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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Alia

Ein heftiger Windstoß fegt die Tür auf. Ein junger Mann steht auf der Schwelle. Seine schwarzen Haare sind statisch aufgeladen und kleine Blitze zucken in ihnen. Sein Gesicht ist verzerrt vor Wut. Die Faust geballt. Er steuert zielstrebig den Thresen an.

"Etwas zu Trinken. Etwas Richtiges! Ich hoffe das reicht für einige Zeit," sagt er und legt einen schwarzen Opal in der Größe eines Taubeneis auf den Thresen. Dann leht er sich zurück und lässt kleine Blitze zwischen Daumen und Zeigefinger seiner linken Hand hin und herspringen. "Besser ich gehe IHR erstmal aus dem Weg."

sirwen

Kichernd kommen Tammie und Gently herein. Gently schnuppert.
»Das riecht aber lecker. Und scharf. Genauso wie ich es mag.« Er mustert Citara und nickt. »Endlich eine, die weiss, wie man Chili macht.«

Tammie wirft einen skeptischen Blick auf den Topf und fragt Blake, ob sie noch ein bisschen Brot haben können. Dann lächelt sie Citara zu.
»Citara? Das ist Gently, mein ... meine Begleitung.«

Gently beobachtet in der Zwischenzeit den jungen Mann, der eben auch gerade hereingekommen ist.
»Sag Mal Junge, was hast du denn da? Doch nicht etwa ein Spielzeug der Götter?«

Alia

"Mhmm?"
Der Mann dreht sich zu Gently um. "Meint ihr mich? Götterspielzeug? Die Götter sollen ihre Finger bei sich behalten. Mit uns haben sie nichts zu schaffen. Und wenn sie klug sind, wissen sie das auch."
Er schnippt einen Mini-Blitz zu Gently herüber. Er tanzt kurz auf Gentlys Hand, kitzelt etwas  und verschwindet dann mit einem kleinen "plopp".
"Wettermagie. Wenn ich wütend bin, kommen die von ganz allein zu mir. Das ist so bei uns Wetter..." Er stockt kurz. "...magiern", ergänzt er dann etwas zögernd.
Er schnuppert ebenfalls. Das Chili riecht wirklich gut. "Zu meinem Getränk auch noch eine Schale Chilli. Und heute noch."

Simara

#813
Marastan schlüpft durch die Tür, Samariel hinter sich herziehend. Der Engel hatte längst aufgegeben sich gegen dieses Verhalten zu wehren. "Streik? Hat hier jemand Streik gesagt? Vielleicht könnte das helfen... vielleicht..." Marastan durchwanderte den Raum als wäre dieser ein Käfig, der ihn gefangen hielt.
"Vieleicht" begann er erneut "ist ihr die Geschichte wichtig genug mich nicht zu..." Samariel griff nach den Schultern des Dämons. Eine beruhigende Wärme ging von ihm aus. "
Du weißt doch gar nicht welches Schicksal sie wirklich für dich plant, Maras."
"Arbeitstitel in denen mein Name und das Wort 'sterben' vorkommen sind leider nicht besonders vielversprechend." erwiderte der Dämon mit gequältem, unruhigem Blick. Die von ihm ausgehende Aura pulsierte. Schwächer als sonst, ja, aber doch spürbar.
"Sie wird mich töten. Entweder sie oder ER oder einer von euch. Es ist doch längst entschieden! Ich möchte leben, verdammt! Diese Geschichte ist nicht gerecht!" Samariel seufzte. Er wusste das sein 'Entführer' (Wie albern dieses Word klang. Wie unpassend. Als wäre es mehr als eine Kurzschlußreaktion gewesen den Engel zwischen sich und den sicheren Tod zu ziehen.) recht hatte.

Malinche

Blake mustert die Neuankömmlinge neugierig, dann greift er zu seinen Henkelkrügen und Flaschen und beginnt zu mixen. Kleine Blitze irisieren in einer sehr dunklen Flüssigkeit, als er dem Wettermagier das Glas zuschiebt.

Bitte sehr, ein Spicy Thunder And Lightning. Chili kommt sofort. Mit oder ohne Extrachili?

Er sieht den Silberhaarigen husten, wirft Citara einen strafenden Blick zu und reicht ihm ein Stück Brot. Citara hingegen zuckt nur mit den Schultern. Sie ist erstaunt über die Reaktion des Silberhaarigen. Bis jetzt hat sie Blake immer für überempfindlich gehalten, was ihr Chili betrifft. Sie nickt Gently zu und strahlt.

Du magst Chili? Endlich mal jemand, der weiß, was gut ist.

