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Sammelthread für gelungene Textstellen

Begonnen von Warlock, 29. Juni 2007, 15:08:38

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Minhael

Ich bin gerade absolut beeindruckt, Tinnue. Sprachlos und beeindruckt.  :jau:

Churke

Aus der Reihe Churkes dümmste Vergleiche:

ZitatJournalisten an der Front waren wie Chorfrauen vom Heiligen Grab beim Pornodreh. Man musste ihnen alles erklären.

THDuana

:rofl: Der Vergleich ist super! Einfach ein herrliches Bild.

Arcor

@ Churke:  :rofl: :rofl: Also ich finde den Vergleich super! Unbedingt drinlassen.
Not every story is meant to be told.
Some are meant to be kept.


Faye - Finding Paradise

Naudiz

@Tinnue: Wenn ich noch mal von dir höre, dass du das Projekt nicht hinbekommst, gibt's eine Pfanne! :darth: Du schreibst toll, wie du mit diesem Zitat mal wieder eindrucksvoll bewiesen hast :knuddel: Gefällt mir wirklich gut!

@Churke:  :rofl: Also, ich mag den Vergleich sehr!

Tinnue

@Churke: Gefällt mir auch sehr gut. Vergleiche sind, finde ich, so eine Sache. Nicht jeder kanns. Bei dir ist es einfach  :jau:!

Lucien

@ Churke: Wirklich ein guter Vergleich!  ;D  :jau:

Ich habe auch mal wieder was. Zwei Magier erblicken den Thronsaal einer Elfe.

ZitatEmpfangen wurden sie im Thronsaal, dem zentralen Raum des Palastes. Erhellt wurde dieser durch eine Glaskuppel, welche fast den gesamten Saal überspannte. Tausende von tropfenförmigen Kristallen hingen an dünnen Silberfäden von der Decke und der Kuppel. In diesen brach sich das Sonnenlicht und erzeugte ein zauberhaftes Spiel von Licht und Farben, erschuf die Illusion fallenden Wassers. Dazu passten die beiden Brunnen zur Linken und Rechten des Thronsaals: große, in den Boden eingelassene Silberschalen, die in ihrer Mitte je eine große Kugel aus Aquamarin beherbergten. Aus diesen ergoss sich leise plätschernd das Wasser. Der Mittelpunkt aber war der Thron aus geschliffenem Bergkristall und Aquamarin. Links und rechts von diesem stand je ein kleinerer Sitz, ebenfalls aus Aquamarin und Bergkristall gefertigt.
Dahinter spannte sich ein schlichter Bogen aus Rubin. Auf diesem saßen drei Phönixe, die über den Saal des Wassers, wie er gemeinhin genannt wurde, wachten.

Sunflower

Oh ja, der Edelsteinthron  ;D Ist aber eine sehr schöne Beschreibung!  :vibes: Das würde ich gern mal in echt sehen ...
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Lucien

 :d'oh: Mir würde es schon reichen, wenn ich sowas auf Papier bringen könnte!

Churke

Thron? Ich dachte, es geht um den Saal...?  ::)

Unbedarft:

ZitatJulia glaubte immer noch, dass sie den Job ihrem Talent verdankte. Sie hatte nicht mal nach Gefahrenzulage gefragt.

Miezekatzemaus

Churke, der ist aber gut! Ich lache Tränen! :rofl:

Viele Grüße
Mieze

Lucien

@ Churke: Ich hatte bereits vom Thron berichtet und das ist nun die entsprechende Textstelle dazu.
:d'oh: Lass mich raten: sie wird es bereuen?

Christopher

Ich finde den Vergleich überaus passend Churke. Und es stimmt: Medienleute soll man stets an die Hand nehmen und quasi wie ein kleines Kind behandeln. Die bekommen sonst immer so komische Anwandlungen...
"Wenn ich mich da rüber stelle, bekomm ich das Bild des Jahres!!" "Ähm, kommen sie da bitte weg, da ist ein Minenfeld."  :o

Wird wirklich so oder so ähnlich ausgebildet ;D
Be brave, dont tryhard.

Demm Helder

Hallo,

ich schreibe hier auch mal was... aus dem Prolog meiner gerade fertig gewordenen Geschichte.

Ich weiß nur nicht wie ich das als Zitat wie gewünschte hier einfüge, hoffe ihr seht mir das als Anfänger nach.... :snicker:

ZitatDie Leiche lag im Schilf, am Rand des Weihers. Fliegen umschwirrten sie, summten, und legten ihre Eier, nutzten den aufgedunsenen Leib als Brutstätte für ihre Nachkommen.
Da die Leiche nur zum Teil, mit der Körpervorderseite die ganzen drei Tage im Wasser gelegen hatte war der Rücken des Körpers den Insekten frei zugänglich gewesen.  Aaskäfer, Fadenwürmer, und Fliegenmaden tummelten sich in den oberen Hautschichten. Beginnend an den Fingerkuppen, hatte sich an den unter Wasser liegenden Körperteilen, eine durchweichte und faltige Waschhaut gebildet, die durch die Quellung der Hornschicht entstanden war. An den Händen, Unterarmen, Füßen und Waden, sowie im Gesicht hatten sich Totenflecken gebildet. Ganze Hautstücke hatten sich abgelöst, und waren der Nahrungskette des Weihers zugeführt worden. Die Leiche stank nach Fäulnis, der Hund roch sie schon aus gut 50m Entfernung. Er zog an der Leine, reagierte aufgeregt, und regte damit seine Herrin die 62 jährige Martina Balkow ebenfalls auf. Nach einigem Hin und Hehrgezerre, ließ sie den 4 jährigen Mischlingsrüden Chip entnervt von der Leine. Chip lief wie am Strick gezogen geradewegs zum sumpfigen Ufer des Weihers, und verschwand bellend im Schilf. Nachdem Chip weder auf Rufen, Drohen oder Locken reagierte entschloss sich die inzwischen durchaus wütende Hundebesitzerin fluchend ihren Liebling wieder einzufangen. Da Frau Balkow niemals in ihrem Leben geraucht hatte war ihr Geruchssinn, zumindest für einen Menschen, außerordentlich gut. Natürlich kam sie an die olfaktorische Leistung ihres Hundes nicht heran, aber trotzdem fiel ihr der süßlich faulige Geruch in einer Entfernung von 10 m zum Weiher auf. Sie verzog das Gesicht, und versuchte ihr Glück noch einmal mit rufen. Chip ließ sich trotz seiner inzwischen näher gekommenen Halterin nicht erweichen, und verblieb stur bellend weiter an der Quelle seiner Erregung. Frau Balkow hob daraufhin mit beiden Händen jeweils ein Hosenbein an, und stakste durch den, trotz der langen Dürreperiode, morastigen Sumpf, der den Weiher umgab. Sie erlitt den Schock ihres Lebens.   

Oh, hat doch geklappt mit dem Zitat... :pompom:

Na denn, schönen Abend noch. Grüße Demm

Miezekatzemaus

Iiiiih! Ich verspüre den Impuls, mich zu übergeben. :rofl: Aber weil ich schätze, dass das der Sinn der Sache ist, darfst du das als Kompliment auffassen. :jau:

Viele Grüße
Mieze