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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Manja_Bindig

Mavrud nimmt sein Glas Milch an. "Danke."
Er wird ignoriert.
Also trinkt er erst einmal einen Schluck Milch und beobachtet den Streit der beiden Frauen.
Kaum tritt eine Pause ein, wiederholt er - lauter: "DANKE, Fräulein, das sich verhält, als hätte sie was am Kopf."

Alaun

Charlotte wird bleich bei den Worten des Jungen und funkelt ihn aus wütenden Augen an. Jetzt pass mal auf Du kleiner Klugscheisser! Da, wo ich herkomme, haben Kinder nichts zu melden. Und wir haben hier was zu klären, da hältst du dich mal schön raus!"

Lucille springt entrüstet auf und stellt sich schützend vor die Jungen Charlotte, was soll denn das? Die beiden sind verloren gegangen und haben Angst! Wie kann man nur so gefühlskalt sein!

Manja_Bindig

"Dann ignorier nicht, wenn sich jemand bei dir bedankt!", giftet Mavrud zurück. "Wenn jemand danke sagt, sagt man Bitte!"
Dann merkt er, dass er laut geworden ist.
"TSchuldigung."

Alaun

#453
Lucille lächelt ihn an. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen- ganz im Gegensatz zu anderen Personen hier im Raum!"

Charlotte schnappt nach Luft. "Ich fasse es nicht! Seit Du diesem Rabenheini begegnet bist, bist Du wie ausgewechselt! Wie soll ich das denn bitte finden, hm? Und was wird aus den ganzen Plänen, die wir hatten?"

Lucilles Gesicht wird kühl. "Du meinst die ganzen Pläne, die DU hattest?"

Charlotte wendet sich mit finsterer Miene an ihre Autorin. "He! Du da! Stimme im Off! Mach was!"

[Anmerkung der Autorin: Sie hat einfach keine Manieren...*seufz*]

Maran

Meine Geschichte sollte nicht verändert werden. Und auch niemandem sonst zugänglich gemacht. Es war schon ein Fehler, daß ich sie meiner Autorin erzählte. Aber ich weiß, wie ich sie daran hindern kann, sie umzuschreiben. Ich habe sie schon ein paarmal gezwungen, die Kladde wieder aus der Hand zu legen. Oder hat der Wolf sie dazu gezwungen? Egal, wo ist der Unterschied? Wir sind eins.

Manja_Bindig

Mendrik legt den KOpf schief. "Sagt mal... diskutiert ihr so was nie aus?", fragt er vorsichtig zu Charlotte und Lucille gewandt. "Also. Ruhig. Und... in Ruhe eben. So wie es Erwachsene machen... oder machen sollten..."
Mavrud schnauft. "Kha-shi Mirash und Mari."
"Deshalb sag ich ja auch, sollten..."
Inzwischen sehen sie besser aus - anders gekleidet, in Roben statt in verbrannten Nachthemden und sie scheinen 1, 2 Jahre älter.

Nashi

#456
Also wirklich, werte Autorin. Erst mal, echt toll, dass du meine Geschichte aufs Eis gelegt hast. Und nur, weil du ja nicht mehr mit deinem Schreibstil zurecht kommst: Was soll das, nur weil du eine neue Geschichte hast? Ich muss wohl mal mit Junia ein ernstes Wörtchen reden. Ich war zuerst da!
Aber das scheint dir ja egal zu sein, du lässt mich ja einfach sterben, einfach so. Ich bin die Hauptperson, wie kannst du es wagen? Selbst, wenn ich als durchscheinendes unsterbliches Wasserdingsbums wiederkomme, nen Freund krieg ich dadurch auch nicht. Und Vish hat ja Anna, aber den lässt du ja auch einfach sterben.
Ach ja, wenn wir schon dabei sind...
Zu Junia renn
Was soll das denn bitte? Du hast mich einfach so ersetzt. Blöde Kuh, soviel toller bist du nicht und nur weil deine Familie verflucht ist, musst du hier nicht die leidende spielen. Meine Eltern wollten die Welt erobern, mich für ihre Zwecke missbrauchen und mich dann töten.

Junia springt auf
Man, ich habe dir doch nichts getan. Was kann ich denn dafür, wenn Nele auf komische Gedanken kommt? Und jetzt hast du einfach Pech gehabt. Wenn du doch sowieso noch vor der Hälfte des Buches stirbst, kann dir doch das Ende und ob es überhaupt geschrieben wird, doch auch egal sein.

Ist es aber nicht! Mir sind meine Freunde wichtig. Nira setzt sich bedrückt hin.

Schreinhüter

Mit mäßiger Freude finde ich mich derzeit deinetwegen unter einem Felsvorsprung wieder, der die einzige Hoffnung auf der Flucht vor diesem Tropensturm ist. Davor verbrennst du mir die Hand, lässt mich hoffnungslos verlieben und kommst auf die irrwitzige Idee mir die Leitung der Einheit zu übertragen. Von den unheimlichen Begegnungen an Deck mal ganz zu schweigen...
Entweder findet deine Kreativität neue Grenzen der Vorstellungskraft, oder du bist geistig, schwer...daneben.

