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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Alana

@Sprotte: Das ist ja eine gute Idee! Ich habe keinen Kindle, aber vielleicht geht das auch mit dem Smartphone. Obwohl ich ja auch immer für ausdrucken bin, im Copyshop drucken und binden ist auch nicht so teuer. Für den letzten Durchgang kann man sich das schonmal gönnen.
Alhambrana

Sprotte

Ich halte den Mediumswechsel für wichtig.  Druck oder notfalls zumindest Schriftart und Größe am PC ändern, damit es fremd und neu aussieht. Die anderen Seiten (ich schreibe in Normseiten) hat man doch schon 1000x gesehen und überliest Fehler deswegen auch so leicht.

Drucken und Binden im Copyshop? Würde ich persönlich erst mit der finalen Fassung (in der garantiert auch noch Fehlerchen herumschwirren) machen.

Aber genau für das Überarbeiten habe ich mir den Kindle geholt. Es gibt ein kostenloses Kindleapp für Smartphones. Wäre zum Ausprobieren ja mal was.
Wenn Moni mehr Zeit hat, will sie einen Thread "Kindlenutzung für Autoren" machen. Ich freu mich auf den!

Judith

Zum Überarbeiten an sich nutze ich meinen Reader nicht so sehr, da ich immer mit Farben arbeite. Allerdings habe ich meine "Frostpfade" ganz am Schluss dann auch am Reader nochmal durchgelesen zwecks letzter Tippfehler-Suche. Das war schon recht praktisch, dass ich nicht wieder alles ausdrucken musste.
Wenn ich am Bildschirm lese, übersehe ich nämlich immer sehr viele Fehler, die mir auf Ausdrucken (und eben auch auf meinem Sony-Reader) dann doch auffallen.

Valaé

Entschuldigt bitte, dass ich so lange geschwiegen habe, ich hatte gerade einen recht heftigen Streit mit meinem Freund.
Ähm ja, lassen wir das. Immerhin gehören wir zur Sorte Pack schlägt sich- Pack verträgt sich. Soll heißen, wir sind wohl noch nie zerstritten auseinander gegangen.

Aber zum Überarbeiten: Hehe, ich habe auch kein Smartphone. Ja, ich gehöre noch vollkommen zur alten Handy-Fraktion. Mehr weil mir die Dinger zu teuer sind und ich weiß, dass ich damit sowieso nicht viel mehr machen werde als mit einem Handy. Ich spiele allerdings schon eine Weile mit dem Gedanken, mir einen Kindle zu holen. Wegen Platz im Bücherregal, wegen der Hoffnung auf Fachliteratur und damit verbundener weniger Bücherschlepperei und dafür hört sich das auch nicht schlecht an ...
Bis ich das mache, werde ich aber wohl wirklich ausdrucken mit veränderter Schrift/Formatierung machen. Dann kann ich auch meine Uni-Methode von Textmarkerfarben anwenden.
Stimmt eigentlich. Mir ist noch nie aufgefallen, wie unglaublich stark man Dinge überspringt, wenn man genau diese Seiten schon x-Mal gesehen hat. Und dann sind die Fehler wo sie sind. Und bleiben da.
Ausdrucken wird aber auf Dauer auch genauso teuer wie ein Reader  :rofl:. Bzw teurer. Kann man sich denn Dinge irgendwie hervorheben/ändern auf dem Reader? Bzw wie haltet ihr eure Fehler denn dann fest,  wenn ihr welche entdeckt?


Sprotte

Ich hab den Kindle noch nicht soo lange, und ich bin ein Technik-Dinosaurier. Ich habe also einen Block neben mir, und schreibe den erkennbaren Teilsatz mit Korrektur auf. Das Eingeben in Word geht erstaunlich fix, wie ich finde.
Von Malinche weiß ich, daß sie nur die Wörter farbig markiert, und Moni nutzt sogar die Kommentarfunktion.

Mika

Man kann mit dem Kindle sogar eine Kommentarfunktion nutzen? Wow, dann ist das aber echt mal ne Überlegung wert, nicht nur zum selbst überarbeiten, sondern vor allem auch zum Betalesen *grübel* Bislang war ich solchen Lesedingern gegenüber eher etwas kritisch eingestellt, aber das hört sich auf alle Fälle praktisch an.
Dann bin ich ja mal gespannt wann es den entsprechenden Thread von Moni geben wird und werd ihn mir dann mal ansehen, vielleicht leg ich mir ja auch so ein Teil zu *grübel*

Lomax

Zitat von: Sprotte am 03. Januar 2012, 00:00:36Aber genau für das Überarbeiten habe ich mir den Kindle geholt.
Ich will endlich meinen E-Ink-Reader in A4 mit farbigem Touchscreen :brüll:
Das braucht man zum überarbeiten ...

