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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Rhiannon

Freonwen mustert Reynard: "Gefährten habe ich auch, aber es wäre wirklich besser für sie, wenn sie meiner Autorin nicht in die Hände gefallen wären, denn die werden auch nicht verschont!"

Sie schweigt einen Moment, dann fährt sie fort: "Ich möchte mich nicht beklagen, denn man muss sein Schicksal akzeptieren, ändern kann man es leider nicht immer. Aber vielleicht gibt es auch erfreulichere GEsprächsthemen als die Grausamkeit unserer Autoren!"

Lila

Miss Freonwen scheint Reynard, trotz ihrer harten Erscheinung, eine angenehme Zeitgenossin zu sein. Zumindest lässt dies ihr Versuch, das Gespräch auf ein erquicklicheres Thema zu lenken, vermuten. Dem etwas desolaten Gentleman ist dies nur recht. Obwohl er über seine werte Autorin durchaus noch einiges zu meckern gehabt hätte.

"Davon bin ich überzeugt, Miss Rhonwenstochter. Ein interessanter Name, übrigens. Gestatten Sie mir die Frage nach Ihrer Herkunft zu stellen?"

Als viel gereister Forscher (und Dieb...) hat Master Newman schon so manche Ecke seiner und auch anderer Welten gesehen und ist gleichsam dennoch immer erpicht darauf neues Gebiet zu betreten.
Livid Oppressed King: Ignite!
Tyranny Has Overcome Rules."
(oder: was man nicht alles aus LOKI & THOR machen kann!) - TasTä (aka Lila)

caity

Eine junge Frau betritt den Raum. Ihre kühlen, grünbraunen Augen schweifen über die Anwesenden: Die Kartenspieler, das Pärchen, das sich angeregt unterhält, und die vielen anderen. Hochmütig reckt sie das Kinn und versteckt doch nur ihre Unsicherheit unter der Überheblichkeit. Nach dem schlechten Ansehen, das sie durch ihre Volksgenossen verfolgt, wagt sie es kaum zu hoffen, hier einen verständnisvollen Menschen zu finden. Sie weiß selbst, dass sie Fehler begangen hat, dass sie damals als Königin schlimme Dinge angeordnet hat und dass die Avariller sie in gewisser Weise zu Recht verabscheuen, aber sie versteht nicht, warum ihr ehemaliges Volk nicht versteht und nie verstanden hat, warum sie das getan hat, dass dem Fluch Clivas die eigentliche Schuld zuzuschreiben ist.
Tief atmet sie ein, sammelt sich und schreitet mit gestrafften Schultern zu einer der Wände, lehnt sich dagegen, schlägt die Beine übereinander und verschränkt die Arme vor der Brust. Sie traut sich nicht, jemanden anzusprechen und gleichzeitig hofft sie, in eines der Gespräche eingezogen zu werden, um sich von den ganzen Probemen ablenken zu können.
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Aidan

Nick schüttelt sich. Sein Gesichtsausdruck ist entnervt.

"Was ist das denn nu wieder? Chefin sucht den Superprota? Man, ist das ein Gewusel in dem Schädel!"

Er streckt die Beine aus. Ein Quieken ertönt.

"Merlin!" Nick blickt wütend auf die Ratte, die auf dem Fußboden sitzt.

Diese schaut unbeeindruckt zurück. Die Magie des Raumes, die es ermöglicht, dass sich alle verständigen können, ermöglicht es auch, in dem Quieken der Ratte Worte zu verstehen.

"Hej, pass auf! Wo bin ich hier?" Sie schaut sich neugierig um und schnuppert.
"Ich - ähm - bin dann übrigens Merlin. Bin neu hier. Und - ich habe noch mit einigen Widerständen zu kämpfen."

Nick räuspert sich: "Eine Ratte mit Identifikationsproblemen, die zum Rattenmagier zu werden hofft und träumt, eine Fledermaus zu sein."