Ach, und danke für den hässlichen Handschuh...

zDatze

#458
Mit einem leisen *Plop* materialisiert eine ramponierte Flasche in der Kneipe. Die schwarze Farbe blätterte an einigen Stellen ab und darunter kommt grelles Rosa zum Vorschein.
Im nächsten Augenblick quält sich ein Djinn lauthals fluchend aus dem Flaschenhals.

"Oh Mann, jetzt ist die verdammte Schleudervorrichtung auch noch kaputt gegangen." Der Djinn sieht sich um, dann stößt einen Seufzer aus. "Nicht gerade kuschelig hier ... Wer hat sich gerade einen neuen Handschuh gewünscht?"

Derexor

In der Kneipe wird es totenstill. Man hört nur noch das immer lauter werdende Geräusch von Stiefeln die auf dem Boden schrammen. Die Tür öffnet sich und das Geräusch verklingt. Ein Man tritt ein, er ist nicht sehr groß, hat aschgraue Haare und er trägt einen langen abgewetzten braunen Mantel. Als er die anwesenden Kreaturen sieht, verdüstert sich seine Miene und er zischt etwas undeutliches, offenbar drückt er seine Ablehnung aus. Er geht zur Theke und bestellt sich einen Krug mit dem hochprozentigsten Getränk, das die Kneipe zu bieten hat. Nach ein paar Litern löst sich seine Zunge langsam. "Wisst ihr...Nichts und niemand lebt ewig...außer mir" Er rülpst. "Ihr alle werdet sterben, doch ich muss leben" Mit seinem Handrücken wischt er sich den Mund ab und fährt fort "Und das alles nur wegen Derexor, kann sich das einer mal vorstellen? Er macht mich mit so ein paar Zeilen Unsterblich, bürdet mir unendliche Qualen deswegen auf und trotzdem denkt er, er könnte mich irgendwie schlecht enden lassen. Mich! Der glaubt wirklich ich würde irgendwann zu Asche zerfallen, dieser Einfallspinsel..."

Simara

Ein etwas heruntergekommener junger Mann betritt denn Raum und tastet mit zitternden Fingern nach einer Zigarette, doch er findet keine. Er schluckt. Wäre er am Leben hätte er wahrscheinlich einen tiefen Atemzug genommen, doch er war sich seines Schicksals- leider- durchaus bewusst. Ein schwaches, bitteres Lächeln legt sich auf seine Lippen.

,,Tss. Das ich einmal hier lande..." der Blonde Vampir streicht sich eine verirrte Strähne aus dem Gesicht und lehnt sich missmutig gegen eine Wand.  ,,Ich war ihr Protagonist! Ich habe- wenn auch widerwillig- mit ihr kooperiert, und was ist der Dank? Auf einmal werde ich zum großen, Bösen Vampir, der den armen kleinen Anthony hinterhältig überfallen hat! Hah!"  Beim Namen seines Opfers flackern seine Augen kurz, er fängt sich jedoch schnell und seine Finger tasten erneut über den schweren Stoff seines schwarzen Mantels, doch er weis genau, dass sie nichts finden werden. Nicht mehr. Resigniert hält er inne. ,,Anthony... Ich werde ihr niemals verzeihen, wie sie dieses... Flittchen auf ihn losgelassen hat. Sie war ein Mensch! Was hätte die ihm schon geben können?" Ein wehmütiges seufzen verlies seine Lippen. ,,Er hat mir nie verziehen, dass ich ihr das Leben nahm... Und ich schwöre, dass alles gehörte zu ihrem Plan! Sie ist ein Dämon den selbst die Hölle wieder ausspucken würde." Ein kurzes Zittern geht durch seinen Körper.
,,Und diese... Quallen... ich halte sie nicht mehr lange aus..." Nun versucht er doch zu atmen, sieht die Sinnlosigkeit jedoch ein." Ihre Gnadenlosigkeit brachte mich dazu dieses... dieses... Zeug zu rauchen- und jetzt?" Ein schwaches, zynisches Grinsen huscht über seine Züge. ,,Seht was aus mir geworden ist! Ich habe versucht damit aufzuhören! Ich..." Der blonde schluckte erneut. ,,Aus mir ist ein erbärmlicher Süchtiger geworden der sich nicht beim Riemen reißen kann." Ein Stück seines alten selbst schien zurück zu kehren während er mit gefasster Stimme weiter sprach. ,,Aber ich werde nicht wieder damit anfangen. Ich war einmal gefürchtet... Ich hatte..." Zum ersten Mal schien sein Lächeln echt zu sein, bevor es kurz darauf erstarb. ,,Doch SIE nahm mir alles, angefangen bei meiner Würde, geendet bei dem einzigen Wesens welches ich-" Er unterbricht sich selbst. welches annähernd menschliche Gefühle in mir weckte." Mit gezwungen stolzem, doch deutlich leidendem Blick fixierte er die Gegenüber liegende Wand. ,,Und als wenn das nicht schon genug für einen Mann alleine wäre, plant sie jetzt auch noch, mich ermorden zu lassen! Doch ist es ein würdevoller Tod? Nein, natürlich nicht. Verbrennen soll er mich... Er! Ausgerechnet Er! Und das schlimmste daran ist, das ich ihn darum bitten soll mich zu töten! Sie will mir denn letzten Rest Würde nehmen indem sie mich ihm in diesem Zustand gegenüberstellt." Seine Stimme klingt verächtlich, er senkt denn Kopf und befeuchtet sich die Lippen. ,,Kieran ist übrigens mein Name. Kieran Hensley."

