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[Roman] 10.02.2009: Heyne Romanwettbewerb

Begonnen von gbwolf, 10. Oktober 2008, 20:03:48

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Lavendel

 ;D Ich habe ja auch schon versucht, mich zu finden. Aber ich habe nur ein Gummiband drumgemacht. Könnte also schwierig werden.

Sarina

Möglicherweise könnte die unterste rote Mappe auf dem gleichen Stapel meine sein.
Vielleicht aber auch nicht.
:hmmm:

Maja

Zitat von: Steffi am 13. Februar 2009, 11:13:15
Mir ist von jemanden, der eine Bekannte unter den Lektoren der Erstsichtung hat, gesagt worden, dass man unbedingt auf die Einhaltung der vorgegebenen Formatierung achten soll, damit der Lektor sich das Exposé überhaupt anschaut. Also 60 Zeichen à 30 Zeilen. Bei Times New Roman und 35 Zeilen wird der Lektor bestimmt gar nicht erst weiterlesen.

Blöde Frage: Ich habe mein Manuskript in perfekten Normseiten, nicht jedoch das Exposee - glaubt ihr, ich lande deswegen jetzt bei den Aussortierten? Ich krieg plötzlich Schiß...
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Sarina

Keine Ahnung.
Ich habe alles auf Normseiten gemacht (Ausnahme ist das Anschreiben).

Mach dich nicht verrückt.  :knuddel:
Die Chance unter den TOP 5 zu sein ist eh gering. Entweder es klappt oder man bietet es eben anderen Verlagen (oder Agenturen) an.

Leon

Zitat von: Sarina am 13. Februar 2009, 12:06:04
Die Chance unter den TOP 5 zu sein ist eh gering. Entweder es klappt oder man bietet es eben anderen Verlagen (oder Agenturen) an.

So sehe ich das auch! Wir laufen hier herum wie aufgescheuchte Hühner! Mich eingeschlossen! Ich denke mir, bei Heyne zu gewinnen ist wie bei einem Lotteriespiel. Entweder man hat die "Sechs mit Superzahl" oder eben nicht.

Steffi

Zitat von: Maja am 13. Februar 2009, 12:01:53
Blöde Frage: Ich habe mein Manuskript in perfekten Normseiten, nicht jedoch das Exposee - glaubt ihr, ich lande deswegen jetzt bei den Aussortierten? Ich krieg plötzlich Schiß...

Es ging bei den Normseiten glaube ich in erster Linie um die Leseprobe.  Das Exposé hab ich in Courier New in Pt. 11 und 1,5 Zeilenabstand geschrieben, immerhin stand nichts ausdrücklich zur Formatierung des Exposés dabei. Na toll, jetzt krieg ich auch Angst :)
Sic parvis magna

Romy

Normalerweise heißt es doch für Exposés, dass sie nicht auf Normseiten müssen, sondern das es ausreicht, sie auf irgendeine gut lesbare Art zu formatieren.

Wobei mir grad mal auffällt, wo ich noch mal nachgeschaut hab, dass ich mit meinem Times, pt 12, Zeilenabstand 1,5 und den breiten Seitenrändern doch irgendwie auf 30 Zeilen pro Seite komme ...  ::) Da hätte ich ja auch gleich richtige Normseiten nehmen können. Kein Wunder, dass mein Exposé viel zu lang geworden ist. 
*Über-mich-selbst-den-Kopf-schüttel*

Aber ich wollte doch endlich mal aufhören, mich so hysterisch aufzuführen.  :d'oh:

felis

Zitat von: Grey am 13. Februar 2009, 10:58:24
Haltet mich für bekloppt - aber ich wäre echt auch gern mal Juror in so einem Wettbewerb. Keine Ahnung, warum. Ich glaube, es wäre lustig. Vielleicht wäre ich aber auch einfach nur gern so mächtig. :darth:
*Kicher*
@Grey - mir gehts genauso  ;)
Was die Seklektion angeht, denke ich auch, dass die nur die Exposees lesen. Ich glaube nicht, dass die bei mehr als maximal 20 Manuskripten noch einen Schritt weiter gehen und in die Leseprobe gucken. Insofern halte ich die Formatierungshypothese für eher abwegegig. Also machen wir unss mal nicht verrückt. Wenns klappt ist es halt soweas ähnliches wie ein lottogewinn - und wenn nicht - auf zur nächsten Überarbeitung.  ;)

Sarina

Zitat von: felis am 13. Februar 2009, 12:37:42
Insofern halte ich die Formatierungshypothese für eher abwegegig.

Ok, die Auskunft kam nicht von Heyne, aber ein anderer großer Verlag macht es bei seinen Ausschreibungen so. Warum soll das nicht so gemacht werden? Ein Blick ins MS -> keine Normseite -> aussortiert.
Blick ins nächste MS -> Normseite -> Stapel "Exposé prüfen" und dann entscheiden, ob Textprobe gelesen wird oder nicht.

Taske

#399
Hallo Sarina,

Zitat von: Sarina am 13. Februar 2009, 12:50:03
Ok, die Auskunft kam nicht von Heyne, aber ein anderer großer Verlag macht es bei seinen Ausschreibungen so. Warum soll das nicht so gemacht werden? Ein Blick ins MS -> keine Normseite -> aussortiert.
Blick ins nächste MS -> Normseite -> Stapel "Exposé prüfen" und dann entscheiden, ob Textprobe gelesen wird oder nicht.

Ich will diese Formatierungsdebatte ja nicht ausufern lassen aber ...

1. denke ich, wenn Heyne auf die Formatierung das von Dir beschriebene Augenmerk legen würde, wäre das in der Ausschreibung als "zwingend" entsprechend deutlich gemacht worden.

