• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Simara

Merrick lachte leise auf und ein leichtes Schmunzeln lag in seiner Stimme, als er erwiderte: ,,Nun, es sind tatsächlich nicht die Frauen, denen ich meine Aufwartung mache, aber das ist nicht der Grund für meine Ansichten. Meiner Meinung nach ist Liebe relativ, eine Aneinanderreihung von Gefühlen die schlussendlich alle zum gleichen Verhängnis führen: Enttäuschung. Ich ziehe es deshalb vor, mich allein an den positiven unter ihnen zu laben." Er strich sich eine lange Strähne aus dem Gesicht, während sein Blick in die Ferne wanderte. (Anm.: Warum sind eigentlich alle meine Figuren Emotional zurückgeblieben?) Der schwarzhaarige lächelte und seine Augen blitzten als er fortfuhr. "Und die heißen Sommertage sollte ich lieber nicht im Freien verbringen, denn meine Autorin ist mit bestimmten, die Sonne betreffenden Klischees aufgewachsen, welche sie in ihren Vampirromanen unbedingt übernehmen musste. Aber ich sollte mich über sie nicht beklagen, schließlich ist meines das am wenigsten grausame Schicksal in ihrem Buch, wenn Ihr mich fragt." (Anm.: Armer Naiver Merrick, wenn er wüsste wie es für ihn ausgeht würde er das nicht sagen...) "Doch um auf eure Frage zurückzukommen, dass, was ich am meisten schätze, ist das Leben selber. Die zweite Chance, welche ich damals bekam.
Die wenigsten meiner Art genießen die Ewigkeit, denn mit den Jahren zerstört es sie. Mich dagegen fasziniert diese Welt, wie sie sich verändert und die Menschen mit ihr." (Anm: Zu mindestens einer der sich nicht Beschwert...) Nach einer kurzen Pause nahm Merrick einen anderen Gesprächsfaden wider auf, welche ihn nicht loslassen wollte: "Wenn eure Geliebte euch anziehend findet, warum bleibt sie dann bei einem anderen? Geschieht es aus freiem Willen oder würde er sie nicht gehen lassen?"

(ps: Schön das es dir wider besser geht! Es verlangt schließlich niemand das du dich halb Tod an den PC schleppst ;)   

Kati

Ein junger Mann um die zwanzig tritt aus einer dunklen Ecke, in der er anscheinend schon seit geraumer Zeit steht und lauscht zufällig das Gespräch zwischen Nymon und Merrick mit anhört. Mit etwas verstörtem Blick mustert er die beiden, dann seufzt er. "Wenigstens wisst ihr, wer ihr seid. Ich bin mir nicht mal sicher, wie ich heiße!" Theatralisch wischt er sich eine blonde Haarsträhne aus der Stirn und kümmert sich nicht darum, dass er in ein ernstes Gespräch platzt. "Die Autorin weiß es. Sie weiß alles über mich, aber sie verrät nichts!" (Anm.: Wenn ich es dir sagen würde, müssten wir die Geschichte gleich nach dem ersten Kapitel beenden und das willst du doch auch nicht, oder?)
"Sie sagt, ich müsste selbst drauf kommen, was mit mir passiert ist und wer ich bin, aber das ist vollkommen idiotisch! Wieso soll ich mich wochenlang damit herumschlagen, wenn sie es mir einfach sagen könnte? Wenigstens die Jahreszahl könnte sie mir mal mitteilen, ich bin mir immer noch nicht sicher, ob wir 1890 oder 1891 haben..." Er lehnt sich mit verschränkten Armen an eine Wand und schmollt vor sich hin.

