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Das war meine Idee! Ich war zuerst da!

Begonnen von Sialan, 16. August 2009, 20:50:10

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Antigone

@ Sanjani: ich weiß nicht, ob dich das jetzt tröstet, aber: schon lange vor der Highland-Saga hab ich so einen Fall in der "Schwertschwester"-Anthologie von MZB gelesen. Dort wurde die Protagonistin - vorher eine berühmte Sängerin - fast erwürgt und kann hinterher nur mehr krächzen.

Also könnte es genauso gut sein, dass auch Fr. Gabaldon diese Szene "geklaut" hat... ;)

Ich würde mich davon nicht ins Bockshorn jagen lassen. Wahrscheinlcih gibt es noch viel mehr Bücher mit so einer Sache, die wir zum Glück alle nicht kennen!

lg, A.

Kati

ZitatKannst du ein paar Dinge umschreiben? Haarfarbe muss ja nicht gleich sein und vielleicht ist es die Tante und nicht der Onkel. Außerdem wäre es teilweise nur schlimm, wenn sich auch Kleinigkeiten ähneln würden, wie dieses Ding mit dem 16. Lebensjahr, Werwolf-bla, etc. .

Wie gesagt, meine Protas ziehen nach England. Da ist eh schöner.  :P Die Haarfarbe mag ich so ungern ändern. Meine Celia gibt es ja nunmehr seit sechs Jahren und sie hat einfach schwarze Locken, anders geht sie nicht. Ich lasse sie auch einfach mit ihrer Mutter ins Dorf ziehen, der Onkel kann mir eigentlich egal sein, aber mein Prota bleibt sechzehn, sonst kann ich das letzte Buch nicht auf seinem achtzehnten Geburtstag enden lassen (alles durchgeplant  ;D). Ich habe ja schon noch ein paar Dinge, die anders sind, aber diese auffälligen Ähnlichkeiten haben mich beim Lesen echt schockiert. Mir ist noch eingefallen: Mein Prota hat eine Großmutter, die über alles Bescheid weiß. Sie ähnelt der Amma aus Sixteen Moons.  :-\ Aber sie bleibt! Das Medaillon, also bei mir ist es ein Kreuzanhänger, bleibt auch. Das ist mir einfach alles so ans Herz gewachsen.  :d'oh:

Ich bin nur überrascht, wie SEHR meine Geschichte einer anderen in ihren Grundzügen ähnelt.

KaPunkt

Zitat von: Antigone am 24. November 2010, 18:12:00
@ Sanjani: ich weiß nicht, ob dich das jetzt tröstet, aber: schon lange vor der Highland-Saga hab ich so einen Fall in der "Schwertschwester"-Anthologie von MZB gelesen. Dort wurde die Protagonistin - vorher eine berühmte Sängerin - fast erwürgt und kann hinterher nur mehr krächzen.
'Schwertverschworen' von Mercedes Lackey. Das ist die erste Geschichte von Tarma und Kethry, erschienen 1986, in der Tarma fast erwürgt wird (von Händen, nicht von Seil, falls das wichtig ist) und so ihre Singstimme verliert. Sprechen kann sie noch, aber auch das klingt nicht eben schön.

Ich sehe das wie Antigone.
Es ist eine gute Idee, du solltest sie umsetzen, Sanjani. Bloß weil zwei (oder mehrere) sie schon vor dir hatten, macht sie das nicht schlechter.
Ich kenne die Highland-Reihe nicht, aber 'Schwertverschworen' ist eine meiner Lieblingsgeschichten. Trotzdem fiel mir die Parallele erst auf, als Antigone sie erwähnte. Es scheint also eher als Detail im Gedächtnis zu bleiben, wenn auch als ein stimmiges.

Liebe Grüße,
Kirsten
She is serene
with the grace and gentleness of
the warrior
the spear the harp the book the butterfly
are equal
in her hands.
(Diane di Prima)

Antigone

Zitat von: Kirsten am 24. November 2010, 18:41:05
aber 'Schwertverschworen' ist eine meiner Lieblingsgeschichten.

