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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Simara

(Nach Mitternacht, ich darf wider. ;)

Als der Panter sich plötzlich verwandelt, lässt Merick den sich immer noch währenden Ryu überrascht los. Sein Blick musterte erst den Jüngling, nur um kurz danach zur Decke zu wandern. Danke, formten seine Lippen mit einem undeutbarem Lächeln. Der Abend könnte doch noch interessant werden.
Ryu zupfte während dessen seinen Mantel zu Recht. Er nimmt einen tiefen Atemzug bevor er sich Perrin zuwendet.
Entschuldigt. Brachte er zwischen knirschenden Zähnen hervor. Ich hatte weder das Recht gegen Euch zu ziehen noch Eurer er deutete eine Verbeugung vor Melange an Gefährtin schöne Augen zu machen. Ich bin in letzter Zeit ein wenig überspannt. Er lächelte bitter. Meine Autorin hatte die Er spukte das Wort gerade zu aus. Gnade mir eine Möglichkeit zur Flucht zu verschaffen. Eine Zeit lang glaubte ich wirklich sie hätte so etwas wie ein Herz in ihrem Inneren gefunden, doch langsam habe ich das Gefühl alles wird nur noch schlimmer. Statt einem mehr oder weniger sauberen Tod durch den Strang bin ich in eine einzige, blutige Hetzjagd verwickelt worden. 



Shin

Die schwarze Kleidung wies Risse auf und die darunter zum Vorschein kommende helle Haut war von alten Kratzern und neuen roten Striemen geschunden. Der athletische Mann trat durch die knarrende Tür und sah sich um. Leuchtendes Rot über dunklen Augenringen, welches misstrauisch die Anwesenden musterte. Ohne große Umschweife ließ er sich am Thresen nieder, bestellte brummend Wodka.
"Was fällt dieser wandelnden Katastrophe nur ein...?" knurrte er vor sich her und betrachtete wehmütig seine Hose. "Beschreibt erst zeilenlang, wie geil mir die Sachen doch stehen, nur damit sie mir beim nächsten Kampf wieder vom Leib gerissen werden! Und immer diese Action, ich will auch mal zur Ruhe kommen! Hetzt mir immer diese Mistviecher auf den Hals... Klar werd ich da agressiv! Wann bitte war mein letzter entspannter Abend vom Fernseher? Gestern setz ich mich müde vor die Glotze und will nur noch ausschalten, aber NEIN, muss ja dieser Incube durchs Fenster geflattert gekommen! Jetzt nervt die mich auch noch mit Flügelwesen! Na wenigstens das Blut hat geil geschmeckt. Aber das darf man ja auch nicht mehr sagen, weil es ja ach so böse ist, sich über das Blut von Leuten herzumachen!" Fauchend schlug er mit der Faust auf den Tisch und kippte den Inhalt des mittlerweile dritten Glases hinunter. "Und wehe die plant irgendne Romanze, dann hau ich alles kurz und klein! Kurzer Ausrutscher und das Wesen ist blutleer! Hah!" Mit sich zufrieden trommelte er nachdenklich mit den Fingerkuppen auf den leicht klebrigen Thresen.
"Und dann noch immer diese Minderjährigen! Ich steh nicht auf junges Gemüse. Bisschen mehr sollte sie sich schon anstrengen. Und wehe, die lässt mich auch nur noch einmal 'schief lächeln' oder 'durch die Haare fahren'. Irgendwann schneid ich die ab! Und Lächeln tu ich auch nicht! Blutrünstiges Grinsen, das trifft es schon eher! Ach! Mein Leben ist scheiße! Und das ist alles ihre Schuld! Ich will nach Disneyland!"
"The universe works in mysterious ways
But I'm starting to think it ain't working for me."

- AJR
"It's OK, I wouldn't remember me either."        
- Crywank          

Rosentinte

Was ich nun tun werde? Ich werde versuchen dem König der Menschen zu helfen... Wenn ich ihn denn finde und wenn er mir zuhört, ohne mir direkt den Kopf abzuschlagen. Nun ja. Im Moment folge ich einfach der Amzer-Armee, weil ich denke, dass wir bald genug auf die Armee des Königs stoßen werden.
Darf ich fragen, wovor du auf der Flucht bist?

Er sieht sich den Neuankömmling genau an. Die schwarze Kleidung erinnert Loawenn an seinen Fürsten, aber das Gemecker ist eindeutig anders.

Autoren sind schon was... Die kriegen auch nie genug. Was ist ein Fernseher und was ist Disneyland? Ihr trinkt Blut?

Sein Gesicht verzieht sich und bei dem Gedanken rümpft er die Nase.
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Kraehe

Die Wolfsfrau, die einige Zeit müde in der Ecke vor sich hingedöst hat, wacht beim Eintreten des neuen Gastes auf und beobachtet ihn aus schmalen Augen. Schließlich schleicht sie sich langsam näher und lässt sich - ziemlich zögernd und in mehr als armlangem Abstand - auf einen anderen Hocker am Tresen nieder.
Loawenn streift sie auch kurz mit ihren Blicken, dann starrt sie wieder den Neuen an.


Du sprichst reichlich komisch. Du hast was von diesen Traumwesen - aber warum bitte sollte jemand Blut trinken wollen? Dann schmeckt der ganze Rest doch nicht mehr!

Simara

#709
Merick lacht laut und herzlich, als das Thema auf Blut kommt. Seine Eckzähne blitzen. Er wendet sich an die Wolfsfrau. Es scheint als würden die wenigsten hier einen guten Tropfen schätzen. Ich für meinen Teil habe schon viel zu lange keine Gelegenheit mehr für ein gutes Mal bekommen. Seine nächsten Worte sind an den Neuen gerichtet. Nun, zumindest in meine... Ernährung hat Sie mir noch nie rein gepfuscht. Etwas leiser fügt er, beinahe ärgerlich hinzu. Auch wenn sie mich von jeglicher Gesellschaft abzuschneiden scheint... Spielverderberin.



Shin

Lycien sah verwirrt zu dem Nase rümpfenden Mann, ehe sein Kopf sich schon abrupt in die entgegengesetzte Richtung drehte um die Wolfsfrau zu mustern.
"M-Moment! Oh... Oh nee! Wo bin ich denn hier schon wieder gelandet?!" Verzweifelt raufte er sich die Haare, ehe er seine Arme auf den Thresen legte und mutlos seinen Kopf darauf bettete.
"Das gibts doch nicht.... Kein Fernseher, kein Disneyland.... Und dann noch diese Leute hier.... Wo hat die mich jetzt schon wieder abgesetzt? Räumt die in der Zeit meine Wohnung um oder was?" murmelte er leise, ehe er seinen Kopf hob und die beiden Fremden argwöhnisch betrachtete.
"Pah! Traumwesen! Das trifft es gut. Ich fühl mich auch wie in einem Traum... Fernseher! Ein elektronisches Gerät, dass einem bewegte Bilder zeigt. Und Disneyland... ist ein Vergnügungspark." brummte er nun leise. Dass er so etwas erklären musste! Da war die letzte Frage doch interessanter.
"Ich trinke Blut... weil ich sonst elendig abkratze." Verstand man seine Umgangssprache hier überhaupt? "Ohne Blut werde ich leidend zu Grunde gehen und eines grausamen Todes sterben." murrte der Rotäugige stattdessen und beugte sich zu Loawenn vor, zog dessen Geruch ein, ehe er leise aufschnurrte.
"Sehr appetitanregend!" kommentierte Lycien nur neckisch und leckte sich über die Lippen, ehe er die Wolfsfrau leicht verwirrt erneut musterte. "Den Rest kannst du gerne haben! Das But behalt ich."
"The universe works in mysterious ways
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- AJR
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Kraehe

Die Wolfsfrau rümpft noch einmal die Nase. Würde sie sich etwas vorbeugen, dann wäre ihr Sicherheitsabstand nicht mehr vorhanden, also lässt sie es.

"Keiner von meinem Volk, keiner meiner Brüder und Schwestern, will das, was Wesen wie du übriglassen." Sie wirft die verfilzten Haarsträhnen über die Schulter zurück. "Man tötet nicht, nur um des Blutes Willen. Selbst wenn es allein, getrunken, besser schmecken würde als im Ganzen. Das ist widernatürlich."

Im Übrigen wundert sie sich tatsächlich über Lyciens seltsame Art zu sprechen. Er scheint die Wörter mehr auszuspucken als zu sprechen, und das findet sie etwas beunruhigend.

Malinche

Blake kann nicht verhindern, dass es ihm kalt den Rücken hinunterläuft. Gut, dass sich die Bar zwischen ihm und Lycien befindet ...

Ähm, also mit Blut kann ich in der Tat nicht dienen.

Vorsichtig.

Grenadinensirup?

Mehr zu sich als zu den Gästen.

Der letzte, der mein Blut trinken wollte, war der Kojotengott. Ich hoffe ja mal, dass dieser komische Vogel hier nichts für Agavenfeuer übrig hat. Warum habe ich eigentlich den Job in diesem seltsamen Laden angenommen?
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Rosentinte

Bei der Erwähnung von Blut reißt Loawenn die Augen auf, wodurch die Diamanten in seinen Augenwinkeln wieder aufblitzen.

L...ll... lecker schmecken? Ich? Ich bin kein Mensch - und so was wie du vergeht sich doch an Menschen, oder?
Bewegte Bilder klingen interessant.

dreht sich zu der Wolfsfrau um

Wolfsfrau? Heißt das, du hast sowohl menschliche als auch wölfische Merkmale? Das klingt ganz nach meinem Volk. Vielleicht ist euer Volk ja weitläufig mit meinem verwandt?
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Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Shin

