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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Aylis

"Da hast du wahrscheinlich Recht. Aber immerhin haben sie uns erschaffen und ja...Schatten sind besser. Immerhin haben sie all das nur getan, weil wir Menschen uns selbst beinahe ausgerottet hatten und unseren Planeten noch dazu. Mit einer Energie namens Atomkraft. Die Schatten wollen - meines Erachtens nach -  schon ein wenig mehr machen, als nur zusehen. Allerdings greifen sie nur ein, wenn es wirklich von Nöten ist und auch nur inaktiv durch die Schattenflüsterer. Sie sind menschenartige Wesen, die die Schatten verstehen und ihre Macht aktiv nutzen können.
Das Idealziel wäre, wenn jede Rasse im Einklang mit den anderen ist, zumindest auf eine bestimmte Zeit lang. Kriege gehören wohl irgendwie dazu, aber nicht in dem Ausmaß, dass eine ganze Rasse vernichtet werden soll. So, wie die Elfen sich beinahe untereinander ausrotteten."

Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Rhiannon

Die Frau hat die erste an sie gerichtete Frage nicht gehört, erst, als sie einen Schluck des vor ihr stehenden Getränks genommen hat, scheint sie allmählich wieder zu sich zu kommen. Bei dem Wort "Atomkraft" horcht sie auf. "Sag mir, dass uns das nicht auch noch bevorsteht!", stöhnt sie. Und erst jetzt scheint ihr die merkwürdige Versammlung richtig aufzufallen. Sie schüttelt den Kopf, sagt aber nichts, sondern kommt langsam von der Theke zu dem Tisch hinüber. "Darf ich mich dazusetzen?

Christopher

Ann wirft einen Blick zu der Frau hinüber, während sie über Wims Aussage nachdenkt, und nickt der Frau schließlich zu, bevor sie Wim antwortet.
"Nur hier und da ein wenig eingreifen... Pah. Sie bleiben im Hintergrund und ziehen die Fäden. Das kenne ich auch schon." Ihre Stimme trieft vor Verachtung. "Ich wette, sie tun deutlich mehr als du weisst. Und letztendlich steht doch jeder nur für sich selbst ein. Das wird für die Schatten nicht anders sein." Sie lehnt sich lässig auf ihrem Stuhl zurück, hält jedoch dabei inne und wendet sich noch einmal an Wim.
"Eine Welt ausrotten? Wie soll das denn gehen?" fragt sie.
Be brave, dont tryhard.

Aylis

"Ja, dürft Ihr, sehr gerne sogar", antwortet Wim der Frau und schiebt ihr den Stuhl neben sich freundlich hin.
"Mehr oder weniger. Aber bisher sind ihre Absichten gut. Ohne sie hat es ja auch nicht funktioniert, das habe ich am eigenen Leib erfahren, beziehungsweise...meine Freunde. Immerhin kann ich mich nicht mehr daran erinnern."

Locker lehnt Wim sich zurück und verschränkt die Arme hinter dem Kopf.

"Durch eine Macht, die man nicht beherrschen konnte. Schwer zu erklären, einfach zu sagen. Die Kraft darin war so mächtig, dass sie ganze Gebiete auslöschen konnte. Doch nicht nur das; Sie strahlte außerdem eine unsichtbare Kraft aus, die Menschen verseuchte und die Natur unbewohnbar machte. Und das auf mehrere Kilometer. Durch die Luft und das Wasser verteilte sich diese Kraft außerdem auf große Teile des Restes der Welt."
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Rhiannon

Die Frau lässt sich auf den angebotenen Stuhl fallen: "Danke!" Ihre ganze Haltung zeigt, dass sie erschöpft ist, die Augenringe zeigen massiven Schlafmangel.
"Atomkrieg?", fragt sie leise. "Davon hat die Welt wirklich zu viel gesehen!"

Aylis

"Ach tatsächlich? Ihr seht wirklich nicht gut aus, ich bin froh, dass ich mich daran nicht mehr erinnern muss."

Gähnend lehnt er sich wieder nach vorn und sieht die Frau an.

"Habt ihr denn keine Gottheit, die euch rettet?"
fragt er, als wäre es eine Selbstverständlichkeit.
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Christopher

Schweigend, mit zusammengekniffenen Augenbrauen, lauscht Ann dem Gespräch der beiden. Verwirrt huscht ihr Blick vom einen zur anderen, wobei ihr Blick sich immer mehr umwölkt.
"Ich hol mir noch was zu trinken." sagt sie schließlich, steht auf und geht zur Bar, wobei sie sich ausgiebig streckt, ihre Flügel leicht eintfaltet und ihr Schwanz sich hinter ihr über den Boden windet. "Wirt! Noch was starkes!" ruft sie, bevor sie sich an den Tresen lehnt, Wim und der namenlosen Unbekannten zugewandt.
Be brave, dont tryhard.

Rhiannon

Die Frau zieht die Augenbrauen hoch, als sie die Frage des Mannes hört: "Gottheit?" Sie lacht bitter auf: "Ich glaube nicht an irgendwelche Götter! Gäbe es einen Gott, würde er das nicht zulassen, was den Kindern tagtäglich angetan wird!"
Erst dann bemerkt sie die nicht-humanoiden Merkmale an der Frau. Für einen Moment blickt sie verwirrt, dann jedoch rubbelt sie sich mti den Händen über das müde Gesicht und seufzt: "Ich bin übrigens Leslie Evans."