Nebeldiener

Kuan verlässt den Saal und dafür betritt eine Frau den Schauplatz.
Sie hatte blondes Haar und besass braune Augen.
"Mein Autor ist ganz toll!", sie schüttelte den Kopf und fuhr fort, "ich darf mich glücklich schätzen, dass ich zweite Prota bin. Eigentlich sollte ich mich darüber freuen, es ist nur... ich soll den Prota ermorden. Ich soll mich bei ihm einschleimen und ihn hinterrücks den Gar ausmachen und dann verschwinden. Weil alles echt aussehen soll, durfte ich mich selber zu Grunde richten. Dazu gehört, dass ich mich selber schneiden musste und Erde drüber streuen. Kuan hat mir irgend so einen Flüssigkeit mitgegeben, er sagte sie heile die Wunde. Dabei hat er nur vergessen zu erwähnen, dass es Gift ist. Warum ich das mache? Weil mir mein Leben zu wichtig ist. Entweder ich mache dass, oder ich sterbe. Ihr wollt nicht wissen, wie sie mich umbringen würden...", sie schluchzte, lies sich auf einem Stuhl fallen und vergrub das Gesicht in de Händen. Sie hob den Kopf und fuhr weiter: "Der einzige Grund, warum ich das mache ist, weil am Ende alles zum guten kommt. Ich wechsle die Seiten, verliebe mit in Tritus (Prota) und Kuan bekommt seine gerechte Strafe. Aber dass ich bleibende Schäden davon kriege hast Du dir nicht überlegt. Albträume ist noch das wenig schlimmste. Ich kann plötzlich Angstzustände bekommen und kann Niemanden mehr vertrauen. Danke Autor", als sie geendet hatte vergrub sie wieder ihr Gesicht und fing an zu weinen.
[Autor in]Es tut mir ja auch Leid, aber es geht nicht anders. Am Ende wird ja alles wieder gut. Du verliebst dich ja auch. Das du Angstzustände bekommst tut mir selber ja auch weh, aber für die Geschichte ist es notwendig. Mir kommen ja selbst fast die Tränen (wirklich), aber es geht echt nicht anders. so Leid es mir tut.[/Autor out]

LG Nebeldiener

Valaé

Nymons Gesicht wurde ein wenig rötlich und er wandte verlegen das Gesicht ab "Das... das habe ich doch gar nicht gemeint..." stotterte er ein wenig verlegen auf die ersten Worte Mericks. Eigentlich hatte er nichts gegen andere Vorlieben was die Liebe anging. Doch er wollte nicht zu intim werden und obwohl er eigentlich Mericks Privatsphäre nicht antasten wollte und deshalb schwieg, schien ihm die ganze Sache peinlicher zu sein als seinem Gegenüber.
Erst nach einer ganzen Weile sprach er weiter. "Das stelle ich mir furchtbar vor. Die Sonne nicht genießen zu können, meine ich. Immerhin ist ihre Wärme manchmal alles, was uns auf dieser Welt noch geblieben ist und bleiben wird. Alles andere können sie uns doch nehmen. Die Autoren meine ich. Aber das Licht der Sonne... das wird immer bleiben. Es wird immer ein Licht geben." (Anm.: O.o kann ich nicht? Soll ich dich mal eine halbe Ewigkeit buchstäblich im Regen stehen lassen? Wirst schon sehen, ich KANN.)
Die warmen, braunen Augen des nun leicht melancholisch wirkenden Nymons suchten den Blick Mericks. "So etwas Ähnliches sagt sie auch immer... dass die Ewigkeit nur schwer zu ertragen ist, meine ich. Viele aus ihrem Volk haben es nicht ausgehalten. Wie ihr seht: Ihre Erfahrungen gleichen Euren, auch wenn euer Volk und das ihre nicht dieselben sind. " Ein tiefes Seufzen entgleitet ihm. "Eure Ansicht der Liebe gegenüber klingt so interessant wie trostlos. Ich ziehe es vor, einer poetischeren Variante der Liebe zu folgen. Denn auch wenn vielleicht nicht jede Beziehung wie im Liede ist, so kann doch aus jeder Beziehung ein Lied werden. Wie es jedoch klingt, das ist eine ganz andere Frage." Nachdenklich strich er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Das Leben... für manche ein Fluch, für andere ein Segen. Ich habe mich meines Lebens meistens erfreut und es selten verflucht. Nein, das ist nicht ganz richtig. Ich verfluchte stets nur die Umstände meines Lebens, aber nie das Leben selbst. Vielleicht ist dies die einzige wahre Liebe, die wir haben können? Die einzige Liebe, die nicht zerstört? Die zum Leben?" Er zuckte mit den Schultern. "Ich denke nicht. Jedes dieser Gefühle gibt so viel mehr als es jemals nehmen könnte."
Dann schluckte er und kaute unruhig auf der Lippe. Nymon schien zornig "Sie hält noch an einer früheren Beziehung fest." Meinte er kurz angebunden. "Es ist freier Wille, auch wenn er noch so furchtbar dämlich ist. Irgendwie schafft sie es nicht, sich von ihrem früheren Verlobten zu lösen, ganz egal wie sehr er ihr auch weh tut."

