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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Shin

Miakoda sieht interessiert auf, als der Schwarze herankommt, auch wenn er sich bei der Nähe wieder etwas zurücklehnte. Bei dessen Worten sieht er überrascht auf, tippt sich dann an die Schläfe.
"Genau da... genau da sitzt ein Mikrochip. Ein Peilsender. Meine Fessel, sozusagen. Der mich immer wieder an meiner Flucht gehindert hat. Und mir immer wieder diese Männer auf den Hals hetzt. Wenn du mir also den Schädel aufschlitzt und das Ding da rausholst. Dann... bin ich dir wirklich dankbar." wiederholt er seine Worte von eben und beugt sich nun doch etwas zu dem Fremden vor.
"Ich bin ein schlaues Karnickel. Ich lass mich von dem Gift lieber betäuben und bekomme meinen Tod nicht mit, als das ich noch endlos gequält werde."
"The universe works in mysterious ways
But I'm starting to think it ain't working for me."

- AJR
"It's OK, I wouldn't remember me either."        
- Crywank          

Alia

Ein Mikrochip? Ein Peilsender? Was ist das?
Der Mann schaut den Jungen irritiert an.
Wenn ich Leuten den Schädel aufschlitze - meist solchen da -
Er nickt in Richtung von dem Dämon.
hat das nicht die Wirkung die dir vorschwebt. Ich denke mein Onkel kann das. Oder er kennt jemanden, der das kann. Aber die sind weit weg. Du kannst nicht mitkommen, oder?
Er hält dem Jungen die ausgestreckte Hand entgegen.
Dracelian. Ich mag schlaue Karnickel.

Shin

"Ein Mikrochip ist eine kleine Platte aus Metall. Damit kann man ein Signal abrugen und dadurch... wissen die Leute, die mir den Chip eigepflanzt haben immer, wo ich bin. Ich kann... einfach nicht fliehen."
Bei dem Nicken wandert Miakodas Blick sofort zu dem eben gemeinten Dämon. Er musterte den Großen. 'Solchen da'? War er eine Art Jäger oder wie.
"Ich glaube nicht, dass meine Autorin mir einen kleinen Ausflug erlaubt. Sie sieht mich ganz gerne mal leiden." Als er die Hand vor sich sieht, stutzt der Junge deutlich. Bitte? Auf einmal doch so freundlich? Eben wirkte er noch wütend oder angepisst... Zaghaft ergreift er die Finger und schüttelt die dargebotene Hand.
"Hallo Dracelian. Ich bin Miakoda."
"The universe works in mysterious ways
But I'm starting to think it ain't working for me."

- AJR
"It's OK, I wouldn't remember me either."        
- Crywank          

Alia

Dracelian schüttelt vorsichtig die Hand des Jungen - bloß nicht zu fest anfassen und verschrecken. Vielleicht hatte er sich geirrt und der Kleine war doch keiner dieser ständig nörgelnden und seufzenden Menschen, die keinerlei Interesse daran hatten ihre Situation zu verbessern und lieber litten.
Ok. Dann ist ein Peilsender so eine Art Ortungszauber an ein Stück Metall in deinem Kopf gekoppelt? Dann musst du vor deiner Flucht das Metall entfernt bekommen. Und danach brauchst du einen Platz, wo du bleiben und dich verstecken kannst. Das bedeutet Geld und Verbündete. Kennst du jemanden, der dir da helfen kann?
Er seufzt.
Autoren sind schrecklich. Mich hat sie einfach aufs Abstellgleis gestellt. Braucht mich nicht mehr bis Mitte von Band zwei, sagt sie. Diese ewige Warterei macht mich noch wahnsinnig.
Lässt sie dich denn wenigstens nach Verbündeten suchen und Vorbereitungen treffen, oder bist du auch zur Untätigkeit verdammt?