Meine auch! Wie überhaupt die ganze Anthologie!  :vibes:

KaPunkt

Zitat von: Antigone am 24. November 2010, 19:00:56
Meine auch! Wie überhaupt die ganze Anthologie!  :vibes:
Anthologie-Reihe  :vibes: 13 von 15 deutschen Bänden liegen bei mir rum. Da sind sooo tolle Sachen bei.  :pompom:
Aber gut, zurück zum Thema.

Liebe Grüße,
Kirsten
She is serene
with the grace and gentleness of
the warrior
the spear the harp the book the butterfly
are equal
in her hands.
(Diane di Prima)

Sanjani

Hallo ihr zwei,

na da wäre klauen ja fast einfacher gewesen als die stundenlange Recherche :rofl:

Aber im Ernst: Ich kenne diese anthologie überhaupt nicht. Vielleicht hängt es ja auch ein bisschen davon ab, wie bekannt das andere Werk ist. Ich weiß jetzt nicht, wie bekannt diese Anthologie ist, aber Diana Gabaldon dürfte vielen ein Begriff sein und ich kann mir vorstellen, dass man da vielleicht noch eher gucken muss, wie ähnlich bestimmte Dinge sind, als wenn das andere buch nicht so bekannt oder aber schon älter ist. Und das meine ich jetzt nicht auf mich bezogen, sondern ganz allgemein.

@Kati: Ich würde das Projekt trotzdem auch schreiben, allein schon um des Spaßes willen, den du beim Schreiben hoffentlich noch haben wirst. Und ob das dann mal veröffentlicht wird, steht ja vielleicht auch noch auf einem anderen Blättchen Papier :)

LG an alle unschuldigen Ideenräuber. :) Wer weiß, vielleicht schöpfen wir ja alle aus einem gemeinsamen überirdischen Bewusstsein? :)
Die einzige blinde Kuh im Tintenzirkel :)

Feuertraum

Sorry, dass ich diesen Thread wieder nach oben hole, aber heute durfte ich etwas sehen, was mich leicht  :brüll: werden lässt.
Ich war heute im Kino. In Sherlock Holmes 2.
In der Szene, in der Professor Moriaty und Holmes in der Schweiz auf dem Balkon stehen, kommt ein Notizbuch zum Tragen. Homes erzählt vom Austausch, Moriaty überprüft und stellt fest, dass das Buch tatsächlich ausgetauischt wurde und zusätzlich noch mit einem Daumenkino versehen.
Tja, und genau dieses Daumenkino (wenn auch nicht als Notizbüchlein) hatte ich schon weitaus früher für meine Krimikomödie geplant.
Toll, nicht?
Jetzt werden die Leser sicherlich schreiben: "Das ist aus Sherlock Holmes 2 geklaut!"  :happs: :brüll:
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Alana

Ach Feuertraum, lassen Sie sich umarmen.  :knuddel: Das ist furchtbar ärgerlich. Beonders in so einem Fall, wo es dann ein ganz genau gleiches Detail ist.
Mir passiert das gerade die ganze Zeit bei "Evermore". Da gibt es einige Parallelen, nichts, was die Story trägt. Alles ist völlig anders, aber sie hat in eine ähnliche Richtung recherchiert wie ich und das macht sich einfach bemerkbar. Ich hab jetzt auch schon Angst, dass, sollte mein Buch jemals veröffentlicht werden, jemand schreit, das war geklaut. Dabei hatte ich die Idee schon bevor ich wusste, dass es Evermore gibt. Ich ändere trotzdem nichts, denn ein wenig Unterschied ist zum Glück vorhanden.
Alhambrana

Rakso

Ich fühle mit Ihnen, Feuertraum. Mir geht es nämlich genauso mit dem Vorgänger. Da wird der Showdown auf der halbfertigen Towerbridge über der Themse abgehalten. Und so ähnlich wollte ich das auch bei meinem Steampunk-Krimi machen: Mein französischer Hobbydetektiv liefert sich mit seinem Erzrivalen ein letztes Gefecht über der Themse. Zwar hatte ich mir die Towerbridge nicht ausgesucht, und der verlauf ist längst nicht so, aber es ist trotzdem ärgerlich.  :happs:

Kati

Feuertraum: Einfach trotzdem schreiben. Wenn alles andere anders ist, wird sich keiner daran stören. Es wird ja auch nicht genau das gleiche Daumenkino sein. Wenn bei Ihnen andere Bilder vorkommen, sehe ich gar kein Problem.  :)

Schön, dass der Thread mal wieder hochgekramt wurde. Ich bin über meine "Sixteen Moons"-Verzweiflung hinweggekommen, habe bei mir einige Aspekte geändert und bin jetzt wieder ganz glücklich. Das Buch mag ich trotzdem nicht, weil es mich damals in so eine Verzweiflung gestürzt hat.  :rofl:

Meine neueren Ideen habe ich bisher nirgends wiedergefunden, was mich sehr freut. Allerdings, wenn ich daran denke, wie mir eine Freundin damals eine Figur geklaut und mir dann auch noch von dem Charakter vorgeschwärmt hat, wird mir immer noch anders. Das war das Heftigste, was mir mal passiert ist.

Manbou

Ich wage es kaum, mich hier einzumischen, aber: könnte man nicht einfach die Buchidee einschreiben, sich das dann per Einschreiben zuschicken lassen und so lange ungeöffnet lassen bis jemand anderes (erfolgreich) die Idee bringt?  :hmmm: Und dann verklagen. Zumindest in den USA würde das sicher eine Menge Geld bringen   :dollars:  :snicker:

Merrit

@Feuertraum: Wie? Der Film hat Ihre noch nicht veröffentlichte Geschichte geklaut? Haben die denn keine eigenen Ideen?
                      Ach ehrlich, es mag Ähnlichkeiten geben zwischen verschiedenen Ideen, doch meiner Meinung nach ergibt sich der
                      tiefere Sinn immer aus der gesamten Handlung. Also, sehen Sie die Idee nicht so losgelöst, sondern als Ganzes.
                      Abgesehen davon, die Rahmenhandlung bei Ihnen ist nun wirklich ziemlich einzigartig  ;D.

Lg Merrit

Sorella

Zitat von: Kati link=topic=4415.msg345619#msg345619 date
Allerdings, wenn ich daran denke, wie mir eine Freundin damals eine Figur geklaut und mir dann auch noch von dem Charakter vorgeschwärmt hat, wird mir immer noch anders. Das war das Heftigste, was mir mal passiert ist.

Aaah. Was gibt es nur für Leute? Das ist ja superfies und irgendwie auch ein wenig ... beängstigend. Ist das noch deine Freundin? Ich weiß nicht, ob ich sowas verwinden könnte.

@Feuertraum
Bitte schreiben Sie es weiter. Es wird keinesfalls gleich sein, weil
Sie ihre eigene Stimme, Stil und Handlung haben. Daumenkino ist schließlich kein exclusives Detail. In vielen Krimis, Thrillern, Komödien, Büchern, Filmen, Gedichten kommen Daumenkinos vor, da bin ich mir sicher.
Solange Sie keine Ihrer Charaktere mit Pfeife und Karomantel ausstatten wird keiner einen Vergleich ziehen.

Berjosa

Also, in einer Krimikomödie fände ich eine Anspielung auf Sherlock Holmes ausgesprochen passend, auch, wenn sie sich auf eine Verfilmung bezieht.

Kati

ZitatAaah. Was gibt es nur für Leute? Das ist ja superfies und irgendwie auch ein wenig ... beängstigend. Ist das noch deine Freundin? Ich weiß nicht, ob ich sowas verwinden könnte.

Ja, ist sie. Sie ist sogar eine total gute Freundin. Ich denke auch, sie hat das nicht mit Absicht gemacht, aber Kleidungsstil, Verhalten und Aussehen stimmten eben Eins zu Eins. Ich habe das nicht angesprochen, weil ich mir sicher war, sie hat das unterbewusst gemacht, aber das tut schon irgendwie weh. Es hätte ihr schon auffallen müssen, aber vielleicht dachte sie, das geht, weil der Chara einen anderen Namen bekommen hat. Sie hat damals erst angefangen zu schreiben und wusste wohl noch nicht, wie man an Charas hängen kann. Aber wie dem auch sei, ich war unglücklich darüber. Na ja, mein Prota steht noch, ihre Figur, die ihm so ähnlich war, nicht mehr. So there.