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Vulgäre Sprache

Begonnen von Artemis, 22. Mai 2008, 18:30:21

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Guddy

Was falsche Aussprache und fehlerhafte Wortverwendung angeht, ist einer meiner Rollenspielchars Spezialistin ;D Die flucht aber auch wie ein Seemann.
Sprachliche Besonderheiten sind immer gut, um die Charaktere voneinander abzugrenzen. Manches nervt natürlich, so man es inflationär benutzt, doch das Thema hatten wir andernorts auch schon, oder.
Ich als Autor nutze übrigens auch Worte, die ich im realen Leben mehr als nur gerne vermeide.

Siara

Zitat von: Coehoorn am 17. Februar 2014, 23:16:29
Ein Späher betrat das Zelt.
,,Herr! Draußen ist ein Parlamenta... Perlemente... so ein Savoyen der sich für wichtig hält."
,,Ein Parlamentär? Schick ihn rein."

Hier finde ich aber noch etwas ganz anderes interessant: Dein Späher kann auch ganz ohne vulgäre Wortwahl beleidigend sein, ganz einfach durch die Wortwahl. Wo vulgäre Sprache angebracht ist, benutze ich sie auch gern, aber trotzdem lässt sich allein durch die Sprechweise manchmal mehr Abfälligkeit ausdrücken. Finde ich gerade bei gebildeteren Figuren sehr elegant zu nutzen  ;D

Zitat von: Snöblumma am 17. Februar 2014, 23:26:09
Wenn meine Figuren ihn verwenden wollen, verwenden sie ihn, punktum. Bildungsniveau und Herkunft schlagen sich da immer durch, und was ich als Autor davon halte, das sage ich meinen Figuren vielleicht hinterher, aber ich lasse sie reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. :D

Mache ich genauso. Immerhin geht es im Endeffekt ja darum, die Geschichte glaubwürdig zu erzählen. Und wenn die persönlichen Hemmungen des Autors sich dann darin niederschlagen, dass auch rüpelhafte Figuren vulgäre Ausdrücke rücksichtsvoll vermeiden, wirkt sich das negativ auf die Glaubwürdigkeit aus.
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.

Churke

Zitat von: Bardo djel Liores am 17. Februar 2014, 23:28:35
Oder wenn ich einen Roman über die NVA schreibe und verwende den Ausdruck "Schutzmaske", würden die Millionen Bundesbürger mich für einen Idioten halten, der nie gedient hat, denn das Ding heisst ja wohl "Gasmaske" - und den erwarten sie auch im Buch zu lesen.
Nein, heißt es nicht.  ;D
http://www.bw-online-shop.com/ausruestung/schutz-helme-handschellen/abc-schutzmasken/

Gerade an der Nomenklatur merkt man, ob der Autor Ahnung hat. Da haue ich immer voll rein.

Vulgäre Sprache findet man auch im Hochadel, Stichwort Lieselotte von der Pfalz.
Oder Miss Nulands legendäres "Fuck the EU"-Telefonat. Das hätte sich kein Drehbuchautor getraut. Hammergeil. :engel:

Christian Svensson

@Churke: ...und ich immer gerne zurück ;D
Nicht alles glauben, was im Internet steht. Korrekte Bezeichnung im militärischen Sprachgebrauch der NVA war "Truppenschutzmaske" oder kurz "TSM". Kriege aber nur 50% der Punkte, da ich bei der Bundeswehr daneben lag. :wums:

Alessa

Zitat von: Snöblumma am 17. Februar 2014, 23:26:09
Das würde ich differenzieren. In meiner Erzählersprache bin ich eher nahe an dem, was ich auch im Alltag verwenden würde, wenngleich ich auch hier durchaus Begriffe verwende, die ich so nie sagen würde. Es kommt darauf an, welche Stimmung das Buch transportiert, wie die Sprache insgesamt aufgebaut ist, welche Ausdrücke sonst so vorkommen... und wenn ein in meinen Augen vulgäres Wort genau das alles erfüllt und passt, dann verwende ich es, aus. Ich als reale Person kann da oft ganz anderer Meinung sein.

So sehe ich das auch. Die Figuren in meinen Büchern sind kein Spiegel meiner Persönlichkeit, obwohl in alle ein Teil von mir fließt. Dennoch erzählen sie ihre Geschichte und nicht meine. Und wenn ein Perspektivträger der Meinung ist, er müsse jetzt das pöse F... Wort verwenden, oder einem Körperteil, das eigentlich mit G anfängt, eine andere Bezeichnung geben, dann diskutiere ich zwar eine Weile mit ihnen, aber wenn sie mich überzeugen, dass jenes Wort aus dem oder dem Grund da stehen muss, dann schreibe ich das auch. Normalerweise verwende ich keine vulgären Wörter - vor allem nicht in meinen Erotikszenen - aber sie sind manchmal notwendig. Einerseits, um den Charakter der Figur zu spiegeln und andererseits, um einer bestimmten Situation eine 'besondere' Note zu verleihen.

Kati

Zitat von: ChurkeVulgäre Sprache findet man auch im Hochadel, Stichwort Lieselotte von der Pfalz.

Sehr richtig. Manchmal glaube ich, dass viele Leute vulgäre Sprache aus irgendwelchen Gründen mit unteren Bildungsschichten gleichsetzen und das funktioniert so nicht. Ich habe irgendwo weiter vorn im Thread geschrieben, dass eine adelige Debütantin sicherlich nicht so viel flucht wie ein Gossenjunge und mittlerweile glaube ich, dass das gar nicht wirklich darauf ankommt, ob jemand ein Gossenjunge ist oder eine Debütantin, sondern viel mehr darauf, was das an sich für eine Person ist. Natürlich spricht ein Gossenjunge anders als eine Debütantin. Und er flucht bestimmt auch anders. Aber man kann schrecklich hochgestochen fluchen und meine Figuren machen das auch. Ich schreibe meist höher gestellte Damen und Herren der Belle Époque und natürlich fluchen die auch. Aber eben anders. Weil sie einen anderen Wortschatz verwenden, als der Sohn eines einfachen Fabrikarbeiters. Trotzdem wird mein Protagonist "Scheiße" schreien, wenn ihm ein Amboss auf den Fuß fällt und nicht "Verflixt und zugenäht, welch Schmach". (Dämliches Beispiel, aber ihr wisst schon.) Aber ich denke auch, die Gleichsetzung von hohem Bildungsstand und reiner, unschuldiger Sprache ist nicht haltbar. Die können sich auch sehr vulgär ausdrücken, nur eben vielleicht auf andere Weise.

Ich habe überhaupt kein Problem mit vulgärer Sprache, solang sie passt und solang, wie ich schon sagte, nicht jedes zweite Wort ein vulgärer Ausdruck ist. Ich benutze vulgäre Sprache eher in wörtlicher Rede als im Erzähltext, obwohl ich meist Ich-Erzähler habe, aber meine Figuren fluchen meist aus Wut oder Enttäuschung, sie verwenden vulgäre Sprache weniger einfach mal so nebenbei. Das macht ja aber auch im wahren Leben kaum jemand. Ich würde meinen hochgestellten Protagonisten aber auch nicht von einer "Liebesdienerin" sprechen lassen. Schon allein, weil das selbst im historischen Kontext nicht besonders realistisch ist. Aber ja, wie gesagt. Es kommt eben total auf die Figur an, egal, woher sie kommt. Der Gossenjunge kann auch zugeknöpft und schüchtern sein, dann flucht er nicht. Und die Debütantin kann auch selbstbewusst und extrovertiert sein, dann flucht sie. Da ist mir der Charakter wichtiger, als das Umfeld.

Klecks

Zitat von: Kati am 19. Februar 2014, 15:27:04Da ist mir der Charakter wichtiger, als das Umfeld.

Absolut! Ich habe Figuren, die abfällig die Nase rümpfen, wenn jemand vulgär spricht, und dann habe ich wieder andere Figuren, die das oft und gerne tun. Es kommt total auf die Persönlichkeit der Figuren an.  :jau:

Sascha

Zitat von: Drachenkrieger am 19. Februar 2014, 14:57:51
Unter vulgär stelle ich mir ganz andere Wörter vor, so wie das Wort Vo....., das würde ich nie benutzen, in beiden Welten nicht.
Ich schon. :D
Nicht in der Realität, aber so einem Hells Angel trau ich alles (schlechte) zu. Also laß ich es ihn auch sagen.
Nur, daß ich es mit F schreibe. Oh, der Duden kennt's auch! Dann kann's doch nicht so vulgär sein, oder? ;D

ZitatVerdammter Hurensohn, finde nicht, dass das jetzt vulgär ist. Oder etwa doch?
Höchstens das "Verdammt". Aber Hure ist nur ein Dienstleistungsgewerbe und nichts ehrenrühriges.
"Nutte" dagegen soll wohl als Schimpfwort empfunden werden.

ZitatNa ja, und kotzen ist halt kotzen, oder etwa auch nicht?
Eben. Okay, man kann auch ganz vorsichtig brechen, oder ordentlich reihern, oder sich das Frühstück noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Oder wie Stephen King es mal so schön schrieb: Sich vor dem Porzellanaltar in Büßerhaltung begeben.

ZitatWäre ganz interessant, ab wann die Sprache überhaupt als vulgär einzuordnen ist.
Ich denke, das liegt beim Leser/Zuhörer, was er als vulgär empfindet.

ZitatWas ist denn nun in unserem 21. Jahrhundert als vulgär einzustufen?
Gibt's da absolute Regeln? Ich glaube nicht. Auch, wenn manche es gerne so hätten, daß ihr persönliches (z.B. religiöses) Empfinden als Maß aller Dinge gelten soll.

Was ich als nervig empfinde ist, wenn sog. vulgäre Sprache übertrieben wird, um eine Art Tabubruch darzustellen. Bei Götz George als Kommissar Schim(p)anski war es damals so ein Aufschrei in den Medien, weil der dauernd fluchte und Scheiße sagte und sowas. Da wurde es wohl (ich hab mir den kaum mal angeschaut) gezielt übertrieben, nur, um sich abzuheben.

Aber auch meine positiven Figuren sagen mal "Scheiße" oder "Leck mich am Arsch!" (in Bayern auch ein Ausruf der Verwunderung!) oder so. Warum auch nicht, fast jeder tut das im Alltag. Und einen dreckigen, schlägernden Rocker laß ich eben auch mal Fo... sagen. Paßt zu ihm. Der Leser wird davon nicht gleich einen Herzinfarkt kriegen.

Churke

Zitat von: Sascha am 19. Februar 2014, 20:17:19
Höchstens das "Verdammt". Aber Hure ist nur ein Dienstleistungsgewerbe und nichts ehrenrühriges.
Manch südländischer Mitbürger macht dich dafür Messer. Du hast seine Mutter beleidigt. So entstehen interkulturelle Missverständnisse. ::)

Zitat
Aber auch meine positiven Figuren sagen mal "Scheiße" oder "Leck mich am Arsch!" (in Bayern auch ein Ausruf der Verwunderung!) oder so.

"Ihr könnt mich im Arsche lecken!" 
Schiller, Götz von Berlichingen

Sascha

Zitat von: Churke am 19. Februar 2014, 20:52:20
Manch südländischer Mitbürger macht dich dafür Messer. Du hast seine Mutter beleidigt. So entstehen interkulturelle Missverständnisse. ::)
Ich glaube, dazu muß er nicht Südländer sein. Aber vulgär finde ich "Hurensohn" nicht. Daß man es als Beleidigung der werten Mutter auffassen kann, ist ein anderes Thema.

Filmzitat T.Hill & B.Spencer, "Die linke und die rechte Hand des Teufels" (aus dem Gedächtnis):
Zitat
Er hat unsere Mutter eine alte Hure genannt!
Aber stimmt doch!
Na komm, so alt isse nu auch wieder nich.

Zitat von: Churke am 19. Februar 2014, 20:52:20
"Ihr könnt mich im Arsche lecken!" 
Schiller, Götz von Berlichingen
Goethe.
"Vor Ihro Kayserliche Majestät hab ich, wie immer, schuldigen Respect. Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsch lecken."
http://de.wikiquote.org/wiki/G%C3%B6tz_von_Berlichingen
SCNR, bin geborener Korinthenkacker. ;D

Churke

BilDUNG statt BILDung.  :jau:

Sascha

Zitat von: Drachenkrieger am 19. Februar 2014, 22:38:49
Doch, ich finde auch, Stephen King hat das schön beschrieben. Gefällt mir. :rofl: Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass mancher da echt von ausgehen würde, da tut jemand in der Kirche Buße.
Na ja, im Kontext ist es dann klar. Ich weiß nimmer, ob die Figur sich am Vorabend zugedröhnt hat oder ob es von irgend einem grausligen Anblick kam, aber es war ganz klar, was Sache war.

Zitat von: Churke
BilDUNG statt BILDung.
Was mir ja richtig peinlich ist: Axel S. gehört zu unseren Kunden. Wenn ich denen Support gebe, helfe ich ihnen dabei, ihren Dreck zu verbreiten. Hart an der Grenze des moralisch Vertretbaren... :schuldig:
Aber das ist jetzt OT...

Sascha

Der Witz ist, daß m.E. beides eigentlich nur dazu dient, sich als (selbsternannte) Elite vom gewöhnlichen Volk abzusetzen.
Wenn man etwas als "vulgo:" kennzeichnet, bedeutet das "umgangssprachlich:", also einfach, wie die Masse des Volkes es sagt.
Und "ordinär" heißt eigentlich nur "gewöhnlich" oder gar (s.u.) "ordentlich".