Von irgendwo dröhnt eine zornige Stimme: "Merlin!"

Nick schaut die Ratte an und deutet nach oben: "Du warst nicht geplant. Du hast noch keine echte Geschichte! Sie will keine Neuaufnahmen mehr bis mehr Platz geschaffen ist, verstanden?"

Merlin gibt sich unbeeindruckt. "Ratten sind zäh. Irgendwann wird sie mich schon einladen. Gibt es hier etwas zu essen?"
"Wenn du fliegen willst reicht es nicht, die Flügel auszubreiten. Du musst auch die Ketten lösen, die dich am Boden halten!"

,,NEVER loose your song! Play it. Sing it. But never stop it, because someone else is listening."

Rhiannon

Freonwen schüttelt den Kopf, sie spürt die Magie, kann sie aber als Nichtmagierin nicht einordnen. "Sprechende Ratten? Du meine Güte. Hat sie mich jetzt so übermüdet, oder hat sie es geschafft, mir ein Rauschkraut ins Wasser zu mischen, wo ich doch keinen Alkohol trinke!"
Sie wendet sich wieder an Reynard. "Jetzt werde ich auch noch unhöflich. Ich stamme aus Elanthir, genauer gesagt bin ich eine Westlandamzone vom Stamm der Freonit.  Allerdings lebe ich eigentlich in Snjór."
Sie sieht sich um und bemerkt die an der Wand lehnende Frau, die eben neu hinzukam und nickt ihr grüßend zu.

Aidan

#245
Die Ratte quiekt entsetzt auf.
"Nein, das glaube ich nicht! Ich - bin - kein - Ratten - MÄDCHEN! Jetzt wird meine Ideenvorlage einfach - einfach - zu einem Rattenmädchen gemacht!" Merlin schüttelt sich. "Nein, ich bleibe Rattenmann. Und ich lasse mich darin nicht ändern! Ich renn doch nicht diesem, diesem fetten, hochschnupprigen - Bäääh - nach!" Die Augen sind entsetzt geweitet. Leise fiepend: "Bitte, bitte, nein!"

Nick grinst breit. "Schicksalsschläge eines Figurendaseins!"

Hu-Ji lässt beinahe die bunten Kugeln fallen, die sie vor sich hinschweben lässt. "Armer Kerl. Warte es ab. Deine Geschichte ist ja noch lange nicht geschrieben. Vielleicht lässt sie ja mit sich verhandeln." Sie lächelt: "Ich habe gestern eine Zusammenfassung meiner Story geschrieben bekommen, wenn auch noch etwas zusammengewürfelt! Schade, dass ich nicht hineinschauen darf."

Dann wendet sie sich an Freonwen: "Wo ist Elanthir? Der Stamm von Freonit? Snjór? Stammt ihr auch von Erestri? Oder einem anderen Planeten?"

Im Hintergrund brummelt ein leises Murmeln. Elanthir? Elanthir? Oh, Elantin Paschkar Marnese... Ich wusste doch, der Name kommt mir so bekannt vor... Rhiannon - wir scheinen nicht nur den Vornamen gemeinsam zu haben... Elantin ist in meiner Rollenspielgeschichte der erste Vorname des ganz, ganz bösen Haupt- und vermutlich Endgegners... Ups!
"Wenn du fliegen willst reicht es nicht, die Flügel auszubreiten. Du musst auch die Ketten lösen, die dich am Boden halten!"

,,NEVER loose your song! Play it. Sing it. But never stop it, because someone else is listening."

Manja_Bindig

Rinyl und Vyren waren zwischenzeitlich beide aus dem Raum verschwunden, hatten sich einfach so aufgelöst, da die Autorin sie abgerufen hat - jetzt öffnet sich die Tür und die Beiden treten wieder ein.

Optisch haben sie sich verändert - beide sind etwas hagerer und sehniger als beim letzten Mal, ihre Haare sind noch ein Stück länger geworden(Rinyl hat sie zum Pferdeschwanz gebunden, Vyren zu etwas, das man in der Welt, in der die Autoren leben "Franzosenzopf" nennt. Nicht, dass er das wüsste.)

Rinyl trägt immer noch/wieder seinen Hausanzug, er ist blass und seine Lippen blau angelaufen, er zittert; an seineun Wimpern hängen kleine Eiskristalle.

Vyren sieht ebenfalls leicht verfroren aus, doch in seinem dunklen, wollenen Kaftan und der dazu gehörigen Hose lässt sich Kälte noch ein wenig besser aushalten.

Sie setzen sich, Vyren sieht sich nach einer Decke um. "He... habt ihr was zum Aufwärmen für uns?"

Rhiannon

Freonwen wendet sich an die Frau, die sie angesprochen hat: "Elanthir ist ein Kontinent und liegt auf der Nordhalbkurgel von Linedur, damit hat sich die Frage nach dem Planeten wohl erübrigt. Snjór ist das nordöstlichste Land Elanthirs. Die Freonit sind mein Stamm und leben im Nordwesten Elanthirs."

Dann blickt sie auf die entsetzte Ratte: "ich weiß zwar nicht, was so schlimm daran ist, eine Frau zu sein, aber ich kann dir den Tipp geben, wenn du dich quer stellst und nichts mehr erzählst, kann deine Autorin nicht viel tun!"

Sie wendet sich an die beiden verfrorenen Neuankömmlinge: "Leider kann ich euch nicht helfen!" Ihre reichlich abgetragene Lederhose und der dünne Überwurf aus Leinen sehen auch nicht besonders warm aus.

Im Hintergrund murmelt eine Stimme: Au weia und Freonwens Verlobter heißt Elanthion, nicht ganz ohne Absicht. Nomen est Omen habe ich so das Gefühl.

Felsenkatze

[Autoranmerkung] Ja gut, ja gut, ich lass dich ja rein, aber halt dich aus meinem Kopf fern, bis die Geschichte geplottet ist, ja? [/Autoranmerkung]

Ein viel zu dünnes, etwa 14 Jahre altes Mädchen mit kurzen blonden Haaren, zerrissenen Jeans und verdrecktem T-Shirt kommt rein, baut sich im Türrahmen auf und starrt feindselig alle Anwesenden an. Mit der Hand spielt sie an dem Griff ihres großen Survivalmessers herum.

"Dass mir keiner hier blöd kommt", ist die einzige Begrüßung, bevor sie mit großen Schritten reingestiefelt kommt und sich nochmal nach allen Seiten absichert. "Ich weiß ja nicht, warum ihr hier alle so rumjammert. Seid ihr aus eurer Heimat ausgebombt worden? Nein. Sind eure Eltern vor euren Augen gestorben? Bestimmt nicht. Also kommt mir nicht mit eurem Gejammer. So ändert ihr doch nie was. Nun mal ehrlich, selbst meine Erschafferin hat Angst vor mir, cool, was?"

Sie entdeckt die Kartenspieler und marschiert zielstrebig auf sie zu. "He ihr, macht mal Platz, ich will mitspielen."

[Autor]Sorry, ich musste sie reinlassen. Sie ist echt ... penetrant, wenn sie was will.[/Autor]

Manja_Bindig

Rinyl hob eine Augenbraue bei der Frage nach den verstorbenen Eltern. "Ja. Nacheinander. LAngsam und qualvoll und ohne, dass ich was tun konnte." Zickenstück, grollt er innerlich - er mag keine Frauen, die so auf andere Leute losgehen. Er is zwar auch nciht gerade ein Ausbund an Liebenswürdigkeit, aber zumindest geht er nicht sofort auf jeden los, sondern erstmal auf Abstand.

Vyren rutscht hinter ihn, so dass er ihm die Arme um den OBerkörper und seinen Kopf auf Rinyls Schulter abstützen kann.

