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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Eleanor

"Oh, ich hoffe, ich habe Ann mit meiner Frage nicht vergrault." Ein wenig schuldbewusst sieht Nathane zu, wie sie in den hinteren Teil der Bar verschwindet. Nathane hört aufmerksam Calindorians Ausführungen zu, bei seinen Erläuterung zum Alkohol grinst sie und wirft ein "Dann sollten wir Euch wohl für diesen Abend zum Fahrer ernennen." sie trinkt einen kleinen Schluck "Verzeiht, ich sollte weniger albern sein", sagt sie entschuldigend. Bei seiner Frage über ihre Herkunft legt sich ihre Stirn in nachdenkliche Falten. "Mir ist gar nicht aufgefallen, dass ich mich beim Sprechen von den Menschen differenziere", sagt sie und zeichnet gedankenverloren mit der Fingerspitze Kreise um den Rand ihres Glases. "Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, ob ich mich zu den Menschen hinzuzählen kann. Ich komme mit ihnen nicht schlecht aus, aber...Es ist schwer in Worte zu fassen, was mich von ihnen unterscheidet." Sie scheint kurz nach den passenden Wort zu suchen (ein bei Nathane eher selten auftretender Moment). "Sagen wir es so, für Menschen läuft die Zeit anders, als für mich, denn - ich kann sie anhalten." Sie beißt sich auf die Lippe, während ihre Augen unruhig durch den Raum wandern. "Klingt verrückt, oder?", sagt sie kaum hörbar.

Miezekatzemaus

*eine Frau betritt den Thread, sie hat braune Haare und sieht recht durchschnittlich aus. Dennoch hat ihr Gang etwas sehr Schwungvolles*
"Guten Tag. Gestatten, mein Name ist Holly Delvos." *sie setzt sich auf einen Stuhl* "Freut mich, euch kennenzulernen. Ich bin eine Kriminalroman-Protagonistin. Ach, und ehe jemand fragt: Ja, die Flügel sind echt."
*sie macht eine kurze eindrucksvolle Pause und spricht dann weiter*
"Nathane, Menschen ... Das ist so eine Sache. Mein Körper um Beispiel ist genauso aufgebaut wie ihrer, ich gleiche ihnen fast in jeder Hinsicht, aber ich verstehe sie nicht. Manchmal sind sie einfach anders. Ich kann dein Gefühl nachvollziehen."

Kadeius

"Menschen genießen bei uns Karvaren kein hohes Ansehen", flüstert sie und sieht zwar etwas betroffen aus, aber niemanden wirklich an. "Nicht immer verstehe ich, weshalb."
Sie lächelt über Calindorians Bemerkung in Sachen Alkohol und Magie und überlegt für einen Moment, den Grund ihres Lächelns zu nennen, doch es würde niemanden interessieren, vermutete sie.
Etwas schwermütig blickt sie Ann nach, doch sie kann nicht leugnen, dass ihr Herz nun etwas ruhiger schlägt, auch wenn sie ein gewisses Maß an Bewunderung für sie hegt.
Als sie hört, dass Calindorian ihre für nicht unmöglich hält, hegt sie Hoffnung und findet den Magier immer interessanter. Vor allem scheint er, der Dichtung nicht abgeneigt zu sein; das imponiert ihr ungemein. Mit ungewöhnlich hohem Interesse folgt sie seinen Ausführungen und merkt gar nicht, dass ihr Glas leer ist; sie bestellt ein weiteres.
Sie ertappt sich, wie sie einige Momente später plötzlich Nathane ansieht, als hätte sie etwas vollkommen Unisinniges gesagt, doch stattdessen sagt sie:
"Das klingt nicht so verrückt, wie du denkst. Aber ich würde gern wissen, ..."

Vollkommen eingenommen und überrascht vom fulminanten Auftritt der dynamischen Frau zieht sich Shaya in sich zurück und wagt kaum, etwas zu sagen. Allein ihr Gang strotzte von einem Selbstbewusstsein, von dem sie sich unter anderen Umständen einen Bruchteil gewünscht hätte.

