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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Kati

Kenne ich, mika, das habe ich damals mit dem Karneval gemacht.  :knuddel: Zu viele Figuren wollen wichtig sein. Das passiert eben, wenn ich den Plot nicht vorher akribisch festlege und Kapitel für Kapitel plane. Eigenleben habe ich daher nur noch, was Eigenschaften der Charaktere angeht, da erlebe ich schon Überraschungen. Aber einfach so handeln tun sie nur noch im kleinen Rahmen. Das habe ich mit dem Thriller gemacht und bisher läuft alles nach Plan. Ich schreibe nie etwas, wenn ich nicht mindestens nach dem dritten Kapitel diese Kapitelplanungen gemacht habe.  :no:

Rumpelstilzchen

Zitat von: mika am 02. Januar 2012, 21:58:30
Hm... bei mir leider nicht, deswegen darf ich jetzt meinen kompletten Nanoroman nochmal neu schreiben *seufz*
So schlimm ist es doch gar nicht :knuddel:  Ich finde immer noch, dass du daraus auch eine tolle Geschichte mit einer intensiven Überarbeitung machen kannst. Die Szenen mit Doktor Basilius habe ich sehr gern gelesen, ich mag den alten Kauz. Das wird, da bin ich sicher und ich würde es dann auch nochmal lesen, wenn ich darf.

Alana

@mika: Oje, da gehts dir wie mir, nur dass dein Nanoroman viel umfangreicher ist. Ich wollte zuerst so fertig plotten, dass ich alles behalten kann, aber nun wird sich einiges ändern und da es auf jeden Fall zum Vorteil meiner Geschichte ist, werde ich das auch tun. Ärgerlich ist es trotzdem ein wenig.
Alhambrana

Mika

Zitat von: Nina am 02. Januar 2012, 22:47:58
So schlimm ist es doch gar nicht :knuddel:  Ich finde immer noch, dass du daraus auch eine tolle Geschichte mit einer intensiven Überarbeitung machen kannst. Die Szenen mit Doktor Basilius habe ich sehr gern gelesen, ich mag den alten Kauz. Das wird, da bin ich sicher und ich würde es dann auch nochmal lesen, wenn ich darf.

Oh danke Nina  :knuddel: Du hast mir sooo viele neue Ideen mit deinem Kommentar geliefert, da hab ich viele, viele Ansatzpunkte :) Und Doktor Basilius bekommt jetzt sogar ne andere Perspektive, er darf nämlich jedes neue Kapitel mit einem Tagebucheintrag einleiten, zumindest die ersten 7 :)

@Alana: wie lang ist dein Nanoroman denn geworden? Bei mir waren es etwa 500 Seiten, die ich jetzt mal komplett umwerfe ;D

Alana

@mika: Wow, 500 Seiten, das ist hart!
Bei mir sind es 55.000 Wörter, also vielleicht so 230 Seiten? Eigentlich finde ich es gar nicht so schlimm, weil ich merke, dass es mir gefällt und ich freue mich aufs Schreiben. Aber es ärgert mich, dass ich nun meine mir selbst gesetzte Deadline wohl nicht werde einhalten können.  :brüll:
Alhambrana

Tanrien

Zitat von: Alana am 02. Januar 2012, 22:58:39
Bei mir sind es 55.000 Wörter, also vielleicht so 230 Seiten?

Wow.  :o Da sehe ich mal wieder, wie sehr meine Perspektive auf Seitenzahlen verschoben ist, einmal, weil ich nicht mit Normseiten rechne, sondern nur mit Wörtern und das auch gewöhnt bin, und dann, weil ich es ebenso gewöhnt bin, Geschichten unter ~70k/80k gar nicht als "Romane" anzusehen, was ja aber von der Seitenzahl her 55k schon wären. 55k sind schon ungefähr 230 Seiten? Wahnsinn!

Und jetzt geh ich weiterschreiben statt mich hier rumzutreiben, mir fehlen nämlich noch ein paar Wörtchen heute.

