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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Aylis

"Wahrscheinlich war das so, als sie noch nicht in der menschlichen Hülle fest steckte...Und das wird dann wirklich gefährlich. Wenn unsere schlimmsten Befürchtungen war sind, wollen die weißen Magier genau das erreichen - die Lichtgöttin aus ihrer menschlichen Hülle befreien und ihre Energie freisetzen. Als Mensch war sie schon stark, ich will gar nicht wissen, was sie mit meinem Verstand anstellt, wenn sie überall um mich herum ist...ähm, ich meine mit unserem Verstand, also dem der Menschen..."

Seltsam peinlich berührt läuft Wim rot an und starrt auf seine Hände, als sei dort etwas besonders interessantes.
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Christopher

"Wieso sollte sie mit deinem Verstand irgendetwas anstellen?" fragt Ann und wirkt befremdet. "Entweder sie zwingt dich ihr zu Diensten zu sein oder sie hat kein Interesse an dir. Wenn sie so mächtig ist wie ihr befürchtet, würde ich aber vorher etwas tun. Warum tötet ihr sie nicht einfach? Die meisten Probleme lassen sich mit einer guten Klinge lösen." sagt Ann, grinst und zieht kurz ihr Messer hinter dem Rücken hervor, bevor sie die Klinge wieder verschwinden lässt.
Be brave, dont tryhard.

Aylis

"Du sagst das so einfach, aber versuch doch Mal, einen Gott zu töten", erwidert Wim und seufzt schwer.
"Außerdem kann ich mich nicht so einfach der Lichtgöttin nähern. Da sie langsam immer stärker wird, lässt die pure Benutzung ihrer Magie praktisch meinen Kopf explodieren...besonders schlimm, wenn sie wütend wird. Und das mit dem Verstand ist nicht zur Rede wert."

Mit einer abwinkenden Handbewegung vertieft er die Nase in seinem Getränk.
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Christopher

"Man muss jemandem nicht unbedingt nahe kommen um ihn zu töten." sagt Ann und schüttelt den Kopf vor so viel Naivität. "Es wäre zum Beispiel kein Problem gewesen, dir ein Getränk mitzubringen..." Sie greift an eine ihrer Gürteltaschen und zieht ein kleines Fläschchen hervor, in dem eine dunkle, ölige Flüssigkeit träge herumschwappt. "Und wenn sie schon in einem Körper ist, wie du das so ausdrückst, wird man sie doch auch irgendwie töten können." Ungläubig schüttelt sie den Kopf bei dem Gedanken, dass man etwas einfach nicht töten kann. "Ich hab auch schon Kreaturen zur Strecke gebracht, die man für zu mächtig hielt um zu sterben. Niemand ist stärker als ein Messer im Rücken. Manchmal muss es nur etwas größer sein. Oder vergiftet. Oder so präperiert, dass es das, was den Gegner stark macht schwächt." Nachdenklich tippt sie sich mit dem Zeigefinger an die Oberlippe, bevor sie sich wieder an Wim wendet. "Ihr solltet euch wirklich mal mit meinem Freund, dem Nekromanten, unterhalten. Er macht wirklich hervorragende Sachen."
Be brave, dont tryhard.

Aylis

Wim seufzt.

"Es ist eben noch sehr unerforscht. Ein Dolch aus Gift würde sie wohlmöglich eher befreien, keine Ahnung, es ist alles möglich. Wenn wir das Gefängnis vergiften, könnte der Geist auch stärker werden - oder es würde ohne Wirkung bleiben. Licht und Schatten existieren außerhalb von Tod und Leben, deswegen ist das Thema so schwer. Es wird immer Licht geben, es wird immer Schatten geben. Einfach so etwas auszuprobieren, was für Menschen tödlich ist, ist viel zu gefährlich.   Das Einzige, was Licht schwächer machen würde, wäre Schatten. Aber versuch da mal eine Waffe draus zu bauen....aber das ist nicht mein Bereich. Glaube ich."
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Eleanor

