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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Sunflower

Nachdem sie lange nachdenklich in die Ferne gestarrt hat, schüttelt Joy sich kurz und bestellt einen weiteren Drink. Sie kippt diesen herunter und wendet sich zu Liran. "Das Beste, was man da machen kann, ist ehrlich zu sich sein. Und zu anderen, dann kann man auch leichter etwas zugeben, das man vor sich selbst versteckt." Sie lächelt aufmunternd. "Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn ich Dinge vor mir selbst geheim halte ... läuft das nicht gut. Albträume." Dann nickt sie. "Gut, man sollte nicht allen alles erzählen. Das ist wahr." Gedankenverloren dreht sie das leere Glas in ihren Händen.
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

LilFantasy

Amüsiert beobachtet Athanasius die Debatte um Geister. Bei Tria's Worten von Gut und Böse horcht er auf. "Ich hätte nicht gedacht, dass jemand dieser Ansicht sein könnte. Liebt ihr Menschen das nicht gerade so? Dinge in Gut und Böse einteilen?" Er schüttelt nachdenklich den Kopf. "Jedes Wesen ist böse, und gleichzeitig ist jedes Wesen gut. Es ist seine freie Entscheidung, mit welcher Begründung es seine Taten rechtfertigt - oder aus welchem Grund sie sie überhaupt begeht."

Dann dreht er sich zu Liran um. "Klingt das verrückt, wenn ich dich frage, ob Durst etwas Schlimmes ist? Tut mir wirklich Leid, aber ich hatte dieses Gefühl noch nie. Und was die Geister angeht... Ich bin nicht böse, aber mir zu vertrauen, ist keine gute Entscheidung. Vertrau mir." Er grinst. "Aber ich denke, du verwechselt da etwas. Geister sind keine Dämonen. Dämonen sind etwas völlig anderes. Geister sind neutral. Dämonen nun einmal nicht. Ich kann sie nicht als böse bezeichnen, aber sie sind gewiss nicht neutral. Zumindest ist das in meiner Welt so."
"Unserer", korrigiert Scarlett ihn mit sichtlichem Vergnügen.

Nocturne

Tria hört Anathasius nachdenklich zu. "Ich bin der gleichen Meinung. Obwohl ich zugeben muss, dass es immer Ausnahmen gibt. Es gibt Menschen, an denen kann nichts gutes sein. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen..." nachdenklich mustert sie Anathasius. " Wie alt bist du eigentlich? ", fragt sie und betrachtet seine roten Augen. " Und ja , dass kan ich dir auch beantworten - Durst kann sehr schlimm sein. Verdursten ist eine hässliche Art zu sterben."

Naudiz

Wassermangel ist bei uns auch ein Problem. Zinnober erhebt sich von seinem Platz und zieht dabei Sierra mit sich. Und Zeitmangel auch. Wir gehen.

Sierra nickt in die Runde. Es war schön, euch kennengelernt zu haben, und ich wäre gern länger geblieben, aber er hat Recht. Wir müssen los. Derek und die anderen warten sicher schon auf uns.

Mit einem letzten Blick über die versammelten Gäste öffnet Zinnober die Tür. Dann verschwinden die beiden Banditen nach draußen. Das Geräusch von startenden Motoren ist zu hören.

Sunflower

Joy hebt den Kopf und winkt Sierra und Zinnober zum Abschied. Dass sie gehen, erinnert sie daran, eigentlich auch aufbrechen zu müssen. Langsam erhebt sie sich und sieht die Anwesenden an. "Ich muss auch gehen. Eigentlich war ich schon zu lange hier, nachher kommt meine Autorin noch auf die Idee, hier sonst wen reinzuschicken, um mich mit ihm zu konfrontieren." Sie schüttelt sich. "Wie auch immer, es war nett. Vielleicht komme ich mal wieder." Dann verschwindet Joy durch den Ausgang.
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- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

LilFantasy

Scarlett und Athanasius drehen sich gleichermaßen zu Joy, Sierra und Zinnober um, als sie die Bar verlassen. Scarlett winkt, Athanasius hebt nur eine Augenbraue. "Gerade jetzt, wo es anfing, lustig zu werden."

Naudiz

Wer sagt denn bitteschön, dass es jetzt langweilig wird? Auf der Türschwelle steht eine Frau mit sonnengebleichtem blonden Haar. Sie strahlt Athanasius an und nimmt den noch warmen Platz von Sierra ein. Gestatten, Alexis. Ihr seid ja echt schon von draußen zu hören. Hey, Barkeeper, könnte ich ein Bier haben? Danke!