Eleanor

Auch Nathane mustert voll Erstaunen den Neuankömmling, legt aber schnell ihre Zurückhaltung ab. "Es freut mich, dich in unserer illustren Runde begrüßen zu dürfen!" Erleichtert darüber, kurz von ihrer erstaunlichen Aussage ablenken zu können, klopft sie auf den Stuhl neben sich. "Anscheinend sind wir doch alle ein wenig menschenscheu." Nathane legt kurz den Kopf schief. "Aber ich vermute, mit diesen wunderschönen Flügeln zieht ihr viel Aufmerksamkeit von ihnen auf Euch? Kommt Ihr überhaupt dazu, sie zu benutzen?" Nathane gießt Holly ein Glas ein.
"Calindorian scheint Euch wohl zu gefallen, wie?" Nathane blickt über die Schulter und zwinkert Shaya verschwörerisch zu. "Das könnt Ihr ruhig zugeben. Ihr teilt immerhin einige Interessen."

Miezekatzemaus

*die Frau lächelt, dann spricht sie resolut* "Nun, ich 'benutze' sie nicht, sie sind angeboren, wie bei allen Übernatürlichen."
*Holly lächelt Phai aufmunternd zu* "Aber es stimmt schon, ich kann sie nicht oft öffnen, es ist ein zu großes Wagnis, vor Menschen zu fliegen, auch wenn es kaum etwas Schöneres gibt. Den Wind zu spüren, die Natur, die Ursprünge zu sehen und sich gleichzeitig frei zu fühlen ... Wer das darf, muss sehr, sehr glücklich sein." *sie macht eine kurze Pause* "Nicht, dass ich mich beschweren wollte, ich habe ein" *sie hüstelt fast unhörbar* "wundervolles Leben. Nur nicht so, wie ich es gern hätte."

Kadeius

Phai schaut mit diesem verspielten Blick zu den Flügeln der Dame hinauf und setzt jeden Moment zum neugierigen Sprung an. Shaya hat im Moment ganz andere Sorgen, als ihrem kleinen Vierbeiner Beachtung zu schenken und das will schon etwas heißen, immerhin bemuttert sie ihn sonst in überfürsorglicher Weise.
Sie bemerkt Nathanes Blick, der regelrecht schelmisch auf sie wirkt; dass sie es aber noch vor allen Ohren ausspricht, dass sie von Calindorian ... fasziniert ist, sorgt dafür, dass ihr die Farbe nur so ins Gesicht schießt und ihr fürchterlich heiß und unangenehm wird. Die rote Farbe lag jedenfalls nicht daran, dass sich das Licht in ihrem Glasinhalt reflektierte.
Wie hatte sie das nur bemerkt? War es so offensichtlich gewesen? Sie versuchte, gefasst zu wirken. Sie hatte sich immer schon von intelligenten und eloquenten Persönlichkeiten angezogen gefühlt, wenn dieser aber auch noch so höflich und charmant war ...
"Er ist ...", beginnt sie, doch bemerkt rechtzeitig, dass sie gerade im Begriff ist, mit Nathane über jemanden zu sprechen, der direkt neben ihr steht, "... ihr seid sehr ..." Ihr stockte der Atem, als sie sah, dass Phai die Frau anzuspringen versuchte. Hastig stellt sie das Glas ab und greift nach Phai, er miaute etwas klagend und versuchte von ihrem Arm aus nach den Flügeln zu greifen. Dabei kratzte er sie ein paar Mal und sie verzog das Gesicht. "Ihr habt Recht, ich bin Shaya", sagte sie schüchtern und hätte ihm gern eine Hand gereicht, müsste sie nicht befürchten, dass ihr umtriebiger Kater wieder auf dumme Ideen kam. Aber sie musste Phai recht geben, diese Flügel waren ... interessant.

