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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Alaun

Nuala tut ungemein beschäftigt, platzt aber fast vor Neugierde! Welche schlechten Erfahrungen Freonwen da wohl gemacht hat...?

Maereth

#301
  Ein bäuerlich gekleideter Mann mit einem zerknitterten Strohhut auf dem Kopf betritt den Raum, schaut sich um, seufzt und setzt sich in eine Nische, die noch unbesetzt ist. Interessiert beobachtet er die Leute, die sich anscheinend schon länger kennen, so angeregt, wie sie ins Gespräch vertieft sind. Nach einer Weile nimmt er den Strohhut ab und dreht ihn unschlüssig in seinen Händen. Sein Blick bleibt an einer Gestalt, die am Fenster steht, hängen, ohne sie jedoch wirklich wahrzunehmen. Leise murmelt er vor sich hin, mit der Zeit wird sein Geschimpfe lauter. Er bemerkt es jedoch nicht.

  Da will sie mich umbringen! Ich verstehe das nicht! Was habe ich ihr getan? War ich nicht immer für meine Familie da? Habe ich nicht alles versucht, damit sie genug zu essen haben? Sogar einen Vorratsraum unter dem Haus habe ich gegraben! Wenn die Schergen des Königs mich erwischt hätten, hätten sie mich aufgehängt dafür! Verfluchte Autorin! Mögen die Drachen sie holen!

Als er bemerkt, dass einige der Anwesenden seine Tirade wohl gehört haben, wirft er ihnen einen trotzigen Blick zu, setzt sich seinen verbeulten Hut wieder auf, lehnt sich gegen die Wand und schiebt ihn sich ins Gesicht. Sollen sie doch denken, was sie wollen! ER wollte ja nicht hierher, er hat schließlich Besseres zu tun! Schließlich ist die Ernte immer noch nicht verarbeitet...

Kati

Finna betrachtet den Mann, der gerade hereingekommen ist, interessiert.
"Ich kann Sie gut verstehen. Diese Autoren sind wirklich manchmal komisch drauf. Erst lässt sie mich meine erste Liebe finden und ich bin endlich einmal glücklich. Aber das passt ihr ja nicht, also muss sich herausstellen, dass er ein Vampir ist, der es auf mich abgesehen hat." Sie schnieft. "Das ist so gemein!" Um sich zu beruhigen holt sie ein altes, zerfleddertes Taschenbuch hervor und beginnt zu lesen.

Rhiannon

#303
Freonwen pustet sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die ihr jedoch gleich wieder hineinfällt. Ärgerlich löst sie ihren Knoten und steckt sich das Haar neu auf. Sie mustert die Neuankömmlinge scharf, schweigt aber. Sie hat längst gemerkt, dass die Autoren alle auf ihre WEise grausam sind.

Eine Stimme aus dem Hintergrund: Beklag dich nicht!

Freonwen sieht ärgerlich auf: "Verzeihung, werte Autorin, aber Dankbarkeit zu verlangen, ist nach all dem, was meinen Lieben und mir  zustoßen musste ein bisschen dreist!"

Alaun

#304
Nuala wendet sich an Freowen.
"Lästig, diese Stimme im Kopf, nicht wahr... Ich gewöhne mich einfach nicht dran." Sie kramt in ihrem Rucksack, zieht einen Stadtplan heraus und beginnt ihn genau zu studieren.

Rhiannon

"Daran kann man sich auch nicht gewöhnen!", brummt Freonwen, "In meinem Kopf hat diese Dame ja nun wirklich nichts verloren!"

Sie wirft einen Blick in NUalas Plan: "Ist das ein Plan der Umgebung hier?"

Alaun

#306
Nuala ist vollkommen in den Plan versunken, schreckt bei Freowens Frage auf
"Was? Ähm- ich glaube, ja. Oder- ich weiss nicht..." Hektisch faltet sie den Plan wieder zusammen und verstaut ihn sorgfältig in ihrem Rucksack. Dann wirft sie einen Blick auf die Uhr "Wo bleibt der bloß, er wollte längst hier sein... Ist ja mal wieder typisch..."

