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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Malinche

Blake schaut zwischen der jungen Frau und dem Mönch hin und her. Dann verschwindet er mit einem Seufzer hinter dem Tresen und fördert ein paar Flaschen ohne Etiketten hervor, aus denen er mit geübten Griffen ein Dutzend neuer Drinks mixt.

Getränke der Verderbtheit? Na, meinetwegen. Pater, dann habe ich hier das Richtige für Sie. Einen Out of Hell mit Blutorange, Tequila und einem Hauch Chili.

Er hält dem Mönch auffordernd das Glas hin.

Nicht? Na, gut.

Blake stellt das Glas demonstrativ ins Blickfeld des Mönches und macht sich an das nächste Getränk, während er an die junge Frau gerichtet weiterspricht.

Tja, ich weiß zwar nicht, wie du heißt, aber offenbar ist deine Autorin noch ein bisschen fieser als meine. Blutdämon ... Klingt unangenehm. Aber ich sage dir, Kojotengötter sind auch nicht besonders nett.
Hier, der ist für dich. Eine ganze Ecke schärfer als alles, was ich sonst so mische. Explosive Gun Powder. Vorsicht, der brennt.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Sprotte

#511
Er wirft ihr einen nicht unfreundlichen Blick zu:

Die Verderbtheit der Welt. Ich weiß. Nie im Leben würde ich es wagen, dir Vorschriften machen zu wollen, Tochter.

Das letzte Wort betont er ziemlich bissig, und es klingt keinesfalls väterlich.

Dann starrt er den Cocktail an, als würde das Glas ihn jeden Augenblick anspringen. In einem Moment, in dem er sich unbeobachtet fühlt, trinkt er das Glas aus und läßt dieses unauffällig in den Falten der Kutte verschwinden.

zDatze

Die Frau nimmt das Glas in die Hand und betrachtet den Inhalt.

Explosive Gun Powder? Na, mir soll's recht sein.

Sie kippt den Drink in einem Zug hinunter. Ihr schießen Tränen in die Augen und sie unterdrückt ein Husten.

Ja, der ist allerdings scharf. Man nennt mich Alexia. Zumindest manche tun das.

Hoellenpfau

Eine kleine rundliche Frau mit unnatürlich rot gefärbten Haaren stößt die Tür auf und tritt mit einem Lachen ein.

Hab gehört, hier sind 'ne Menge verschiedener Leute.

Sie schaut zu dem Mann am Tresen, dann zu dem Mönch, die Frau mit der Uniform.

Und verrückte obendrein. Ich denke da passe ich perfekt dazu.

Sie richtet ihr grasgrünes Seidengewand und lässt sich mit einem dumpfen Rumpeln auf einen der Stühle fallen und schaut den um sie herum Sitzenden freudig und verschmitzt in die Gesichter.

Felsenkatze

Drinks!

Eine mittelgroße, schlanke und sehnige Frau etwa Mitte Dreißig tritt ein, pustet sich eine dunkelbraune Haarsträhne aus der Stirn und sieht sich anerkennend um. Sie trägt eingestaubte Lederhosen und ein abgewetztes Karohemd, dazu hohe, schlammbespritzte Stiefel und einen Revolver. Sie hat ein schlichtes, verblichenes Tuch in Piratenart um den Kopf gebunden und ist sehr braungebrannt. Um ihren Hals trägt sie eine Hühnerkralle.

Sie mustert die Anwesenden der Reihe nach und geht dann zu Blake.

Du weißt sicher, was ich jetzt brauche, Schätzchen, nicht wahr? Ich bin schon eine Weile unterwegs. Und ich glaube, ich bleibe hier noch ein bisschen, bevor sich meine Autorinnen entscheiden, meine Geschichten zu schreiben.

Sie sieht den Mann in der Kutte neugierig an und schenkt der Uniformierten einen misstrauischen Blick, sagt aber nichts zu ihnen. Sie lehnt sich mit dem Rücken an die Theke und scheint den ganzen Raum auf einmal in ihr Gedächtnis aufnehmen zu wollen. Der Rothaarigen schenkt sie erst mal keine offensichtliche Beachtung.


He, du, alter Mann. Ich hab gesehen, wie du den Drink geklaut hast! Von draußen schon! Das musst du noch üben.

Malinche

#515
Blake zuckt unmerklich zusammen, als die Frau "Schätzchen" zu ihm sagt, fängt sich aber und beginnt ungerührt, einen neuen Drink zu mixen. Schließlich stellt er ein Glas mit einer sumpfig grünen Flüssigkeit vor die Fremde hin und mustert sie neugierig.

Bitte sehr. Ein Memories From The Bayou. Ich denke, genauso magst du ihn.

