Wann und wo schreibt ihr?

[Nebeldiener]

Da schreibe ich lieber Abends und vorallem Nachts.

Jetzt in den Ferien geht das besonders gut, am liebsten plotte ich auch nachts. Dann sitze ich im dunklen Wohnzimmer und tauche absolut in meine Geschichte ein

Du findest während der Schulzeit Zeit Nachts zuschreiben? Bist du dann am Morgen nicht immer total müde?
Ich würde auch mal gerne nachts schreiben, aber unter der Woche kann ich einerseits wegen meiner Eltern nicht und anderseits wäre es keine gute Idee, da ich jeden morgen sehr müde bin. Auch, wenn ich um 22:30Uhr im Bett bin.
LG Nebeldiener

[Abakus]

Seit einiger Zeit haben sich meine Schreibgewohnheiten gewandelt. Am liebsten schreibe ich während meiner Mittagspause. Viele meiner Kollegen können nicht so ganz nachvollziehen, warum ich so schnell abschalten kann. Nun, das kam auch nicht von jetzt auf gleich, sondern hat sich im Laufe der Zeit entwickelt. Mich nach der Pause wieder auf die Arbeit zu konzentrieren, ist auch kein Problem. Manchmal glaube ich, dass sich in meinem Oberstübchen einfach nur ein Schalter umlegt. Es klappt einfach und ich möchte es nicht weiter hinterfragen, sondern bin froh, dass es so ist. 

Zudem schreibe ich gerne nach der Arbeit. In der letzten Woche habe ich mein Arbeitszimmer neu gestaltet und es macht mir jetzt richtig viel Spaß am Schreibtisch am PC oder am Laptop zu schreiben. Zwei Möbelstücke, die zu kaufen mir meine Ex geraten hatte, sind auf den Sperrmüll geflogen und nun wirkt der Raum noch größer. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Ideen einfach mehr Platz haben, sich zu entfalten. 

[Lexa]

Du findest während der Schulzeit Zeit Nachts zuschreiben? Bist du dann am Morgen nicht immer total müde?
Ich würde auch mal gerne nachts schreiben, aber unter der Woche kann ich einerseits wegen meiner Eltern nicht und anderseits wäre es keine gute Idee, da ich jeden morgen sehr müde bin. Auch, wenn ich um 22:30Uhr im Bett bin.
LG Nebeldiener

Ich bin am Morgen müde, egal ob ich um 22.00 oder 01.00 ins Bett gehe. Naja, immer erst um 01.00 Uhr ins Bett gehen, kann ich auch nicht, aber meistens bin ich nicht eher müde und dann nutzte ich die Zeit zum schreiben. Ich glaube, da habe ich ziemlich Glück, dass ich so wenig Schlaf brauche. Obwohl ich andererseits an den Wochenenden problemlos den halben Tag im Bett verbringen kann, was für mich darauf hindeutet, dass ich den Schlaf brauche.
Der Tag beginnt einfach zu früh und hört zu spät auf

[Valaé]

Also ich schreibe eigentlich grundsätzlich abends/nachts. Das liegt an vielen Dingen.
Beispielsweise an meiner bisherigen Tätigkeit als Schülerin... wer bis um 16:30 Schule hat, erst um 17 Uhr nach Hause kommt und dann noch 2 Stunden Minimum fürs Abitur lernt, kommt eben vorm Abend nicht zum Schreiben.
Ansonsten ist da die Ruhe am Abend. Mittags stört mich doch immer irgendjemand, selbst wenn ich frei habe. Da liegen mal Arzttermine, meine Freunde wollen etwas von mir, ich muss noch irgendetwas machen wie aufräumen oder, in meiner eigenen Wohnung den Abwasch oder putzen, vielleicht auch einkaufen. Am Abend oder in der Nacht dann treffe ich mich mit meinem Freund zum Rollenspiel (wir haben eine Fernbeziehung, aber wir schreiben uns täglich und machen eben auch Rollenspiele). Da er eher langsam schreibt, die perfekte Möglichkeit für mich, um in den Pausen zu schreiben. Ich habe dann auch gleich den Ansprechpartner für eventuelle Fragen bei mir  .

[Hr. Kürbis]

Meine Schreibzeit: 6:00 a.m. - 7:00 a.m. in der Frühschichtwoche, in der Spätschichtwoche 6:00 a.m. - 8:00 a.m.
Ich steh lieber früh auf und setze mich mit klarem Kopf an den Rechner, Abends ist mein Kopf vom Job zu matschig und mir fehlt die Lust.

