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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Robin

Heute ist mir schon eingefallen, wie ich einen Plot, den ich eigentlich schon zu 70% in Romanform vorliegen hätte, komplett umstricken kann, damit der feine Herr Hauptchara endlich mal zufrieden ist. ::) So eine Diva ist das!
~Work in Progress~

Christopher

So, mit der Erstellung des Exposés bin ich fast fertig. Irgendwie habe ich es geschafft, das innerhalb eines Tages so zusammenzuklatschen, dass es vermutlich passt. Nur noch ein paar letzte Änderungen... der Pitch sollte trotzdem rein, obwohl ich ihn schon in der E-Mail geschrieben habe. Schließlich könnte das Dokument ja auch noch einer zweiten Person vorgelegt werden, oder? Wo kommt der Pitch hin? Über das Kurzexposé. Gesagt, getan, Strg+c, strg+v. Das Kurzexposé rutscht ein bedenkliches Stück weiter nach unten und da wird es mir klar:
Der Pitch ist irgendwie länger als das, was ich bisher für mein "Kurzexposé" gehalten habe  :wums:

Also wieder an die Arbeit  ::)
Be brave, dont tryhard.

Klecks

Geht es um die Seitenzahl des Exposés, die nicht überschritten werden darf? Vielleicht kannst du Pitch und Kurzexposé irgendwie miteinander vermischen, damit es passt.   :hmmm:

Christopher

Eine vorgegebene Seitenzahl gibt es ausnahmsweise nicht. Das Exposé (ohne Pitch, Anschreiben, Setting, Kurzexposé und Charakterliste) umfässt aktuell 10 Normseiten... Klingt nach deutlich zu viel, aber wenn manche Leute schon Probleme haben 400-seitige Romane auf 3-4 Seiten zu bringen, wie soll ich das dann bei knapp 2.200 Seiten schaffen?
Sowohl in der Mail als auch auf der Website der Agentur war ein "inhaltlich vollständiges" Exposé gefordert. Diverse Quellen sagen mir auch, dass die Exposés dort auch gerne länger sein dürfen... Zudem ist der Text bereits grob bekannt und anschließend wurde erst nach dem Exposé gefragt. Die Gefahr, dass es einfach wegen der Länge gar nicht erst angesehen wird, besteht somit hoffentlich gar nicht.

Ich hoffe einfach mal, die Länge ist kein Problem.
Be brave, dont tryhard.

gbwolf

Für den Pitch könntest du einfach eine hübsche Deckblatt-Seite und machen. Das sieht gerade bei einem längeren Exposé gut aus. Als Formatierung würde ich keine Normseiten wählen, das liest sich ja furchtbar. Einfach eine angenehm lesbare Schrift, eineinhalbzeilig, ein wenig mehr Rand rechts und unten etwas mehr Luft. Das sieht auf den ersten und zweiten Blick viel einladender und weniger steif aus, als eine Normseite.
Du schickst ja sicherlich nicht als PDF und da kann sich der Agent im Zweifelsfall alles zurechtformatieren. Die Normseite dient bei der Leseprobe ja dazu, abzuschätzen, wie lang der Roman in gedruckter Form werden wird.

Christopher

Hm, stimmt auch wieder. Das vorgegebene Design der Normseiten störte mich bisher auch. Es sieht optisch einfach nicht schön aus, egal wie man es dreht und wendet... Danke für den Tipp, das werd ich auf jeden Fall noch mal ändern, bevor ich es abschicke.
Be brave, dont tryhard.

Tinnue

Ich hänge zwar beim Alphaen im Moment etwas hinterher, aber falls du Hilfe brauchst o.ä. Ich prüfe gern auf Rechtschreibung etc. oder sonstwas, bevor du es abschickst!  :knuddel:

Christopher

Puh, das wäre Toll! Ich bin gerade dabei, das letzte Kapitel der Leseprobe die ich schicken soll nach Fehlern und stilistischen Schwächen durchzusehen. Wenn du tatsächlich dafür Zeit hättest, da noch mal drüberzusehen wäre das Top!
Natürlich eignen sich die Kapitel die du schon hast dafür nicht, soll ich dir die "überarbeitete" Version noch mal schicken?
Be brave, dont tryhard.

gbwolf

Zitat von: Christopher am 04. Juli 2014, 11:03:10Es sieht optisch einfach nicht schön aus, egal wie man es dreht und wendet...
Es ist ja wie bei jeder Bewerbung: Niemand besteht 100% auf irgendwelchen Formatierungen, so lange alles gut lesbar und die Optik einigermaßen professionell und durchdacht ist. Man muss zeigen, dass man sich mit dem Gegenüber und mit der Bewerbung beschäftigt und nicht einfach etwas hingeschludert hat. "Wir können gut zusammen arbeiten" soll das Angebot ja letztendlich aussagen.
Für die Leseprobe ist die Normseite, wie gesagt, wichtig. Aber auch da wird dir niemand den Kopf abreißen, wenn du 61, statt 60 Zeichen in einer Zeile hast.