Lycien schnaubte leise und schüttelte seinen Kopf, ehe ein fauchender Laut seine Kehle verließ und erneut mit der Faust auf den Thresen schlug.
"Immer diese verdammten Klischees und Vorurteile! Ich habe gesagt, dass ich Blut trinke, nicht, dass ich alle Kreaturen dabei gleich umbringe!" Der Rotäugige wippte unruhig mit seinem Fuß. Er fühlte sich zwischen diesen Wesen eingekesselt, in die Enge getrieben.
"Sirup?" wiederholte er nun argwöhnisch und zog seine Augenbrauen in die Höhe. "Viel. Zu. Süß. Salzig-Metallenes wäre mir lieber." murmelte er vor sich her, ehe er interessiert Loawenns Reaktion betrachtete. Wie niedlich!
"Weißt du mein Hübscher, ich steh auf Exotisches und da reichen Menschen einfach nicht aus. Außerdem.... tut es nur weh, wenn ich es will. Doch einige meiner 'Opfer' waren in voller Ekstase und verlangten mehr. Da musste ich allerdings abbrechen, denn - ich vermeide es, andere zu töten!" Die letzten Worte sprach er wieder in Richtung der Wolfsfrau, grinste dann allerdings unsicher.
"Von meinem Beruf mal abgesehen..."
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Malinche

Dass Lycien nicht unbedingt auf Menschen aus ist, erleichtert Blake. Dass er offenbar Erfahrungen mit dem Töten hat, gefällt ihm allerdings weniger. Er schaut sich vorsichtig nach Citara um, aber die ist mal wieder nicht in der Nähe, wenn man sie und ihren Colt gebrauchen könnte. Blake seufzt und stützt sich auf dem Tresen ab. Nun gut, er ist noch immer der Barkeeper, und die Gäste haben ein Recht auf Getränke.

Salzig-metallisch? Hm, da könnte ich dir etwas mischen. Bloody Mary ist relativ langweilig, ich glaube, du brauchst eher ... Hm ... Einen Exotic Blood Diamond?

Ohne zu warten, beginnt Blake schon, den Drink zu mischen. Was auch immer Lycien ist, aber selbst bei dem Kerl kann Blake gut einschätzen, was er gerade zu trinken braucht. Schwungvoll stellt er das Glas mit einer dicklich-roten Flüssigkeit auf den Tresen.

Gehe ich recht in der Annahme, dass du keinen Wert auf Schirmchen legst?
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Kraehe

Die Wolfsfrau sieht Loawenn einen Moment lang nachdenklich an, dann schüttelt sie den Kopf.

"Nein. Ich glaube nicht, dass unsere Völker verwandt sind." Allderdings findet sie die verschiedenen, besonderen Merkmale an Loawenn durchaus interessant. Sie sucht nach den richtigen Worten. "Ich bin die Wolfsfrau, weil ich mit dem Wolf renne. Unser Gar gab mir erst den Namen Wolfsfrau. Mein Krieger- und Jägerinnenname.
Aber ich habe keine Wolfsmerkmale. Außer dass ich auch im Waldland aufgewachsen und eine verdammt gute Jägerin bin."
Sie schürzt kurz die Lippen.
"Naja. Und inzwischen kann ich ziemlich gut Knurren."
Sie lächelt.

Shin

Lycien musterte den Barkeeper noch einmal kurz, als sich dieser ohne auf Antwort zu warten auch schon an das Mixen des Getränkes begab. Würde schon gut schmecken.
In der Zwischenzeit trommelte der Rotäugige weiter mit seinen Fingern auf den Tisch und sah sich um. Wie die hier alle angezogen waren... Nein, das war eindeutig nicht seine Zeit. Oder seine Welt? Wie man's nahm. Aber ewig wollte er hier auf keinen Fall bleiben.
Als ihm das Glas hingestellt wurde, konnte der Große nur grinsen.

"Na woran du dich bei der Farbe wohl orientiert hast." meinte er leise, ehe er das Getränk zu sich heranzog und kurz an dem Glas nippte. Na das schmeckte doch gar nicht so schlecht.
"Danke, Meister. Ist wirklich lecker." Grinsend sah der Mann hoch, ehe er verwirrt die Stirn runzelte, dann die Lippen schürzte.
"Doch. Ich will ein Schirmchen! Wieso bekomme ich keins?" Die Worte waren schon leicht quengelnd und ließen sich einfach nicht mit dem Bild eines bluttrinkenden Auftragsmörders vereinbaren.
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- AJR
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Malinche

Blake räuspert sich und kramt ein hellgrünes Schirmchen hervor.

Rot ist aus.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Kati

Ein Mädchen betritt den Raum, sieht sich etwas schüchtern um, streicht ihr dunkles Haar zurück. Sie trägt einen schwarzen Pullover und enge Jeans, beides klitschnass. Den gelben Regenmantel hat sie an die Garderobe neben der Tür gehängt. "Hm..."
Sie schlendert betont lässig auf die Bar zu und versucht auszusehen, als wäre sie schon achtzehn. "Ich hätte gern einen starken Drink. Wenn man sowas durchmacht, braucht man sowas wohl..."
Jetzt erst mustert sie den rotäugigen Mann, der direkt neben ihr steht. Ein Mensch kann das nicht sein, denkt sie sich und beschließt ihm eine Frage zu stellen. "Sagen Sie mal..." Sie räuspert sich. "Kennen Sie den Vodyanoy? Er hätte mich gerade beinahe gefressen, glaube ich. Schreckliches Viech..."