Musik und Songs zu Charakteren, Geschichten, Szenen

[Celtur]

Also ... wenn ich von Nightwish "Last of the Wilds" hör (mehr brauch ich da gar nich ) kann ich echt gut schreiben oder equilibrium "der ewige sieg" aber des nur zum schreiben allgemein
Zu meinen Charakteren würde zu Celtur am Ende "Der ewige Sieg" echt gut passen, da es einfach nur episch ist
und Unbesiegt von Equilibrium natürlich zu Schwertmeister Lord Teor von Keron.
Saltatio Mortis Salome passt zwar nicht vom Text her nicht zu Layerra, aber die Melodie und alles drum rum motiviert mich immer, wenn ich einen Part mit ihr schreibe
lg
Celtur

[Spinnenkind]

Wow, ich glaube, zu so ziemlich jedem Musikstück, dass ich höre, kann ich zum Schreiben in eine bestimmte Stimmung geraten  Musik ist einfach die perfekte Inspiration, weil man sich nicht aktiv auf die konzentrieren muss und sie doch immer da ist.

Früher habe ich zum Schreiben immer eher schnelle Stücke, vor Allem Metal, gehört. Das passt auch jetzt noch gut, aber klassische Stücke gehören inzwischen auch ins Repertoire. Das Schicksalslied von Brahms gefällt mir im Kontext meines Buches sehr gut - zum Einen, weil es wunderschön ist, zum Anderen, weil ich es aus dem Chor kenne, und zum nochmal Anderen, weil es sich thematisch irgendwie schön in den Hintergedanken der Geschichte einfügt

[Dämonenbändiger]

Ich habe mir angewöhnt beim Schreiben entweder keine Musik oder Musik ohne Texte beziehungsweise Gesang zu hören. Ich höre beim Schreiben deshalb meist Soundtracks, denn zum Einen sind sie sehr zusammenhängend (ich wechsele sonst oft den Song, weil mir der zufällige Song gerade nicht passt) und zum Anderen lenken mich keine Texte ab. Die Ablenkung halte ich zwar für größtenteils unterbewusst, aber manchmal drängt sich der Text in den Vordergrund und ich werde aus meiner Konzentration geholt.
Zur Zeit höre ich gerne den Soundtrack von Diablo II oder von Fallout. Auch gern gehört die Conan Soundtracks oder der Soundtrack von Equilibrium. Aber auch gerne mal Klassik a la Toccata und Fuge in d-moll (obwohl die Gänsehautstimmung auch ablenken kann ).
Ich finde es für mich persönlich ein wenig schwer zu sagen, wie die Musik meine Texte beeinflusst, aber ich denke, dass sich manche Musik inspirierend auf meine Texte und Arbeiten auswirkt. Ich werde einfach mal ein wenig darauf achten.

[Gargoyle]

Ich schwöre momentan auch auf Soundtracks, allerdings bin ich momentan auf dem Hans Zimmer Tripp. Habe den Komponisten kürzlich für mich entdeckt und gestaunt für wieviele Blockbuster der Mann die Filmmusik geschrieben hat (u.a. die neuen Batman-Filme, Inception - höre ich gerade -, Gladiator, Fluch der Karibik, Sakrileg, Illuminati, King Arthur...). Schöner Wechsel von dramatisch zu sensibel, von laut zu leise und keine nervigen Texte. Ich muss sagen, das unterstützt mich sehr beim Schreiben und Entwickeln. 

[Drachenfeder]

Beim alten Manuskript war das sehr einfach. Die Folk-Gruppe Elane hat einfach perfekt gepasst. Zu den Charakteren, ihrem Leben und zur ganzen Welt. Ich habe mir in meinen Träumen schon ausgemalt, wenn ich einmal groß raus komme, arbeite ich mit der Band zusammen *lach*
Nunja, irgendwann dieses Jahr habe ich dann gelesen, dass Kai Mayer das wohl ebenso sieht. Er ist mir jedoch tausende Schritte voraus. 

Bei meinem neuen Manuskript fällt es mir schon schwerer. Da gibt es nicht eine Band die irgendwie dazu passen könnte. Jeder Chara brächte eine Eigene.
Somit belasse ich es momentan bei allgemeiner Entspannungsmusik. Habe im ITunes Folklore, Instrumentalstücke, Klassik usw. zusammengefasst in einen Ordner und es Chill, Write & Dream genannt.

Hat jemand vielleicht einen Tipp für mich, welche allgmeinen Instrumental oder Entspannungsstücke noch schön sind? Bin noch am Sammeln.

[KaPunkt]

Schreiben ist die einzige Arbeit, bei der ich absolute Ruhe brauche. Bei allem anderen liebe ich Musik jeder Art im Hintergrund, aber so easy listening kann Musik gar nicht sein, dass sie mich beim nicht in den Wahnsinn treiben würde.
Ich lasse mich gerne von Liedern inspirieren, auch von eher abwegigen Interpreten, um Handlungen zu entwickeln, aber das eigentliche Formulieren geht nur in aller Stille.

Hat jemand vielleicht einen Tipp für mich, welche allgmeinen Instrumental oder Entspannungsstücke noch schön sind? Bin noch am Sammeln.