[Anmerkung: Drace ist immer etwas sprunghaft in seinen Launen - sein Onkel sagt, er wäre kein Wetterdrache, sondern ein Aprilwetterdrache..  ;)]

Schakka

Safira nimmt einen tiefen Schluck von dem Wein und genießt es, sich einmal so richtig entspannen zu können.
"Ich warte auf meinen großen Bruder.", beantwortet sie dann lächelnd die Frage des blauhaarigen Mädchens und ihr Blick schweift in die Ferne, "Mein lieber Großer Bruder... Er heißt Ratol und ist der wichtigste Grund dafür, dass ich meiner Autorin noch nicht davon gelaufen bin. Ich liebe ihn fast so sehr wie meinen Mann."

Sie stellt das Glas auf dem Tisch vor sich ab und wiegt das Baby auf ihrem Schoß leicht hin und her, als es anfängt, ungeduldig zu schluchzen.

"Habt ihr Geschwister?" fragt sie dann Ao und das andere Mädchen.

Fizz

Aiola betrachtet die Mutter und das Kind in ihren Armen. Das Kind weint laut und lässt sich auch nicht vom sanften Wiegen der Mutter beruhigen. Nach einem kurzen Moment des stillen Zusehens greift Aiola sich in den Nacken. Was sie danach in ihren Fingern hält, ist eine lange Kette mit einem Perlenanhänger, die sie noch kurz zuvor am Hals trug. Sie wickelt sich die Kette um das Handgelenk, sodass die Kette kürzer ist und hält sie in einigem Abstand über das Kind. Langsam beginnt die Kette zu schwingen und die Aufmerksamkeit des Kindes einzufangen. Das Kind stockt in seinem Schluchzen. Die Kette ist einfach viel interessanter. Aiola schaut dem Schauspiel ein wenig verträumt zu. Kinder, was für ein Geschenk der Welt. Doch dann findet sie zurück in die Gegenwart. Safira steht immer noch vor ihr, wartend und zugleich ein wenig überrascht.

"Einen Bruder?", seuftzt Aiola fragend. "Ich wünschte ich hätte auch einen. Oder noch besser eine Schwester."

Sie schaut zur Tür. "Jetzt, verstehe ich deine Vorfreude. Ich hätte auch so gerne Geschwister. Aber ich habe noch nicht Mal Eltern, also kann ich auch keine Geschwister haben."

Dann fällt ihr Blick erneut auf das Kind. Es schaut immer noch ganz gebannt auf die Kette. Was für ein niedlicher Knirps.

Simara

"Ich sehe Gefühle." antwortete Samariel. "Erinnerungen. Alles, was ein Mensch in sich anstaut, woran er leidet." Bei den Worten des Jungen schreckt er zurück. "Es gibt immer einen Weg." flüstert er, doch noch während er die Worte aussprach wusste er, das er den Glauben daran verloren hatte.

Als Dracelian in seine Richtung deutet verzieht Marastan das Gesicht. "Was soll das denn bitte heißen? Warum will mich in letzter Zeit eigentlich jeder töten? Habe ich je irgendjemandem etwas getan? Na gut, ich habe vieleicht mal- und auch manchmal-" Er unterbricht sich als er merkt das dieser Weg weniger erfolgreich ist. "Aber ich habe trotzdem Gefühle! Und wenn andauernd irgendwelche Fremden mit spitzen Gegenständen oder Feuerkugeln nach mir werfen, werden sie verletzt. Sehr." schmollend trinkt er einen Schluck. "Das Zeug ist gut." stellt er überrascht fest. "Wie war das? Schirmchen und Chilli? Ersteres gerne, Chilli muss nicht sein. Ich mag keine scharfen Sachen." 

[Ui, wir haben ja neue Smileys!  :wolke:  Kaum lässt man euch alleine...]

Rakso

Ao nahm sich eine Schale mit Rosenblütenwein. Skeptisch riecht sie an dem farblosen Getränk und nippte daran. Es schmeckte angenehmer, als sich gedacht hatte.

Nein, ich habe keine Geschwister. Ich hätte schon welche aber, daran kann ich ja nichts ändern. Warum ist dein Bruder denn nicht bei dir, Safira?

