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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Schwarzhand

Zitat von: Patricia am 25. August 2014, 20:14:14
Aber ein bisschen plotten muss ich jetzt doch. Dabei hatte ich mir die Szenen für Band 3 schon mal mühsam zusammengestellt, aber ich finde das blöde Blatt nicht mehr. Also alles noch mal von vorn.  :brüll:
Ich wünsche dir gutes Gelingen und ganz viel Geduld ;). Ich habe nun mein halbes Zimmer umgeräumt und kann mich jetzt gut zwei Stunden vollkommen mit meinem Plot beschäftigen :jau:.

Christopher

Beim Schreiben an sich geht das mit dem Überraschen ganz gut. Da tun Ann und Meru auf mal überaus witzige oder interessante Dinge, ohne dass das so geplant war :P

Beim Schreiben hab ich nur eine grobe Richtung wo ich am Ende des Kapitels sein will, die Details wie ich dann da hinkomme ergeben sich mehr so aus dem Fluss heraus, das macht ja auch noch Spaß. Aber das lesen eben nicht. Mir fallen nicht viele Dinge ein, die langweiliger sind, als zu lesen was ich selbst geschrieben habe. Egal wie gut es andere vielleicht finden: Für mich isses gäääähnend langweilig ;D

Und gerade deswegen ärgert es mich, dass ich nun keine geistigen Kapazitäten frei habe weiterzumachen, obwohl es gerade ausnahmsweise mal angenehm ist.

Was solls. Nach zwei Stunden ist für heute gut mit Lernen. Noch eine Folge FMA gucken, danach vielleicht etwas lesen und dann Schlafen. Dann nur noch drei weitere Tage in dem Rythmus und dann ist wieder Wochenende. Und dann darf ich weiterarbeiten. So. :P
Be brave, dont tryhard.

Waldkatze

Zitat von: Klecks am 24. August 2014, 20:42:25
Ich habe gerade gemerkt, dass ich knapp über 8.000 Wörter geschrieben habe heute.  :o

Du siehst mich vor Ehrfurcht erstarren  :seufz:

Dahlia

@Christopher: Ich muss ja gestehen, ich les meinen letzten Nano Roman jetzt zum 3. oder 4. Mal und ich komme hin und wieder an Stellen, wo ich mit meinem Siebgedächtnis schon wieder vergessen hab, was ich geschrieben hab und ganz überrascht von meinen eigenen Ideen bin ;D
Aber ich lese meine Sachen generell gerne - hin und wieder kram ich in besonders nostalgischen Momenten sogar noch meine Uralt-Fanfics aus (wo ich teilweise dann wieder ganz vergessen hab, was da alles drin vorkam) und lese sie mit einem lachenden und einem weinenden Augen :rofl:

Und, uff, der nächste Plot ist grob fertig. Aber das war auch eine "alte" Geschichte, die noch mal in ein neues Gewand gehüllt werden will, daher ging es vergleichsweise schnell.
Ich bin meinem Zeitplan jetzt einerseits weit voraus, andererseits hinke ich hinterher. Eigentlich wollte ich beim Überarbeiten schon weiter sein, aber ich hab festgestellt, dass ich dafür nach einem langen Tag nicht mehr konzentriert genug bin, um am Stil zu feilen. Und Tage, an denen ich wirklich konzentriert genug zum Überarbeiten bin, sind leider rar gesät :d'oh:

Erdbeere

Obwohl ich mit dem plotten von All Souls Inc. soweit durch bin, müssen meine Geisterjäger noch ein wenig warten. Ich will zuerst Jaromir überarbeiten, zumindest einen ersten Durchgang machen, bevor ich die Beta-Kommentare einarbeite. Mein Drucker ist gestern fast zusammengeklappt, als ich den Roman ausgedruckt hab. ::)

HauntingWitch

@Christopher: Interessant. Ich habe damit eigentlich nie ein Problem, dadurch, dass ich alle Fehler finden und ausmerzen muss, ist es spannend genug. Und dadurch, dass ich meine Charaktere liebe, ziehen sie mich auch immer ziemlich schnell wieder hinein. Ich will damit nicht sagen, dass ich mich selbst für wahnsinnig gut halte (naja, gut genug, um es anzubieten schon, aber nicht, dass ich Fan von mir selbst wäre oder so, um Gottes Willen), aber ich versinke einfach gern in den Geschichten. Coppelia hat irgendwo mal beschrieben, dass ihre Charaktere für sie wie eine Art Freunde sind, Leute, die sie mag. Mir geht es auch so.