(PS: Leider wars wohl noch nich ausgestanden. Derzeit könnt mich mein Magen wirklich umbringen -.- Aber danke für die lieben Worte^^. Halb tot würd ich mich nie an den PC schleppen... es sei denn mir wäre gerade DIE zündende Idee gekommen ;-) )

Simara

Die Verlegenheit des jüngeren brachte Merrick zum Schmunzeln. Er kannte diese leichte Röte, den ausweichenden Blick. Die meisten reagierten auf diese Weise, wenn auch einige nur für einen kurzen Augenblick. Er genoss ihren Unglauben, ihr Erstaunen, ein jedes Mal aufs Neue. Früher, als Mensch, hätte er nie gewagt es jemandem ins Gesicht zu sagen, doch seit damals war viel geschehen. "Es gibt keinen Grund verlegen zu werden, mein Freund." Neckte er den anderen lächelnd. "Ich habe nicht vor über euch herzufallen." (Anm: Sprach der Vampir... Wie passend.) Als sein Gegenüber das Gespräch auf die Sonne lenkte wurde der Blick Mericks für einen kurzen Augenblick sehnsuchtsvoll. ,,Die Sonne auf der Haut zu spüren... Ich erinnere mich kaum mehr an das Gefühl. Es ist schon so viele Jahre her... Unsere Autorin schreckt selbst vor den Strahlen der Sonne nicht zurück. Nur zwei Dinge konnte sie mir nicht entreißen: Meinen Glauben, denn ihn verlor ich von alleine, und meinen Stolz, den ich mir erkämpfte." Der Schatten einer Erinnerung legte sich über ihn und verrdunkelte sein blasses Gesicht. "Mein Glaube... Gibt es in eurer Welt jemandem, zu dem ihr beten könnt? Der euch beschützen und erlösen soll? Zu der Zeit meines Lebens gab es nichts wichtigeres als den Glauben, und selbst nach meiner Verwandlung habe ich noch immer gebettet, gefleht. Ich war so jung..." Merick unterbricht sich, versucht zu seinem sonst so fröhlichen Charakter zurück zu finden ohne welchen er die Jahrhunderter niemals überstanden hätte. Die Worte Nymons halfen ihm das Thema zu wechseln, das Funkeln in seinen Augen zurück zu gewinnen: "Ihr seit ein Philosoph, mein Freund. Das Lied der Liebe sollte für euch mehr bereit haben als eine Frau welche euch trotz Interesse verschmäht. Ihr solltet Eurer Autorin die Meinund sagen und dann zu eurer Liebsten eilen um ihr zu zeigen wie viel mehr Ihr zu bieten habt als der, mit welchem sie sich abgibt. (Anm: So etwas nennt man Meuterei du Revoluzer!)"

(Ps: Zumindest bist du freiwillig vom Computer weg geblieben, ich wurde gezwungen :'( Wer hat das Internetverbot erfunden? Dem würde ich gern mal was erzählen... *grrr*  ;D)

Nycra

#500
Seine Augen verengen sich zu Schlitzen und er schiebt sein kantiges Kinn trotzig vor.
"Natürlich nicht! Aber nachdem ich dir deinen süßen kleinen Arsch gerettet habe, könntest du ruhig etwas mehr Dankbarkeit zeigen!"
Dreia schlägt mit der flachen Hand auf den Tisch, so dass einer der Becher umfällt. Drohend richtet sie sich auf und zeigt mit einem Finger auf ihren Gegenüber: "Wie kannst du es wagen ...?"
Er zuckt die Achseln und schnaubt: "Ich wäre nicht so alt geworden, wenn ich auf Zehenspitzen durchs Leben ziehen würde. Und wenn du glaubst, eine kleine Frau, Speertänzerin hin oder her, könnte mir drohen, lass dir gesagt sein: Wenn ich haben möchte, was die Männer im Hafen von dir wollten, bekomme ich es auch!"
Alle Farbe weicht aus Dreias Gesicht. Zitternd sinkt sie zurück auf ihren Platz. Auch ohne, dass er es ausspricht, weiß sie, dass er nicht das Kleinod meint, das an einer Kette um ihren Hals baumelt.
"Du würdest mir wirklich deinen Willen aufzwingen und dann erwarten, dass ich dich ausbilde?" Ihre Stimme ist leise, aber fest.
Nach einer Weile seufzt er ergeben und schüttelt den Kopf. Seine verkrampften Finger um den Kampfstab lockern sich. "Nein, ich nicht. Aber wir wissen beide, dass sie", sein Blick zuckt zur Decke, "vermutlich alles versuchen wird, damit du mir hilfst."