Alana

So grob geschätzt. Ich habe mal einen meiner Nano-Romane in Normseiten gezwängt, das waren 50.000 Wörter und etwa 210 Seiten. Ich denke, ein Jugendroman wäre mit 85 bis 90 K ganz gut angesiedelt.
Alhambrana

Mika

Ich rechne eigentlich auch eher in Wörtern als in Normseiten, drum traf mich am Ende auch der Schlag als mein Monster letztes Jahr fertig war und ich erkennen musste dass es genau das tatsächlich ist, ein Seitenmonster mit dem man jemanden erschlagen könnte ;D

Valaé

mika, was soll ich da sagen? Ich stehe nach dem NaNo jetzt mit zwei 150k Romanen (das sind irgendwas um 620 Seiten glaube ich) da und frage mich, wen außer mich selbst ich damit erschlagen wollte ... uffz.   :gähn: Und das muss ich alles überarbeiten! Waaah!

Sprotte

Wenn es Dich ein bißchen tröstet, Valae: So ähnlich geht es mir auch noch. Nicht alle aus dem NaNo, aber alle drei aus 2011 mitgeschleppt. Drei Kerlchen zu je über 100K. Sie sind gebetat und genycraet, aber ich muß sie alle noch lesen. Waaah  :versteck:

Mika

Ja, da haben wir wohl das gleiche Schicksal, mein Monsterchen hatte ja seine 1.655 Normseiten am Ende und mittlerweile denke ich echt mit Grauen ans überarbeiten ;) Aber deine Nanoromane will ich auf alle Fälle irgendwann noch haben, Valaé!
Warum tut man sich mit dem Überarbeiten nur so schwer? Ich mein, wenn man mal drin ist kann es Spaß machen (zumindest wenn man nicht ganze Szenen neuschreiben darf, so wie ich, weil meine Protas sich zu schnell in einander vergucken *hmpf*), aber bis man erstmal dahin kommt... oh weh...

Alana

So ist es wohl immer, gerade macht mir das Plotten und die Recherche Spaß, aber ich drücke mich vor dem Schreiben.
Wenn ich schreibe, drücke ich mich vor Recherche und Plotten.
Ich glaube, ich gönne mir heute eine heiße Szene, die es im Endprodukt nie geben wird (ist schließlich ein Jugendbuch), aber ich weiß, dass es sie gibt und ich glaube, das tut meiner Sicht auf die Charas ganz gut. ;D
Alhambrana

Valaé

Oh Spritte, ja das klingt so ziemlich nach meinem Gefühl. Bei mir kommt noch Schlangenbiss aus 2010 dazu, ja damit bin ich noch lange nicht durch  :engel:. Hab mich damit so lange gequält letztes Jahr, bis ich deswegen fast den T12 verloren hätte und dann habe ich nur geschrieben.)
Oh, mika das frage ich mich auch immer. Ich bin bisher noch nie beim "Mir machts Spaß" angekommen ehrlich gesagt. Ich fands immer dröge. Ich find es toll, die Kommentare der Betas zu lesen und mit ihnen zu diskutieren, darüber zu reden. Aber selbst nochmal durch, jeden Satz, jedes kleine Zeichen, alles bis ins kleinste umdrehen und verbessern, feilen. Uffz... eine Qual.

Du musst dich nur melden, dann kriegst du sie, mika  ;). Ich warte noch auf dein Ok  ;D.

Sprotte

Ich mach das jetzt mit dem Kindle. Bei mir geht es einfach um den Mediumswechsel. Ich könnte den ganzen Kram auch in eine andere Schrifart setzen und ausdrucken. Durch den Wechsel finde ich den ganzen kleinen Mist, der am Bildschirm durchwutscht. Was ich in Arrion (NaNo 2010) nach einmal laut vorlesen, drei Betagängen dann auf dem Kindle noch gefunden habe, geht auf keine Kuhhaut. Ich muß Roveon, Kenna und Juran also "nur" lesen. Argh.

Valaé

Hm, drucken wär keine schlechte Idee, vielleicht. Ich hab eben keinen Kindle.
Ich finde es auch immer wieder Wahnsinn, zu sehen, was so alles drin bleibt, ganz egal wie oft man durchgeht. Hab es bisher nur an einer Kurzgeschichte sehen können, aber da war es auch schon hart.
Die zu Überarbeiten war aber irgendwie ... ganz in Ordnung. Vielleicht weil es kein so Berg war? Aber ich überarbeite ansonsten kapitelweise, sollte doch kein Unterschied sein?