@Dahlia: Du hast einen Zeitplan?  :o Respekt. Das ginge bei mir nicht lange gut, nach einer Woche oder so würde ich den wieder über den Haufen werfen.

Bei mir herrscht Charakter-Alarm! Da möchte jemand eine grössere Rolle in meinem neuen Projekt, er hat mir sogar gedroht, sonst sterben zu wollen! :d'oh: Aber irgendwie habe ich keine Ahnung, wie ich den da noch unterbringen soll, ich glaube, ich gebe ihm lieber gleich eine eigene Story. Ein Gerüst, drei Geschichten, das ufert langsam aus...

Dahlia

@HauntingWitch: Ich liebe Pläne :rofl: Ich hab einen Jahresplan, einen Monatsplan, einen Wochenplan und einen groben Tagesplan :rofl: An sich halte ich mich auch ganz gut daran - wäre ich nur nicht so furchtbar schlecht darin, einzuschätzen, wie lange ich ungefähr für eine Aufgabe brauche  :d'oh:

Und das hast du sehr treffend gesagt - so geht es mir mit meinen Geschichte auch. Vielleicht ist nicht mehr jede Wendung superspannend, aber ich liebe meine Charaktere und verbringe gerne mal wieder Zeit mit ihnen.

Solche Charaktere kenn ich auch - denen kommt man immer so schlecht bei :d'oh: Bei einem aktuellen Projekt hatte ich das auch - er hat dann erstmal seinen Willen gekriegt und mir alles durcheinander geschmissen. Ergebnis: demnächst schreib ich es noch mal neu und er hat sich brav bereiterklärt, diesmal nur eine kleine Nebenfigur zu bleiben :rofl: Und ich hab die Lehre daraus gezogen, meine Nebencharaktere auf einMinimum zu beschränken, damit sich nicht so viele in den Vordergrund drängen können.

Erdbeere

Charaktere, die einen auf solch fiese Weise erpressen wollen, muss man in die Schranken weisen. Sonst tun sie auch später, was sie wollen. :d'oh: Lass dich also nicht einlullen, Witch. Sag ihm, er soll gefälligst hinten anstehen und warten, bis er dran kommt.

Ich bin 32 Seiten in der Überarbeitung und merke grad, dass ich mich wieder einmal vertieft mit der deutschen Rechtschreibung auseinandersetzen sollte. Es wundert mich gar nicht, dass sich englische Kommaregeln in meine Texte schleichen, wenn ich die ganze Zeit auf Englisch lese. :d'oh: Dass ich zudem immer teils die alte, teils die neue Rechtschreibung verwende, hilft mir auch nicht. Tz.

Sprotte

Ich stehe gerade vor einem Dilemma in meinem Fantasy-Krimi. Einen Mord brauche ich noch, und er muß spektakulär sein. Mein Problem ist, dass ich genau weiß, wen ich da umbringen müßte ... und es buddelt mir an anderer Stelle ein Logikloch. Und tut mir leid.  :seufz:

HauntingWitch

@Dahlia: Nun, auf ein Minimum reduzieren wäre nichts für mich, ich finde es nämlich immer toll, wenn in einem Buch so viele Figuren vorkommen. Das wirkt dann auf mich "echter" irgendwie. Im Leben hat man ja auch nicht nur 2-3 Leute um sich, sondern eben noch eine ganze Menge, die auch noch da sind. Natürlich freundet man sich nicht allen an, aber existieren tun sie. Ich finde es immer schön, wenn das in einem Buch auch rüberkommt.

