Namen sind mir unheimlich wichtig, wenn ich selbst schreibe. Wenn ich lese, versuche ich, mich an die Nmen zu gewöhnen, die der Autor seinen Figuren gegeben hat, auch wenn mir vielleicht einige nicht gefallen - immerhin ist es ja nicht mein Buch, und der Autor wird sich bei seinen Namen schon etwas gedacht haben.
Um beim Beispiel zu bleiben, ich finde "Kvothe" etwas gewöhnungsbedürftig, aber warum sollte jemand nicht so heißen?
Namen dürfen auf gar einen Fall lächerlich wirken.
Ich suche beim Schreiben immer sehr lange nach dem richtigen Namen (und nicht nur da, auch beim Erstellen von Rollenspielcharakteren geht die meiste Zeit nicht fürs Auswürfeln, sondern für die Taufe drauf). manchmal passiert es, dass mir ein Name in den Sinn kommt, der mir gefällt, und um den ich dann eine Figur stricke. Meistens haben meine Charaktere je nach Kulturkreis Vor-und Nachnamen ("Stadtcharaktere", Adlige, Magier, Fürsten) oder nur einen Rufnamen, vielleicht mit dem Zusatz "Sohn/Tochter von....". Viele meiner Charas haben auch Spitznamen - wenn es mir schon zu viel wird, immer einen bestimmten namen komplett auszuschreiben, wird es den Freundes des Namensträgers vielleicht ja auch zu doof, ihn ständig komplett auszusprechen, also gibt es entweder Abkürzungen oder Spitznamen, die sich auf bestimmte Charaktereigenschaften, das Aussehen, eine Angewohnheit oder ähnliches beziehen. Ich finde, sowas macht Figuren noch zusätzlich lebendig. Und ein freundlicher Spitzname hat für mich auch immer ein Gefühl von "Gemocht werden" und "Beliebt sein", was dem Charakter dann auch gleich wieder einen weiteren wesenszug verleiht.