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[Fernsehserienkonzept] 02.05.2011 Serienwettbewerb (Odeon Film)

Begonnen von Maja, 16. März 2011, 14:42:37

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Calysta

Ich glaube, dass so eine typische Szene besser ankommt, weil das das Potential der Serie besser darstellt. Immerhin lebt die Serie von mehreren Charakteren. Und je mehr Originale mit Erkennungswert dabei sind, umso besser.  ;D

Franziska

das mit dem Thema habe ich mich auch schon gefragt. Ich habe den Inhalt in einem Satz geschrieben, aber ich dachte, das wäre dann die Kurzzusammenfassung. Das ist echt nicht so einfach. Ich weiß nicht, wie das zehn Seiten werden sollen. Den Dialog habe ich jetzt Drehbuchmäßig formatiert. Ich weiß auch nicht genau, was sie mit Dialog meinen. Da kann man doch trotzdem Regieanweisungen einbauen oder? Vielleicht sollte ich doch noch mal ein Buch über Drehbücher ausleihen. Wenigstens finde ich meine Idee richtig gut. Also ich möchte sdie sehen.

Maria

#47
"Das Konzept sollte eine maximale Länge von 10 Seiten nicht überschreiten (inklusive Dialogprobe)"

heißt doch auch, es kann kürzer sein als die 10 Seiten.
Ich habe noch eine Zusammenfassung der Pilotfolge dazugepackt und jetzt echte Platzprobleme.
Meine Dialogprobe wird mit 2 Seiten auskommen müssen.

Rigalad

Die Vita zählt ja ebenfalls noch zum Konzept und klaut eine Seite. :)

Sorella

@Maja Ich würde dir a) empfehlen, weil die Plotmöglichkeiten auch aus dem Kurzinhalt gelesen werden können. Was du nur durch die Dialogprobe gut rüberbringen kannst sind mMn die Figuren. Dadurch zeigst du, wie sie interagieren. Das ergänzt den Rest deiner Bewerbung in dieser Hinsicht ideal.

Rigalad

Ich muss gerade noch mal was an diejenigen fragen, die von einer Agentur vertreten werden. Solch ein Drehbuchwettbewerb fällt ja nicht mehr darunter, oder? Drehbücher haben ja mit meiner Schriftstellerei nichts zu tun?
Oder sollte ich besser erst einmal fragen?

Grey

Da deine Agenturvereinbarung so ähnlich aussehen dürfte wie meine ;) steht dort unter Punkt 2:

ZitatSoweit nicht anders vereinbart, erstreckt sich die Vertretung der Agentur auf die Bereiche Druck, TV/Film, Theater, Radio, Hörspiel.

Ich denke also, du müsstest das schon mit deiner Agentin besprechen. Aber ich glaube nicht, dass sie dir da Steine in den Weg legt. Du musst ihr nur direkt klar machen, dass deine Romanschreiberei darunter nicht leiden wird. ;)

Rigalad

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.  :pfanne: an mich selbst.

Danke, Grey! Da das Konzept eh schon so gut wie fertig ist, dürfte meine Agentin nichts dagegen haben, hoffe ich.  :)

Maria

Zitat von: Rigalad am 25. April 2011, 09:20:55
Die Vita zählt ja ebenfalls noch zum Konzept und klaut eine Seite. :)

Hast du das erfragt? Auf der Webseite heißt es:
"Dem Konzept muss eine Vita beigeliegen"

Bedeutet für mich nicht automatisch, dass sie innbegriffen sein muss, nur eben auch mit eingereicht werden.


Maja

Ich habe auch gerechnet 10 Seiten + Vita. Die ist ja kein Teil des Konzepts, und da sie explizit schreiben, daß die Dialogprobe eingerechnet wird, denke ich, die Vita zählt schon separat.

Ich habe mit meiner Agentur gesprochen, daß ich den Wettbewerb eigenverantwortlich mache und sie da nicht mitmischen. Wenn sich daraus dann tatsächlich ein Entwicklungsvertrag ergeben sollte,  kann ich immer noch meine Agentur bitten, mich bei den Verhandlungen zu unterstützen und ihnen dafür die Prozente abtreten, aber erstmal mache ich das auf eigene Kappe.

Nachdem ich erst gedacht habe, das vielversprechendere Konzept ist "Zäng" und der Außenseiter "Museion", scheint es jetzt genau umgekehrt zu sein, meine Musen empfangen viel Lob und Anerkennung und haben noch jedem ein Schmunzeln ins Gesicht getrieben, während die Vampire eher begähnt werden - egal, es ist beides so gut wie fertig, und dann reiche ich auch beides ein. Laßt uns unter "Wer ist im Wettbewerb" nachhalten, wer wirklich mitgemacht hat, das würde mich mal sehr interessieren!
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Maria

Danke, Maja, dann habe ich nicht falsch gedacht (hoffe ich)
Noch bin ich ja nicht fertig und ob ich mich unter "wer hat mitgemacht" eintragen kann, hängt davon ab, ob ich den Rest noch so hinbiege, dass ich zufrieden mit mir bin.