Sternsaphir

Zitat von: Cairiel am 03. Juli 2014, 17:29:55
So etwas finde ich furchtbar ... Einen solchen Menschen hätte ich nicht respektieren können, was mir wohl ziemliche Schwierigkeiten eingebracht hat. Nicht wegen der Rechtschreibschwäche, sondern weil er so darauf reagiert, wenn man ihm seine Fehler aufzeigt. Das ist in meinen Augen eine große Schwäche, und Schwäche kann ich nicht respektieren ... Ich hoffe, ich muss nie in eine Berufsschule. So etwas hört man von dort ja öfter. Gut, dass du wenigstens schreiben konntest.  :)

Ich hatte mich auch ein paar Mal mit den Lehrern angelegt, weil sie einfach manche Dinge nicht richtig oder gänzlich falsch erklärten (z.B. "Nähen taten die Menschen erst seit Erfindung der Stahlnadel" Und was haben sie davor gemacht? Geklebt? Gewickelt? Nackig herumgerannt?). Hat natürlich nix gebracht. Für mich war der Unterricht meist nur verschwendete Zeit (bis auf das Schreiben).
Später an der Uni kam dann das große Aufatmen. Endlich richtiges seriöses Wissen! Ich fühlte mich wie ein ausgetrockneter Schwamm.  :wolke:


@ Christopher.
Den Kampf mit dem Exposé führe ich auch grad. 2200 Seiten "kurz" zusammenfassen stelle ich mir auch nicht grad einfach vor.
Wie machst Du das mit der Leseprobe? Eher in Normseiten oder "normal"?

@ Nadine:
Danke für den Tipp mit der Schrift.  :knuddel: Ich war auch am überlegen, ob ich das Exposé in Normschrift mache, aber das sieht wirklich komisch aus.

Christopher

Bei der Leseprobe hab ich eine Seitenangabe bekommen "etwa 100 Seiten von Beginn an". Da wird denke ich schon von Normseiten gesprochen, irgendwo muss man ja ein einheitliches Maß haben. Ergo gebe ich es auch in Normseiten ab.

Des Exposé hab ich hingegen gemäß Nadines Ratschlag in eine handeslüblichere Form gebracht, die mindestens ebenso gut lesbar, dafür aber doppelt so hübsch ist. Und das Auge isst ja bekanntlich mit ;D
Be brave, dont tryhard.

Miezekatzemaus

Ich habe auch 100 Normseiten eingeschickt, aber es war keine Umstellung für mich, weil ich ohnehin immer in Normseiten schreibe, das ist für mich einfach praktischer, auch wenn es nicht besonders hübsch aussieht.
Mein Exposé ist recht kurz, nur eine einzige Seite. Ich habe den Haupthandlungsstrang zusammengefasst und die Nebenhandlungsstränge kurz erwähnt, also ist das ganze eine kurze inhaltliche Zusammenfassung. Ich denke mal, dass ich nun alles Erwähnenswerte darin untergebracht habe, oder, ich hoffe es.

Meine neue Tastatur ist angekommen! Ich habe meine Eltern davon überzeugt, dass eine hohe Tastatur viel besser für die Sehnen ist als die eingebaute vom Schleppi. Momentan bin ich ganz begeistert von ihr, sie ist leise, schnell und reagiert schon auf die kleinste Berührung. :wolke:
Ich habe mir nun selbst eine Regel auferlegt: Ich darf auf der neuen Tastatur nur mit zehn Fingern schreiben. Wenn ich in mein altes Prinzip zurückfalle, muss ich die Schlepptop-Tastatur nehmen. Und habe dann kaputte Sehnen.
Klingt gut. Hoffentlich ziehe ich das durch. Wenn nicht, dürft ihr mich aber pfannen. 
Mit was für einer Tastatur schreibt ihr?

Viele Grüße
Mieze

Sunflower

@Mieze, sei bloß vorsichtig mit den Sehnen! Ich hatte letztes Jahr eine Sehnenscheidenentzündung, und glaub mir, das ist kein Spaß  :-\ Umso besser, dass du jetzt eine neue Tastatur hast! Zehn-Finger-System ist auch ganz einfach zu lernen, wenn man sich zwingt, es durchzuhalten, geht es irgendwann von ganz allein. Mit ein bisschen Übung kriegst du das sicher hin.
Ich hab diese Tastatur hier und ich liebe sie. Ergonomisch freut meine Sehnen sehr und das zusätzliche Polster ist sowieso toll  :vibes:
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Leann

@ Miezekatzemaus: Das ist eine gute Idee, wie du dich zum Zehnfingerschreiben motivierst. Bald wirst du gar nicht mehr verstehen, warum du je anders schreiben wolltest  :)

@ Sunflower: Die sieht ja schick aus. Ergonomisch würde ich auch gerne mal ausprobieren. War es eine große Umstellung von "normal"?

Letztes Jahr habe ich mir eine neue Tastatur geleistet: QPad MK 50 Blue Switch. Ich liebe sie. Leise ist sie allerdings nicht, aber ich mag das Geklicker. Falls es mich mal nerven sollte: Ich höre während des Schreibens sowieso meist Musik, die könnte ich dann lauter drehen. Meine Wellensittiche finden das Tastaturgeräusch manchmal nicht so toll und fangen an zu meckern. Auf der Netbooktastatur (im Sommer schreibe ich oft auf dem Balkon mit Netbook) kann ich mittlerweile auch ganz gut tippen.     

Sunflower

Am Anfang war es ein bisschen ungewohnt, aber weil ich davor auch nur - wie Mieze - eine Laptoptastatur hatte, hat es meine Finger ziemlich gefreut. Am Anfang war ich vor allem nicht gewohnt, dass die Abstände zwischen den Tasten weiter sind, mittlerweile mache ich natürlich eher Fehler auf der Laptoptastatur. Aber gerade von dem Polster bin ich wirklich begeistert. Die Hände liegen eben viel gerader auf der Tastatur und durch diese Wellenform wird das Handgelenk lange nicht so beansprucht (meine Güte, ich höre mich an wie ein Werbesprecher  :P). Aber ergonomische Tastaturen würde ich definitiv immer im Laden vorher ausprobieren und kaufen, weil jeder andere Vorlieben hat - und da gibt es schon viele verschiedene.
Klackern tut meine auch. Aber das hat sowas ... schriftstellerisches  :wolke:
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow