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[Roman] 10.02.2009: Heyne Romanwettbewerb

Begonnen von gbwolf, 10. Oktober 2008, 20:03:48

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Romy

Ja, als Schmierpapier kann man das Manuskript noch hervorragend weiterverwenden. Für Einkaufszettel, To-Do-Listen und all so was  ;D

Karin

Langsam bereue ich, nicht mitgemacht zu haben. Es ist schön zu lesen, wie ihr immer noch weiterfiebern könnt, das ist richtig spannend.
Und ich hätte ein Buch bekommen.  ;D

Allen, die ihr Manuskript noch nicht zurück haben, drücke ich natürlich weiterhin die Daumen.

gbwolf

Also das Gerücht mit dem passenden Buch stimmt definitiv nicht! Bei mir lag Blutspur bei und ich habe es gleich der Bücherei gespendet, weil ich es sowieso in der Post abholen musste (die schicken das wirklich per DHL!).
Mein Schmierpapier trägt die Nummer 1061.

Kerimaya

Langsam hab ich keine Fingernägel mehr  :wums: Vor allem, weil mein Heyne-Projekt gerade bei diversen Verlagen rumgeht. Argh.

Karin

Mal eine Frage: sieht das Schmierpapier tatsächlich gelesen aus?

Bisher habe ich nämlich immer alle Ausdrucke nagelneu und ohne Gebrauchsspuren zurückbekommen (bei Rowohlt zum Beispiel). Ist das bei Heyne anders?

Sprotte

Meines sah nicht gelesen aus. Alleine in Rot prangte die Eingangnummer drauf, das war alles, was ich sicher feststellen konnte.
Mein weißer Kater schaut mich immer so hilfreich an. Ich bin immer noch versucht, mal ein Haar von ihm zwischen Seite 20 und 21 zu legen, damit ich danach kontrollieren kann, ob gelesen wurde. Aber was, wenn der Lektor eine Katzenhaarallergie hat?  :d'oh:

gbwolf

Gelesen sieht es nicht aus. Jedenfalls nicht weiter als Exposé und die ersten Seiten. Kann ich aber auch nicht genau sagen, weil meine Küchengummis sowieso für einen gewissen "used" Look gesorgt haben  :d'oh:

@Sprotte: Dann hast du auf jeden Fall seine vollkommene Aufmerksamkeit!

Karin

Ah ja, also auch so neu. Wobei das nicht so viel aussagt, denn wenn man tatsächlich einfach ein Blatt von einem Stapel auf den anderen legt, verknittert man es ja nicht unbedingt. Man würde wohl erst etwas bemerken, wenn es verschmuddelt zurückkommt.

Das mit dem Katzenhaar wäre überlegenswert. So weiße Haare flattern hier auch herum.  ;D

Danke!

Liebe Grüße,
Karin

Churke

Wer'S genau wissen will, kann Fingerabdrücke nehmen.  ;D

Elena

Sagt mal: Wie sieht denn ein "gelesenes" Papier aus? Die Augen hinterlassen ja in der Regel wenig Spuren ... ;) 
Ich schätze mal, die wenigstens Lektoren stellen da ihren Kaffee drauf ab (wobei ... nun, ich kann aus Erfahrung sagen, dass so etwas einem nicht unbedingt mehr das Gefühl gibt, der Lektor hätte es gelesen) oder machen extra Eselsohren in die Seiten, damit die gelesen aussehen, oder zerknittern die ein bisschen - bei mir sehen die wenigsten Sachen, die ich lese, "gelesen" aus (bei Büchern ist das was anderes, weil die einen Buchrücken haben). Wenn überhaupt nur dann, wenn ich sie eine zeitlang in meinem Rucksack ohne jeglichen Schutz durch die Gegend trage...  ::)

Linda

#820
Ich glaube gar nicht mal, dass lesen unbedingt das ist, das Spuren hinterlässt. Transport (im Hause, außerhalb), herumreichen, zusammenschieben, das sind meiner Erfahrung nach die Tätigkeiten, die man dem Papier ansehen kann.
Und wenn so ein Stapel wirklich durch die Hände einer fünfköpfigen Jury geht, (vor allem, wenn man nur eine Kopie beigefügt hat) dann sieht man das sicherlich.

Woher ich das weiß? Nun, hier werden ja gelegentlich auch Original-Manuskripte begutachtet. Und denen sieht man meist an, dass sie beim Verlag bzw bei der Agentur waren und da ausgepackt worden sind, auf dem Stapel/Schreibtisch des Lektors landeten und dann zum Gutachter weiterwanderten. Bei 400/500 Seiten geht das normalerweise nicht ganz glatt ab und Seiten verschieben sich minimal und verknittern leicht trotz Gummiband.
Edit: und selbst das Kopieren geht selten ohne Schwund ab. Man kann sagen, jedes aufblättern und neu aufstapeln ist letztlich zu sehen.

Soviel an neuem Futter für neue (Verschwörungs)-Theorien.

Gruß,
Linda

Lomax

Zitat von: Elena am 08. Juli 2009, 17:24:24Ich schätze mal, die wenigstens Lektoren stellen da ihren Kaffee drauf ab (wobei ... nun, ich kann aus Erfahrung sagen, dass so etwas einem nicht unbedingt mehr das Gefühl gibt, der Lektor hätte es gelesen)
Na ja, so lange nicht die Abdrücke von einem Tischbein darauf zu erkennen sind ;D (Obwohl man dann zumindest wüsste, warum der Verlag mit dem Zurückschicken so lange gebraucht hat ...)
  Aber im Ernst - ich habe mich schon immer gefragt, warum so viele Leute so viele Gedanken darauf verschwenden, ob und wie weit ein Lektor geblättert hat, und wie man das herausfinden kann.

Steffi

Ich bin ganz realistisch und sage, die haben ins Exposé geschaut und nur in ganz wenigen Fällen tatsächlich auch angelesen :) Und das ist für mich auch vollkommen in Ordnung so, da verschwende ich keinen weiteren Gedanken drauf.  Ich sehe das so: die Leseprobe wurde direkt mitgeschickt für den Fall, dass das Exposé zusagt. Nicht, weile s in jedem Fall tatsächlich gelesen wurde.
Sic parvis magna

Tenryu

Es gibt da den alten Trick mit dem Leimtropfen:
Man bringt mit einem Streichholz oder Zahnstocher einen winzigen Tropfen Leim auf das Papier, irgend wo am Rand, so daß zwei Seiten zusammenhaften. Beim Umblättern wird die Verbindung gelöst.
Wenn man das an 3-4 Stellen (z.B. Seite 10, 50, 200, letzte) macht, kann man sehen, wie weit es gelesen, oder zumindest aufgeblättert wurde.

Rigalad

Oh, ich bin schon ganz gespannt, wann meine Unterlagen zurückkommen - und wie sie aussehen. Der Wettbewerb war mein erster Versuch, etwas an die Öffentlichkeit zu bringen, von daher interessieren mich die "Gebrauchsspuren" schon. :)
Wie ich lese, hat der ein oder andere seine Unterlagen schon erhalten?