[Khor, mein Bester, du weißt, wie du Frauen weiche Knie beschert... danke für das Kompliment!]

Valaé

Noch immer ein wenig verlegen, was auch daher kam, dass Nymon in seinem ganzen Leben mit diesem Thema noch nie wirklich Kontakt gehabt hatte (Anm.: Doch, hattest du, aber du hast es nicht gemerkt... ) und daher nicht wusste, wie er damit umgehen sollte, strich er sich die Haare aus dem Gesicht. "Das... das hätte ich auch niemals von euch erwartet!", beteuerte er fast sofort und erzeugte damit noch um einiges mehr den Eindruck, dass er so gar nicht wusste, wie er sich nun verhalten sollte. Nach einer Weile aber hatte er sich dann doch gefangen und lächelte freundlich. Wer war er, dass solche Dinge noch eine Rolle spielen würden? Als ob er jemals etwas darauf gegeben hätte, was die Gesellschaft über manche Begebenheiten dachte. Als ob er jemals auf die Gnade und das Ansehen der Gesellschaft angewiesen gewesen wäre. Ja, als ob er es jemals hätte erlangen können...(Anm.: Ach herrje, jetzt werd doch nicht so weinerlich...).
Je länger der Andere sprach, desto mehr war Nymon wieder in seinem Element. "Das ist ein Jammer. Die Sonne ist für mich wie etwas, das mich antreibt und ohne dass ich völlig kaftlos wäre. Ganz ähnlich wie die Liebe. Vielleicht ist es ja dasselbe? Jeder von uns hat eine Sonne. Ihr habt nur eine andere und daher ist es für euch vielleicht gar nicht so schlimm, das Licht, das für alle anderen scheint, nicht genießen zu können. Ihr habt doch sicher euer ganz eigenes Licht?" Er seufzte "Dennoch, dieses Licht ist nur für euch sichtbar und kann nur innerliche Wärme geben. Die wirkliche Sonne wird es vielleicht nicht immer ersetzen können."
Als die Sprache auf den Glauben kam, wurde Nymon nachdenklich "Ich... weiß nicht. " Meinte er leise. "Es gab diese Wesen. Sechs von ihnen. Wir verehrten sie lange Zeit und ächteten jeden, der nicht diesem Weg folgte. Auch ich war ein treuer Diener dieser Götter und hätte sicher gute Menschen verachtet, sie als Ketzer beschimpft, wenn sie diesem Weg nicht gefolgt wären. Meine Welt hat gesehen, wie viele Menschen darunter leiden können, wenn man nicht bereit ist, auch andere Wege des Lebens zuzulassen und auch andere Glauben. Es stellte sich am Ende heraus, dass unsere Götter nur sehr mächtige Magier waren... sie waren einst Menschen gewesen, vielleicht nicht alle, manche waren auch Elben, aber sie waren Wesen wie wir alle. Nichts haftete ihnen an, dass Besonders gewesen wäre, außer eine unglaubliche magische Macht. Seit wir das herausgefunden haben, spaltet sich unsere Welt. Manche sagen, es gibt keine Götter. Andere sagen, es gibt unsere sechs Götter, aber die, die wir für sie hielten, sind es nicht und wieder andere sagen, dass die sechs mächtigen Magier doch wirklich unsere Götter sind." Er zuckte mit den Schultern. "Ich glaube, dass es sie gibt... aber dass diese sechs Magier sie nicht sind. Es ist mir egal, wenn ich mich irren sollte. Solange ich an sie glaube, gibt es sie. Aber ich sollte diese Freiheit auch jedem anderen lassen."
Dann lachte Nymon leise, aber lange. Seine Augen funkelten voller Erheiterung, sie sahen Merrick direkt an und waren voller freundlicher Wärme. Man sah erst jetzt, wie jung er wirklich wirkte, aber irgendwie wollten seine nachdenklichen Worte nicht zu diesem Alter passen.
"Philosoph? Nein, mein Freund, das ist zu viel der Ehre. Ich bin Barde. Schöne Worte und Bilder zu finden gehört zu meinem Beruf. " Schelmisch blitzten seine Augen auf und liebevoll, um seine Worte zu unterstreichen, streichelte er die Mandoline, die neben ihm auf dem Boden lag.
Auf Merricks letzte Worte hin verfinsterte sich Nymons Blick wieder. "Manchmal würde ich es gerne, jedoch ist es manchmal sehr schwer, sich meiner Autorin zu widersetzen. Wisst ihr, man macht den Mund auf, aber es kommen ganz andere Worte heraus, als man eigentlich sagen wollte. Zudem ist sie eine Frau, die ganz genau weiß, wie sie bekommt, was sie möchte. Es gibt da diesen ganz besonderen Blick, bei dem einfach niemand ihr etwas abschlagen kann." Er seufzte tief "Auch ich nicht." leise setzte er hinzu "Gerade ich nicht. "
(Anm.: Achje, da werd ich ja ganz rot! Alter Charmeur! Und ja Nymon, wir wissen dass du viel zu gutmütig bist. Bist du wirklich. Jeder Andere hätte Leanor schon lange in den Wind geschossen oder Kajek zu einem zünftigen Duell herausgefordert. Ist aber blöde, wenn man nicht kämpfen kann, ne?)

