• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Rosentinte

Essen ist wunderbar. Hauptsache heiß und nahrhaft. Mir reicht dazu ein Wasser, oder höchstens Apfelwein.
Meine Diamanten sind nciht im Auge sondern... Etwas weiter Außen, neben den Augenwinkeln, sozusagen. Und wie gesagt, ich bin kein Mensch, sondern ein Amzer. Wir haben solche, für Euch, seltsamen Merkmale. Nicht nur Diamanten, sondern auch Federn, Krallen, Goldfäden... unendliche Vielfalt.

Er lehnt sich zurück und beginnt langsam sich zu entspannen.
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Rhiannon

Die Tür öffnet sich erneut, zum wer weiß wie vielten Mal und herein kommt eine hochgewachsene, schlanke Frau in einem braunen Leinenkleid. Das graue, zu einem strengen Knoten aufgesteckte Haar und ihr GEsicht zeigen, dass sie nicht mehr jung ist.
Aber ihre eisblauen Augen blicken wach und aufmerksam.


"Guten Abend, die Herrschaften!", sagt sie höflich, "Elifwyn aus Hestamark werde ich genannt!"

Sie sieht sich aufmerksam um: "Hätte jemand die Güte, mich darüber aufzukären, wo ich mich befinde?"

Rakso

Lev dreht sich immer noch auf seinem Barhocker sitzend zur Seite, als er bemerkt, wie die Tür sich öffnet und jemand herein kommt. Unwillkürlich zuckt er zusammen. Er nippt an seinem halbleeren Glas.

Guten Abend, Eli.fwy.n er spricht langsam, da er solche Cluster nicht gewohnt ist und möchte auch nichts falsch aussprechen. Eine Gute Frage, die Sie da stellen. So genau weiß ich das auch nicht. Lev blickt in die Runde in der Hoffnung, jemand wüsste was das für ein Ort ist

Er wendet sich wieder seinem Glas zu und nippt nochmals daran. Nach nur wenigen Augenblicken steht er auf und verläßt den Raum murmelnd kurz in Richtung der Toilleten.
Eine Weile vergeht, als er wieder kam. Seine Paradeuniform hat er nun gegen seine, für ihn weitaus bequemere Alltagskleidung getauscht. Über der grauen Tunika trägt er ein dunkles Jackett, auf dessen linke Brustseite der bronzene Stern aufblitzt, und den traditionellen turazischen Reiterrock gegen eine ebenfalls dunkle Hose getauscht. Er trägt auch andere Schuhe.
Froh darüber, endlich aus dieser schrecklichen Uniform herauszusein und, dass sein Platz nicht belegt ist, setzt er sich wieder und wendet sich an Blake:


Ich glaube ich könnte doch etwas zu Essen vertragen. Was können Sie denn so anbieten?

Spinnenkind

Oddu hüpft begeistert vom Stuhl, als Loawenn den Raum betritt. Sie stellt sich vor ihn und zeigt auf seine Augen.

"Na also, nicht alle Leute haben dieselben Augen! Da bin ich aber beruhigt."

Lehnt sich vertraulich zu Loawenn hinüber und raunt ihm hinter vorgehaltener Hand zu.

"Wie ich sehe, hast du auch dunkle Flecken im Weiß deiner Augen. Aber du hast gleichzeitig diese leuchtenden Steine, das müssen wohl deine Dunkelheitsvertreiber sein. Stell dir vor, diese armen Geschöpfe hier im Raum sehen nichts mehr, wenn der Tag zu Ende geht! Dass so etwas überhaupt überleben konnte in der Wildnis...aber, wie du schon sagst, das ist die unendliche Vielfalt der Natur. Ich finde sie wunderbar, wenn auch rätselhaft."

Sie strahlt, dann stößt sie Loawenn in die Seite, etwas fester als beabsichtigt.