Moa-Bella

Die Tür wir langsam geöffnet, ein Mädchen huscht vorsichtig herein, vielleicht sechzehn oder siebzehn Jahre alt, mit braunem Haar und dunklen Katzenaugen, lässt sich auf einen Stuhl ganz am Rand fallen und stiert jeden böse an.
"Das ist doch garnichts im Gegensatz zu dem, was sich meine Autorin für mich ausgedacht hat. Erst ertrinke ich fast, darf für so einen reichen Schnösel tun, was ihm gerade in den Sinn kommt und jetzt soll ich ihn auch noch küssen. Dann stirbt meine Großmutter, mein bester Freund wird sich mit mir auf immer und ewig verkrachen und überhaupt, ich lebe in einem Loch unter der Erde und dann drückt sie mir auch noch Klaustrophobie auf. Und auch noch mein Name. Eli, das hat nur drei Buchstaben und wenn ich jemandem meinen echten Namen nenne, werde ich sofort komisch angeguckt.  Immer fällt alles auf mich zurück. Herzlichen Dank."

Simara

"Tss..." Kieran wirft Eli einen abschätzenden Blick zu. Seine Stimme trieft vor Sarkasmus als er sagte: "Mein Beileid. Bist du schon mal ausgepeitscht worden? Kann ich wirklich nicht weiter empfehlen..." er schaut sich kurz um und bestellt sich schließlich resigniert einen hochprozentigen. "Aber zumindest lässt sie mich momentan in Ruhe- hat Gestern ein neues Opfer getroffen, ist seit dem kaum mehr anzusprechen. Hab schon einen Blick auf das arme Ding geworfen, sieht aus als hätte es 'ne Gehirnwäsche hinter sich..." Er nimmt einen kräftigen Schluck und prostet Eli zu. 

Moa-Bella

Eli bedenkt Kieran mit einem verachtenden Blick. "Es gibt bei weitem schlimmeres.  Ein ganzes Leben nahezu in Kerkerhaft und das mit einem ganzen Haufen an Phobien, die ganze Familie tot, der einzige Freund hasst mich bald, weil ich unbedingt mit dem Thronerben anbändeln musste, den ich übrigends bald unter Trümmern begraben vorfinden werde, übrigends wie jeden den ich kenne, bald wird mich ein wütender Mob jagen und meinen Freund beinahe töten, mich übrigends auch. Auf die Unsterblichkeit könnte ich auch verzichten. Wenn es weiter nichts als auspeitschen wäre, gerne."

Grummel

#464
Erneut öffnet sich die Tür. Der Donner eines nahenden Gewitters verkündet Unheil und durch die geöffnete
Tür kann man vor der von Blitzen zerissenen Nacht die Umrisse einer gedrungenen Gestalt erkennen.
Sie tritt näher in das Licht, schließt die Tür und einen Moment lang ist lediglich das leise plätschern der
Regentropfen von ihrer Kleidung hörbar. Unbestreitbar ein Zwerg. Der stämmige Körper ist ganz in dunklem braunen Leder
gewandet. Die schwarzen Haare fallen ihm klitschnass bis auf die Schultern, seinen Bart hat er ordentlich zu einem
Zopf geflochten über die linke Schulter geworfen. Er stützt sich mit der rechten Hand lässig auf eine große Streitaxt.
Das Handgelenk ist dick von Sehnen und Muskeln. Lässig dreht er die Axt auf dem Boden und auf dem blanken Axtkopf
spiegelt sich das Licht der Deckenlampe. Ist es Zufall oder ein böses Ohmen; das brechende Licht läßt die Augen des Zwerges
unheilvoll aufglühen. Etwas eikaltes liegt in diesem Blick. "Bier!" Leise und volltönend bricht das Wort aus seinem Mund hervor.
"Was schaut ihr mich so an? Ja ich bin ein Zwerg und ich will garnicht wissen was sich hier so rumtreibt. Grumgondil Grumeldal zu euren Diensten. Oder besser nicht, laßt mich lieber in Ruhe trinken. Mehr darf ich bisher in seinem Roman auch nicht tun." Stirnrunzelnd betrachtet er die Anwesenden. "Wahrscheinlich besser so. Er hat wichtigeres zu tun. Nebencharaktere nennt er sie." Er spuckt auf den Boden und in einem unerwarteten Ausbruch schlägt er seine Axt in einen Stuhl. "Wirt.." grinsend dreht er sich zur Theke. "Ich hoffe dein Bier ist gut."
"Warum muss es eine Elfe sein, frage ich mich.. warum will er mich strafen...?"
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"