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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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HauntingWitch

Ein offenes Lächeln erhellt Marvins Gesicht. Endlich jemand, mit dem man reden kann! Marvin, freut mich. Er hebt er sein Glas und prostet Khalar zu. Aber den Wein, bei allem Dank, könnt Ihr ruhig selbst trinken, ich bevorzuge Bier. Ja, die Autorinnen, die lieben... irgendwie habe ich sie ja gern, aber dann wiederum hat sie solche Flausen im Kopf. Einen gescheiten Job suchen! Pah! Dabei hatte sie bisher so viel Zeit für mich - und jetzt soll das einfach alles vorbei sein? Nun ja, in gewisser Weise ist es mir auch recht, so kann sie mich zumindest nicht quälen. Sie meint, ich sei ganz selber schuld an all dem, aber das sehe ich nicht so. Sie hätte meinen Freunden einfachere Schicksale zeichnen können. Aber der Leser, der Leser... Und jetzt bin ich hier und tue gar nichts, während sie sich um andere Dinge kümmert.

Lemonie

Chey wendet sich an Caite.

Hallo. Nein, ich bin keine Bettlerin, ich wäre nur fast eine geworden. Ich bin eine Finderin, ein Beruf, bei dem ich glücklicherweise genug verdiene.

Sie lauscht dem Gespräch zwischen Mara und Caite über das Morden mit einer Mischung aus Ekel und Faszination.

Ich möchte Euch ungern unterbrechen. Aber was ist eigentlich überhaupt ein Vampir? Ich habe davon noch nie gehört.

An Mara:
Ihr fresst also Menschen? Oder nur ihr Blut? Ist das nicht ziemlich eklig?

Serisamara

Mara trinkt ihr Bloody Mary, verschluckt sich, als sie Cheys Frage hört weil.sie unwillkürlich lachen muss und fällt fast von Hocker.
Sorry, wollte nicht lachen. Also bei uns ist ein Vampir eine andere Spezies die neben dem Menschen exisitiert. wir fressen die Menschen nicht, müssen aber ihr Blut zu uns nehmen um zum Beispiel uns schneller heilen zu können. Und ja am Anfang war es ziemlich ekelhaft. Aber man gewöhnt sich daran. Bist du ein Mensch?
Mara hat Angst. Sie hat hier in der Bar ihre eigene Spezies offenbart. Das konnte auch nach hinten losgehen.

Sunflower

Caite lächelt Mara zu und denkt angestrengt nach. Blutkonserven? Blut in Konserven? Sie schüttelt sich. Das ist ... eklig. Wer bewahrt denn Blut in Konserven auf? Wie auch immer, ihr Vampire klingt auf jeden Fall zivilisierter als die, die in meiner Stadt leben.

Jemand Neues betritt die Bar. Hallo.

Dann sieht Caite zu Chey. Da scheint Ihr noch einmal Glück gehabt zu haben. Aber was genau tut eine Finderin? Bei Cheys Bemerkung über Vampire muss sie lächeln. Vampire scheinen sich von Land zu Land, von Welt zu Welt zu unterscheiden. Mara zum Beispiel gehört eher zur friedlichen Sorte, wenn man das so nennen kann. Bei mir ... Vampire sind relativ alltäglich und jeder weiß, dass es sie gibt. Allerdings läuft es da lange nicht so harmlos ab. Auf den ersten Blick wirkt ein Vampir gebildet, gutaussehend, von hoher Herkunft. Aber nachts ... Seine Zähne bilden sich zu regelrechten Fangzähnen aus und wenn er Blut trinkt, tut er dies nicht durch zwei niedliche Löcher, wie es in der Welt meiner Autorin die Vorstellung ist. Er reißt seinem Opfer den Hals auf, dort, wo seine Halsschlagader sitzt und trinkt aus dem herausströmenden Blutfluss. Sie verzieht das Gesicht und sieht zu einem der Fenster in der Bar. Ich kenne einen Vampir ... Er wirkt nicht grausam. Aber es ist immer seltsam, mit ihm zu sprechen, wenn man seine Ernährungsweise kennt.
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Kraehe

Khalar runzelt die Stirn.
Kein Wein? Marvin, Ihr könnt mir nicht ernsthaft erklären, dass ihr so stillos seid, euch mit Bier ... zu begnügen?
Ach, was Autoren angeht - ich kann Euch ja noch gar nicht sagen, was mich erwartet. Leider verrät mir meine nicht so viel davon. Aber manchmal stellt sie schon ganz schön seltsame Fragen ... ich bin gespannt. Und das wird auch nicht davon besser, dass sie immer noch nicht anfängt.
Er schaut finster herum, als ob seine Autorin ihn dann besser sehen könnte.Jedenfalls - was ist denn so Schlimmes mit Euren Freunden und ihrem Schicksal?