(PS: Wer das Inetverbot erfunden hat? Im Zweifelsfalle deine Eltern schätze ich. Kenn ich, ist bei mir aber zum Glück passé. Eigene Wohnung hat gute Seiten =) )

Nycra

Plötzlich verdunkelt ein Schatten den Tisch. Khor und Dreia blicken auf und sehen drei Männer und zwei Frauen vor sich. Die jüngste von Ihnen, streckt die Hand aus und stellt sich vor:
"Hallo, mein Name ist Lili, das sind Chris, Connar, Severin und Arisa. Wir äh... haben gehört, was ihr über ... sie ... gesagt habt." Verschwörerisch beugt sie sich vor und sagt mit leiser Stimme: "Wir sind auch alle ihre Opfer. Chris hier hat sie erst getötet und mir hat sie drei Bälger angehängt und Arisa. Pfft... die Arme darf ihre Abenteuer gar nicht mehr erleben. Erst hat sie ihr vollmundig versprochen, sie würde ihre Geschichte aufschreiben und dann ... nix! Unsere Autorin, dass sag ich euch, ist ein ziemliches Miststück!"
Verblüfft sehen sich Khor und Dreia an, dann grinsen sie einvernehmlich. Dreia bedeutet ihrem Begleiter den Kampfstab wegzunehmen und zeigt auf die freien Plätze an ihrem Tisch.
"Setzt euch doch, Freunde. Ich denke, wir haben viel miteinander zu besprechen...!"
[Was? Wie? Halt! Moment mal! So geht das nicht. Marsch, marsch, jeder zurück in seine eigene Ecke...!]Das polternde Lachen von Khor dröhnt durch den Raum, als er die Stimme der Autorin so verzweifelt Quieken hört.
Übermütig guckt Chris in die Runde und ruft zu den anderen Tischen: "He, Ihr da! Vielleicht solltet ihr auch mal eine Sitzung eurer Protakollegen einberufen. Gehen wir gemeinsam in Streik, dann lernen unsere Autoren schon noch, dass sie nicht alles mit uns machen können!"
Aris, Khor und Dreia starren ihn verständnislos an.
Schließlich fragt die Speertänzerin: "Entschuldige bitte, aber ... was ist ein Streik?"

Simara



Merick lächelte unmerklich, als er spürte wie sein Gegenüber sich innerlich auf das Erfahrene einzulassen begann. Er hätte es bedauert den anderen mit seiner Offenheit verschreckt zu habe.