Unbemerkt hat sich ein zierliches Mädchen mit lateinamerikanischen Zügen, schwarzen Haaren und leuchtend grünen Augen hereingeschlichen. Sie trägt ein weißes Hemd, braune Hosen und hat ebenfalls einen Colt bei sich. Die Worte der Frau hat sie gehört. Und nun hat sie die Fäuste in die Hüften gestemmt und sieht sehr, sehr verärgert aus. Man könnte fast meinen, sie nimmt der Fremden die Vertrautheit übel, mit der sie ihren Drink bei Blake bestellt hat ...

[Dateianhang durch Administrator gelöscht]
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Felsenkatze

Die Frau nippt an dem Drink und nickt anerkennend

Ein guter Barkeeper. Das ist selten. Du könntest eine Menge Geld verdienen, Junge.

Sie nimmt noch einen großen Zug und tut so, als fällt ihr die junge Frau nicht auf. Tatsächlich beobachtet sie sie scharf aus leicht zusammengekniffenen Augen. Ein Lächeln spielt um ihre Lippen.

Hier fehlt eindeutig Musik. Wo ist das Klavier? Wo die Trommeln? Ist denn kein Leben hier in der Bude? Nennt ihr das gemütlich?

Sie spielt mit der Hühnerkralle um ihren Hals und lässt die junge Frau weiter nicht aus den Augen.

Süße, du guckst wie ein Alligator mit Magenverstimmung.

Malinche

Das Mädchen schnappt empört nach Luft und baut sich vor der Fremden auf.

Nun, möglicherweise bin ich verstimmt, und in dem Fall solltest du verdammt vorsichtig sein! Soll ich mal für Musik sorgen?

Sie wirft einen kurzen Blick auf den Revolver der anderen, schürzt verächtlich die Lippen und klopft wie beiläufig auf ihren eigenen Colt. Blake schaut vom Tresen zu ihr herüber und macht eine beschwichtigende Handbewegung. Offensichtlich hat er keine Lust auf eine zünftige Schießerei. Citara seufzt etwas genervt, blickt zwischen ihm und der Frau hin und her. Als sie weiterspricht, tut sie das nur halblaut.

Ach, schön. Ihm gefällt das offensichtlich, wenn ihn fremde Frauen angraben. Meinetwegen. Ich hab ja nichts zu melden.

Sie wirft einen weiteren missbilligenden, aber auch neugierigen Blick auf die Frau mit dem Drink und senkt weiter die Stimme.

Also, ich hab ja schon länger den Verdacht, dass meine Autorin sich was ganz Besonderes für Blake überlegen wird. So ein feines Püppchen aus der Stadt. Mit blonden Zöpfen und guter Erziehung.

Ihre Stimme wird traurig.

Eine, die kochen, lesen und Blümchenmuster sticken kann. Was Männer halt so mögen.

Sie seufzt und wirft einen ganz kurzen Seitenblick in Richtung Bar, dann wendet sie sich wieder der Fremden zu.

Wie gesagt, ich bin ja schon drauf eingestellt, dass so eine ... Person früher oder später auftauchen und mit ihm verschwinden wird. Aber ... du? Jemanden wie dich hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.

Die Angriffslust kehrt in ihre Stimme zurück.

Mal ganz ehrlich: Du könntest doch fast seine Mutter sein!
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Sprotte

Der Mönch richtet sich ein wenig auf, so daß er die beiden involvierten Damen besser sehen kann. Er schlägt ein Bein über das andere und scheint sich auf eine interessante Zurschaustellung weiblicher Kampfstile zu freuen.

Nycra

Ich hörte, hier gibt es jemanden, der besonders harte Drinks mixen kann. Stimmt das?

Die dunkle Stimme kommt von einem Mann, dessen ganze Körperhaltung Dominanz ausdrückt. Seine befellte Nase zuckt und seine Fangzähne sind aggressiv gebleckt. Er trägt edle Kleidung, ohne affektiert zu wirken.
Er stiefelt zum Tresen, ohne auf das Gezanke der Frauen zu achten. Sich aufstützend raunt er dem Barkeeper zu:


Wenn du was Stärkeres als Dämonentod hast, bekommst du von mir einen Sack voll Gold. Ich will vergessen. Einfach nur vergessen.

Seine Hand fährt zu dem dünnen Goldreif auf seiner Stirn und er seufzt mit geschlossenen Lidern.

Es gibt nichts Schlimmeres als Autoren, die einem die große Liebe schicken, sie dann aber in die Arme des besten Freundes treiben und dann auch noch knallhart sagen, dass es keine Fortsetzung geben wird. Ihr denkt, es ist hart bis November zu warten? Ich werde ewig in diesem Schwebezustand stecken bleiben. Es sei denn, die Schwester meiner Autorin nervt noch mehr.

Er öffnet abrupt die Augen und fixiert den Barkeeper mit einem unergründlichen Blick.

