Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Ludovica]

Ich hätte eigentlich auch gern mitgemacht, aber in den letzten Tagen hat sich eine wahnsinnig aggressive Idee epischen Ausmaßes in mir breit gemacht, die absolut nicht für NaNo taugt, aber auch nichts von 'später' hören will  Mal sehen, vielleicht legt sich das ein wenig bis Oktober, und ich kann an etwas 'Einfacherem' für NaNo plotten....

[Waffelkuchen]

An einem neuen Projekt? Das ist mir jetzt neu.

Diese Regel hab ich bis jetzt für mich in 2 von 3 NaNos gebeugt (wobei ich im Endeffekt immer noch am Anfang angefangen habe, nur halt schon zum zweiten Mal) und das war hier kein Problem. Wichtiger ist, dass man an einem Projekt 50k schreibt. Allerdings trägt es sehr zur Atmosphäre bei, wenn man was ganz Neues anfängt, selbst, wenn es vielleicht nicht in den eigenen Zeitplan passt.
Hat alles seine Vor- und Nachteile.

[Christian]

Ich sortiere auch schon NaNo-Ideen.
Als Anfänger gebe ich mich dem Wahnsinn  ja jetzt zum ersten Mal hin.
Die Sache mit dem neuen Projekt: Irgendwie ist das für mich der besondere Reiz an der Sache.
Das ist wie Urlaub.

[Felsenkatze]

  Jungs und Mädels, es sind noch über zwei Monate bis zum NaNo. Bitte, bitte plaudert nicht die Schreibbar ausschließlich mit NaNo voll. Es gibt auch Nicht-Naniten, die sich dabei bissen blöd vorkommen.

[Kati]

Als Übergang: In den zwei Monaten bis zum NaNo möchte ich unbedingt noch ein anderes Projekt schreiben, um wieder reinzukommen. Nach dem Thriller war bei mir schreibtechnisch ja mal wieder Funkstille und den habe ich im März beendet. Das sind schon wieder vier Monate, in denen ich hätte schreiben können, aber nicht geschrieben habe. Das ist immer das deprimierenste, irgendwie: Die ganze Zeit, die man hat verstreichen lassen. 

Also, kurz: Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag 2 k zu schreiben. Das dauert bei mir eine gute Stunde, wenn ich mir Mühe gebe und die kann man Abends auch mal entbehren. Ich jedenfalls. Wenn ich das durchhalte, kann ich es mir vielleicht angewöhnen und dann kommt schreibtechnisch auch endlich mal wieder was zustande bei mir.  Ich verkünde das hier, weil ich dann ein bisschen Druck habe, weil ja jetzt alle wissen, dass ich das machen will. 

[Mogylein]

Als Übergang: In den zwei Monaten bis zum NaNo möchte ich unbedingt noch ein anderes Projekt schreiben, um wieder reinzukommen. Nach dem Thriller war bei mir schreibtechnisch ja mal wieder Funkstille und den habe ich im März beendet. Das sind schon wieder vier Monate, in denen ich hätte schreiben können, aber nicht geschrieben habe. Das ist immer das deprimierenste, irgendwie: Die ganze Zeit, die man hat verstreichen lassen. 

Mir geht es genau wie dir, Kati!
Ich habe seit ich mein letztes Projekt gegen die Wand gefahren habe und dann in einer totalen Schreibdepression gefangen war, auch praktisch nichts geschrieben. Jetzt nähere ich mich endlich wieder... und der NaNo ist etwas, dem ich auf jeden Fall entgegenfiebere. Er war die letzten Jahre mein schreibstärkster und spaßigster (wenn auch stressigster) Monat und ich freue mich sehr darauf.
Auch ich plane bereits meinen NaNo2012-Roman und er knabbert an den Nerven, die ich für das aktuelle Projekt habe. Aber ich brauche es, um mich wieder mit Charakterentwicklung und Beziehungen auseinander zu setzen, ausserdem liebe ich es noch immer

2k pro Tag finde ich ziemlich viel! Ich bin froh, wenn ich eins schaffe. Und das auch nur an meinen Schreibtagen. Ich bewundere dich.

[Kati]

Ich habe einfach die Zeit, Mogylein.  Semesterferien sind was Schönes. Und sie gehen noch bis Ende Oktober. Tagsüber schreibe ich Facharbeiten, aber nachts eben an meinen Romanen. Und das klang jetzt ein bisschen so wie ein Superheldenspruch.  Ich will einfach die Zeit, die ich abends Youtube schaue einfach auf meine Romane verwenden. Ich habe die Zeit dafür und ich nutze sie nicht und das ärgert mich maßlos an mir selbst im Moment. Ich glaube, wenn ich das mache, komme ich auch mit mir selbst wieder besser klar, weil ich mir nicht mehr vorkomme, als würde ich die Tage verschwenden. Hoffentlich halte ich das durch. 