Drachenfeder

Flynn:" Ich kann es immer noch nicht glauben. Nur um meine Herrinnen vor den dämlichen Dämonen zu schützen muss ich mich mit der ätzenden Elfe zusammen tun? Nee, nie und nimmer! Das muss doch auch anders gehen. Ich hasse Elfen oder Feen, wie auch immer. Ich hasse diese süßen Dinger. Und dann noch zusammenschließen... Tolle Idee Drachenfeder, ganz große Klasse!"

Ich mache mich bei meinem Irrlicht immer wieder unbeliebt  :-\



Felsenkatze

Das Mädchen hält inne und starrt Rinyl für einen Moment verwirrt an, dann reckt sie das Kinn hoch und nimmt wieder ihren unnahbaren Ausdruck an.

"Ach ja? Und wie alt warst du? Ich war zwölf. Und jetzt labert meine Autorin was von wegen 'schlechter Einflüsse' und so was und ich sage dir: wer absichtlich Eltern von zwölfjährigen Mädchen umbringt, gehört ... den Wölfen zum Fraß vorgeworfen. Ich hätte da schon ein paar Ideen ..." Sie wirkt für einen Moment sehr unsicher und ein bisschen verlassen, dann strafft sie sich und murmelt: "Ist eh egal, es geht sowieso nur vorwärts."

[Autor]Mensch, Caddy, benimm dich gefälligst. Du bist nicht das einzige Opfer hier.[/Autor]

Manja_Bindig

"Als meine Mutter starb, war ich 13. Beim Tod meiner Schwester 18. Und als mein Vater von meinem Ziehvater umgebracht wurde, war ich 21."
"Ehe du was sagst, Kleine", sagte Vyren, "wir sind jetzt 24 und das Leiden ist noch nicht vorbei. Für dich übrigens auch nicht, für keinen hier ist es vorbei. Also tu bitte nicht so, als hättest du das Unglück gepachtet, ja? Wir sind alle schlecht dran, wie es scheint."

In diesem Moment dreht Rinyl sich um. "Wo kommst du jetzt eigentlich her, ich dachte, du bist bei deinem Vater."
"War ich auch... dachte, ich schau mal hier vorbei, ist ja die einzige Mölglichkeit, die das Weib mir lässt, dichzu Gesicht zu bekommen", meint Vyren. "Und du? Warst du nicht bei diesen dämlichen Magiern und grad am Auftauen?"


Ary

[Felsi, mein Beileid, ich hab da auch so eine penetrante Nase...]
Kurz nach der Kleinen mit dem Überlebensmesser betritt eine weitere ziemlich modern gekleidete Gestalt den Raum - eine junge Frau Anfang 20, klein und zierlich, schmales Gesicht mit großen sturmgrauen Augen, ein langer dunkelbrauner Zopf baumelt ihr bis zum Hintern. In der Hand hält sie etwas Zusammengeknülltes, das sich beim näheren Hinsehen als ein silbrig-grau gesprenkeltes Tierfell mit glänzenden Haaren entpuppt.
"Moin", grüßt sie alle Anwesenden und lässt sich auf einen Stuhl fallen, wobei sie sich nervös umguckt. "Isser endlich weg? Puh. Ich dachte, den werd ich nie los." Und dann: "Ups. Was'n das für ne Versammlung hier?" ich werd weich. Noch mehr Freaks. Hier muss irgendo 'n Nest sein...

[Darf ich vorstellen: Kara, die Nervensäge von Studentin und ihres Zeichens Halb-Selkie ohne es zu wissen, die endlich ihre Geschichte von mir will. Vielleicht lerne ich sie etwas besser kennen, wenn ich sie ein bisschen quasseln lasse]
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Coppelia

Lotti betrachtet das Mädchen mit melancholischen Augen. "Das arme Kind", murmelt er.
(Hallo? Noch irgendwelche weiteren Äußerungen? *tret*)