Da hätte ich allerdings dann doch einen Tipp anzubieten.
Der Soundtrack von Kingdom of Heavens ist instrumental, eine Mischung aus Klassik und orientalischen Einflüssen und einfach wunderbar.
Hab ich auf der Arbeit und in der Uni in endlos Schleife gehört.

Liebe Grüße,
Kirsten

[zDatze]

@Drachenfeder: Für mich ist BrandX eine der besten Quellen, wenn ich was neues suche. Vielleicht findest du auch etwas Passendes.

[Manja_Bindig]

Es ist momentan ziemlich deprimierend... aber zum dritten Teil meiner Trilogie passt di ganze Zeit über "Sound the bugle" von Bryan Adams.

... fraglich, ob es so gut ist, wenn ein Roman durchweg solche Stimmungsachterbahnen hat - kurz vorm Aufgeben, beim Aufgeben, wieder Kraft schöpfen, weiter, wieder aufgeben....

Jungs, reißt euch mal zusammen!

[Kamen]

So gaga es klingen mag, aber ich habe bei Musik am allerliebsten Lieder aus Bollywood im Hintergrund (hatte Rei glaub ich ganz am Anfang auch mal gesagt).
Aber so richtig in Schreibefahrt komme ich, wenn ich auf Youtube eine Verfilmung von Jane Austen an habe. Meistens Pride and Prejudice von 1940. Da kommt immer wieder Musik drin vor und verhältnismäßig wenig dramatischer Text. Und das als Hintergrundrauschen ist klasse beim Schreiben.

Auf meinen Charakter "Len" trifft das Lied "Der Sturm ist nah" aus dem Robin Hood Musical. Musicals verkörpern meistens meine Charaktere, irgendwie passt das alles besser. Eine Geschichten-Sammlung über Elfquest-basierende Charaktere habe ich dank Sailor Moon Soundtrack unter Dach und Fach bekommen.

[Kati]

Es ist momentan ziemlich deprimierend... aber zum dritten Teil meiner Trilogie passt di ganze Zeit über "Sound the bugle" von Bryan Adams.

Das ist soooo schön. Das ganze Album zu Spirit steht auf meiner Playlist zu meiner Reihe. 

Für mein neues Projekt, dass ich gerade noch ein bisschen plotte, höre ich viel Emmy The Great, Johnny Flynn und Laura Marling.

[zDatze]

Ohne Hintergedanken horche ich durch meine Playlist und was passiert? Ich stolpere über den Song, den ich monatelang vergebens gesucht habe. Das Projekt ist inzwischen abgeschlossen, so nebenbei bemerkt. Jetzt hab ich den Song zu meinem Chara gefunden und das Kopfkino springt von ganz allein an und wirft da einige neue Aspekte auf. Ich glaub, ich muss da das ganze Ding nochmal schreiben ... und irgendwie ... freu ich mir gerade ein Loch in den Bauch.

[Artemis]

Ich merke, dass ich Noir & Luzifer erstaunlich gut mit klassischer MUsik schreiben kann. Der schnelle Wechsel von Sanftheit und Dramatik passt so wunderbar zu Noirs Charakter 
Im Moment höre ich die Nr. 24 von Mozart. Großartig!

@Drachenfeder: Für mich ist BrandX eine der besten Quellen, wenn ich was neues suche. Vielleicht findest du auch etwas Passendes.

Brand X kann ich auch empfehlen! Die gleiche Art Musik produziert auch X Ray Dog, da ist für jeden Geschmack was dabei.

[Vivian]

Huhu 

Vor ein paar Monaten (ich wollte schon früher schreiben  ) habe ich auch immer Musik gebraucht, um mich konzentrieren und mich besser ins Geschehen einbringen zu können. Heute brauche ich absolute Ruhe. Ich weiß nicht warum, aber ich kann beispielsweise weder Nightwish noch Epica hören (wahrscheinlich deswegen, weil ich dann gerne mit singe  ). Wenn es mir jedoch ZU ruhig wird, was auch vorkommen kann, dann nur Apocalyptica. Die ruhigen Lieder beruhigen mich sehr und laufen dann quasi nur im Hintergrund.

[Artemis]

Im Moment mag ich Lieder, die eher eine hörbare Atmosphäre denn richtige Musik sind - in einer Endlosschleife wirken die beinahe hypnotisierend, und man wird absolut nicht beim Schreiben abgelenkt. Da kommt gerade der Soundtrack vom letzten Thief-Spiel recht.

Bei sanften, ruhigen Szenen mag ich das Lied. Bei unheimlichen Szenen in der Nacht und in den Straßen oder Katakomben bevorzuge ich das hier. Und wenn es richtig, richtig übelst böse schockierend und verstörend sein soll, muss das hier her. Letzteres tue ich mir aber abends, wenn ich allein in der Wohnung bin, nicht zu lange an. Irgendwann leide ich da förmlich an Verfolgungswahn 

[Maganius]

Musik ist für mich ein wesentlicher Teil beim Schreiben. Gerade meine Lieblingslieder motivieren mich wenn es darum geht, ein Kampf zu beschreiben oder auch eine Trauerszene. In der Regel höre ich ohne hin viel Instrumentale bzw melancholische Musik. Das sind z.b. Two Steps from Hell, Audiomaschine oder diverse Soundtracks, eines der besten ist hier Battlestar Galactica. Zwischen durch darf es auch mal Apokalyptika sein oder Type O Negative. All das Hilft beim Schreib ungemein.