"Wann immer du Hilfe brauchst in dieser seltsamen Umgebung, frag mich einfach. Ich glaube, ich kenne mich hier schon ganz gut aus."

Wie zur Bestätigung wendet sie sich an die neu eingetroffene Elifwyn.

"Hallo, Fremde. Du befindest dich hier an einer menschlichen Huldigungsstätte für Wasser. Aber ich würde dir nicht raten, welches hier zu trinken, es schmeckt scheußlich."

Zu Blake gewandt.

"Ach was, es gibt hier anderes zu Trinken als Wasser? Langsam verstehe ich, warum ihr euch hier versammelt habt. Also, weihe mich bitte in eure weiteren Geheimnisse ein!"

Rhiannon

Das langsame Buchstabieren ihres Namens nimmt Elifwyn gelassen hin. Sie ist es gewohnt, dass man sich an ihrem Namen die Zunge abbricht. Sie nickt Lev nur grüßend zu.

Bei Oddu entgleisen ihr dann aber die sorgfältig kontrollierten Gesichtszüge dennoch und weichen einem verwirrten Stirnrunzeln:
"Bei allen Göttern, wo bin ich denn gelandet? ICh habe ja schon wirklich einige Kultstätten gesehen, aber welche für Wasser, die auch noch aussehen wie eine Taverne?"
Sie schüttelt den Kopf und schielt in Richtung Tresen. Sie beginnt, sich sichtlich unwohl zu fühlen, das sieht man ihr an.


Rosentinte

Loawenn lächelt froh, als Nycra scheinbar keine Angst vor ihm hat.
Das Problem ist, dass mein Volk gerade Krieg mit den Menschen führt - ich jedoch dagegen bin. Aber alle Menschen denken sofort...
Ich sehe aber auch nichts, wenn es dunkel wird. Das ist wirklich nur Schmuck.
Bist du auch Soldat, Lev? Gegen wen kämpfst du?
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Nycra

Nun wird Adan wirklich neugierig. Er geht hinüber zu Loawenn, nicht ohne Blake um einen weiteren Dämonentod zu bitten und setzt sich auf eine Stuhl.

Dein Volk kämpft gegen Menschen? Bei uns war es so ähnlich mein Volk gegen die Goddaei. Und jetzt sieht es so aus, als stünde ein neuer Krieg bevor. Tatsächlich gegen die Menschen. Dabei dachte ich, wir hätten die Vorurteile längst hinter uns gelassen....


Rosentinte

Loawenn seufzt und will aus dem Fenster sehen, aber er muss feststellen, dass er durch die staubverschmierten Scheiben nichts sieht, also wendet er sich Adan zu.
Das dachte ich auch. Wir haben jahrelang in Frieden unter der Herrschaft der Menschen gelebt. Wir waren unabhängig von ihnen, wir mussten praktisch nur ruhig sein. Und jetzt? Jetzt meint unser neuer Fürst, dass wir uns gegen sie auflehnen müssen und zwingt seine Soldaten in den Kampf. Ich hatte schon Glück, dass ich meinen Tod vortäuschen und somit desertieren konnte.
Ich versuche das den Menschen nahezubringen, aber wenn sie mich sehen, denken sie sofort an den Fürsten und ich habe ein Messer am Hals, wenn ich nicht aufpasse.
Haben bei dir die Menschen mit dem Krieg angefangen?
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Rhiannon

Die Erwähnungen des Krieges bringen einen bitteren Ausdruck auf Elifwyns GEsicht.
"Krieg gibt es überall!", sagt sie leise, "Auch in meiner Heimat. Menschen gegen Menschen, Menschen gegen Elben und Sphinxen gegen den Rest der Welt!"
Sie seufzt  und wendet sich Blake zu: "Hat es hier auch noch etwas zu trinken für mich?"