,,Ein Barde?" Mericks klang überrascht. ,,Seit meiner Jugend habe ich keinen Barden mehr getroffen. Doch damals..." seine Augen senkten sich, und zum ersten mal wirkte er leicht verlegen. ,,damals war es mir nicht gestatten den Umherziehenden nahe zu kommen. Mein Vater war der Meinung, es wäre meiner Erziehung abträglich mich mit dem einfachen Volk abzugeben." Plötzlich sah er auf, stellte sofort klar: ,,Ihr dürft nicht glauben, dass ich mich aufgrund meines Elternhauses für etwas besonderes halte. Es waren andere Zeiten, damals. Ich brauchte nicht lange um zu verstehen wie sehr sich die sterblichen von solchen Unbedeutsamkeiten beherrschen lassen, doch als Mensch hatte ich nie den Mut mich anderen entgegen zu stellen." Er unterbrach sich kurz, sein Blick schweifte ab, doch sein Mund verzog sich zu einem bitteren Grinsen, welches seine Eckzähne enthüllte. ,,Ich weis, es ist Erbärmlich. 'Wohlbehütet' war das Wort, welches meine Autorin für meine Jugend in ihren Notizen festhielt. Ich bin der Meinung, ,vollkommen isoliert' trifft es besser, aber sie versucht momentan krampfhaft mich für den Leser unsympathischer zu machen. (Anm: Es tut mir ja leid Süßer, aber du gehörst in Band 1 aus der Sicht meines Protas zu den Bösen!) Einen besonderen Blick verfügt sie nur dann wenn es um stumme Drohungen geht." Er konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken, doch da er ebenjenen Blick bereits im Nacken spürte entschloss er sich dazu, das Thema zu wechseln. ,,Glaube ist etwas mächtiges, etwas Kostbares. Selbst Magier haben kein Recht dazu ihn zu missbrauchen. Ich hoffe ihr bewahrt euch euren Glauben, Nymon, denn ich hätte in eurem Alter viel darum gegeben mir diese eine Hoffnung nicht vom Leben entreißen zu lassen. Dass heißt... darf ich fragen wie alt ihr seid?" Er lächelte verschmitzt. ,,Ich möchte nicht unhöfflich wirken, aber Ihr seid mir ein Rätsel." Merick sah seinem Gegenüber nachdenklich an, suchte dessen Blick. ,,Es sind Eure Augen, müsst Ihr wissen. Sie wollen nicht zu euren Worten passen."

(Ps: Bis zur eigenen Wohnung fehlen bei mir ja leider noch ein paar Jährchen^^)

Manja_Bindig

Die rothaarige junge Fau hebt bei dem Wort "Barde" den Blick, der trübe und düster einhergeht. Ihre Haare hängen ihr ins Gesicht.
"Ha!", faucht sie heiser. "BArden... fahrendes Volk... untreues Mistpack..."
Ihre Lippen zittern.
"Reisen mit dir zusammen, gaukeln dir vor, mit dir glücklich zu sein... und dann... aus heiterem Himmel..."

Simara

#505
Claire wirft der jungen Frau einen spöttischen Blick zu. "Das klingt, als hätte euch jemand das Herz gebrochen, meine Liebe. Vieleicht solltet ihr in Zukunft mehr darauf achten an wen ihr es Verschenkt. Das bunte Volk ist nicht für seine Treue bekannt."

Bei ihren Worten wurde Kieran wieder aufmerksam. "Was wisst Ihr von der Liebe, Mädchen." zischte er Claire entgegen. "Das Leben eurer Sippschaft besteht doch allein im töten." Die schwarzhaarige schnappte nach Luft. Unwillkürlich fuhr ihre Hand zum Griff ihres Messers, doch sie besann sich eines besseren. "Ich gebe mein Leben um die Welt vor Eures gleichen zu schützen, Vampir. Ihr habt kein Recht über mich zu urteilen!"

EDIT der Autorin vom 19.12: Schade das dieser wundervolle Therad schon wider am einstauben ist...

Malinche

#506
Ein junger Mann mit braunen Augen und dunklem Haar tritt ein und knallt ein Tablett voller Drinks auf den Tisch, sodass der Staub auffliegt.

Hallo? Jemand hier? Mein Name ist Blake und mir wurde gesagt, dass ich mir hier die Zeit vertreiben kann, bis es mit meiner Geschichte weitergeht.

Er wirft einen vorwurfsvollen Blick nach oben, wo er seine Autorin vermutet. Dann wedelt er mürrisch eine Staubwolke beiseite.

Zugegeben, die Geschichte ist fertig. Und ich darf mich nicht beschweren, immerhin hat Citara zugestimmt, dass sie mich zu meinem Großvater begleitet. Aber das kann es doch nicht gewesen sein! Ich sterbe vor Nervosität. Erstens will ich das Treffen mit meinem Großvater schnell hinter mich bringen und zweitens ...