Eleanor

#1506
Nathane beobachtet wie die Röte in Shayas Wangen schießt und ihre Mimik in kurzen Abständen von verlegen zu verwirrt zu peinlich berührt wechselt.  Sie schenkt ihr ein beruhigendes Lächeln und senkt die Stimme "Verzeiht, ich wollte Euch nicht in Verlegenheit bringen." Sie legt kurz den Finger ans Kinn. "Oder...wollte ich doch? Das Offensichtliche auszusprechen ist eine Angewohnheit, die es doch bedauerlich wäre, abzulegen, meint Ihr nicht?" Sie lehnt sich wieder zurück und schiebt Shaya ihr Glas hin. "Das macht jegliche Peinlichkeit vergessen."
"Ich stelle es mir auf jeden Fall herrlich vor, mit Flügeln über das Land zu schweben, einfach abzuheben..." Gedankenverloren betrachtet Nathane das schummrige Licht, das sich in ihren Flügeln widerspiegelt. "Geht es uns nicht allen so, dass wir mit dem zufrieden sein sollten, was wir haben, aber es eigentlich doch nicht sind?", geht sie auf Hollys letzten Satz ein. Nathane seufzt und murmelt leise "Diese Eigenschaft ist wohl nicht nur eine menschliche."

Severin

#1507
"Ah nun, dann haben mich meine Augen wohl getäuscht, es war wohl nur das Licht. Vielleicht hat mich mein Erlebnis auch etwas überempfindlich gemacht. Offensichtlich gibt es hier so einige Nicht-, Halb- und Ungern-Menschen unter uns." Er lächelt Nathane an. Er will gerade fortfahren, als ihn das Auftreten von Holly überrascht. Er mustert sie. An den Flügeln verharrt sein Blick für einen Moment. "Es ist, wie ich sagte", dann wendet er sich direkt an die neue Besucherin: "Ich grüße euch, Calindorian mein Name. Es scheinen hier in letzter Zeit so einige Gestalten zu stranden." Während er nun Nathane bei ihrem Spielchen zuhört, stiehlt sich das erste Mal an diesem Abend ein schelmisches Glitzern in seine Augen und als er die Versuche des Katers Phai bemerkt, lacht er herzhaft. Für einen Moment ist er unschlüssig, wie er auf das Gespräch der beiden Damen über ihn reagieren soll, dann entscheidet er, einfach seiner wissenschaftlichen Neugier nachzugeben. "Karvare? Das ist kein Name, der mir bisher untergekommen wäre. Handelt es sich dabei um ein Volk?"

Kadeius

#1508
Erleichtert nickt Shaya Nathane zu und ringt sich ein Mundwinkelzucken ab. Dem Kater gelingt es, sich aus dem halbherzigen Griff zu befreien und springt auf den Boden, um im nächsten Moment um die Beine und Stühle der anderen herumzustreunen.
"Jetzt wisst Ihr ja, wie es Euch gelingt", versuchte sie ein wenig Selbstironie zu üben und spült die Peinlichkeit mit einem Schluck herunter. Sie zupft den Saum ihres Kleids zurecht, den ihr Kater zu verunstalten wusste. So konnte sie niemals eine ernstzunehmende Konversation führen, schon gar nicht mit einem, der sein Fach zu verstehen scheint. Unwillkürlich fährt sie mit den Fingern über die blutenden Linien auf ihrem Arm und zwischen den neuen sind noch alte, vernarbte Kratzer zu erkennen.
"Karvaren sind ... ein Volk, ja. Kräftiger als Elfen, filigraner als Menschen, Meister der Architektur, der Seefahrt und Künste, sie legen einen großen Wert auf Bildung, auf Ehre und auf Heimatverbundenheit. Manche haben weißes Haar, die meisten aber sind blass und haben dunkles Haar." Sie seufzte etwas wehmütig und für einen Blick huschte er Blick zu Calindorian, dann zu Nathane, bis sie schließlich an sich hinuntersah. "Von alldem habe ich wohl nur ein bisschen Bildung das Aussehen geerbt." Sie presste die Lippen aufeinander und ihr fiel auf, dass womöglich niemanden interessiert hatte, wenn überhaupt zugehört hatte. Dann fiel ihr doch noch ein: "Was Euch, Calindorian", nahm sie das Wort wieder auf und verspürte dasselbe angenehme Gefühl, als sie zum ersten Mal Nathanes Namen in Gedanken gesagt hatte - es klang einfach ... harmonisch - sie hoffte lediglich, dass sie ihn richtig ausgesprochen hatte, "interessieren dürfte: Die Karvaren sind ein sehr magieaffines Volk."