Snöblumma

Ist das ein Kommen und Gehen gerade! Grania streicht sich nervös die Haare aus der Stirn und blickt sich hektisch um. Ich hasse so etwas, wirklich. Meine Autorin behauptet zwar, dass ich hier sicher sei, aber das behauptet sie ständig. Und dann passiert trotzdem wieder etwas, das sie angeblich gar nicht vorhergesehen hat, und das natürlich meine Pläne durcheinander wirft. Gibt es dagegen irgendein Mittel?

Naudiz

Alexis grinst sie frech an. Außer, deine Autorin umzulegen und dich dadurch selbst zu vernichten? Nein, ich fürchte nicht. Sie nippt an ihrem Bier. Falls es dich beruhigt: Meine ist auch nicht besser. Dauernd kommandiert sie mich rum, hetzt mir Feinde auf den Hals und bringt mich in Lebensgefahr. Und du willst gar nicht wissen, was für Verbündete sie mir gegeben hat!

Snöblumma

Von Verbündeten kann keine Spur sein! Wie sind Euere Verbündeten denn so, Alexis? Sie lächelt leicht. Ich habe wohl vergessen, mich Euch vorzustellen, entschuldigt. Ich bin Grania, Piratin, Aufständische und angeblich die einzige Hoffnung für mein Land. Absoluter Unsinn, wenn Ihr mich fragt, aber jeder erzählt es mir so.

Simara

Das philosophieren über gut und böse bringt ihn beinahe zu einem bitteren Lachen, doch er hat sich unter Kontrolle. Nur sein Mundwinkel zuckt, kaum einen Augenschlag lang, als er zu sprechen beginnt. "Es gibt weder gut noch Böse, es gibt lediglich das Chaos und die Wege auf denen die Menschen zu überleben versuchen. Wer kann schon darüber entscheiden was Recht und was Unrecht ist?" Es wird Gerechtigkeit sein wenn seine Tat gelingt, dass war ihm jetzt klar, und trotzdem zerrte etwas an ihm, zog sich in ihm zusammen, denn er wusste das kein Gesetz ihm darin zustimmen würde.

Sunflower

[OT] So schnell werdet ihr mich nicht los - oder meine Charas!  :D [/OT]
Ein junger Mann mit dunkelblonden Haaren betritt den Raum. Seine Augen glimmen im Halbdunkel in einem unheimlichen Violett. Er trägt halbhohe, verzierte Stiefel und aufwändig gestaltete Kleidung. An seiner Hüfte hängt ein silbrig glänzendes Schwert. Abschätzend sieht er die Anwesenden an und setzt sich dann auf einen Stuhl. Selbstbewusst sieht er den Anderen in die Augen. "Guten Tag. Mein Name ist Jiyian."Elegant schlägt er die Beine übereinander und bestellt einen edlen Wein, an dem er immer wieder nippt.
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Snöblumma

Grania betrachtet das Schwert und die aufwändige Kleidung abschätzig und nickt dem Mann knapp zu.Grania, immer noch. Ich sollte mir ein Schild schreiben, damit ich nicht immer wieder von vorne anfangen muss. Lauft Ihr immer so herausgeputzt herum, wenn Ihr Euer Schwert tragt, oder ist das Zufall, Jiyian?

Nocturne

Tria mustert Jiyian eine Weile, bevor sie zur Begrüßung nickt. "Hallo. Ihr scheint ein angenehmes Leben zu führen. Könnt ihr mit dem da" - sie deutet auf das silberne Schwert - " überhaupt etwas anfangen?". Belustigt lässt sie ihren Blick über die prunkvolle Kleidung schweifen, bevor sie sich mit einem Kopfschütteln abwendet und dem zweiten Nauankömmling, Alexis, ein Lächeln zu wirft. "Hallo".

Sunflower

Jiyian blickt Grania gelangweilt an. "Jede andere Kleidung wäre unter meinem Stand. Was sollen die Leute von mir denken?" Unwillkürlich packt er das Schwert. "Ich trage nie irgendetwas zufällig, wie Ihr es nennt."
Dann bemerkt er einen kritischen Blick von einer anderen Seite und wendet sich ohne ein weiteres Wort oder Lächeln um. "Wie heißt Ihr bitte?" Jiyian atmet einige Male durch und nippt an seinem Wein. "Natürlich kann ich damit etwas anfangen. Ich wurde in einem Krieg geboren und bin damit aufgewachsen. Wofür haltet Ihr mich? Für einen Betrüger?" Abschätzig verzieht er das Gesicht und nimmt einen tiefen Schluck aus dem Weinglas.
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow