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[Roman] 10.02.2009: Heyne Romanwettbewerb

Begonnen von gbwolf, 10. Oktober 2008, 20:03:48

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Grey

Gerade habe ich noch ein wenig im Internet rumgestöbert und bin in der Schreibwerkstatt auf die dort gesammelten Infos gestoßen. Da stehen einige interessante Antworten auf die Fragen, die auch hier schon diskutiert wurden.

caity

@ Grey: *lol* Gut, zu wissen, dann werde ich wohl schon von den Praktikanten aussortiert werden:
Tabellarisch die wichtigsten Dinge in der Vita zusammengefasst, 40 Seiten Leseprobe, Exposé nicht nur als Text, sondern mit entsprechenden Figurenbeschreibungen usw. In einer Mappe habe ich das ganze auch nicht, nur in einer Folie. Egaaaal, dann brauche ich mir wenigstens schon einmal keine Hoffnungen machen ^^" - keine Sorge, ich bin nicht geknickt, irgendwie kann ich das Ganze gerade gut mit Humor nehmen.
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Grey

Hmm ... ich hoffe ja mal nicht, dass die Mappe ein Ausschlusskriterium ist. ;)
Außerdem - merkwürdig, oder? Hatten sie dir nicht noch geschrieben, es gibt gar keine Untergrenze? ???

Felsenkatze

Dafür bin ich minimal über den 100 Seiten. Wahrscheinlich werde ich auch aussortiert.

caity

@ Grey: Ja, stimmt schon. Ich bin auch leicht stutzig und denke, dass da in jedem Fall zwei verschiedene Leute verschiedene Meinungen in die Welt gesetzt haben, aber wie dem auch so: es gibt bestimmt Kriterien, nach denen die Praktikanten aussortieren (müssen sie ja) und nachdem, was da steht, kann ich mir schon denken, dass ich da einige/zu viele nicht erfüllt habe.
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Grey

#440
@Felsi
Und du hast auch keine Mappe, vergiss das nicht! ;)

Nein, mal im Ernst: Das klingt alles doch eigentlich eher danach, das die Vorauswahl gar nicht so streng ist. Oder zumindest nicht nach reinen Formkriterien abläuft. Ich frage mich nur, was sie dann für Kriterien nehmen wollen ...

Lila

Och nee, oder? Verdammte Hacke! Warum habe ich diese Seite denn nicht schon früher gefunden? Na toll, jetzt ist mein Tag im Eimer. Meine Leseprobe ist gerade mal 30 Seiten lang. Damnit! :wums:
Livid Oppressed King: Ignite!
Tyranny Has Overcome Rules."
(oder: was man nicht alles aus LOKI & THOR machen kann!) - TasTä (aka Lila)

Hanna

Wenn die Recht haben, habe ich alles bis auf das Ding mit der Mappe richtig gemacht. Das mit der Leseprobe ist aber Zufall. Nach hundert Seiten war Kapitelende. und mein Expose ist drei Seiten lang, allerdings keine Normseiten. Mein Lebenslauf ist auch in Textform. Puh!

Beruhigend finde ich den Satz: die Idee ist wichtiger als das Äußere. Daran können wir uns alle klammern, oder?
#notdeadyet

Julia

#443
Alles in allem finde ich diese Info's auch eher beruhigend - es scheint tatsächlich vor allem um das Script und weniger um die Form zu gehen.

Ob der Lebenslauf jetzt tabellarisch ist oder nicht (da wird eh' erst reingeschaut, wenn das Manu in die engere Wahl gekommen ist), oder die Leseprobe jetzt hundertvier oder nur fünfundfünzig Seiten hat - kriegsentscheidend bleibt offensichtlich die Geschichte an sich.

Interessant fand ich übrigens den Kommentar, dass die Leseprobe auch an einer beliebigen Stelle im Manuskript ansetzen kann oder auch kapitelweise zusammengestellt werden darf. Ich hatte das nämlich dreisterweise einfach gemacht und schon befürchtet, dass ich gerade damit gleich rausfliege ...

Manchmal muss man sich auch über ein kleines bißchen Glück freuen können ...  ;D

[edit]@Tastentänzerin: Erst wenn man aufgibt, ist die Schlacht verloren. Wart's doch erst mal ab, vielleicht sind auch "nur" 30 Seiten bei der Leseprobe kein Beinbruch.  :jau: Wird schon!

Maja

Also, die Checkliste kann ich ziemlich genau Punkt für Punkt abhaken, einschließlich der losen Mappe (wie im Bild bei heyne.de festgehalten). Mein Exposee enthält Hinweise zum Umfang (würde mich eigentlich sehr wundern, wenn das ein Ausschlußkriterium sein sollte) und sehr kurze Figurenskizzen (waren länger, bevor die Felsenkatze das Exposee in Fingern hatte). Aber sonst paßt bei mir alles.

Was jedoch die Länge der Leseprobe angeht - da würde es mich schon stutzig machen als Juror, wenn jemand statt 100 Seiten nur vierzig schickt - 95 kann ich ja verstehen, aus Sinnabschnittsgründen, aber bei weniger als der Hälfte denke ich mir schon "Da wird der Rest des Textes wohl nichts taugen" oder "Ist das nächste Kapitel etwa siebzig Seiten lang", was ungefähr aufs Gleiche rauskommt...
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Kerimaya

Ich weiss nicht ob eine kürzere Leseprobe zwangsläufig auf schlechtes Einteilen-können des Autors schliessen lässt. Meine Leseprobe hat auch nur knapp 50 Seiten, ist damit also wohl ausgeschieden, aber ich behaupte mal, das sie wegen ihrer Kürze nicht automatisch schlechter sein muss, als eine 100 Seiten Leseprobe. Vom Sinnabschnitt bot es sich einfach besser an.

Steffi

#446
Hmm, ich habe zumindest bei zwei Dingen  andere Sachen gehört.  :hmmm: Wer hat denn diese Liste zusammen gestellt? Jedenfalls scheint sie mir nicht weniger offiziell als unsere, und wir haben ja auch einiges gefragt. Ich würde da nicht so viel drauf geben. (Besonders seltsam finde ich, dass in das Exposé weder Umfang noch Motivation der Figuren usw. rein soll. Ich habe es zwar wie gewünscht als reinen Text geschrieben, aber eine knappe Anmerkung zur Länge des Romans und eine kurze--wenn auch in Prosaform--Vorstellung der Figuren ist auch drin. Ruhe bewahren. )
Sic parvis magna

Romy

#447
Na toll, da hab ich zum ersten Mal die Figuren usw. ins Exposé aufgenommen und dann hätte ich es wohl doch besser bleiben lassen sollen ... Allerdings glaube ich nicht, dass es wirklich so schlimm ist! In meinem eigenen Exposé hab ich für jeden weiteren Punkt "Umfang", "Figuren", "Orte" etc. einen neuen Absatz und eine Überschrift gemacht. Falls die Jury das nicht lesen will, kann sie das auch ganz einfach weglassen. Aber falls die noch weitere Informationen wollen, haben sie es gleich vorliegen.
So oder so glaube ich aber nicht, dass es ein Ausschlusskriterium ist ...  :)

Allerdings könnte ich mich grad mal wieder selbst in den Allerwertesten treten. Theoretisch bin ich nämlich in der Schreibwerkstatt angemeldet, war aber seit ewig und drei Tagen nicht mehr online und hab deshalb diese Liste dort auch gerade erst gesehen. - Naja, hätte, wäre, wenn, jetzt ist es zu spät.  :d'oh:

Koriko

Toll.. alles passt, nur mein Expose ist 5 Seiten lang, nicht 4.. und tschüß sag ich da nur...
"Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen." - Mark Twain

www.assjah.de
www.juliane-seidel.de
www.like-a-dream.de

Sarina

Hatten die nicht jemanden von uns gesagt, dass es in jedem Fall die ersten 100 Seiten sein sollten? Das hatte ich doch irgendwo her (sonst hätte ich das nämlich auch gemacht und meine Lieblingskapitel mit rein genommen).

Exposé ist 5 Zeilen zu lang, aber ich habe ja auch den Schnickschnack drinn. Das eigenliche ist nur 2,5 Seiten lang. Aber da diese Info (kein Schnickschnack) nicht öffentlich gemacht wurde, denke ich schon, dass sie es überfliegen werden.

Sonst habe ich das alles genauso gemacht (auch mit der losen Mappe). Aber wenn ich die Fotos gerade richtig in Erinnerung habe, gab es viele Einsendungen ohne Mappe.
Ich denke, wenn die Info richtig ist und die sich nicht an der Normseite festhalten (ist ja auch manchmal etwas anderes was offiziell (= Auskunft) oder praxis ist).
Machen wir uns nicht verrückt.
Wir wussten doch alle vorher, dass die Chance gering ist.