»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Shin

Miakoda sieht den Grauhaarigen überrascht an und ist sehr froh, dass sein eigener Teller von dem scheinbar höllischen Pulver verschont blieb. Als er die Tränen sieht, zuckt der Junge fast automatisch zusammen, ehe er aus seiner Tasche ein altmodisches Stofftaschentuch herausholt und es dem Mann vorsichtig zu schiebt. Er hätte ihm ja über den Rücken gestrichen, aber das traut er sich nicht.
Noch erstaunter ist er deshalb, als sich Gently nun ebenfalls Chili bestellt. So scharf? Das brannte doch nur! Miakoda nimmt wieder einen Löffel seines eigenen Chilis. War angenehm scharf. Aber nicht brennend!
Erneut mustert er den Grauhaarigen neben sich.

"Geht's dir besser?"
"The universe works in mysterious ways
But I'm starting to think it ain't working for me."

- AJR
"It's OK, I wouldn't remember me either."        
- Crywank          

Simara

Samariel steuert seinen Gefährten auf einen Stuhl zu und drückt ihn nieder.
"Jetzt beruhige dich erst einmal." Marastan ignorierte ihn, lehnte den Kopf zurück und wandte sich stattdessen an Blake.
"Krieg ich was zu trinken? Was Starkes? Irgendwas? Hauptsache man kann sich damit betrinken?"
Samariel musste sich stark zurückhalten um den Anderen nicht zurecht zuweisen. Doch in dem Raum sammelte sich so viel Leid, so viel Schmerz, das er sich kaum konzentrieren konnte. Sein Blick fällt zuerst auf den verstörten Jungen, versucht dann nacheinander all die anderen Emotionen einzuordnen, doch sie überströmen ihn gerade zu. Ihm wurde schwindelig. Wie gerne er helfen würde.   

Alia

Danke sehr. Spicy Thunder and Lightning? Hört sich interessant an. Chilli Extra. Ihr habt mich neugierig gemacht.Er nippt vorsichtig an dem Glas und lächelt. Genau richtig für so einen Abend. Ihr könnt mir gleich noch einen machen. Sagt einfach Bescheid, wenn das Steinchen nicht mehr reicht.
Er blickt zu dem Dämon und dem Engel.Ein komisches Gespann gebt ihr beiden ab.
Sein Blick wandert zu dem Jungen mit den auffallend bunten Haaren. Ist bei dir alles in Ordnung?

Shin

Miakoda zuckt erschrocken zusammen, als er angesprochen wird und starrt den Schwarzhaarigen nun mit offenem Mund ziemlich nervös an. Eine Nachfrage, wie es ihm ging? Schon wieder so etwas ungewohntes! Von... völligen Fremden.
"J-Ja doch... Danke? Im Moment schon..." Ja, im Moment war doch alles in Ordnung. So lange er noch nicht zurück musste... Miakoda nimmt vorsichtig einen Schluck von dem Tee und stellt die Tasse wieder ab, hält diese fest. So schön warm.
Dass Samariel von dieser Überfülle an schlechten Emotionen schwindlig wird, weiß er nicht. Es hätte ihm wohl Leid getan und er hätte sich gleich noch schlechter gefühlt. Andere belasten, wollte er auf keinen Fall!
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Alia

Der Mann runzelt die Stirn. Er kann die Angst des Jungen riechen. Eine offensichtliche Lüge. Ob er dem Kind Angst macht? Er hatte absichtlich die Gestalt eines Menschen gewählt, damit das nicht passiert. Die meisten Menschen reagierten mit Angst auf seine wahre Gestalt. Und dann gab es natürlich noch diejenigen, die ihn töten wollten. Oder diejenigen die ihn bändigen und benutzen wollten - als ob das ginge.
Bist du sicher? Wenn ich dir Angst gemacht habe, tut es mir Leid. Ich misch mich normalerweise auch nicht in fremde Angelegenheiten ein. Aber es ist schon spät. Du gehörst doch sicher schon ins Bett, Junge. Vermisst dich denn keiner?

Shin

Als Miakoda diese Worte hört, stutzt er zunächst, ehe er bitter auflacht. Ja... sicher doch!
"Nein. Du machst mir keine Angst." Um das erste zu beantworten. Beim Gedanken an die anderen Fragen, schüttelte er amüsiert den Kopf, noch immer dieses trübe Lächeln, der leicht abwesende und verletzte Blick.
"Klar. Ins Bett gehör ich schon lange..." Die Kunden warten doch. Hopp Hopp ins Bett mit ihm und den Hintern hingehalten. Leise sein und tun, was verlangt wird.
"Ich werd bestimmt schon vermisst..." Wo bleibt er denn? Kein Sex heute? Da werden die Kunden aber böse! Da wird er beim nächsten Mal aber bestraft!
Der Kleine fängt bei diesen Gedanken sofort wieder an zu Zittern und trinkt hastig seinen Tee weiter. Nun wurde er schon wieder daran erinnert!
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Simara