"Das Problem an dieser Bar sind die unregelmäßigen Öffnungszeiten.", schwungvoll stößt jemand die Türe auf. Ein junge Erwachsene betritt den Raum. Gelassen läuft sie am Tresen entlang und zieht mit der Fingerspitze eine Linie in den Staub, "Ich glaube, seit anno Tobak habe ich keine Gespräche mehr hier drin gehört. Diese Bar muss erstmal ordentlich mit Lärm gefüllt werden!" Sie wendet sich vom Tresen ab und schlendert zum Klavier. Etwa zehn Minuten lang haut sie ein paar Akkorde in die Tasten. Nach einem fulminaten Allegro mit einem klirrenden Abschluss steht sie auf und streicht sich kurz über die sorgfältig gekämmt blauen Haare, die in einem kleinen ordentlichen Dutt im Nacken enden. Gut gelaunt setzt sie sich zurück an den Tresen.
"Also, jemand hier Lust auf was zu trinken? Oder ein Gespräch? Für mich stände gerade beides sehr hoch im Kurs!"

Nirahil

Die Tür wird heftig aufgestoßen und knallt mit einem dumpfen Laut gegen die Wand. Ein großer, hagerer Mann mit kinnlangem, verfilztem Haar und einem von Narben zerfurchten Gesicht tritt selbstsicher über die Schwelle, angelt mit dem Fuß nach dem Türblatt und knallt sie wieder zu. Dann schiebt er die Hände in die Taschen seines alten und mehrmals geflickten Mantels, schlendert zum Tresen und sieht sich ausgiebig um. Dabei fällt ihm sofort die Frau mit den blauen Haaren auf, die dort sitzt. "Tag, schöne Frau", grüßt er sie mit einem anzüglichen Grinsen im Gesicht. "Darf ich dir was ausgeben oder verträgst du nix? Milch gibt's hier keine." Er beugt sich zu ihr und schnuppert genießerisch an ihrem Hals. "Lecker", stellt er zufrieden fest, zieht sich von ihr zurück und setzt sich auf den Schemel neben ihr. "Also?", fragt er dann und blickt sie erwartungsvoll an.
Ich tanze wie ein Kind im Nebel,
zufrieden, weil ohne Ziel.
Callejon - Kind im Nebel

Aylis

Ein Kichern ertönt direkt neben der anderen Seite der Frau und es taucht ein helles Augenpaar aus der Dunkelheit aus, beziehungsweise, scheint es dort schon die ganze Zeit gewesen zu sein. Wenn man genau hinsieht, erkennt man die Konturen eines jungen Mannes, der einen vollkommen krummen Rücken und schulterlanges Haar hat.
Vor den Augen der beiden Neuankömmlinge ändert sich seine Farbe von Kopf bis Fußspitze in solche, wie sie ein "normaler Mensch" haben sollte, schwarzes Haar, bleiche Haut, schwarz-weiße Klamotten.
"Hast du ihr gerade am Hals gerochen?", fragt er belustigt und gleichzeitig verwirrt und grinst die beiden ein wenig verrückt an.
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Eleanor

Die Frau mit den blauen Haaren blickt den hageren Mann ein wenig verwirrt an, dann lächelt sie verschmitzt "Ich heiße übrigens Nathane und ich bin mir sicher dein Hals riecht bestimmt auch ganz appetitanregend. Verzeih mir, wenn ich's nicht nachprüfe. Vielleicht komme ich ja später darauf zurück" Nathane bestellt eine Runde zu trinken und knallt zu beiden Seiten die Humpen auf den Tresen, "Na dann wollen wir mal sehen, ob ich was vertrage, beziehungsweise ihr was vertragt. Oder trinkt hier jemand lieber etwas mit mehr Eisengehalt?", sie trinkt aus, zwinkert und wendet sich dem zweiten Gast zu.
"Verzeih, hab dich vorhin gar nicht bemerkt. Das was du da gerade im Halbdunkel mit deinen Klamotten abgezogen hast - beeindruckend. Machst du das immer um ein Gespräch anzufangen? Sozusagen als kleiner Eisbrecher?"