Sven

Zitat von: Maja am 25. April 2011, 00:33:08
Danke! Und ich sehe, du siehst die gleichen Serien wie ich ;D

Jetzt habe ich noch eine Frage, mit der ich mich seit ein paar Tagen rumschlage: Ich habe beide Konzepte fertig bis auf die Dialogproben, die jeweils zwei Seiten lang werden können, mehr ist von den zehn Seiten, die man zur Verfügung hat, nicht mehr übrig. Ich frage mich, was ich da am besten nehme:

a) eine Szene, in der möglichst viele Regulars der Serie auftreten, um die verschiedenen Figuren am besten zur Geltung zu bringen? Diese Szenen gehören meistens zum B-Plot und nicht zur eigentlichen Haupthandlung der Episode (am Beispiel Chuck: Eine Buymore-Szene)

b) eine Szene, die mitten aus der Haupthandlung gegriffen ist und die besonderen Plotmöglichkeiten besonders gut zur Geltung bringt? In diesen Szenen tritt meistens nur die Hauptfigur auf und der Rest der Cast fehlt

Ich kann mich wirklich nicht entscheiden, was ich machen soll. Es sind ja nur jeweils zwei Seiten - was mache ich da am Besten?

;D Dann muss ich ja nichts mehr zum Thema Geschmack sagen, was?  8)

Ich habe gerade noch einmal die Anforderungen quer gelesen. Das letzte Serienkonzept, dass ich gesehen habe, war eine Produktion von Janus TV, die für RTL die Serie "Benzin im Blut" konzipiert haben. Das lief aber etwas anders.
Ich kenne die Konzeption eigentlich nur per Treatment. Das bietet einem mehr Möglichkeiten, ist aber von der Gesamtlänge für diesen Wettbewerb nicht akzeptabel.  :hmmm:

Für die Dialogszene würde ich mich tatsächlich auf den B-Plot konzentrieren, da er wohl am ehesten das Grundgerüst der Serie bildet, und man die Charaktere kennenlernen kann.
Der A-Plot wird im besten Fall im Laufe der Serie Wendungen beinhalten und einem überraschenden roten Faden folgen. Für ein Serienkonzept ist das jedoch nicht in erster Linie von Bedeutung. Es geht ja nur darum, zu erkennen, wie sich die Serie anfühlen wird und wie das Grundthema ist.

Wenn ich mitmachen würde, würde ich Folgendes einreichen:

Titel,
Genre,
Thema (Einen Satz),
Kurzinhalt (ich denke, das kenne ich im Bereich Drehbuch unter Synopsis, in der Belletristik wäre das der Pitch, also knapp drei Sätze zum Inhalt),
Exposé (wobei ich hier nicht das Exposé des Piloten meine, sondern eine kurze Beschreibung der Ausgangssituation, das Erreichen des status quo  und die geplante (grobe) Richtung des Plots)
Dialogszene (Charakterlastig, keine Action-, oder Effektszene, da die so teuer sind, dass ein Konzept aufgrund dessen abgelehnt werden kann. Wie ausschweifend so eine Action-, Effektszene geschrieben werden kann, klärt sich in der Produktion klären)

Dann drücke ich mal allen die Daumen!  :jau:

Beste Grüße,
Sven

Maria

Da es bei mir ein Krimi ist, habe ich eine Szene genommen, bei dem es um das Verbrechen geht, da ich jetzt den Inhalt der Pilotfolge weglassen muss aus Platzmangel wollte ich zumindest andeuten, worum es im ersten Fall geht.

Ich habe mir in den Feiertagen jede Menge Krimis angeschaut und rätsle zum Teil noch herum, warum den Wallander und "die Kommissarin" nicht zu Ende schauen mochte, aber Lewis und Barnaby mir echt gut gefallen haben.

Franziska

@Sven: Kennst du dich mit Drehbüchern aus?

Ich bin immer noch ratlos, was ich unter Thema und Genre schreiben soll. Mir fällt nur Drama ein, aber das trifft es nicht richtig, soll auch etwas lustig sein, aber Dramödie klingt total blöd. Wenigstens habe ich den Dialog fertig. Wenn man das ganze Drehbuchmäßig formatiert ist das echt nicht lang.

Sven

[OT]

@ Franziska: Das kommt darauf an, was Du mit "auskennen" meinst  ;)
Die Drehbücher, die ich damals geschrieben habe, sind bei Produzenten und Regisseuren gut angekommen, waren in Deutschland allerdings nicht verfilmbar und was verfilmbar war, hat mich nicht interessiert.  Daher habe ich es schließlich sein lassen. In Deutschland ist man einfach zu eingeschränkt und es gibt kaum etwas, das ich mehr hasse  ;)
In der Zeit habe ich allerdings in jeden Bereich des Filmemachens hineingeschnuppert, von der Produktionsleitung, über die Effektschmiede, bis hin zur Kamerarbeit.
Ich bin kein Profi in dem Bereich, aber ein wenig kenne ich mich im Filmemachen aus.
Beste Grüße,
Sven