Der Engel lächelt traurig, als der Mann sie anspricht.
"Glauben Sie mir, es ist nicht gerade einfach."
"Amen. Meine Idee wars nicht."
"Du hast mich entführt. Vergessen?"
"Du hast versucht mich zu töten. Vergessen?"
"Hab ich nicht!"
"Ich erinnere mich da an ein ganz fieses Glühen das aus eurer Richtung kam. Gehts dir nicht gut?"
Samariel war tatsächlich blass geworden. Blasser noch als sonst. Er greift sich an den Kopf. Lügen. Lügen und Angst. Es wird schwarz. Da ist nur noch die Angst. Der Schmerz. Marastan springt auf und stützt ihn ein wenig.
"Reiß dich zusammen." zischt er ihm zu. Blonde Locken und schwarzes Haar treffen aufeinander. Sie wirken so unwirklich. "Mach die Augen auf, Geflügel. Du kannst mir das nicht schon wider antun. Wir sollten gehen." Samariels Lieder flatterten.
"Nein. Es... es geht schon. Nur..." Marastan verstand sofort, lies den Arm des Engels nicht los. Samariel spürte wie die Kraft des Dämons in ihn floss und half das Gewirr aus Klängen und Farben zu ordnen.
"Danke." flüsterte er. "Du kannst los lassen." Ihm war noch immer ein wenig schwindelig, doch die Schreie waren fort. Er musste ein zweites Mal zu dem Jungen sehen. Er biss sich auf die Lippe. Es dauerte einen Moment bevor er beschloss ihm ein wenig näher zukommen. Er lächelte ihn an.
"Es tut mir Leid." flüstert er. "ich habe es gesehen. Es war keine Absicht. Ich wünschte ich könnte etwas für dich tun."
Marastan stöhnte entnervt.
"Du könntest etwas für MICH tun. Schau nach wo mein Drink bleibt, sonst werde ich wahnsinnig. Dem Jungen ist nicht zu helfen. Mit deinem Mitleid wirst du nichts ändern. Vertrau mir, mit solchen kenne ich mich aus."
Samariel warf dem Dämon einen strafenden Blick zu. "Er meint es nicht so." Hatte der Dämon es von Anfang an gewusst? Die Unterschiedlichkeit ihrer Gaben war manchmal erschreckend. "Doch, ich meine es so. Und ich bekomme einen Nervenzusammenbruch wenn ich nicht bald etwas trinken kann." Samariel seufzte. Er wusste das Marastan am Ende war, doch sein Verhalten war unverzeihlich.

Malinche

Blake nickt knapp zu Marastans Bestellung und macht sich wieder ans Mischen. Sein Gefühl sagt ihm, dass er diesem Kerl lieber keinen Dämonentod anbietet.

Er schiebt den fertigen Drink über den Tresen.



Bitte sehr, ein Burning Inferno. Eis? Schirmchen?

Miakodas Murmeln weckt seine Aufmerksamkeit.

Hast du denn einen Platz zum Schlafen? Wir haben oben ein paar freie Zimmer. Du kannst gerne eins haben. Siehst in der Tat so aus, als solltest du dich mal ausschlafen.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Shin

Miakoda sieht verwirrt auf, als er so unvermittelt angesprochen wird, starrte den Fremden nun vollkommen verwirrt an. Bitte... Bitte was?
"Wie meinst du das...? Was hast du denn gesehen?" Er hatte auf einmal ein ganz klammes Gefühl.
Als sich der Andere auch noch einmischt, runzelt der Junge zunächst nachdenklich die Stirn, ehe sich auf seinem Gesicht ein ausdrucksloses Grinsen ausbreitet. Es ist nicht mehr, als ein Verziehen der Mundwinkel.

"Er hat Recht. Mir ist nicht mehr zu helfen. Niemand kann mich retten. Es sei denn, du schlitzt mir den Schädel auf. Ich wäre dir sehr dankbar."

Bei Blakes Angebot, wendet er sich wieder dem Barkeeper zu, schaut diesen abwägend an.
"Danke. Jetzt bin ich noch wach. Die Träume wären sowieso nicht gut."
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- AJR
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Alia

#824
Der Schwarzhaarige stellt sein leeres Glas energisch auf den Tresen. Steht auf. Geht zu dem Tisch, an dem der Junge sitzt.
Jetzt hör mal genau zu, Kleiner.
Er nimmt sich einen Stuhl, dreht ihn, setzt sich verkehrt herum darauf und stützt die Unterarme auf die Lehne
Ich zähle hier eins
er zeigt auf den Engel
zwei
er zeigt auf den Barkeeper
drei
er zeigt auf die Bedienung
Leute, die angeboten haben dir zu helfen oder einfach nur nett zu dir waren. Wenn du möchtest, schlitz ich dir den Schädel auf. Dann haben wir unsere Ruhe und du auch. Das ist der einfache Weg.
Er holt tief Luft.
Oder du willst leben. Dann leb auch. Hör auf wie ein zu Tode erschrecktes Karnickel die Schlange anzustarren und ändere etwas. Und wenn du es alleine nicht schaffst, dann such dir Hilfe. Aber dann lass dir auch helfen, wenn es dir Leute anbieten.