Er hüstelt unbehaglich.

Zweitens muss ich Citara davon überzeugen, dass sie nicht weiter als Revolverheldin durchs Land ziehen kann. Ähm. Ich muss ihr irgendwie klar machen, dass sie mir fehlen würde. Und das möchte ich natürlich auch schnell hinter mir haben, bevor ihr irgendwelche Gegenargumente einfallen.

Er lässt sich auf einen freien Stuhl sinken, seufzt und kippt einen der Drinks.

Na gut, aber ich kann mir sowieso schon denken, was meine Autorin sich da überlegt hat. Irgendein gutaussehender Desperado wird auftauchen und Citara wird mit ihm verschwinden. Darauf wird es doch hinauslaufen, nicht wahr? Toll, ganz toll. Aber es reicht ja, wenn ich Drinks mixe. Wie ich mich fühle, ist ja nicht so wichtig. Das kann ja bis November warten. November? Ist euch klar, wie lange das noch dauert?

»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

zDatze

Eine junge Frau in einer schwarzen Uniform betritt den Thread und ihr Blick bleibt gleich auf dem Tablett mit den Drinks hängen. Sie seufzt.

Einen Drink kann ich jetzt auch gut gebrauchen. Nicht dass ich auf eine Fortsetzung scharf bin, aber ich muss schon sagen ... den ersten Teil hat meine Autorin auch ein wenig ... in den Sand gesetzt. Am Anfang verzettelt, dann gehetzt und den Schluss hat sie dann einfach abgewürgt. Toll. Sehr toll.

Sie nimmt einen der Drinks und kippt ihn hinunter.

Es war nicht einmal Zeit aus dieser gottverdammten Uniform herauszugekommen. Als ob ich noch ein Teil der Liga wäre.

Sie kippt einen weiteren Drink hinunter.

Mal sehen wie hoch sie diesmal das Kopfgeld ansetzen nach dem ganzen Mist, den der Blutdämon mir eingebrockt hat.

Sie seufzt schwer und starrt dann Blake genervt an.

Gibt es hier vielleicht auch noch stärkeres Zeug? Bei diesem Gesöff sitze ich noch bis morgen mit den gleichen dämlichen Gedanken hier herum.
Außerdem ... November? Das geht ja noch. Wann meine Story weitergeht, weiß nicht mal die da oben. Nur ein paar Szenen. Mhm, in einer davon mache ich die Bekanntschaft mit einem der Erschießungskommandos der Liga. Ist doch echt zum Kotzen.

Sprotte

Ein hochgewachsener Mönch in der blauen Kutte der Diener von Solak betritt eher zögerlich den Thread. Körperhaltung, Muskulatur und vor allem die weißen Narben auf seinen Händen belegen, daß er nicht immer ein Mönch war.

November. Ja, dieses scheinbar magische Wort habe ich auch bereits vernommen. Es steht mir nicht zu, über sogenannte Autorinnen zu urteilen.

Er betrachtete die Uniform der jungen Frau kritisch.


Liebe Tochter, du solltest dich bemühen, angemessenere Kleidung zu finden. Fern sei es von mir, deinen Kleidungsgeschmack zu kritisieren. Aber ich bin sicher, daß du dich in etwas weniger körperbetonter Kleidung wohler fühlen wirst.

Er wirft einen Blick auf das Tablett mit den Drinks. Das dunkle Gesicht verzieht sich leidend, aber er schafft es natürlich, fromm der Versuchung zu widerstehen. Er wendet sich an Blake:

Bist du sicher, daß du solche Getränke der Verderbtheit einem jungen, unschuldigen Mädchen anbieten solltest?

Er gibt sich einen Ruck, den Blick endlich vom Getränketablett zu nehmen.

Ich warte besser an einem der Fenstertische auf den November, wenn es euch nicht stört.

zDatze

Die junge Frau betrachtet den Mönch und verzieht den Mund zu einem schiefen Lächeln.

Ich bin weder deine Tochter, noch in irgendeiner Weise unschuldig. Und anscheinend habe ich es mit der Uniform auch besser erwischt als du. Die Zeit, dass man mich in ein Kleid stecken konnte, habe ich längst hinter mir gelassen.

Sie greift ungerührt nach einem weitern Drink.