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Macken beim Schreiben

Begonnen von Schreiberling, 06. Oktober 2009, 19:58:54

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Lucien

Ich tippe eh nur mit einer Hand, da kann ich mir mit der anderen CHips in den Mund stopfen. Und wenn ich meinen Daumen dann doch mal zum Drücken der Shift-Taste brauche, nuckel ich halt vorher das Salz runter. *kleiner Salz-Junkie bin*

Nessa

Hmm, ich brauch meist ein wenig Musik beim Schreiben, am besten Englische oder Lateinische Texte, damit ich ja nicht mitsingen kann. Sonst konzentriere ich mich auf die Liedtexte anstatt auf den eigentlichen Text, den ich schreiben möchte.

Und irgendwie ist es ganz gut, wenn jemand beim Schreiben dabei ist. Sei es virtuell im Skype/Chat oder halt hier, dass meine Familie anwesend ist.

Geli

Gesellschaft beim Schreiben?
Nein, wenn es geht bitte nicht. Und bitte Ruhe.
Es stört mich nicht, wenn der Nachbar unter mir mit der Motorsäge werkelt oder das Baby seine Lungen stählt.
Aber Musik oder gar Menschen, die an meiner Tür klopfen, da wünsche ich mir immer die einsame Insel.  Je einsamer, desto besser.

Nessa

Naja, nicht störend, nur anwesend sein, müssen die Leute. Zum Schreiben selbst, möchte ich auch nicht gestört werden. Ich brauch halt prinzipiell Gesellschaft um mich herum. Ich kann nicht einsam sein. Nicht wirklich.
Wenn ich allein daheim bin, läuft immer irgendwie Radio oder Musik.
So auch beim Schreiben.

Lavina

An guten Tagen läuft bei mir auch Musik im Hintergrund aber kein Radio (da wird zu viel geredet).
Meine größte Macke beim Schreiben ist allerdings, dass ich nur schreiben kann, wenn ich alleine in meinem Zimmer bin. Wenn mein Mann an seinem Notebook neben mir sitzt, und wirklich still ist, funktioniert überhaupt nichts mehr. Manchmal geht es sogar so weit, dass ich nur schreiben kann, wenn niemand in der Wohnung ist und absolute Stille herrscht.
Eine weitere Macke ist, dass ich immer einen Apfel auf meinem Schreibtisch brauche, der meistens erst nach Stunden oder Tagen gegessen wird aber es muss immer einer in greifbarer Nähe sein. Ohne meinen Apfel setze ich mich nicht an den PC.

Geli

Lavinia - bist zu zufällig mit Friedrich Schiller verwandt?
Von dem weiß man auch, dass ihn faulende Äpfel in der Schreibtischschublade antörnten.

Lavina

#81
Zitat von: Geli am 15. Dezember 2009, 09:15:27
Lavinia - bist zu zufällig mit Friedrich Schiller verwandt?
Von dem weiß man auch, dass ihn faulende Äpfel in der Schreibtischschublade antörnten.

So eine Verwandtschaft wäre nicht schlecht aber auf den süßlichen "Duft" von faulenden oder gärenden Äpfeln kann ich gut verzichten. Vorher werden sie verspeist!
Ist mir aber auch schon passiert, dass ein paar Äpfel sich einen grünen Pelzmantel angezogen haben um ihre Matschbirne darunter zu verstecken! :psssst:

Arrisull

Okay, ihr habt ja die Latte schon weit nach oben geschraubt, darum laufe ich unter sie durch  ;)

Ich persönlich brauche a) niemanden um mich herum, b) mein Glas Wasser, c) Musik in den Ohren vorzugsweise auf die Szenen abgestimmt (z.B. epische Musik wenn es mal wieder zur Sache geht) und was ganz wichtig ist d) Skype/msn/ICQ müssen aus sein. Ich habe nämlich auch die Gabe mich selbst abzulenken auch wenn ich weiß, dass ich eigentlich schreiben will. Schlimm, schlimm  ::)

Sin

Ich sehe schon, hier sind einige, die meine Macken teilen. :)

Am schlimmsten ist, dass ich beim Schreiben immer was Süßes brauche. Bonbons, Schokolade, egal. Hauptsache süß und ungesund. :D
Bevorzugt läuft nebenbei der Fernseher. Bei manchen Szenen muss aber die passende Musik her.
Mitleser kann ich nicht leiden, da fühle ich mich immer so unter Druck gesetzt und kann mich dann gar nicht mehr auf meine Schreiberei konzentrieren.
Außerdem muss ich von Hand schreiben. Beim Abtippen wird dann gleich überarbeitet. Wenn ich dirket am PC tippe, bin ich immer unzufrieden mit meinem Werk und ich überarbeite nichts mehr. Vielleicht liegt es gerade daran. :)

Eine gewisse Ablenkung brauche ich beim Schreiben einfach. Und wenns dann richtig Spannend wird, bzw. etwas wichtiges passiert, bekomme ich von meiner Umwelt gar nichts mehr mit. Die arme Katze musste da schon oft drunter (hunger) leiden. :)

Fynja

Es beruhigt, eure Antworten in diesem Thread zu lesen und zu sehen, dass ich mit einigen meiner Macken nicht allein bin. ;)

Hm. Meine größte Macke ist wohl, dass ich bei Tageslicht echt überhaupt nicht produktiv bin. Es geht einfach nicht, wenn es draußen hell ist, kann ich nicht in einen Schreibrausch geraten... Am tollsten ist es natürlich, wenn man aus meinem Fenster Sterne und Mond sieht, was hier leider nicht allzu oft vorkommt. Tatsächlich fällt auf, dass ich im Winter sehr viel produktiver bin als im Sommer... Hm.
Etwas zu trinken muss auch immer in greifbarer Nähe sein. Sei es Wasser, Cola, Tee oder irgendwelche Energy Drinks. Okay, ich geb's zu, bevorzugt etwas mit Koffein. :mrgreen:
Ich liebe es außerdem, bei meinem Word alle möglichen "Statistiken" zu sehen... Will heißen, dass ich mein Word so eingestellt habe, dass ich unten in der Leiste zum Beispiel den Wordcount, Seitenzahl, Spalten- und Zeilenzahl, Abschnitt... etc. alles auf einen Blick sehen kann. Keine Ahnung, warum ich das brauche.  :engel: Darum habe ich auch ständig das Gefühl, dass etwas fehlt, wenn ich gezwungen bin mich mit Stift und Papier zu begnügen.
Musik ist ohnehin ein Muss. Metal gehört einfach zum Schreiben, Metal gehört für mich zu Fantasy ohne Metal gehts einfach nicht.
Jemand anders darf nicht im Raum sein. Hingegen bin ich sehr gerne nebenbei im Messenger, immerhin brauche ich eine Person, der ich nebenbei von meinem Roman erzählen kann, hilfreich ist es auch dann, wenn diese Person mir einen virtuellen Tritt in den Allerwertesten gibt und mich ab und an daran erinnert, dass ich ja eigentlich schreiben wollte. :mrgreen:

Soviel zu meinen Macken. Davon gibt es sicherlich noch mehr, aber momentan fällt mir nicht mehr ein. ;)

Romy

#85
Zitat von: Kiara am 18. Dezember 2009, 23:37:36
Ich liebe es außerdem, bei meinem Word alle möglichen "Statistiken" zu sehen... Will heißen, dass ich mein Word so eingestellt habe, dass ich unten in der Leiste zum Beispiel den Wordcount, Seitenzahl, Spalten- und Zeilenzahl, Abschnitt... etc. alles auf einen Blick sehen kann.

Oh ja, das habe ich auch so eingestellt und mittlerweile hab ich mich so dran gewöhnt, dass ich (vermute ich) gar nicht mehr ohne könnte ...  ;)

Gwendelyn

Ich glaube, dass meine Schreibmacken nicht wirklich spektakulär sind, aber was soll's?  ;)

Ich schreibe prinzipiell am liebsten in meinem Bett. Vor allem im Winter kuschele ich mich in meine flauschige Wolldecke, stopfe meinen Nachttisch voll mit Kaffee und Süßzeug und schreibe dann ganz gemütlich mit meinem Notebook auf dem Schoß. Und wehe dem, der den Fehler macht mich dabei zu stören...  :darth:

Notfalls kann ich auch im Zug, am Schreibtisch oder sonst wo schreiben, aber auf das Essen kann ich nicht verzichten. Ich vernichte regelmäßig mehrere Gummibärchentüten, Kekse, Schokolade oder andere Sachen. Irgendwann gehe ich noch auf wie ein Hefekloß...  :rofl:

Eine andere meiner Macken ist, dass ich immer einen Block und einen Stift in meiner Nähe habe und alles, was ich schreibe, skizzieren muss. Zum Beispiel Städte, Charaktere, Landschaften. An manchen Tagen komme ich vor lauter Zeichnen kaum zum Schreiben...

Ich glaube, das waren meine größten Macken. Jedenfalls die, derer ich mir bewusst bin. Ich wette meinen Eltern und Freunden würden noch einige mehr einfallen...

Lavina

Eine Macke habe ich vergessen.

Nur bei schlechtem Wetter kann ich richtig gut schreiben! Wenn es draußen stürmt, regnet oder der Schnee tanzend oder tobend zu Boden fällt, erst dann bin ich in meinem Schreibelement.

Kati

Lavina: Ich auch! Ist mir erst kürzlich aufgefallen. Bei gutem Wetter schreibe ich nicht so gut, wie bei Schlechtem. Das war früher irgendwie anders...

LG,

Kati

KiwiKatze

Auch ich komm erst so richtig in Schreibstimmung, wenn draußen schlechtes Wetter ist (am besten Sturm und Regen am Abend).
Außerdem brauche ich immer ein dezentes, aber inspirierendes Hintergrundbild auf meinem PC, auch, wenn ich es nur beim Hochfahren sehe. Ich hasse es auch, wenn der Desktop vollgemüllt ist (was bei mir eigentlich der Normalszustand ist), weshalb ich immer mal wieder einfach alles vom Desktop ganz stumpf in einen Ordner verschiebe, der dann einfach "Desktop" heißt  ;)
Das Ganze lässt sich dann auch auf meine Umgebung übertragen. Um mich muss es zumindest einigermaßen aufgeräumt sein (sowohl das Zimmer, in dem ich schreibe, als auch der Großteil der Wohnung). Da das meistens nicht der Fall ist, nutze ich die Zeit des Aufräumens dann gleich zur Einstimmung in die Geschichte, indem ich mir passende Musik dabei anmache. Nur bei extrem großen Kreativitäts-Hochs ist mir der Rest um mich herum egal.

Ob nun Leute anwesend sind oder nicht, ist mir egal. Ich hab schon im Wohnzimmer geschrieben, während sich sämtliche Familienmitglieder (samt zwei kleineren, sich streitenden Nichten) im Wohnzimmer tummelten.