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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Lucien

Bei Robi erklingen sofort sämtliche Alarmglocken, sobald er sieht, dass dem Jungen zum Heulen zumute ist. Und dann auch noch die Frau, die offenbar halb erfroren ist ... Unentschlossen steht er nun da und befeuchtet seine Lippen flüchtig mit der Zunge.
Hey ... Junge. So schlimm kann es doch gar nicht sein! Du hast das schon zweimal durchgestanden, da schaffst du auch ein drittes Mal. Und es hört sich doch gut an, was deine Autorin sagt!
Er lächelt ermutigend und setzt sich zu der Frau am Kamin.
Ähm, darf es ein kleiner Wärmezauber sein?

[Arrrgh, Robi! Das entwickelt sich langsam zu einem echt nervenden Fimmel von dir! Kümmer dich doch mal um deinen eigenen Kram! Was machst du überhaupt hier?]

Angelus Noctis

Hoffnungsvoll blickt die Frau zu dem Magier auf. "Ein Wärmezauber wäre prima", sagt sie. Sie hält Robi eine eiskalte Hand entgegen, der sie auch sofort ergreift und schüttelt. "Mein Name ist Nanette." Sie schnieft. "Meine Alte hat 'ne Meise! Erst lässt sie mich im Spätherbst ein Gebirge überqueren, dann schickt sie einen Schneesturm, und ich habe seit Wochen kein Dach mehr über dem Kopf! Lange halte ich das nicht mehr aus." Sie schnieft erneut und hebt die Stimme. "Was denkt die sich eigentlich? Ich habe ihr gedroht, dass ich kündige. Sie sagt, okay, machen wir eine andere Szene, die nochmal neu geschrieben werden muss und dann ..." Schwungvoll knallt sie den Becher auf die Kaminbank, sodass sich alle nach ihr umdrehen. "Und dann lässt sie mich auf der ersten Seite fast verrecken! Ihr glaubt gar nicht, wie sauer ich bin!" Ihre Augen funkeln wütend, während sie die Anwesenden mustert.

Aidan

Hu-Ji schaut die Frau aufmerksam an.

"Ich glaube, ich werde auch noch irgendwann ins Gebirge müssen, in die Kälte. Sagt mir so ein Gefühl, aber immer wenn sie an meiner Geschichte plant, lässt sie mich nicht auf den Zettel schauen. Nun, immerhin, wir wissen, dass wir die ersten Seiten überleben müssen, denn wir sollen eine ganze Geschichte lang tragen. Und das Ende? Das wissen wir nicht."

Nachdenklich sieht sie wieder ihre Kugel an, dreht sie in der Hand.

"Möge unsere Geschichte unserem Volke dienen, so dass wir den Platz, an den wir gestellt wurden, gut erfüllen und zum Wohl aller gereicht! Und sei es, dass wir für unsere Überzeugung und die Wahrheit sterben müssen!"
"Wenn du fliegen willst reicht es nicht, die Flügel auszubreiten. Du musst auch die Ketten lösen, die dich am Boden halten!"

,,NEVER loose your song! Play it. Sing it. But never stop it, because someone else is listening."

Luna

"Du brauchst eindeutig was wärmendes", kommentiert Yukiko trocken und schüttet etwas Rum in Nanettes Tee.
"Seid froh, dass eure Autoren wenigstens irgendetwas machen... meiner kommt - angeblich - zu nix." Seufzend setzt sie sich auf den Boden. "Noch jemand einen Earl Grey?"

Angelus Noctis

#364
In einem Zug stürzt Nanette den Grog hinunter und schüttelt sich. Dann steht sie auf und tritt etwas näher an Hu-Ji heran. "Wenn deine Autorin dir Pferde gibt", sagt sie mit verschwörerischer Miene, "benutze das Packpferd nicht für Decken und behalte auch einen Teil deines Proviantes bei dir. Das ist sehr wichtig, falls im Gebirge etwas passiert. Ich weiß, wovon ich rede."
Sie kehrt zurück zu der Kaminbank, wo mittlerweile auch Robeon-Tarim Platz genommen hat. Im Vorbeigehen nickt sie Yukiko zu. "Hübsche Frisur", bemerkt sie dabei.
Dann setzt sie sich neben den Magier und schaut ihm aufmerksam ins Gesicht.
"Ihr seht aus, als hättet Ihr Sorgen. Kann ich Euch helfen?"

Lucien

Ich hätte gerne einen Earl Grey!
Robi seufzt und verströmt eine angenehme Wärme um sich und Nanette. Er schaut kurz zu Hu-Ji und seufzt erneut.
Für Überzeugung und Wahrheit sterben ... ich hoffe, dass es nicht so weit kommt ... nicht bei uns.
Er zwinkt sich zu einem Lächeln und wendet sich wieder an Nanette.
Mein Schützling hat sich auf eine Verbrecherbande eingelassen, auf der Suche nach einem Amulett. Dabei hätte sie doch auch mit mir kommen können! Ich bin doch auch auf der Suche! Und nun haben die Priester auch noch herausgefunden, dass mein bester Freund Heide ist! Wenn sie ihm bloß nichts antun!
Er springt von seinem Platz auf und läuft auf und ab.
Wir haben schon genug Ärger am Hals wegen der Schattenwesen und nun droht auch noch ein Religionskrieg! Aber ich will hier nicht jammern.
Er setzt sich wieder hin und seufzt.