Eleanor

"Wenn die Karvaren ein Volk der meisterhaften Architekten, Seefahrer und Künstler sind, ist ihre Magieaffinität wohl vielleicht auch der Grund, wieso sie ein so breites Spektrum an Meisterhaftigkeit abzudecken vermögen", Nathane denkt kurz nach. "Sagt mal, dieser Inquisitor, der vor...ein paar Stunden? (in dieser Bar scheint mein Zeitgefühl zu versagen) hereinschneite, um Euren Kopf wieder mitzunehmen, war er auch ein Karvar?"
Nathane sieht sich nach Shayas Kater um, der weiterhin maunzend um die Stuhlbeine herumstreunt. Mit einer Hand streichelt sie ihm kurz über den Kopf, dann nimmt sie ihn mit einem flinken Ruck hoch und setzt ihn sich auf den Schoß. "Bitte erzählt mir nicht, dass dieses Tier Euch wirklich all die Narben auf euren Narben zufügen konnte?", sagt sie und betrachtet die Krallen. Sie krault den Kater kurz hinter dem Ohr, dann setzt sie ihn auf die Theke, wo er Nathanes Ansicht nach, einen besseren Ausblick hat.
"Calindorian? Könntet ihr Shaya nicht mit ihren Verletzungen helfen? Ohne mich zu weit aus dem heilkundlichen Fenster lehnen zu wollen, aber, was wenn sie sich entzünden? "

Severin

Calindorian verfolgt Phais Bewegungen durch den Raum, während er Shaya aufmerksam zuhört. "Das klingt interessant. Ich hoffe bloß, dass euch die Magie-Affinität ein besseres Los beschert als meinem Volk." Einen Moment lang verdüstert sich seine Miene, als ihm wieder einfällt, wo er hier gerade ist, oder besser, wo er gerade nicht ist. Dann hört er Nathanes Stimme und achtet wieder auf den Raum um sich herum. "Ich würde fast vermuten, dass er auch Karvare war, er ähnelt jedenfalls Shayas Beschreibung", gerade will er zu einer Frage ansetzen, als er Nathanes Bitte hört: "Wie ist es eigentlich - Wie bitte? Ja, sicher. Meine Erfahrungen auf diesem Gebiet sind ebenfalls nicht sehr umfangreich, aber um ein paar Kratzer zu behandeln, dürfte es genügen. Wenn ihr erlaubt, Shaya", er streckt die linke Hand aus und bedeutet ihr, ihren Arm hineinzulegen.

