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Der Prota/Antagonisten-Laberfasel-Thread

Begonnen von Ary, 08. August 2008, 23:30:14

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Kraehe

Khalar schaut zu Reyan und nippt an seinem Glas.
Wein?, bietet er dann unschuldig an.

Nocturne

Lächelnd wendet Reyan sich Mara zu. "Hallo", sagt er. "Meine Geschichte? Nun ja ich würde sagen ich bin ein Nachtmensch. Und in gewisser Weise vielleicht auch ein Junkie." Bei seinen letzten Worten unterdrückt er ein Grinsen. "Aber was ist mit euch?"

Dann dreht er sich mit einer entschuldigenden Geste zu Khalar.
"Nein danke" sagt er freundlich."Meine ... Vorlieben stehen leider nicht auf der Getränkekarte." Ein süffisantes Grinsen huscht über seine Lippen und er lehnt sich entspannt auf seinem Stuhl zurück. "Und was führt euch hierher?", fragt er schließlich und dreht gedankenverloren einen silbernen Ring an seinem Finger hin und her.

Serisamara

Mara lächelt. Viel scheint der junge Mann nicht von sich preisgeben zu wollen. Verständlich...

Habs ja eben schon erzählt. Bin ein frisch gebackener Vampir. Sie zuckt mit den Schultern und bestellt schließlich beim Barkeeper was zu Essen.Aber was führt Euch her? Auch Probleme mit dem Autor?

Nocturne

Bei Maras Worten verhärten sich Reyans Gesichtszüge. "Das kann man so sagen", sagt er und plötzlich klingt seine Stimme hart. "Meine Autorin... Sie hat mir mein Happy End gestohlen. Sie hat beschlossen, dass Rain...", bei diesem Namen ballt sich seine Hand unter der Theke zur Faust. "... gewinnt. Dabei bin ich besser für sie. Ich mache sie glücklich, während er... Ich verstehe einfach nicht, warum sie ihm immer wieder verzeiht. Ich wünschte ... Aber ich kann ihm nichts tun. Sie würde mich dafür hassen.", bei den letzten Worten wird seine Stimme immer leiser und schließlch starrt er schweigend auf seine zu Fäusten geballten Händen. Scheinbar mühsam entspannt er seine Finger und sein Blick wandert wieder zu Khalar. "Ich glaube ich hätte doch gern etwas Wein, wenn es geht. ", sagt er und seine Stimme klingt wieder glatt und beherrscht, als bereue er, so viel preisgegeben zu haben.

Serisamara

Mara schaut ihren Gesprächspartner mitfühlend an. Oje ... das ist ja schrecklich. Ich kenn zwar das Ende meiner Geschichte nicht, doch ich wage es nicht auf ein Happy End zu hoffen.
Sie zuckt resigniert mit den Schultern
Was soll man dazu noch sagen? Zuhören tut mir meine Autorin auch nicht.

Lemonie

Chey hat Mara, die einen neuen Gesprächspartner gefunden hat, eine Weile zugehört. Da Caite jedoch gegangen ist und alle hier in irgendeiner schlimmen Situation zu sein scheinen, beschließt sie, lieber zu gehen.

An Mara gewandt sagt sie:
Auf Wiedersehen. Ich hoffe, dass deine Autorin dich in Zukunft besser behandelt.

Dann zuckt sie mit den Schultern und verlässt die Bar, da sie in ihre Geschichte zurückkehren will.

Nocturne

Reyan lächelt Mara mitfühlend an. "Warum wagt ihr es denn nicht, auf ein Happy End zu hoffen? Und außerdem solltet ihr die Hoffnung nicht aufgeben, Autoren haben oft eine Fabile für überraschende Wendungen." Bei diesen Worten muss er gegen seinen Willen grinsen.
Dann wendet er sich an Chey. "Auf Wiedersehen", sagt er leise. "Und noch viel Glück auf eurem weiteren Weg."

Serisamara

Mara lächelt sanft Ja du hast Recht. Man sollte nie die Hoffnung aufgeben. Aber ich bin auch realistisch. Und so wie es im Moment aussieht ...
Egal Sie schüttelt den Kopf Will ja nicht die ganze Zeit jammern.

Maras Essen kommt und sie schlingt das Steak nur so herunter, wobei sie sich mehrfach verschluckt.

Nocturne

Bei ihren Worten zeigt sich auf Reyans Gesicht ein sanftes, beruhigendes Lächeln. "Ist das hier nicht der Ort, wo man seine Geschichte erzählen darf? Der Ort um etwas Trost und Verständnis zu finden?". Als er hört wie seine Worte klingen, steigt ein leichtes Lachen in ihm auf. "Ihr dürft mich also ruhig volljammern, wenn ihr wollt.", sagt er mit einem Hauch Ironie in der Stimme und verwandelt seine Worte durch ein Lächeln in eine Frage.

Serisamara

Mara lächelt breit Das ist sehr freundlich von Euch. Meine Autorin ist der Meinung, dass sie meine Geschichte einfach weglegen kann um sich einer anderen zu widmen.
Einfach so! Das ist unfassbar! Sie meinte sie bräuchte jetzt erstmal Abstand von mir. Von mir! Ich hab doch gar nichts gemacht!
Empört schnickt sich Mara ihr Pony aus dem Gesicht und schnaubt Die hat vielleicht Nerven. Lässt mich hier einfach sitzen und weiter bangen. Ich hab nämlich das Gefühl, dass bald etwas Schlimmes passieren wird. Aber Ihr kennt das sicherlich.