Shin

Miakoda wagt kurz den Versuch eines Lächelns, ehe er die Grimasse sein lässt und seine Hand wieder zu sich nimmt.
"Ortungszauber...? Ahm, ja, so könnte man das sagen. Und ein Verbündeter?" Er runzelt kurz nachdenklich die Stirn, schüttelt dann den Kopf, ehe dieser kurz zurückzuckt.
"Naja... ein Verbündeter? Ein Typ aus meiner Stammbar hat mir seine Hilfe angeboten. Na super! Den hat mir meine Autorin auf den Hals gehetzt! Ein Vampir! Der holt mich raus und saugt mir danach mein Blut aus, oder wie? So eine Hilfe! Ich glaube, sie wartet nur darauf, dass ich mich in seine Wohnung begebe. Echt toll!"
Miakoda schnaubt leise und ziemlich verärgert, als Samariel wieder seine Aufmerksamkeit auf ihn lenkt.
"Was?!" Er sieht den Größeren mit klopfendem Herzen an, während sich seine Hände fast automatisch auf seine Brust legen. Es fühlte sich an, als wäre seine Seele nackt! Dieser Kerl konnte einfach in seine Erinnerungen blicken? Das war erschreckend!
"Das muss... für dich sehr belastend sein..." murmelt er leise und senkt seinen Blick. "Wie gemein... dass du jetzt alles weißt..." Er fühlt sich schon wieder der Verzweiflung nahe. Ein völlig Fremder, der diese intimen Bilder gesehen hat!
"The universe works in mysterious ways
But I'm starting to think it ain't working for me."

- AJR
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- Crywank          

Schakka

Erleichtert merkt Safira, dass die blauhaarige es geschafft hat, den Kleinen zu beruhigen und wirft ihr einen dankbaren Blick zu.

"Wie du hast keine Eltern? Sind sie etwa gestorben?", erwidert sie dann erstaunt, "Meine Mutter ist auch schon tot, aber meinen Vater habe ich vor wenigen Wochen kennen gelernt. Ich weiß, das klingt seltsam, aber es steckt einfach eine lange Geschichte dahinter."
Sie zwinkert und nimmt noch einen Schluck von dem guten Wein, der sie langsam etwas berauscht.
"Aber so ist das ja oft, dass uns diese Autoren ewig lange Vorgeschichten anhängen, damit wir ja mit niemandem ein normales Gespräch führen können, nicht wahr?"

Dann wendet sie sich Ao zu und ihr Gesichtsausdruck wird etwas besorgter, als sie meint: "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo er so lange bleibt. Er wollte gleichzeitig mit mir hier ankommen, aber dass er immernoch nicht aufgetaucht ist, kann ich mir nicht erklären...
Vielleicht gibt es einen Sturm über dem Meer und er wurde aufgehalten."

Als sie sie erstaunten Blicke der Mädchen bemerkt, erklärt sie kichernd: "Wir wohnen in einer Welt, die von Meer umgeben ist. Eigentlich recht klein, aber sie hat trotzdem schöne Landschaften. Wie sieht eure Welt denn aus?"

Alia

Drace sieht den Dämon an.
Wenn ihr in eurer Welt bleibt, soll mir das egal sein. Aber in letzter Zeit tauchen ständig Dämonen bei uns auf, töten, zerstören und stiften sonst allerlei Unheil. Das können und wollen wir nicht zulassen. Bleibt wo ihr seid und lebt weiter. Kommt zu uns und sterbt.
Drace wendet sich wieder an Miakoda
Ein Vampir? Einem Blutsauger würde ich auch nicht trauen. Autoren kommen auf die seltsamsten Ideen. Frag sie doch mal, ob du nicht lieber jemand anderen bekommen kannst. Ich habe meiner jetzt auch mehr Buchzeit abgerungen. Man muss nur hartnäckig genug bleiben.
Dracelian grinst ziemlich fies.