Zitat von: Erdbeere am 26. August 2014, 11:17:20
Charaktere, die einen auf solch fiese Weise erpressen wollen, muss man in die Schranken weisen. Sonst tun sie auch später, was sie wollen. :d'oh: Lass dich also nicht einlullen, Witch. Sag ihm, er soll gefälligst hinten anstehen und warten, bis er dran kommt.

Keine Sorge, das habe ich schon getan. Er hockt mit ein paar Plotbunnies im Wartezimmer. ;) Aber ich möchte ihm diese Geschichte bzw. mehr Platz in der Geschichte auch geben, nur weiss ich halt noch nicht, wie. Solange muss er sich gedulden.

Überarbeitung steht mir auch noch bevor, die kommt aber erst in ein paar Wochen. Ich brauche da immer etwas Abstand.

Erdbeere

@Sprotte: Schlepp das Logikloch doch rüber ins Autoren helfen Autoren Board. Wir helfen gerne beim Morden von Figuren. :darth:

Klecks

Ich habe es getan.  :versteck:  Ich hab dem Verlag, dem ich mein Hibbel-Herzensprojekt angeboten habe, eine Mail geschrieben und ihnen gesagt, dass es bis zu 300 Normseiten mehr als geplant werden können. Und jetzt bin ich noch aufgeregter und hibbeliger. Vermutlich werde ich mich den ganzen Tag nicht trauen, in mein Postfach zu schauen.  :d'oh:

Dahlia

@Witch: Generell mag ich es auch beim lesen, wenn es große Welten sind mit vielen Charakteren, hab aber gemerkt, dass ich mich da beim Schreiben schnell verliere, wenn ich mit zu vielen Figuren jongliere.
Und vielleicht hab ich mich auch falsch ausgedrückt - es gibt schon noch andere Figuren im Umfeld, aber bei den wichtigen Figuren versuche ich darauf zu achten, dass es nicht mehr als notwendig werden. Da ja jede diese Figuren auch wieder einen Anhang mitbringt (wobei ich schon irgendwie zu einzelgängerischen Charakteren tendiere, die dann vielleicht nur 3-4 wichtige Menschen haben), wo dann einer die Hand recken und sagen kann "Hey, kann ich nicht auch eine wichtigere Rolle kriegen? *ganz große Kulleraugen macht*". Und im nu steh ich dann mit einem Cast von 100+ Figuren da :rofl:
Und wie viele Figuren auftreten hängt auch immer von der Art der Geschichte ab. Gerade hab ich eine Geschichte geplottet, wo ein Junge alleine loszieht einen Schatz zu finden und sich selbst zu beweisen. Da komm ich dann mit einem entsprechend kleinen Hauptcast locker aus, da er seine Freunde und Bekannten alle in seinem Heimatdorf zurücklässt und erst auf der Reise neue findet. Würde die ganze Geschichte bei ihm zuhause spielen, wäre es natürlich seltsam, wenn er dann nur zwei Leute kennt.

@Klecks: Ich drück dir die Daumen, dass bald eine positive Antwort kommt :)

Miezekatzemaus

@Klecks: Ich bin stolz auf dich, du schaffst das! :knuddel:

Viele Figuren erzeugen sicher eine gute Atmosphäre und mehr Spielraum für den Autoren, aber mir geht es für gewöhnlich so wie dir, Dahlia, dass die ganzen Figuren dann auch noch das anderes machen wollen, als nur Freunde darzustellen, und dann kommt die nächste, und, und, und ... ;D Also sage ich mir - viele Figuren sind nicht schlecht, aber sie lassen Bücher zu Wälzern neigen.

Klecks

Danke, ihr beiden.  :knuddel:  Ich rechne eigentlich gar nicht wirklich mit einer Antwort. Vermutlich schreiben sie sich die Info auf einen Zettel und legen den zu meinen Unterlagen, die unter einem riesigen Stapel anderer Einsendungen begraben sind.  :d'oh:

In meinem Hibbel-Herzensprojekt tauchen auch immer und immer mehr Figuren auf. Mal sehen, wo das hinführt - ein Wälzer wird das sowieso, ich frage mich, wie ich unter 900 Seiten bleiben soll.  ;D