal lege ich ihn mir dann auch gleich ein. Häufig, wenn ich schon denke, daß dieser oder jener Soundtrack zu meiner aktuellen Geschichte paßt, lege ich ihn mir vorher schon ein.

Was ich beim Schreiben allerdings gar nicht haben kann, sind Lieder mit Text. Es muß schon instrumental bleiben, sonst geraten die Worte in meinem Kopf mit denen in dem Lied durcheinander.

Sven

Zitat von: Farean am 23. Mai 2011, 11:50:32
Was ich beim Schreiben allerdings gar nicht haben kann, sind Lieder mit Text. Es muß schon instrumental bleiben, sonst geraten die Worte in meinem Kopf mit denen in dem Lied durcheinander.

Das ist bei mir kein Problem. Die wenigsten Liedtexte verstehe ich, wenn es nicht gerade ein deutscher Song ist  :)
Beste Grüße,
Sven

Fizz

Ich sing sogar manchmal (super schief) mit xD

Lemonie

Ich kann Songtexte relativ gut ausblenden, vor allem anderssprachige, bei deutschen wirds schwieriger, aber da schaff ichs meistens auch...
und wenn der Text passt, lass ich mich manchmal auch inspirieren...

Manchmal finde ich total passende Lieder, im Moment grade zum Beispiel "Stand my Ground" von Within Temptation... passt total gut zu meinen Protas aus meinem aktuellen Projekt. Wird zeit dass ich endlich mal den Plot fertig kriege   :seufz:

Erdbeere

Zu Songtexten habe ich ein gespaltenes Verhältnnis.  :P Wenn auf deutsch, dann absolut und zu 100% passend, sonst nervt mich die Ablenkgarantie des Songs dann nur beim Schreiben. Bei englischen Texten habe ich fast das gleiche Problem, aber da drück ich manchmal ein Auge zu, da ich mir einrede, dass es sich ja um Englisch (obwohl ich alles genauso gut versteh wie deutsch  :hmhm?:) und sich eben um eine Fremdsprache handelt.

Himmel, ich merk grad, ich bin ziemlich kompliziert, was Musik beim Schreiben angeht.  :d'oh:

Bei einer Kampfszene hatte ich plötzlich alles in Slow Motion vor Augen und dann dudelte dieser Gozilla-Song in meinem Hinterkopf.  ;D

Naudiz

Meine Güte, schaut so aus, als wäre ich eine der ganz wenigen, die so wahnsinnig ist, für jeden ihrer Charaktere eine eigene Playlist anzulegen! :d'oh: Jetzt komm' ich mir doch ein wenig übertrieben vor. Aber so ist das nun einmal, wenn man Musikjunkie ist.

Ehrlich. Ich kann keine Sekunde ohne Musik. Okay, mal abgesehen von der Zeit, in der ich dusche und schlafe. Ansonsten läuft immer irgendwelche Musik bei mir. Am besten Metal mit voll aufgedrehtem Bass. Je lauter, desto besser. Die Nachbarn haben sich schon ein paar mal darüber beschwert ;)

Jedenfalls ist es mir schon oft passiert, dass ich einen Song gehört habe und dann nur dachte: "Wow, das passt total zu dem und dem Charakter!"

Deswegen habe ich angefangen, mir die entsprechenden Lieder nebst dem betroffenen Charakter aufzuschreiben. Daraus sind dann Playlists entstanden, die man auch auf meinem Youtube-Channel bewundern kann. Yoa, und die dudeln dann halt immer im Hintergrund herum, wenn ich gerade an einem PoV zum entsprechenden Charakter schreibe.

Aber ich muss sagen, dass fast jeder Protagonist einen ganz klar definierten "Schlüsselsong" hat, der eben so ziemlich alles einfängt, was ihn ausmacht.

Die allermeisten Songs beziehen sich allerdings weniger auf den Charakter als auf bestimmte Szenen, in die er involviert ist.


Mohnrote

Mir geht es ganz ähnlich wie Naudiz - Musik und Schreiben sind für mich zwei untrennbare Dinge. Wenn man den ganzen Tag stressig unterwegs war, reicht es schon, ein bestimmtes Lied anzuklicken, und schon ist man wieder mittendrin in der Geschichte. Musik transportiert Gefühle wie auf Knopfdruck, sozusagen.

Ich höre meistens Soundtracks, obwohl mich Songtexte jetzt auch nicht besonders stören, wenn ich einmal mit Schreiben angefangen habe. Zu jedem meiner Projekte habe ich eine Playliste, aus der ich dann einzelne Songs auswähle und auf Repeat stelle (an der Abspielzahl kann man dann gut erkennen, welche Songs schon fürs Schreiben herhalten mussten :)). Diese ständigen Wiederholungen im Hintergrund verschwimmen zu einer Art "Flow"-Erlebnis, das solange anhält, wie ich in die Tasten haue.

Völlig ungeschlagen ist bei mir im Moment die Band Sigur Rós. Ich weiß nicht, ob jemand von euch schonmal von ihnen gehört hat, jedenfalls eignet sich ihre Musik hervorragend für emotionale Stellen. Gänsehautfeeling! Ein Anspieltipp wäre: "með suð í eyrum"