Morgenstund hat Gold im Mund! *ausspuck*

[Drachenfeder]

Ich schreibe viel zu unregelmäßig 
Warum? Keine Lust mich in Therapie zu begeben. Ich find die Sucht eigentlich gar nicht mal so schlimm 

[Telas]

Meine Schreibzeit: 6:00 a.m. - 7:00 a.m. in der Frühschichtwoche, in der Spätschichtwoche 6:00 a.m. - 8:00 a.m.
Ich steh lieber früh auf und setze mich mit klarem Kopf an den Rechner, Abends ist mein Kopf vom Job zu matschig und mir fehlt die Lust.

Morgenstund hat Gold im Mund! *ausspuck*

Aber hallo, das sind ja ziemlich ambitionierte Zeiten, Respekt. Wenn ich morgens am Wochenende schreibe dann ist es doch schon eher Vormittags. Meistens fange ich dann zwischen 10 und 11 an, schreibe dann aber dafür auch meine zwei bis drei Stunden. Meistens kann ich sogar durcharbeiten, weil es bei uns immer relativ spät Mittagessen gibt.
Wenn ich unter der Woche schreibe, dann geht nach der Arbeit bei mir allerdings auch nicht mehr allzu viel. Meistens ist nach einer Stunde schreiben dann auch Schluss.
Für gewöhnlich genug, um mein Tagesziel zu erreichen, aber mehr auch nicht.
Ich habe schon gemerkt, dass Kampfschreiben nach der Arbeit ziemlich an die Substanz geht und meine Schreibqualität nicht mehr die Beste ist.
Darum nehme ich mir auch vor, nach dem Nano zum reinen Wochenends- und Urlaubsschreiber zu werden.
Ich will mir nach 8- 10 Stunden Arbeit nicht mehr das Hirn darüber zermartern, was ich denn nun schreibe, nur um meine Wortzahlen erreicht zu haben. In Zukunft, also ab Dezember lass ich es wieder ruhiger angehen.

[Vivian]

Grundsätzlich schreibe ich immer morgens, sobald ich aufgestanden bin (aber ein kleiner Kakao oder kleines Frühstück muss schon sein, damit ich mich besser konzentrieren kann) und abends bis ich weiß nicht wann ... das ist unterschiedlich. Manchmal bis 2 Uhr oder auch bis 4 Uhr ... je nach Laune. Im müden Zustand schreibe ich jedoch nie, denn ich habe schon so meine Erfahrungen damit gemacht. Was für ein Mist manchmal rauskam, wenn ich im Halbschlaf noch an meinem Buch geschrieben hab, grausig. 

Am Wochenende ist es unterschiedlich, da schreibe ich, wenn ich Lust habe, was natürlich fast immer ist. 

Tagsüber schreibe ich kaum, außer ich finde die Zeit dafür. Aber da ich jetzt viel Zeit habe, schreibe ich meist auch tagsüber.

[Vivian]

Ich schreibe nur an ruhigen Orten, wo es keinen störenden Lärm gibt.  Das ist meistens in meinem, wie ich es nenne, "Schreibzimmer", im Zug, wenn ich mal für eine längere Zeit unterwegs bin und in der Natur (bsp. im Wald oder an einem Fluss).
Wenn ich es ganz gemütlich haben will, verkrieche ich mit mit meinem Laptop ins Bett und nehme zusätzlich immer eine Tasse Kakao mit. Nur ist das Risiko dann immer größer, dass ich einschlafe. Was mir schon oft passiert ist. *seufz*

[Mika]

Ich schreibe eigentlich fast ausschließlich mit meinem Netbook und einer herrlichen Erungenschaft von Ikea (eine tragbare Laptopunterlage) in meinem Bett, stelle dann Musik am Pc an, schließe die Welt aus und mich in meine ein. Der Vorteil an meinem Netbook ist dass ich im Gegensatz zum Laptop dort kein Internet habe, mittlerweile musste ich feststellen dass mich Internet irrsinnig ablenkt.

Manchmal schreibe ich aber auch in der Uni in der Bibliothek der deutschen Philiologie wo ich arbeite, oder aber in der Historicums Bib. dort gibt es die Möglichkeit sich vorne ans Eck zu setzen und zu beiden Seiten Fenster zu haben, dann kann man immer wieder mal schön die Augen entspannen wenn man nach draußen in den Innenhof der Uni sieht und die schönen alten Bäume betrachtet.