Nirahil

Ein verschlagenes Lächeln breitet sich auf den Zügen des Mannes aus. "Habe ich", antwortet er dem jungen Mann kurz angebunden, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder Nathane zuwendet. "Walmar, wenn's genehm ist", stellt er sich mit samtiger Stimme vor und greift blind zum Humpen. "Wohl bekomms." Ohne Abzusetzen leert er den Humpen mit einigen großen Schlucken, knallt ihn danach auf den Tisch und wischt sich mit einem wohligen Laut den Schaum von den Lippen. "War's das schon?" Er wirkt ehrlich enttäuscht und winkt dem Wirt. "Bring uns was ... Vernünftiges, Schätzchen." Unauffällig rückt er wieder näher an Nathane und grinst dabei dreckig.
Ich tanze wie ein Kind im Nebel,
zufrieden, weil ohne Ziel.
Callejon - Kind im Nebel

Eleanor

"Dieses Grinsen..", Nathane lacht und lässt sich ebenfalls im Alkoholkonsum nicht lumpen. Nach einem weiteren Humpen wischt sie sich ausgelassen über den Mund, "eigentlich bin ich ganz trinkfest...dachte ich.", sie unterdrückt ein Hicksen, "also ehrlich.", fährt sie ausgelassen fort, "bei deiner zwielichtigen Erscheinung hätte ich erwartet, dass du den Drink mit einer Hakenhand zu dir herziehst. Und falls du denkst dein Heranrücken war unauffällig." Sie lächelt immer noch, "es wäre wahrscheinlich klischeehaft mit Knoblauch zu drohen, aber sollte man mir unnötige Avancen machen zögere ich nicht meinen Weihwassergetränkten Pfahl aus der Hosentasche zu ziehen." Sie klopft ihre Taschen ab.

Aylis

"Manchmal. Bei den meisten Personen zieht das aber nicht, weil sie mich vorher sehen können. Eine Welt mit den nichtmagischen Wesen in der Unterzahl ist langweilig."
Er mustert den Drink etwas misstrauisch und stürzt ihn an mit einem Zug hinunter. "Nicht mehr für mich, bitte. Mein Name ist John und ich bin gerne klar im Kopf. Sonst kann die Verwandlung schnell mal schief gehen."
Zur Demonstration färbt er die Haare blau und die Haut lila-gepunktet. Nachdem er wieder normale Konturen angenommen hat, lehnt er sich nach hinten und blickt den zweiten Gast aufmerksam an.
"Wesen der Nacht, huh?"
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Nirahil

Walmar wirft Johns Verwandlung einen intensiven Blick aus verengten Augen zu. "Schnickschnack", konstatiert er brummelnd, schnippt mit den Fingern und lässt eine kleine Flamme in seinen Fingerspitzen entstehen. "Das hier ist wenigstens praktisch." Mit einem weiteren Schnipsen verschwinden die Flammen und er wendet sich übergangslos Nathane zu. "Ich hätte gedacht, du verträgst mehr, Mädel. Na, muss ich eben alleine trinken." Er kippt den Whiskey herunter, als handele es sich um klares Gebirgswasser. Grunzend gibt er das Glas zurück und mustert die Taschen der Dame. "Interessantes Spielzeug, von dem du da sprichst. Aber wieso zum Teufel tränkst du einen Pfahl mit Weihwasser? Die Götter interessiert doch keinen Deut, in wessen Körper du den Pfahl rammst. Schnickschnack", wiederholt er abschätzig.
Ich tanze wie ein Kind im Nebel,
zufrieden, weil ohne Ziel.
Callejon - Kind im Nebel

Aylis

John kichert und streicht sich über die aalglatten Wangen.
"Viele Menschen würden das anders sehen", sagt er geheimnisvoll und streicht sich das schwarze Haar zurück.
"Und viele andersbegabte Wesen auch."
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Eleanor

Nathane trinkt tapfer weiter ihr Getränk, "sag mal.", wendet sie sich an Walmar, "wieso bezeichnest du die fantastischen Fähigkeiten dieses etwas seltsam anmutenden Individuums als Schnickschnack, wenn dein kleiner Flammenzaubertrick doch eigentlich in die selbe Sparte fällt?", sie zieht eine Augenbraue hoch, nimmt einen tiefen Zug und verschluckt sich, "Naja, ich weiß nicht wieso es die Götter interessieren sollte, ob und in wen Pfähle gerammt werden. Göttern ist glaube ich ihr Fußvolk herzlich egal, ob aufgespießt oder nicht." Sie hustet, runzelt die Stirn und betrachtet gedankenvoll Walmar, "du siehst jedenfalls nicht wie jemand aus, der auf Göttergunst besonders angewiesen wäre."