Judith

Also ich geb meine Kommentare auch immer direkt in den Reader ein oder streiche auch wild darin herum - sowohl bei eigenen Texten als auch beim Testlesen. Da sie sich aber nicht so gut am PC importieren lassen, leg ich mir dann einfach den Reader wie einen Ausdruck neben mir hin und übertrage die Notizen dann. Funktioniert für mich einwandfrei und geht auch recht flott.
Das Problem ist eben nur mein Farbcode, den ich für die ersten Überarbeitungsrunden habe: Ich markiere alles sprachliche gelb, inhaltliches (wie etwa Logikbrüche) rot, Recherchelücken grün und Passagen, die gekürzt werden müssen, blau. Und dann gehe ich so lange bzw. so oft über den Text, bis erst mal alle bunten Markierungen verschwunden sind.
Erst danach kommt eventuell mein Reader zum Einsatz.

Alana

@Sprotte: Die Kindle-App habe ich schon, aber ich mag einfach das Papier und bis ich 300 Seiten selbst ausgedruckt habe, kann ichs besser im Copy-Shop machen, da ist es dann auch Doppelseitig. Vielleicht zweimal, einmal fürs die Beta-Leser Version und einmal für die Version, für die dann nur noch korrigiert werden soll. Na, wir werden sehen.
Den Kindle zum Betalesen finde ich keine schlechte Idee. Ich muss mal drüber nachdenken und ich werd erstmal testen, wie es mit meinem Smartphone klappt.
Alhambrana

Snöblumma

Korrekturlesen ist mittlerweile eine meiner Hauptbeschäftigungen auf dem Kindle. Ich habe ihn mir eigentlich zugelegt, um Platz für Bücher zu sparen, dann habe ich festgestellt, dass man ihn super für die Uni nutzen kann - und dann aus Langweile daran herumgespielt und herausgefunden, dass die Kommentarfunktion sich prima zum Korrekturlesen eignet.

Ich mag zwar ganz am Ende immer noch einen Copyshopausdruck haben. Die Durchgänge vorher will ich allerdings nicht auf gutem Papier machen, und am Bildschirm sehe ich seltsamerweise weniger Fehler als auf Papier. Der Kindle ist dafür eine gute Lösung!

zDatze

Ich hab auch schon den ersten eigenen Text auf meinem Kindle gelesen. Das ist echt toll. Besonders, wenn man zu der Fraktion Mensch gehört, die sofort überall herumbasteln würde, wenn ein Satz nicht passt. ;D
Das Eingeben von Kommentaren ist mir allerdings bislang zu mühsam. Ich brauche da irgendwie eine ordentliche Tastatur dazu und die hat mein Kindle ja leider nicht. Trotzdem gebe ich ihn ganz sicher nicht mehr her. Wie soll ich sonst das ganze Rohmaterial aus dem vergangenen Jahr querlesen?  :d'oh:

Rika

Zitat von: Sprotte am 03. Januar 2012, 00:00:36
Ich halte den Mediumswechsel für wichtig. 
Das finde ich auch wichtig, ja, auf jeden Fall!

Zitat von: Sprotte am 03. Januar 2012, 00:00:36
Wenn Moni mehr Zeit hat, will sie einen Thread "Kindlenutzung für Autoren" machen. Ich freu mich auf den!
Auf die Idee, den Kindle zum Betalesen/Überarbeitung zu Nutzen bin ich noch nicht gekommen. Scheint ja so, als ob das gut funktioniert. Auf den Thread freue ich mich auch! :)

Drachenfeder

Zitat von: Sprotte am 03. Januar 2012, 00:00:36
Wenn Moni mehr Zeit hat, will sie einen Thread "Kindlenutzung für Autoren" machen. Ich freu mich auf den!

Gefällt mir  ;D


Ich benutze meinen Kindle auch fürs Überarbeiten. Aber genau wie Sprotte liegt dabei ein Block und Stift dabei. Habe den Kindle4 und somit kein Farbdisplay und große Spielereien. Fehlt mir auch nicht. Ich finde es schon toll die Manuskripte nicht mehr ausdrucken zu müssen. Ich bemerke Fehler einfach schneller, wenn ich es ausgedruckt vor mir habe bzw. nun auf dem Kindle. Die Übertragung ins Dokument geht wie immer recht schnell.



Erdbeere

Diese Weltuntergangsstimmung scheint mein Hirn zu stimulieren. Hallo, Plot-Häschen. :snicker:

Alana

#9749
Ihr macht mir den kindle nun doch schmackhaft, ist ja auch gar nicht mehr so teuer. Und da ich bald anfangen möchte, beta zu lesen (sofern mich jemand will ;D) überlege ich jetzt auch. Oder gibt es einen anderen Reader, der dafür besser geeignet ist?

@Erdbeere: Bei mir auch, ich hab gerade die zweite Hälfte meines Romans durchgeplottet, nachdem ich kurz zuvor noch fast dran verzweifelt wäre. Leider ist jetzt mein Kleiner wieder wach, sonst hätte ich noch weiter gemacht.
Ehrlich, ich würde am liebsten den ganzen Tag nichts anderes machen. DAS wäre für mich der Hauptgrund, ein Buch verlegt zu bekommen. Dann hat man einen legitimen Grund, den ganzen Tag lang nur zu Plotten, zu schreiben und so weiter. Und man hat dann auch einen Grund, dafür eine Kinderbetreuung zu nehmen. *träum*
Alhambrana