Beides ist ja eigentlich (imho) nur eine Abwertung gegenüber den "unteren Schichten", die solche Ausdrücke eben benutzen.
Im Duden sind die beiden Worte "vulgär" und "ordinär" jeweils beim anderen unter den Synonymen aufgeführt.

lateinisch vulgaris = allgemein; alltäglich, gewöhnlich; gemein, niedrig, zu: vulgus = (gemeines) Volk
lateinisch ordinarius = ordentlich (!!!)

Ihre heutige Bedeutung ist nicht allzu weit auseinander, würde ich sagen. Vulgär scheint mir eine Spur schärfer zu sein.

Siara

Mal ganz abgesehen von der wörtlichen Bedeutung von vulgär und ordinär, denke ich auch einfach, dass man keine klaren Linien zwischen "ein bisschen vulgär", "vulgär" und "extrem vulgär" ziehen kann. Das kommt wohl immer auf die persönlichem Empfindungen, das Umfeld und letztendlich auch auf die Zeit an, denn schließlich ist Sprache einem ständigen Wandel unterworfen.

Natürlich kann man in der Regel zwischen den beiden Extremen "kaum vulgär" und "außerordentlich vulgär" unterscheiden. Aber wann was wie wirkt, muss wohl von Fall zu Fall entschieden werden. Und auch dann ist es immer noch schwierig, da manche Menschen (hiermit meine ich speziell die Leser) Ausdrücke eben als unangebracht empfinden, über die andere einfach hinweglesen.

Vor einigen Jahren noch hielten meine Eltern das Wort "geil" für unanständig und hätten es wohl als "vulgär" bezeichnet. Heute ist es "normal" (jaja, das mit der Herkunft ist hier etwas schwierig. Mit "normal" meine ich "in Ordnung".  ;) ) Vielleicht gibt es immer noch Menschen, die das anders sehen.

Also muss theoretisch nicht nur das Empfinden und die sozialen Verhältnisse der Figuren innerhalb der Handlung, sondern auch der eventuellen Leser mit berücksichtigt werden. Und an sie alle ist die Sprache ohnehin nicht anzupassen. Ich richte mich da nach meinem persönlichen Sprachempfinden und  danach, was ich innerhalb meiner fiktiven Gesellschaft als alltäglich beschlossen habe.
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.

Merwyn

Ich kann Siara nur zustimmen.
Wenn man sich nicht sicher ist, wie vulgär man werden soll/darf, tut man sich bestimmt leichter, wenn man sich über seine Zielgruppe klar wird und analysiert, welche Sprache sie benutzt.

Ansonsten kann man auch ein relativ normales ;) Wort wie z.B. "verdammt" dadurch hervorheben, dass man in der Geschichte einfach bis dato nichts erwähnt, was auch nur ansatzweise in die Richtung geht. Dann ist das "verdammt" schon ganz anders gewichtet, gerade, wenn es in einer wörtlichen Rede vorkommt.
Als Beispiel fällt mir dazu Harry Potter ein. Der ist ja sehr brav geschrieben, wenn man das so sagen kann :) Deswegen war es für mich schon ein bisschen überraschend, als Harry irgendwann mal etwas wie "Wollt ihr mich verarschen?" sagt. Bis dahin hatten weder er noch einer der anderen Charaktere eine solche Sprache benutzt und die Erzählstimme wie gesagt auch nicht. Verarschen ist für mich ein alltägliches Wort, das ich nicht als vulgär empfinde, aber in dem Kontext kam es härter rüber, weil es das einzige Wort seiner Art ist, das im Text auftaucht.
Verstärken der Bedeutung durch Vermeidungsstrategie, quasi ;D
(Ich hoffe, das macht auch Sinn, wenn man nicht in meinen Kopf schauen kann... )

In meinem aktuellen Projekt wird dauernd geflucht und sich nicht ganz so... ähm... fein ausgedrückt. Es gibt kaum eine Seite, auf der nicht zumindest einmal "Scheiße" steht. Das liegt aber schlichtweg daran, dass mein Ich-Erzähler halt so denkt und ich unglaublichen Spaß daran haben, mal so zu schreiben, wie mir die Schnauze gewachsen ist ;)
Als vulgär empfinde ich das gar nicht, weil ich auch in einem wunderbar saloppen Umfeld aufgewachsen bin, in dem der Tonfall ausgemacht hat, ob ein Wort nun wirklich "böse" und ordinär gemeint ist oder eben spaßig und "normal". Das soll jetzt nicht heißen, dass ich von klein auf mit dem entsprechenden Wortschatz konfrontiert wurde, aber wir Bayern fluchen halt gern, egal, ob wir das dann auch ernst meinen oder nicht.
Wie andere Leute das auffassen, erfahre ich wohl dann, wenn das Manuskript fertig ist und die ersten Betas ihre Rückmeldung geben. Bis dahin mache ich mir keine Gedanken, ob es zu vulgär ist oder nicht.