[gbwolf]

Na dann ist das doch der ideale Zeitpunkt für eine Plotgruppe!
http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,3399.0.html

Ich bin mittlerweile jemand, der definitiv ein Kapitelexposé braucht. Und seit ich das nicht mehr nur bis zur Romanhälfte schreibe, sondern bis zum Ende, läuft es besser. Dennoch rücke ich beim Schreiben oder Überarbeiten durchaus noch Kapitel herum oder passe die Handlung an. Aber die schlimmsten Fallen finde ich so und hoffe, dass ich das nächste (große) Projekt diesmal schaffe.
Morgen muss ich abgeben, dann will ich mich eine Woche lang Kurzgeschichten widmen und dann mal Butter bei die Fische, welchen Roman ich mir gönne 

[Arcor]

2k pro Tag finde ich ziemlich viel! Ich bin froh, wenn ich eins schaffe. Und das auch nur an meinen Schreibtagen. Ich bewundere dich.

Dem schließe ich mich an, Mogylein. Hut ab, Kati! Ich habe selbst Semesterferien, komme aber wegen Arbeiten und Masterarbeit nur selten dazu, überhaupt zu schreiben. Gerade nehme ich mir mal wieder die Zeit für eine KG, aber im allgemeinen ist es wirklich schwierig. Ich drück dir in jedem Fall die Daumen, dass du das durchziehen kannst. 

[Mogylein]

Na dann ist das doch der ideale Zeitpunkt für eine Plotgruppe!
http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,3399.0.html

Haha, ich bin gerade erst wegen Inaktivität aus der einen Plottergruppe rausgeflogen, ich denke, es wäre übereilt, sofort eine neue zu betreten. 
Mit Kapitelexposé kann ich überhaupt nicht arbeiten. Ich schreibe meine Geschichten, um selbst Geschichten zu erfahren - wenn ich bereits den gesamten Handlungsverlauf kenne, brauche ich keinen Roman mehr zu schreiben.

[Rynn]

Ich habe eben beim Plotten die Idee gehabt, vielleicht ein Gedicht in meinen Plot einzubauen, das einem meiner Protas wichtig ist. Damit ich damit aber auch wirklich machen kann, was immer ich will, habe ich entschieden, doch am besten einen fiktiven Autor einen fiktives Gedicht schreiben zu lassen. Wahrscheinlich will ich nicht mal mehr als zwei oder drei Zeilen zitieren, die dem Prota am wichtigsten sind, aber das Gedicht soll vielleicht trotzdem etwas länger sein, damit ich wenigstens weiß, wie es vollständig lautet ...
Und jetzt sitze ich hier und versuche mich an einem Gedicht. Oh mein Gott.

[Golden]

@Rynn: Wenigstens mit richtig schlechten "Maus-Haus-Reimen"? 

[Rynn]

Nein, ganz modern! Versmaß ist doch total von gestern! Aber Spaß beiseite, gereimt wird definitiv nicht ...

[Waffelkuchen]

Nein, ganz modern! Versmaß ist doch total von gestern! Aber Spaß beiseite, gereimt wird definitiv nicht ...

Neeein! Ich liebe Haus-Maus-Reime. Das einzige Gedicht, dass ich jemals verfasst habe, war für eine Spaß-Kooperation mit einer Freundin gedacht und bestand nur aus schlechten Reimen. Da drin bin ich also ganz groß - nützliche Tipps kann ich dir sonst keine geben.

Mir ist gerade aufgefallen, dass meinem Projekt die schillernden Nebenfiguren fehlen. Ich versuche jetzt krampfhaft, mir den coolsten Untergrund-Chef der Welt aus den Fingern zu saugen und weiß jetzt schon, dass das nix wird. Coole Leute passen nämlich nicht in diese Geschichte, da ist ausschließlich Platz für durchgeknallte Größenwahnsinnige. Was hab ich mir da nur eingebrockt?

[Rynn]

Oh, das ist doch ganz einfach: Man nehme einen absolut heißen Typen, dessen einziger Schönheitsmangel eine markante Nase ist, was ja eigentlich auch wieder sexy sein kann, reiche ihm eine gut durchgehangene Mauer zum Daranlehnen (wahlweise funktionieren auch Autodächer oder Tischkanten, Variation ist hier König), lege ihm stets die schlagfertigsten Antworten in den Mund, die er in Sekundenschnelle abfeuert, nachdem man selbst fünf Stunden daran gefeilt hat, kombiniere das alles mit dem regelmäßigen spöttischen Mundwinkel- und/oder Augenbrauenzucken und garniere es mit Mantel und einer Sonnenbrille, die er nicht mal dann abnimmt, wenn die Protagonistin alle Rollos runterlässt, um ihre Fotos zu entwickeln. Fertig!