Rakso

blickt zu Loawenn
Nein, ich bin kein Soldat, sonder ermittle in der Stadt gegen Bürger, die das Gesetzt übertreten. Ich versuche ihnen das nachzweisen und, manchmal muss ich auch gegen sie kämpfen. Ging bis jetzt immer glimpflich aus.

zu Elifwyn
Es tut mir Leid, dass bei Ihnen Krieg herrscht. In meiner Welt herrscht seit fast hundert Jahren Frieden zwischen den Staaten, zumindest offiziell. Aber das heißt nicht, wir hätten keine Probleme.

Rhiannon

Elifwyn schnaubt leise, als Lev von dem hundertjährigen Frieden erzählt.
"Offiziell haben wir auch Frieden. Aber was interessiert das Kriegstreiber? Was interessiert das die Sphinxen?"
Sie unterbricht sich: "Ich muss ja dankbar sein, dass meine Autorin mich wenigstens weit weg von der Front platziert hat. Ist ja nicht so, als gäbe es dort nicht auch Verletzte!"

Sprotte

Die Tür wird so heftig geöffnet, daß sie an die Wand prallt.
Ein hochgewachsener Mann betritt die Bar und geht zielstrebig zum Tresen, stützt sich schwer auf, mustert die Flaschen und zeigt auf eine ziemlich eingestaubte mit ölig glitzerndem violetten Inhalt:


"Das Zeug da. Und kipp dazu, was auch immer du noch hast, was einen Mann vergessen lassen kann. Ich glaube, ich werde wahnsinnig."

Er sieht sich flüchtig um und atmet leise auf, bevor er sich auf einen Barhocker wuchtet, dem Tresen den Rücken kehrt und die versammelten Helden genauer betrachtet. Ganz offenbar ist er auf der Suche nach einem bestimmten Gesicht und erleichtert, es nicht zu finden.

Malinche

Blake zieht kurz überrascht die Augenbrauen hoch und mumrelt vor sich hin, als er die Flasche mit dem violetten Inhalt aus dem Regal nimmt.

Na, das wollte schon lange keiner mehr trinken ...

Zu dem Neuankömmling.

Vergessen, ja? Hm, dann werde ich wohl noch einen Schuss Dämonentod dazu tun. Der verfehlt seine Wirkung nicht. Dir muss ja wirklich etwas ziemlich Unangenehmes passiert sein, wenn du das hier trinken willst ...

Zu Elifwyn.

Getränk kommt sofort, meine Dame. Etwas erfrischend-beruhigendes, mild und angenehm im Geschmack, nehme ich an?

Und wer wollte jetzt etwas essen? Wie gesagt, es gibt die gefüllten Maisfladen mit Rind und Käse - Citara nennt sie Tortillas, aber ich behaupte nach wie vor, dass dieses Gericht meine Erfindung ist.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Sprotte

Der Krieger stürzt das violette Getränk herunter, knallt das Glas auf den Tresen und beobachtet dann, wie sich Muster wie Eisblumen im Inneren des Glases bilden.

"Krieg ich noch einen? Laß das lila Zeug weg. Jetzt weiß ich, warum die Flasche eingestaubt ist. Widerlich."

Rosentinte

#584
Ich wollte etwas essen. Aber es ist mir ziemlich egal, wie es heißt und wer es erfunden hat.

Loawenn sieht sich den Mann an, der scheinbar ohne Vorsicht allerlei Hochprozentiges kippt.
Loawenn, mein Name. Darf ich fragen, wie Ihr heißt? So jemand wie Ihr ist mir noch nie untergekommen, nur in Geschichten. Warum trinkt Ihr? Um zu vergessen? Oder um des Rausches willen?

Zu Elifwyn
Das ist genau mein Problem. Wir haben in Frieden gelebt, warum müssen wir jetzt Krieg führen? Aber nein, unser Fürst meint, er weiß es besser. Ein Glück, dass ich damals noch nicht wählen durfte, da habe ich wenigstens nicht die Verantwortung dafür, dass er uns jetzt das Leben zur Hölle macht.
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)