Rakso

Ao muss schmunzeln

Ja, das stimmt wohl. Wer von uns hat schon eine "normale" Geschichte. Ich nicht - und bei den anderen Protagonisten (ich sage eigentlich lieber Opfer) meines Autors sieht es auch nicht besser aus.

Fasziniert hört sie Safira zu, als sie beginnt von ihrer Welt zu erzählen. Meer - oft hat Ao schon davon gehört. Sie wollte unbedingt die endlosen, blauen Wellen sehen. Aber als Safira fragte, wie es in ihrer Welt so ausehe, wurde ihre Miene finsterer.

Ao seufzt Staubig und verbrannt. Das beschreibt meine Welt wohl am besten. Sie ist von langen und tiefen Rissen durchzogen und Tagsüber verbrennt die Sonne den steinigen Boden. Man kann nur in den Tälern überleben, zumindest Mittags. Hinzu kommen dann noch Gase die aus der Erde austreten und im schlimmsten Fall den Tod bringen. Alles nicht gerade sehr gemütlich. Und im Winter kommt dann Frost und Schnee. Und wenn ein Sturm aufzieht... Jede andere Welt ist besser.

Simara

Samariel versucht den Jungen an zulächeln. (Marastan verdrehte innerlich bereits die Augen. Ein Wessen von solcher macht sollte nicht der Masen schüchtern sein. Warum bekam seine Autorin nichtmal das auf die Reihe?)
"Es zu sehen kann niemals schlimmer sein als es selbst erlebt zu haben. Doch es ist nicht gerecht diese Dinge zu sehen. Denjenigen gegenüber, in deren Inneres ich sehe. Es ist eines der Dinge für die ich meine Autorin manchmal... hasse." Es fiel ihm schwer dieses Wort auszusprechen.

Nach Drace' Worten lacht Marastan bitter auf. "Kommt mich einmal besuchen. Bevor diese Elenden angefangen haben mich zu jagen hat es mir dort sehr gut gefallen. Ich habe überhaupt keinen Grund irgendwo anders hinzugehen. Zumindest hatte ich keinen. Aber inzwischen bin ich Freiwild."
 

Shin

"Jemand anderen?" Irgendwo schüttelt jemand den Kopf.
"Ich glaube nicht, dass das drin ist. Sie wird sich wohl schon darauf freuen, wann ich dem Blutsauger endlich in die Hände falle. Auch wenn ich darauf gerne verzichten kann! Hoffentlich läst sich meine Autorin auch endlich umstimmen! Nie verrät sie mir, was sie plant und lässt mich immer ins offene Messer laufen! Lycien schützt mich vor 3 Schlägern und zwei Stunden später hetzt sie mir die wieder auf den Hals! Hm... An dem Tag hätte er eigentlich leichtes Spiel gehabt um mich auszusaugen. Und dann wirkt er wieder so böse! Das versteh ich echt nicht."
Miakoda trinkt seinen Tee aus, blickt dann herab und schafft es nicht, Samariel direkt ins Gesicht zu sehen.
"Ganz wohl ist mir bei dem Gedanken, was du nun wahrscheinlich alles über mich weißt, allerdings wirklich nicht. Kannst du es denn nicht kontrollieren? Dir nur die Erinnerungen ansehen, die du möchtest?"
"The universe works in mysterious ways
But I'm starting to think it ain't working for me."

- AJR
"It's OK, I wouldn't remember me either."        
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Simara

Samariel seufzt. "Leider nicht. Je mehr Menschen um mich herum sind, desto weniger kann ich darüber bestimmen was ich sehe. Und je heftiger jemand seine Gefühle unterdrückt, desto deutlicher kann ich sie sehen. Es fühlt sich an als würden die Wände von allen Seiten näher rücken, bis kein Platz mehr zum atmen ist. Ich bin einfach zu schwach für diese Kraft." Der Engel schließt betreten die Augen. Wie sollte er anderen helfen wenn er nicht einmal mit seinen eigenen Problemen klar kam.