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Gibt es diese Wörter eigentlich überall?

Begonnen von Grey, 24. November 2007, 17:21:32

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Evanesca Feuerblut

Habe ich aber auch schon in Sachsen gehört / verwendet :P

Dämmerungshexe

"zusammenklauben" kenne ich auch (süddeutscher Raum), hat für mich aber eine hastige, eher unordentliche Komponente, im Vergleich zu "aufsammeln".
,,So basically the rule for writing a fantasy novel is: if it would look totally sweet airbrushed on the side of a van, it'll make a good fantasy novel." Questionable Content - J. Jacques

Coppelia

Ich in Schleswig-Holstein kenne es auch und würde es nicht als Dialekt bezeichnen, höchstens ein bisschen umgangssprachlich. Ich könnte mir vorstellen, es in einem Text zu verwenden. :hmmm:

Nikki

Zitat von: Coppelia am 24. Februar 2020, 14:52:51
Ich könnte mir vorstellen, es in einem Text zu verwenden. :hmmm:

:knuddel: Das ist eines der Wörter, die ich gefühlt zehnmal ausgebessert und erst recht wieder hingeschrieben habe! Ich finde es wunderschön.  :herzchen:

Angela

Zusammenklauben ist ein sehr schön klangvolles Wort, finde ich, und hat für mich so die Bedeutung, dass da die  Sachen einzeln und nacheinander aufgenommen werden. Hört sich älter an, aber durchaus noch gebräuchlich.

Nikki

Zitat von: Angela am 24. Februar 2020, 15:08:06
Zusammenklauben ist ein sehr schön klangvolles Wort, finde ich, und hat für mich so die Bedeutung, dass da die  Sachen einzeln und nacheinander aufgenommen werden. Hört sich älter an, aber durchaus noch gebräuchlich.

:knuddel: :herzchen:

Darf ich fragen, woher du kommst / wo du lebst, um solche Assoziationen mit dem Wort zu haben? :vibes:

Angela

Ostfriesland, der beste Teil von Niedersachsen, und ich bin schon 60+. ;D

Trippelschritt

#1582
Auch ich mag dieses Wort und kenne es schon lange, also seit Kindesbeinen. Aber meine Assoziation ist die eines hastigen Zusammenraffens.

Liebe Grüße
Trippeschritt

EDIT: Habe es soeben nachgeschlagen. Mit hastig hat das nichts zu tun. Eher damit, dass die Teile verstreut liegen.

Und meine Kindesbeine liefen hauptsächlich durch Ostwestfalen oder Köln. Aber aus Köln habe ich das nicht, denn da besaß ich keine Bücher bzw. konnte noch nicht lesen. Es ist bestimmt ein altes Wort (abgefallene Ähren zusammenklauben fällt mir ein, aber auch Münzen aufsammeln)

Gilwen

Ich kenne und benutze das Wort auch (nördliches Baden-Württemberg), auch als aufklauben. Finde ebenfalls nicht, dass es Dialekt ist, vielleicht etwas veraltet. Ich meine auch, dass ich es in Büchern schon öfter gesehen habe.
Für mich hat es eher eine sorgfältige Komponente als eine hastige.
,,Ist schon gut", sagte das Feuer. ,,Du musst das sicher erstmal alles sacken lassen."

Nikki

Ich finde es spannend, wie die Konnotationen zwischen langsam und schnell auseinandergehen. Für mich sagt das Wort nichts über die Schnelligkeit der Handlung aus (es meldete sich eine Wienerin zu Wort).

Wildfee

Aus Nordhessen (Waldeck) kenne ich das Wort auch seit Kindesbeinen an, im normalen Sprachgebrauch habe ich es dort ein wenig häufiger gehört als in den letzten 20 Jahren im Rheinhessischen.

Klecks

BaWü: Ich kenne die Bedeutung des Wortes, aber ich wüsste nicht, wann ich es zum letzten Mal gehört habe. Ich benutze es auch nicht im täglichen Sprachgebrauch.

Sascha

Bayern: Ganz normales Wort für mich. Und ich verbinde damit auch keine bestimmte Geschwindigkeit.

Minna

Brandenburg: Ein ganz normaler Teil meines Wortschatzes, aber eher in diesem Zusammenhang: "Die letzten Cent/ Backzutaten/ Kräfte zusammenklauben." Ich klaube also für gewöhnlich Reste zusammen. Mein Mann stimmt mir zu. Er kommt aus der selben Gegend.

Waldhex

Nochmals Ba-Wü (50 +), wie Sascha ganz normales Wort, ohne dass damit eine bestimmte Geschwindigkeit verbunden wäre. Mehr im Sinne von liegt überall verstreut und wir auf einen Haufen zusammengeklaubt.