HauntingWitch

Marvin lächelt vergnügt weiter und antwortet Khalar: Ach, wisst Ihr, in meiner Welt hat das kaum etwas mit Stil zu tun. Es ist sozusagen unser Stil, Bier zu trinken, wenn Ihr so wollt... aber das ufert wohl etwas aus. Seid froh, dass Eure Autorin überhaupt etwas fragt. Meine will mir schon gar nicht mehr zuhören. Das Schicksal meiner Freunde ist... kompliziert. Jessica zum Beispiel musste wegziehen, gegen ihren Willen. Rob hat sie sein ganzes junges Leben lang nur leiden lassen und Lauren - Lauren bürdet sie mich auf. Und ich bin der Spielball dazwischen. Seid Ihr sicher, dass Ihr Eure Geschichte bekommen wollt?

Serisamara

Mara lächelt breit und zeigt mit dem Finger auf sich Ich hab auch Fänge ... sehe ich böse aus? Bei uns ist nicht jeder Vampir gutaussehend und gebildet. Auch haben viele keine Manieren, obwohl es in der Mythologie der Menschen so gesagt wird. Genauso wie du es gesagt hast. Aber wenn ich mir ein paar von uns anschaue Sie seufts theatralisch Obwohl ... Aber ein paar schnuckelige Kerle sind bei uns schon dabei. Natürlich denke ich da an meinen Sire. Ihr Blick wird weicher und verträumt. Leichte Röte breitet sich auf ihren Wangen aus. Jedoch wird der Ausdruck immer trauriger.

Eine Finderin? Fragt sie schließlich Chey neugierig. Auch ich wüsste gern was deine Aufgaben als Finderin sind.
Laut fängt Maras Magen an zu knurren und sie hält sich beschämt den Bauch. Entschuldigung, Hab seit heute Morgen nichts mehr gegessen. Gibts in dieser Bar was zu essen? Also so Fleisch, Fisch oder so?

Lemonie

Chey wendet sich etwas nervös an Mara.
Aber Ihr habt doch nicht vor, mein Blut zu trinken, oder?
Waren Eure Eltern auch Vampire? Oder ist das zufällig?

Auf Caites Beschreibung hin sieht sie sie entsetzt an.
Sie reißen den Menschen die Kehle auf und trinken den Blutstrom? Gut, dass es in meiner Welt so etwas nicht gibt.

Was eine Finderin tut? Sie überlegt, wie sie es am besten erklären soll. Naja, eigentlich ist das nicht nur ein Beruf, es ist eine Art von Menschen. Ich wurde mit der Findergabe geboren, das heißt, ich habe ein besonderes Gespür für meine Umgebung. Unsere Welt ist vor langer Zeit in acht Splitter zerfallen, müsst Ihr wissen, und die treiben im sogenannten Dazwischen. Wenn man die Findergabe hat, kann man zum Beispiel ein Schiff hindurchsteuern und zu den verschiedenen Splittern reisen.
Ohne einen Finder kann man nicht ins Dazwischen, sonst geht man verloren. Deshalb sind wir so begehrt und verdienen genug Geld....

An Caite.
Ich habe mitbekommen, dass Ihr eine Auftragsmörderin seid. Ist das denn nicht schwer? Ich glaube nicht, dass ich einen Menschen einfach so töten könnte. Das wäre auch irgendwie gegen meine Prinzipien.

Sunflower

Caite grinst. Ohja, furchterregend. Dann winkt sie ab. Ach was, solange du nicht auf die Idee kommst, mal wieder etwas Blut zu trinken ... Vermutlich sind auch nicht wirklich alle Vampire so, wie ich sie beschrieben habe. Die, die ich kenne, sind eben so. Dein Sire? Wer ist das? Sie versucht sich an einem mitfühlenden Lächeln. Was ist denn mit ihm?