Christopher

"Anngelique. Die meisten nennen mich aber einfach Ann." sagt sie, während sie vom Wirt ihren Krug entegen nimmt. Ihre lederne Ganzkörperrüstung knirschte leise beim gehen, als sie zum Tisch zurückkehrt. Ein Knarren ertönt, als sie sich lässig auf den Stuhl wirft und diesen ein Stück über den Dielenboden rutschen lässt.
"Eine sehr vernünftige Einstellung. Ich will mit Göttern auch nichts zu tun haben. Aber ich weiss, dass es sie gibt." sagt Ann und sieht die Frau eindringlich an, bevor sie einen kurzen Schluck aus ihrem Krug nimmt. "Dass sie nichts gegen das Elend in der Welt tun, ist nun wirklich kein Beweis dafür, dass es sie nicht gibt. Nur dafür, dass sie egoistische Mistkerle sind." sagt sie und grinst.
Be brave, dont tryhard.

Aylis

"Warum hast du mir nichts mitgebracht?" fragt Wim mit gespielt unschuldig großen Augen und steht nun ebenfalls auf, kommt wenig später mit irgendeinem neuen Gebräu zurück.

"Wow, euer Bilder von Göttern sind ja unglaublich schlecht.
Mein Name ist übrigens Wim, einfach Wim. Und ich fange langsam an, dieses Wort nicht mehr zu mögen...Gott...Ehrlich gesagt sehe ich die Schatten schon gar nicht mehr als Götter. Sie sind mehr eine Masse höher gestellter, frei denkender Wesen mit eigenem Willen...Eine Substanz, aus der wir Schattenwesen bestehen und in die wir nach unserem Ableben wieder zurückkehren. Ich glaube zumindest, dass es so funktioniert. Wisst ihr, ich habe von den Religionen gehört, die auf meinem alten Planeten herrschten und diese fremdartigen Bilder kann man mit den Schatten nicht vergleichen. Sie sind zwar immer überall, an jedem dunklen Ort, jedem noch so kleinen Winkel Dunkelheit.
Aber das hat für mich nichts bedrohliches mehr, seit ich mit ihnen sprechen durfte.
Es hat eher etwas Tröstliches...Ich kann es nicht beschreiben. Es ist schwer, etwas zu leugnen oder zu verurteilen, dass man gesehen und gehört hat.
Und da sie verzweifelt versuchten, uns zu retten, kann ich ihnen nicht übel nehmen, dass sie Fehler machen. Wie auch immer sie entstanden sind, auch ihre Schöpfung scheint nicht perfekt gewesen zu sein."

Zufrieden mit dieser Aussage, jedoch immer noch nachdenklich zwirbelt Wim eine seiner Locken.
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Rhiannon

"Bei uns glaubt man nur an einen einzigen Gott, wenn man es denn tut," erklärt Leslie. Sie sieht Ann an: "Egoistischer Mistkerl oder nicht vorhanden, ist mir eigentlich egal... Ich glaube, es ist mir sogar lieber, nicht an ihn zu glauben, dann muss ich ihn schon nicht hassen!"
Sie sieht Wim an und sagt nicht viel dazu, nur: "Die einzigen Schatten, die ich als hilfreich erkenne, sind vollständig menschlich..."

Aylis

"Menschliche Schatten? Du meinst unsere, also, wenn ich es mal so kindisch audrücken darf, die uns an den Füßen kleben?
Na ja, bei uns gibt es die auch und manchmal gehören sie nur dir...du merkst auch die Veränderung nicht."
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Christopher

"Was?" fragt Ann und blickt kurz hinter sich, wo verschwommen im Zwielicht des Schankraumes ihr Schatten zu erkennen ist. "Was soll das heißen 'manchmal gehören sie nur dir'?" fragt sie und ihr Blick wandert misstrauisch hinter Wim, zu seinem Schatten.
Be brave, dont tryhard.

Aylis

"Keine Sorge, diese Bar scheint eine Art Zwischenwelt zu sein, hier hat glaube ich keiner unserer Götter eine Macht. Aber in meiner Welt ist es tatsächlich so, dass die Schatten an jeden dunklen Ort gelangen können und dich beobachten...Deshalb sind die Lager der weißen Magier auch komplett ausgeleuchtet."

Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Christopher

"Erinner mich daran, dass ich nicht auf deine Welt mitkomme." sagt Ann, als Wim geendet hat. "Eine Welt, wo mein eigener Schatten mich beobachtet?" Wieder dreht sie sich um, blickt auf ihren blassen Schatten und runzelt verärgert die Stirn. "Verdammt, ich hasse Götter." sagt sie, verzieht das Gesicht und nimmt einen Schluck aus ihrem Krug. Sie grollt eine Weile vor sich hin, bevor sie plötzlich einen überraschten Gesichtsausdruck bekommt.
"Du sagtest, dass ihr zwei Götter hättet. Gilt das andersherum auch für eure sogenannte Lichtgöttin? Kann sie alles beobachten, was im Licht geschieht?"
Be brave, dont tryhard.