Rakso

Ein älterer Herr betritt die Bar. Auch wenn nur die wenigsten der Anwesenden ihn bemerken, lupft er seinen Hut und für einen kurzen Moment kann man seinen graudurchsetzten Haarschopf sehen. Er manövriert zwischen dem Gewirr aus Tischen und Stühlen hindurch und setzt sich an einen kleinen Tisch an einem Erker, der sich erstaunlicherweise nahe der Bartheke befindet. Der Herr legt den Hut sachte auf die Fensterbank, den alten Regenschirm positioniert er zwischen Tisch und Erkerwand und er streift sein bläuliches Jackett zurecht. Er bestellt etwas zu trinken und einen kleinen Happen zu essen.

Zufällig hört er, wie Mara sich über ihre Autorin auslässt.
Excusez-moi, aber ich konnte mich Ihrer Beschwerde nicht entziehen. Ich habe gerade ein ähnliches Problem. Mein Chronist versucht gerade, sich Material für die nächsten meiner Geschichten zurecht zulegen. Und damit ich ihm nicht mehr in seinem Hirn herumhüpfe, wie er sagte, oder ich mich in meinem Laden einschließe, sollte ich mir Gesellschaft suchen. Es erleichtert mich, dass ich nicht der einzige bin, der, gelinde gesagt, nicht einer Meinung mit seinem Chronist ist.

HauntingWitch

Die Tür schwingt erneut auf und ein extrem schlanker, mittelgrosser Mann betritt den Raum. Trotz seines blassen Gesichts, das bis auf die stechenden, hellblauen Augen in dem Schleier aus schwarzem Haar beinahe zu verschwinden scheint, wirkt sein Körper athletisch und kräftig genug. Das Alter des Mannes ist schwer zu bestimmen: Er könnte Mitte dreissig sein, aber vielleicht ist er auch schon vierzig oder gar erst fünfundzwanzig. Das einzige, was sich mit Sicherheit sagen lässt, ist, dass er in seinem Leben schon viel durchgemacht hat. Er ist gänzlich in schwarz gekleidet, nur seine Lederjacke glänzt in einem ungesunden Grauton angenommen. Als er sieht, wie leer der Raum ist, verziehen sich seine Lippen zu einem höhnischen Grinsen und er setzt sich an die Bar, so dass er alles überblicken kann. Dann bestellt er ein Bier, nimmt einen kräftigen Schluck und murmelt: So ist das also.

Lemonie

Eine junge Frau, noch keine zwanzig, betritt die Bar. Ihre scharfen Gesichtszüge und das gewellte braune Haar unterstreichen ihre fast gefährliche Ausstrahlung. Irgendwann fällt der Blick ihrer hellgrünen Augen auf einen schwarzhaarigen Mann an der Bar und ein Lächeln verzieht ihre Lippen.
Sie schlendert zu ihm hinüber und ruft sich noch einmal in Erinnerung, was sie sich die ganze Zeit vorgenommen hat.
Dann lässt sie sich neben ihm nieder, streift ihren schwarzen mantel ab und fragt nach Wein.


Was ist das hier für ein Ort?, fragt sie, an den Mann gewandt. Haben Sie es schon herausgefunden oder sind Sie einfach hier, um so viel wie möglich zu trinken?

HauntingWitch

#1108
Ein weiteres Grinsen verzerrt die Lippen des Mannes, als er die überaus hübsche Frau sieht. Ihm ist sofort klar, dass sie sehr jung sein muss, doch er beschliesst, es darauf ankommen zu lassen.

Na, hallo, sagt er und hebt die Augenbrauen an. Seine Stimme hat einen ruhigen Grundton, der allerdings sein Amusement nicht ganz überdeckt. Das hier, das ist eine Protagonisten-Taverne. Es gibt gewisse Autoren, wie die meine, die "nur zwei Hände haben", wie sie sagt. Deshalb sind wir hier. Und da wir sowieso nur warten können, finde ich Ihre Idee gar nicht so schlecht. Mögen Sie mir Ihren Namen verraten? Ich bin Norach. In einer freundschaftlichen Geste hebt er sein Bierglas.

Lemonie

Sie lächelt, als der Fremde sie anspricht und sich vorstellt. Norach heißt er also.

Aha. Eine Protagonistenbar. Nun ja, meine Autorin gestaltet meine Geschichte eigentlich relativ interessant für mich bisher. Aber sie schreibt seit einer Weile nicht mehr daran, sondern nur an sogenannten anderen Projekten. Das macht mich relativ wütend.

Einen kurzen Moment überlegt sie, ob sie sich der Versuchung hingeben soll, zu lügen, dann entscheidet sie sich jedoch für die Wahrheit

Ich bin übrigens Alyce. Und dieser Ort ist perfekt, um etwas auszuprobieren. Wissen Sie, ich bin mit der Gabe des Lügens gesegnet. Es ist sozusagen Magie, der niemand wiederstehen kann, es sei denn, die Wahrheit schreit ihm direkt ins Gesicht. Aber heute sage ich die Wahrheit, zumindest will ich es versuchen. Dort wo ich herkomme, kann ich mir das nicht leisten. Sonst wäre ich eine schlechte Betrügerin. Oh ja, das habe ich noch nicht erwähnt. Ich arbeite sozusagen als Betrügerin.

Die ganze Zeit über behält sie einen netten Plauderton bei und lächelt, als sie von ihrem "Beruf" erzählt.