He Mann, wo bleibt mein Getränk?!

Malinche

Blake, der bis jetzt die fremde Frau und das Mädchen betrachtet hat, zuckt zusammen, mustert den Neuankömmling kurz, ohne sich von den Fangzähnen beeindrucken zu lassen, und nickt. Er beginnt mit Flaschen und Henkelkrügen zu hantieren.

Vergessen? Da hab ich was. Ich beeile mich besser, bevor mir irgendjemand die Gläser zerschießt. Das ist das Kreuz mit diesen Revolverheldinnen ...

Er wirft einen kurzen Blick zu Citara und seufzt, bevor er sich dem Wartenden zuwendet.

Liebeskummer, ja? Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Aber ein Drink hilft immer.

Er stellt ein dunkel brodelndes Gebräu vor den düsteren Neuankömmling hin.

Bitte sehr. Ein Demon's Death And Oblivion. Genau das, was du jetzt brauchst.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

zDatze

Alexia betrachtet die Neuankömmlinge misstrauisch. Besonders die andere junge Frau, die so offensichtlich mit dem Colt an der Hüfte herumläuft und auf Streit aus ist. Dann winkt sie Blake zu sich und bestellt ein ganzes Tablett mit Drinks.
Alexia verzieht sich mitsamt den Drinks an einen Tisch in einer Ecke.


Menschen ... manchmal sind sie echt schlimmer als jeder Dämon.

Nycra

Adan fletscht die Zähne.

"Was heißt da Liebeskummer? Das ist kein Kummer, dass sind Schmerzen, die ich meinen ärgsten Feinden nicht wünsche! Mein Vetter hat Kari aus tiefstem Herzen gehasst und jetzt vög... Verzeihung die Damen ... hat er sie in sein Bett geholt. Und die beiden wollen noch nicht einmal den Ehebund eingehen, dabei wäre ihre Zukunft damit gesichert. Aber nein, lieber einfach so auf dem Energieaustausch bestehen. Und ich Idiot habe ihnen auch noch gesagt, dass ich ihnen alles Gute wünsche. Ich könnte mir selbst dafür einen Sailesh in den Hals rammen. Torcesh! Wozu ist man König, wenn man noch nichtmal die Frau, die man liebt zu einer Ehe zwingen kann? Verdammte Sache, das mit der Ehre.

Adan greift nach dem Glas uns schnuppert daran. Er zuckt mit den Schultern und nimmt einen tiefen Zug. Als er das Glas geleert hat, wischt er sich über den Mund. Er wölbt eine Augenbraue.

Das ist alles? Hm, dafür kann ich dir kein Gold geben, das ist ja nicht annähernd so stark wie Dämonentod. Hast du nicht etwas Stärkeres? Ich will – nein ich muss! – vergessen. Gerade jetzt wälzt sie sich vermutlich ... Nein, lassen wir das lieber.

Er dreht sich zu Alexia um und beobachtet, wie sie sich in der Ecke verkriecht.

Du hast Glück, dass ich kein Mensch bin, Frau, ich wäre in der Stimmung für einen kleinen Kampf. Und was soll das Gebrummel über Dämonen? Ich bin ein Damonaei, kein Dämon! Aber was – torcesh noch mal – sind Revolverheldinnen?



zDatze

Alexia hebt betont gleichgütlig eine Augenbraue.

Ein Kampf? Was fließt in deinen Adern? Blut?

Ein dünnes Lächeln zuckt über ihre Lippen.

Und du bist kein Mensch? Ich würde mir das ein deiner Stelle noch einmal überlegen. Wenn du schon nicht weißt, was eine Revolverheldin ist, dann sagt dir der Begriff Siegelmeister wohl auch nichts, oder?

Sie kippt einen Drink hinunter, verzieht das Gesicht und blickt finster vor sich hin.

Smaragd

Eine schwarzhaarige Frau in roter Uniform betritt die Bar und sieht sich aufmerksam um. Angesichts der in der Luft liegenden Spannung zuckt ihre rechte Hand zum Griff des Kurzschwerts an ihrer Hüfte, doch dann beherrscht sie sich und schlendert zur Bar.

Einen sanften Drink bitte. Ich will mir den Verstand nicht vernebeln, auch wenn das hier nicht meine Stadt ist. Meine Autorin sitzt gerade da und fragt sich, wie ich ein Geheimnis aufklären soll, das seit Jahren gut gehütet wird- und ob ich das überhaupt soll. Da schickt sie mich in diese Adelswelt voller Intrigen und kann sich noch nicht mal entscheiden, was ich machen soll! Ich hoffe nur, ich komme da bald wieder raus, sonst verliere ich noch die Geduld und verpasse dem Sohn des Königs eine Tracht Prügel. Verdient hätte er sie.