Kadeius

#1511
"Sie stammen tatsächlich von ihm, er ist sehr schreckhaft. Und beißt gern die Hand, die ihn füttert. Was die Karvaren betrifft, übertreiben vor allem sie selbst gern, wenn es darum geht, ihre Rasse zu beschreiben", gestand sie, während sie aus den Augenwinkel beobachtete, wie Phai es sich auf Nathanes Schoß gemütlich machte. "Aber die besten Dichter waren Karvaren und die Bauwerke sind schwindelerregend. Auf Schiffe würde ich nicht einmal gehen, wenn dieser ..." Sie beobachtet ihren Kater, wie er seinen Blick auf etwas Interessantes hinter der Theke gerichtet hat. Sie will bereits nach ihm greifen, dann macht er es sich aber bequem und scheint dem Gespräch lauschen zu wollen.
Sie war bereits wieder im Begriff, rot anzulaufen, als Calindorian ihre Hand fordert. Doch andererseits würde es faszinierend sein, einem Meister bei seiner Arbeit zuzusehen. Vorsichtig hielt sie ihm den Arm hin und wirft Nathane einen unsicheren Blick zu. "Die stammen nicht alle von Phai", sagt sie fast entschuldigend. Dann erinnert sie sich plötzlich, wie sie überhaupt ins Stocken geraten war.
"Travys Valadari", sagte sie mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Verachtung, "der Lord Kardinalinquisitor des Imperiums." Die Begriffe schmecken widerlich, als sie über ihre Zunge kommen. Und etwas pompös und lächerlich. "Der fähigste Krieger, den ich kenne, also ..." Sie hob anerkennend ihr Glas und trank einen Schluck. "Ja, er ist ein Karvare. Und er hat so ziemlich jeden auf dem Gewissen, den ich kenne und der mir lieb war. Wenn er könnte, würde er mir Phai vermutlich auch noch nehmen." Etwas besorgt sah sie den kleinen, faulenzenden Vierbeiner an.

Severin

#1512
Calindorian nimmt Shayas Arm behutsam in die linke Hand und konzentriert sich einen Moment. Dann streicht er mit der ausgestreckten Rechten wenige Millimeter darüber und murmelt leise ein paar Worte. Als nichts geschieht, runzelt er die Stirn. Er versucht es noch einmal. Wieder ohne Ergebnis. Er konzentriert sich ein letztes Mal, diesmal hellen sich die Narben auf Shayas Arm und verheilen soweit, dass nur kleine Schatten zurückbleiben. Doch Calindorian zieht seine Hand zurück als hätte er sich verbrannt. Langsam schließt und öffnet er seine Hand ein paar Mal, während er sie hin und her dreht und von verschiedenen Seiten betrachtet. "Das ist nicht gut."

Miezekatzemaus

Holly lächelt Shaya zu. "Darf ich Phai einmal halten, bitte?", erkundigt sie sich höflich.
Als sie bemerkt, dass Shaya rot geworden ist, verändert sich ihr Blick ein wenig, sie scheint in Gedankem zu versinken und ein feines Lächeln umspielt ihre Lippen noch immer. "Guten Tag, Calindorian. Schön, Sie kennenzulernen."
Sie sagt das so offen und deutlich, dass man, wenn man eins und eins zusammenzählt, erkennen kann, dass sie auf keinen Fall mit Shaya konkurieren will. Fast scheint es so, als hätte sie selbst eine heimliche Liebe ...
Sie breitet ihre Flügel in deren gesamter Länge aus und hebt vom Boden ab, weil die anderen sich so für ihre Flügel interessieren. "So fliege ich."

Eleanor

#1514
Erfreut betrachtet Nathane Shayas Arm. "Wunderbar, aber Ihr wirkt besorgt Calindorian, geht es Euch gut?" Sie mustert ihn prüfend. "Ach und Phai." Sie sieht den Kater tadelnd an. "Wage es ja nicht, in nächster Zeit seine Mühen wieder zunichte zu machen. Ich mag zwar auf manche Leute eher nur wie eine erheiternde Plaudertasche wirken (was manchmal vielleicht das Beste ist), doch ab gewissen Punkten meine ich es ernst, verstanden?" Sie versucht den Kater zu fixieren, der rasch über die Theke huscht und mit einem sehr unangenehmen Laut auf den Tasten des Klaviers landet. "Nicht einmal ein Kater nimmt meine heroischen Reden ernst", seufzt Nathane "Ernst genommen werden, Reden schwingen, um das zu beherrschen muss man sich wohl als Erstes selbst ernst nehmen können." Ein unwilliger Zug um den Mund verdunkelt kurzzeitig ihr Gesicht, doch als sie Hollys Flugkünste sieht hellt es sich wieder ein wenig auf.
"Flügel sind etwas Wundervolles, Holly." Sie nickt ihr zu. "Es muss schwierig sein, dem Bedürfnis zu widerstehen einfach loszufliegen, wenn man weiß, dass man es kann."