Ary

Mal wieder öffnet sich die Tür, und ein junges Mädchen kommt herein. Sie ist hochgewachsen und ziemlich schlacksig und dünn, hat langes, grellrot gefärbtes Haar, das ihr in einem langen Zopf bis zum Hintern hängt und katzengrüne Augen. Ihre Nase ziert eine kleine runde Nerdbrille, die nur deswegen nicht absolut nerdig aussieht, weil ihr Ramen quietschbunt ist.
Das Mädel trägt einen weiten schlabbernden Kaftan und Jesuslatschen, ist ziemlich staubig und hält in der Hand eine kleine schwarze Stautette in Form einer Bastetkatze. Um den Hals trägt sie eine Kette mit einem Udjat-Auge als Anhänger. Ein wenig irritiert schaut sie sich um.
"Nanu? Wo bin ich denn hier gelandet?"
Sie setzt sich im Schneidersitz auf den Boden, stellt die kleine Statue vor sich und sofort erwacht das Ding zum Leben und verwandelt sich in eine ziemlich echt aussehende kleine schwarze Katze. Das Mädchen seufzt. "So viel zum Thema Geheimhaltung..." Woraufhin sich die Katze schnurrend vor ihr auf den Rücken schmeißt und einen "Los, kraul mich"-Blick aufsetzt.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Tamara

Der Kopf des jungen Mannes ruckt auf einmal auf.
Sie hat mich weggelöscht.
Er fängt an zu zittern.
Einfach rausgeschnitten. Alle Infos die es über mich gab, aus der Geschichte rausgesucht und in ein neues Dokument gepackt.
Er sinkt auf dem Stuhl in sich zusammen und vergisst komplett, mit seinen Haaren zu spielen. Wenn man genau hinhört kann man ihn leise mit sich selbst reden hören:
Wie habe ich das verdient? ... Ich hätte auf die anderen hören sollen.... Autoren halten sich NIEMALS an Deals... Warum mir und nicht Salomé?...
Plötzlich legt er den Kopf schräg. Dann springt er mit einem Wutschrei auf.
Sie hat MEINE Rolle gekriegt! Was soll das?? Wieso hat Salomé meinen Platz eingenommen??
Qualmend vor Wut geht er zur Theke und holt sich noch ein Bier, allerdings ohne die Kellnerin zu beachten. Dann zieht er sich grummelnd in eine Ecke zurück.

Ary

Das rothaarige Mädchen schaut auf und zieht eine Augenbraue hoch. "Was ist denn mit DEM los?" fragt sie niemand bestimten. Sie stellt die Katzenstatue vor sich auf den Boden, und Augenblicke später sitzt an ihrer Stelle eine kleine, ziemlich lebendig wirkende schwarze Katze.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Alaun

#369
Durch das offene Fenster segelt lautlos ein schwarzglänzender Rabe herein und lässt sich unauffällig im Hintergrund auf einem Mauervorsprung nieder. Mit wachen Augen beobachtet er die Katze.

Ary

Das Mädchen wirft einen Blick auf den Raben und beobachtet sowohl ihn als auch die Katze aufmerksam. Der Katze scheint das alles herzlich egal zu sein, sie rollt sich neben dem Mädchen zusammen, schnurrt und lässt sich streicheln.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Kati

Finna erschrickt vor dem Raben, macht einen Satz nach vorn und stolpert gegen Jesse. Sie sieht ihn finster an. "Mit dir rede ich kein Wort!", verspricht sie ihm. "Außerdem suche ich mir besser erst einmal ein sichereres Versteckt, wo Sven mich nicht findet!" Sie winkt zum Abschied in die Runde und verlässt den Raum.
Jesse blickt ihr erstaunt nach, dann betrachtet er den jungen Mann, der mit seinem Bier in einer Ecke sitzt und vor sich hin grummelt.
"Wenigstens wurdest du nicht dazu gezwungen zig Mal durch die Zeit zu reisen. Jetzt hat meine Autorin zwar endlich ein Jahr für meine Geschichte festgelegt, aber dieses ganze Hin und Her bereitet einem schon Kopfschmerzen." 

Lucien

Robi schüttelt seufzend den Kopf und grummelt vor sich hin.
Sind doch alle Autoren irgendwie Mörder. Kopf hoch, junger Mann, wenn sie deine Infos nicht gelöscht, sondern nur umgelagert hat, wird vielleicht auch deine Stunde noch schlagen.
Mit schiefgelegtem Kopf betrachtet er den Raben und die Katze.
Ich habe auch einen Kater. Ist noch jung, aber er weiß schon ganz genau, wo er hingehört, berichtet er stolz. Aber Vögel, die kann er gar nicht leiden.

Tamara

Der junge Mann, Raphael, schaut zu Jesse auf.
Stimmt, ich bin zwar nicht durch die Zeit gereist, dafürf bin ich aber cirka 10 mal gestorben und wieder zurückgekommen, um jetzt einfach auf meiner Geschichte gestrichen zu werden.
Ergeben seufzt er.
Aber letztendlich sind wir doch alle aus demselben Grund wie ich hier.

Alaun

Lupus schlendert gemächlich zu dem Raben hinüber und betrachtet ihn abschätzig.
So, so. Und ausgerechnet wegen Dir hat sie jetzt keine Zeit mehr für uns? Na danke auch! Ich wüsste schon gern, wie es weitergeht zwischen mir und- ach, ist ja auch egal..."
Er murmelt etwas unverständliches. Der Rabe legt den Kopf schräg.