Alaun

#307
Die Tür öffnet sich und ein chinesischer Mann mit einem spitzen Bart kommt herein. Er ist ca. 70 Jahre alt und trägt einen grellbunten Jogginganzug, der nicht so recht zu seiner ernsten Miene passen will. Nuala springt auf und stürzt auf ihn zu.
"Da bist du ja endlich!", begrüßt sie ihn ein wenig zu laut. Der alte Chinese wirft ihr einen strengen Blick zu und setzt sich dann ächzend an den Tisch.

Kati

Finna betrachtet den Chinesen und beschließt ihn unheimlich zu finden. Allerdings findet sie fast alles unheimlich, also ist das kein Wunder.

Manja_Bindig

Rinyl und Vyren hocken still eng aneinander gekuschelt und genießen den Moment der Zweisamkeit, da niemand sie beobachtet,
bis Rinyl auf einmal knallrot aufspringt. "Spinnst du, doch nicht hier!"

Alaun

Nuala setzt sich zu dem Chinesen an den Tisch und mustert ihn kritisch "Und? Was hat sie gesagt?" Der Chinese runzelt die Stirn. "Was soll sie schon gesagt haben? Rausgeschmissen hat sie mich! Einfach aus der Geschichte gestrichen! Als wäre ich nie dagewesen! Er wird lauter "Haben Romanfiguren denn gar keine Rechte ?!"

Kati

Albert taucht wie aus dem Nichts auf. "Nein, haben sie nicht. Mein Auftritt wurde in den zweiten Band verlegt, dabei bin ich so wichtig." Er verschränkt beleidigt die Arme vor der Brust, dann sieht er Finna. "Und wegen deiner wurde unsere Geschichte erst einmal auf Eis gelegt! Was hast du dazu zu sagen?"
Finna sagt gar nichts und tut so, als wäre Albert nicht da.

Rhiannon

Freonwen ist eine ganze Zeit lang still auf ihrem Stuhl gesessen. Wäre sie nicht so groß, hätte man sie glatt übersehen können, aber als sich der Chinese beschwert, dass er aus seiner Geschichte geflogen ist, räuspert sich die ergraute Amazone: "Was gäbe ich darum, aus meiner Geschichte rausgeworfen zu werden! Dann könnte ich endlich meine Ruhe haben! Ich bin des Kampfes müde!"

Alaun

#313
Der Chinese mustert Freonwen mit gerunzelter Stirn und wendet sich dann einer Tasse grünem Tee zu. Nuala schiebt ihm einen Sticker rüber, auf dem steht: "Romanfigur sucht Arbeit. Alles anbieten!"

"Hier, näh dir den auf die Jacke. Vielleicht hilft das. Man weiss ja nie, gerade jetzt, in der Krise..."

Der Chinese wirft ihr einen finsteren Blick zu, nimmt dann aber den Sticker und steckt ihn in die Tasche. "Wo bleibt Lupus?"

Nuala zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung, der ist komisch im Moment. Ich glaube, er meidet mich."

Alaun

#314
Die Tür fliegt mit einem lauten Krachen auf und ein junger Mann mit strubbeligen, grauen Haaren tritt ein. Suchend blickt er sich um und geht dann zielstrebig zum Tisch, an dem Nuala und der Chinese sitzen. Mit lautem Seufzen lässt er sich auf einen Stuhl fallen, streckt sich und schlägt lässig die Beine übereinander.

"Jetzt spinnt sie total", sagte er und greift quer über den Tisch nach der Getränkekarte. "Gibts hier Rotwein? Oh ja, prima. Nehme ich. "

Er steht auf und geht zur Bar. Missmutig beobachtet Nuala, wie er mit einer höchst attraktiven Kellnerin zu flirten beginnt.