2. Sucht Heyne ein gut zu vermarktendes Buch. Keinen Buchhalter und keinen Verwaltungsbeamten.
Form: ja, aber selbst einem großen Verlag und einem viel beschäftigten Lektor geht doch in erster Linie um den Inhalt und nicht um die Frage, ob da einer nun mit 25 oder 35 Zeilen je Seite arbeitet.

Viele Grüße

Taske

Steffi

#400
Zitat von: Taske am 13. Februar 2009, 13:43:56
Hallo Sarina,

Ich will diese Formatierungsdebatte ja nicht ausufern lassen aber ...

1. denke ich, wenn Heyne auf die Formatierung das von Dir beschriebene Augenmerk legen würde, wäre das in der Ausschreibung als "zwingend" entsprechend deutlich gemacht worden.

2. Sucht Heyne ein gut zu vermarktendes Buch. Keinen Buchhalter und keinen Verwaltungsbeamten.
Form: ja, aber selbst einem großen Verlag und einem viel beschäftigten Lektor geht doch in erster Linie um den Inhalt und nicht um die Frage, ob da einer nun mit 25 oder 35 Zeilen je Seite arbeitet.

Viele Grüße

Taske

Wie gesagt, meine Information stammen tatsächlich aus dem Heynewettbewerb.

Gegenfrage: warum sollte da "zwingend" stehen? Heyne hat konkrete Angaben zur Einsendung gemacht, entweder man hält sich dran oder nicht. Ansonsten würde da doch stehen "Formatieren sie es einfach gut leserlich". Und diese Angaben bilden ein Zulassungskriterium. Wer  es nicht hinkriegt (oder sich nicht die Mühe macht), die Manuskripte den Anforderungen entsprechend zu formatieren, der fällt als Geschäftspartner raus. Die richtige Formatierung zeigt ja auch, dass man sich mit den Anforderungen auseinander gesetzt hat. Die Lektoren suchen mit Sicherheit nicht nur nach einem Buch sondern auch nach einem Autor, mit dem man professionell arbeiten kann.
Sic parvis magna

caity

Hallo,

ich stimme Steffi zu - es gab doch auch extra Normseiten zum herunterladen!
Und es ist bestimmt ein schnell überschaubares Kriterium, um Werke auszusortieren. Man könnte diese nämlich auch schlicht und ergreifend als unprofessionell abhaken. Ich will jetzt auch nichts mit Gewissheit sagen, aber ich kann es mir durchaus vorstellen.

Bye
caity
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Sarina

@Steffi:
Danke für die Unterstützung!  :winke:

@Taske:
Da stand doch, dass es nach der Norm formatiert sein soll. Das ist für mich eine Anforderung. Sie haben sich lediglich nicht dazu geäußert, ob das Exposé und die Vita auch so formatiert sein sollen.
Glaubst du wirklich, dass heutzutage bei so vielen Einsendungen ein MS gelesen wird, dass nicht nach Norm formatiert ist? Da braucht man schon so sehr viel Glück. Wenn man es formatiert, dann hat man sich Gedanken gemacht und zeigt schon mal ein Mindestmaß an Professionalität. Du kannst auch sicher sein, dass sie genügend richtig formatierte Einsendungen haben werden, um ein gutes Buch heraus zusuchen.
Und wie gesagt, einer der großen Verlage hat gesagt, dass es bei solchen Wettbewerben mit über 1000 Einsendungen die gängige Praxis ist.
Vielleicht macht Heyne es anders, aber die Chance ist groß (insbesondere aufgrund der Kürze bis zur Preisverleihung), dass sie es genauso handhaben.
Und ja, die großen Verlage werden gerade pingelig mit solchen Sachen und es wird wohl noch schlimmer.

Und was hat es denn mit den Berufen "Buchhalter" und "Verwaltungsbeamter" zu tun, dass man die Normseiten einhält? Glaube mir, so etwas gibt es weder beim Buchhalter, noch beim Verwaltungsbeamten... :rofl: (<-stell es mir gerade bildlich vor)
Es gehört doch zum Beruf des Autoren. Normseiten ist doch das Werkzeug eines Autors, der einen Verlag sucht. Da versteh ich die Aufregung nicht.

Steffi

Zitat von: Sarina am 13. Februar 2009, 15:54:54
Wenn man es formatiert, dann hat man sich Gedanken gemacht und zeigt schon mal ein Mindestmaß an Professionalität. Du kannst auch sicher sein, dass sie genügend richtig formatierte Einsendungen haben werden, um ein gutes Buch heraus zusuchen.


Genau meine Meinung.

Bei der Masse an Einsendungen hat es Heyne einfach nicht nötig, falsch formatierten Manuskripten eine Chance zu geben. Offensichtlich hat sich der Autor da ja nicht einmal die Mühe gemacht, sich die Regeln durchzulesen und sich mit der Standardformatierung eines Manuskriptes vertraut zu machen.  Ergo fliegt das Manuskript - für mich eine völlig verständliche Art, Manuskripte vorzusortieren.
Sic parvis magna

Solatar

Laut Internetseite wurde die 1.000er Marke an Einsendungen schon gesprengt und der Zulauf nimmt anscheinend kein Ende.

Zitat von der Internetseite (Heyne, magische Bestseller):

"Die Wissenschaftsabteilung des Lektorats hat errechnet, dass inzwischen ca. 1,5 Tonnen Papier auf den Fluren, Schränken, Regalen und Schreibtischen der Lektorinnen und Lektoren lasten. Das ist, in Holzmasse umgerechnet, ziemlich genau 1/8 der Masse einer normalen kanadischen Douglas-Fichte."

8)

:hmmm: ob  das in einem Monat bewältigt werden kann? Wahrscheinlich schon  ;D So vieeeeel ist es dann ja auch wieder nicht.