Eigentlich hatte ich mal vor mich sobald ich einen Laptop habe häufiger zum Schreiben nach draußen zu verziehen, an irgendwelche schönen Orte, aber der Laptop erschien bislang zu schwer und so habe ich es mir nie wirklich angefangen, aber nächstes Jahr wenn es wieder wärmer ist würde ich gern den ein oder anderen Ausflug in die Natur unternehmen um dort zu schreiben, mal sehen ob es klappt.

Mein Netbook (seit ich es habe) hat mich im Sommer zum Beispiel auf jedes Mittelalterlager begleitet und wenn Abends mal Zeit war, das Wetter schlecht oder ich früher im Bett habe ich mich damit in mein Zelt gepackt und da noch ein bisschen geschrieben. Wenn man ein mittelalterliches Setting schreibt ist es einfach schön das zu tun wenn man sich selbst gerade "im Mittelalter befindet" dabei kann man schöne Stimmungen und Atmosphären einfangen bzw. Erfahrungen die man gesammelt hat gleich auf die eigene, kreierte Welt übertragen.

[Maganius]

Ich habe im laufe der Jahre gemerkt, das ich an bestimmten Orten besser Schreiben kann als an anderen. Ich habe (Natürlich) einen Laptop, mit dem ich auf der Arbeit schreibe, da ich im Werkschutz bin. Bietet sich halt an.  Allerdings habe ich oft nicht die Lust oder den guten Schreibfluss, wie es z.b Zuhause der Fall ist. Da kann ich oft Stundenlang schreiben. Sehr seltsam irgendwie

[Drachenfeder]

Momentan: Mit dem Lappi auf dem Schoß, mit einer Kolter (ähm ja auf Hochdeutsch: Wolldecke) umhüllt, zwischen vielen Kerzen auf dem gemütlichen Sofa!

Hach was kann Urlaub doch schön sein!

[Emilia]

Ich habe im laufe der Jahre gemerkt, das ich an bestimmten Orten besser Schreiben kann als an anderen.

So geht es mir ähnlich. Nein, mehr noch: Ich habe gemerkt, dass ich an bestimmten Orten, zu bestimmten Tageszeiten und bei bestimmten Musikstücken besser schreiben kann. So ist mir erst kürzlich aufgefallen, dass es sich für mich zu fetziger Musik einfacher schreibt, als zu gar keiner - andererseits verleitet solche Musik zu oft zum Tanzen oder wenigstens zum Mitgrölen, als dass ich mit Musik im Ohr wirklich konzentriert arbeiten könnte.

Aber zurück zur eigentlichen Frage: Ich schreibe ausschließlich an meinem PC. Wenn ich spontane Einfälle habe, greife ich zwar häufig zu Stift und Papier, aber spätestens, wenn ich dann wieder zuhause bin, finden auch diese Mitschriften ihren Weg auf den Bildschirm.
Einen Laptop habe ich auch, allerdings schreibe ich damit nur ungerne.

[Nebeldiener]

Nach langer Zeit hab ich endlich auch wieder mal den Weg in den Tintenzirkel gefunden.
Ich schreibe eigentlich nur in meinem Zimmer, an meinem Laptop mit Kopfhörern auf. Bei langen Autofahrten, bei denen ich meinen Laptop dabei habe kann ich auch gut schreiben. Morgen ist`s wieder so weit, zwei Stunden Autofahrt vor mir und endlich genug Zeit mich meiner Geschichte zu widmen.

[Cendan]

Mir ist erst einmal mein Laptop am wichtigsten. Je größer die Bewegungsmöglichkeiten mit diesem sind, desto besser (meiner beispielsweise ist schön handlich). Zur Not muss sonst ein Fetzen Papier reichen und sei es die Serviette im Restaurant.

Den Ort suche ich mir, das muss ich gestehen, in den seltensten Fällen selbst aus. Das tun meine gelegendlichen "Geistesblitze" für mich.    Da ist es egal, ob ich morgens im Bus (der ist immer schön voll, um ein extremes Beispiel zu nennen) oder zu Hause im Bettchen bei einer Tasse Tee schreibe. Was zählt ist, dass ich meine spontanen Gedankengänge festhalte.

Gruß, Cendan