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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Sprotte

Er sieht Loawenn an, zieht unwillig die Brauen zusammen.

"Thalis. Tribun der Klippenstadt - noch. Ich kenne nicht alle Details, die meine Autorin sich ausgedacht hat. Aber wenn ich sie gehässig kichern höre, wird mir schlecht."

Thalis dreht das Glas in den Händen und betrachtet dann die Flaschenwand hinter dem Tresen.


"Was ist das gelbe Zeug da hinten?"

Er betrachtet Loawenn von oben bis unten und schüttelt den Kopf.

"Krieg? Mein Handwerk, wenn du so willst. Die Klippenstadt ist das Tor in das Kaiserreich, und das wissen die Seevölker auch ganz genau. Wenn nur einer von denen bitte den ätzenden Magier von der Mauer holt, wäre ich für den Moment zufrieden."

Rhiannon

Elifwyn wendet sich kurz Blake zu: "Nichts dagegen, so lange nach Möglichkeit wenig bis kein Alkohol darin ist, ich möchte nämlich nichts vergessen!"

Dann sieht sie Loawenn an: "Edior, das Land in dem ich momentan lebe, ist arm und von einem über hundertjährigen Bürgerkrieg zerstört, das steht nicht auch noch einen Krieg nach außen durch. Und mein Heimatland würde gerne in Frieden leben, aber wie?"
Sie seufzt: "Nun, Kriege führen ist wohl menschlich. Aber Autoren sind das eindeutig nicht..."

Rosentinte

Das schlimmste ist ja, dass wir eigentlich keine Menschen sind. Ich habe bis jetzt eigentlich gedacht, dass wir ihnen überlegen sind, dass wir im Gegensatz zu ihnen friedlich leben können. Aber da habe ich mich wohl geirrt. Von dem, was ich bis jetzt gesehen habe, denke ich, dass wir noch schlimmer sind. Ich habe Angst vor meinem eigenem Volk.
Autoren? Abgesehen von ein paar leichten bis mittleren Verletzungen war meine noch gnädig zu mir. Aber sie hat irgendwas von unerfüllter Liebe geflüstert - das macht mir Angst.
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Sprotte

Thalis hört mit leicht verschwommenem Blick zu.

"Autoren sind Bestien", murmelt er, bevor er hinter die Theke langt und eine weitere eingestaubte Flasche hervorzieht. Er liest das Etikett sorgfält, lacht heiser auf, zieht den Korken heraus und stürzt das lavafarbene Gesöff herunter.

zDatze

Alexia regt sich wieder in ihrer Ecke und blickt amüsiert zur Bar hinüber.

Ein Autor ist der schlimmste Feind, den man sich zulegen kann. Von wegen, sie schreibt meine Geschichte. Sie hat mich doch zu dem gemacht, was ich jetzt bin.

Sie presst die Lippen zusammen und flüstert die nächsten Wort beinahe:

Mensch, oder Dämon? Was auch immer davon ...

Sprotte

Thalis sieht Alexia an:

"Spielt es eine Rolle? Am Arsch sind wir auf jeden Fall beide. Komm rüber, hier ist noch so eine nette Flasche."

Kraehe

#591
Die Tür geht einmal mehr auf und aus dem draußen strömenden Regen tritt eine weitere Gestalt ein. Die Frau, mit kaum mehr als einem Lendenschurzähnlichen Rock und zerfetztem Hemd bekleidet, schnüffelt kurz geräuschvoll, rümpft dann die Nase und setzt sich dann auf einen Stuhl, nahe bei den anderen, aber doch mit gewissem Abstand.
Sie schnüffelt kurz in Blakes Richtung.


"Ich hoffe, ihr hattet eine erfolgreiche Jagd. Ich brauche etwas zu essen." Dann schaut sie zu Alexia. "Auhtohr?"

Malinche

Blake kommt mit einem dampfenden Tablett voller Tortillas in der einen Hand zurück. In der anderen Hand hat er ein Glas mit einer blassgelb-milchigen Flüssigkeit. Er bleibt kurz stehen, als er Thalis an seinem Flaschenregal hantieren sieht, und runzelt die Stirn.

Dann stellt er den Teller vor Loawenn ab und das Glas mit einer angedeuteten Verbeugung vor Elifwynn. Er stemmt die Hände in die Seiten und wendet sich Thalis zu.


Herr Noch-Tribun, wenn ich das mal klarstellen darf: Die Flaschen sind meine Domäne. Und ich bediene jeden, auch wenn es mal einen Moment dauern kann.

Er wirft einen kurzen Blick auf die leere Flasche auf dem Tresen und schüttelt leicht den Kopf.

Wenn es jetzt alle vorziehen, sich selber zu bedienen ... Weiß jemand, ob man sich irgendwo vor seinen Autoren verstecken kann? Ich habe gehört, was meine Autorin mit Citara und mir vorhat. Und das gefällt mir überhaupt nicht. Wenn es einen Ort gibt, an dem wir sicherer sind als hier, sollten wir vielleicht verschwinden.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Sprotte

Thalis hält die Flasche fest, die er gerade gefunden hat:

"Wenn es einen solchen Ort gibt, komm ich mit. Sofort. Ich will nicht mit der Frau mit den goldenen Augen schlafen!"

Malinche

Blake nickt knapp, entwendet Thalis die Flasche und stellt sie behutsam wieder ins Regal zurück. Dann strafft er sich, damit auch jeder sieht, dass hinter dem Tresen sein Revier ist.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Sprotte

"Ey, verdammt! Nagut, deine Spielregeln: Einen großen Schluck aus der Flasche, die du mir eben weggenommen hast. Mit Schirmchen!"

Malinche

Mit unbewegter Miene gießt Blake das grünliche Gebräu in ein Cocktailglas, versieht es mit einem rosa Schirmchen und einer Orangenscheibe und stellt es wortlos vor Thalis hin.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Sprotte

"Geht doch", murmelt Thalis und spielt albern mit dem Schirmchen.

Grummel

Wenn man genau hinsehen würde, könnte man im Dunkel unter dem Tresen winzige kleine Augenpaare aufblitzen sehen.

"Wenn wir nich hinne machen saufen die alles wech."
"Hast du die neue gesehen?"
"Ja, und?"
"Die hat ja voll nix an..."
"Horst?"
"Ja, Norbert?"
"Halts Maul!"

Auch das leise Klatschen einer pelzbesetzten Hand an eine ebenso pelzbesetzte Wange ist für die menschlichen Anwesenden kaum wahrnehmbar.
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

zDatze

Seufzend steht Alexia auf, geht zur Bar hinüber und setzt sich neben Thalis an die Theke.

Ja, es spielt durchaus eine Rolle, ob Dämon oder nicht. Wenn du dir selbst nicht mehr trauen kannst, wem dann?

Sie nimmt die Flasche entgegen, die Thalis ihr anbietet und nippt daran. Angewidert verzieht sie das Gesicht und reicht ihm die Flasche zurück.

Das ist nicht so ganz nach meinem Geschmack. Aber ich denke Blake kann uns da etwas Besseres mischen.

Sie nickt Blake kurz zu.

Dämonentod wäre jetzt das richtige für mich. Du kannst gerne ein größeres Glas nehmen. Und wenn du schon dabei bist, kannst du auch gleich ein zweites Glas für Meister Thalis ... Sie blickt zu der fremden Frau hinüber. und für die Dame da drüben füllen.