Sie sieht zu Chey und verzieht wissend das Gesicht. Ich finde es auch ziemlich ekelhaft, was sie tun. Aber was sollen sie machen? Es ist ihre Natur, so wie es die der Zombies ist, dumm zu sein und vergammeltes Fleisch zu essen. Oder die der Geister, Leute erschrecken zu müssen. Man kann nichts dagegen tun. Langsam nippt sie an ihrem Glas. Diese Findersache klingt ziemlich spannend. So einen Job hätte ich auch gerne, irgendwie. Allgemein finde ich Magie ziemlich faszinierend, nur bin ich damit nicht gesegnet. Nachdenklich nickt sie. Auftragsmörderin, ja. Ich wurde quasi dazu erzogen ... Es macht mir nichts aus, Menschen zu töten, so grausam das klingen mag. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich sowas wie "Moral" besitze - bis jetzt habe ich sie noch nicht gefunden. Wenn ich zu den moralisch guten Prinzipien erzogen wäre, hätte ich wahrscheinlich auch ein Problem damit. Aber so? Sie zuckt die Schultern. Es ist wenigstens kein langweiliger Job.
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- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Robin

Ein durchnässter und leise fluchender Mann betritt die Bar. Von überdurchschnittlicher Größe, ist sein Erscheinungsbild nicht besonders beruhigend, schon gar nicht mit diesen stechend hellgrauen Augen. Ohne wirklich jemanden zu begrüßen, lässt er sich nieder, den schweren Ledermantel hat er an gelassen. Ich schwöre... dass ich diesen verdammten Tauben noch mal die Flügel ausreiße...! Er seufzt leise zu sich selbst. Ganz zu schweigen davon was meine Autorin wieder mit mir anstellen will...
~Work in Progress~

Nocturne

Bevor sich die Tür wieder ganz geschlossen hat, wird sie bereits erneut aufgeschoben und ein junger Mann betritt mit selbstsicheren Schritten die Bar. Er trägt eine dunkle Jacke und vom Regen durchnässte dunkle Haare umranden sein markantes Gesicht. Mit einem leichten Lächeln setzt er sich an die Bar und mustert die Anwesenden von oben bis unten. Als er einige von Vampiren sprechen hört, wendet er sich ihnen zu und wieder spielt für einen Moment ein Lächeln um seine Lippen, dass seine dunklen Augen jedoch nicht erreicht. "Hallo", sagt er schließlich. "Mein Name ist Reyan."

Serisamara

Mara winkt ab Oh nein Chey, ich möchte dein Blut nicht trinken, brauchst keine Angst zu haben. Nein meine Eltern waren keine Vampire, sie sind Gestorben. Dann haben Jen und ich, Jen ist übrigens meine Schwester, unsere Sire kennengelernt. Sie haben uns zu Vampiren gemacht. Was in meiner Welt wie gesagt nichts böses ist.
Leute habt keine Angst ich hatte erst ein Gläschen, ich bin erstmal bedient. Nur ich hab echt Kohldampf.
Naja, mein Sire ... mein Schöpfer, wenn man es so sehen will. Ich liebe ihn. Ich weiß aber nicht, ob er meine Gefühle erwidert. Aber er ist immer sehr freundlich und sorgt sehr gut für mich. Und er beschützt mich, was ich ziemlich süß finde. So ... ehrenvoll ... sagt man das so?
Mara schluckt schwer, schüttelt jedoch den Kopf.
Naja Chey, dein Beruf hört sich doch toll und aufregend an. Ich dachte auch immer, dass ich keine Leute töten kann. Irgendwann brüht man ab. Das ist leider so.

Hallo Reyan Begrüßt Mara den jungen Mann und beäugt in interessiert. Was ist deine Geschichte?


Sunflower

Caite lächelt in die Runde. Meine Autorin meldet gerade, ich soll verschwinden. Sie scheint nicht so gut gelaunt zu sein, also gehe ich lieber mal. Vielleicht schaue ich später nochmal vorbei. Sie steht auf, winkt und verlässt die Bar.
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- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Serisamara

Machs gut Caite. Bis zum nächsten Mal. Hoffe deine Autorin ärgert dich nicht zu sehr.
Mara zwinkert Caite zu und lächelt ihr Aufmuntern zu.

HauntingWitch

Marvin wendet sich dem Traurigen mit den hellgrauen Augen zu: Werdet Ihr auch von Eurer Autorin geschlagen, getreten, von einem Horror zum nächsten geschickt und obendrein noch missverstanden? Ein friedvolles Lächeln huscht über seine Lippen. Dann seid Ihr hier genau richtig. Der Wind peitscht einige Äste gegen das Fenster. Marvin blickt erschrocken auf und seufzt. Mist. Ich würde ja gerne weiter plaudern, aber ich werde verlangt. Hoffentlich kümmert sie sich wenigstens endlich um die wichtigen Dinge in der Geschichte, meiner Geschichte wohlgemerkt. Dann verlässt er die Bar.