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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Sternsaphir

@ Issun

Manchmal entwickelt sich das Ende ganz von allein, während man schreibt. So geht es mir manchmal. Während ich an irgendwelchen Szenen bastle, schiebt sich mir automatisch eine Idee in den Vordergrund, die sich weiter an die Geschichte anknüpft und irgendwann lande ich auch so beim Ende.

Hast Du denn eine grobe Richtung, wie es ungefähr enden soll oder ist bei Dir alles offen? Also eine grobe Richtung wären: Prota löst den Plot oder nicht, Prota überlebt oder nicht etc. . .

Ich glaube während des Schreibens sollte man sich nicht soviele Gedanken um das Ende machen, sonst kann man sich nicht auf die Geschichte im eigentlichen Sinn konzentrieren.

Esora

Es ist meistens so, dass sich das Ende von ganz von alleine entwickelt, zumindest in meinem Fall. Da bin ich einer Meinung mit Sternsaphir.
Bei meinem aktuellen Projekt zum Beispiel weiß ich wirklich noch nahezu nichts über das Ende. Ich habe einige eventuelle Varianten, wie es vielleicht aussehen könnte, bzw. welche wichtigen Informationen vielleicht dann noch erwähnt werden müssen, aber ich habe mich noch kein bisschen darauf festgelegt.
Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass sich das Ende beim Schreiben entwickelt und hierbei darf man keinesfalls zu viele Hemmungen davor haben, notfalls eine ganz andere Richtung einzuschlagen, als die, welche man sich vorgestellt hat.

@ Issun: Vielleicht konzentrierst du dich erstmal auf die nächsten Seiten und befasst dich ganz mit ihnen, um ein wenig Abstand vom Gedanken an das Ende zu bekommen und irgendwann kommt sicherlich dieser eine Gedanke, der das perfekte Ende beinhaltet :D
Und wenn dich die Gedanken zu sehr quälen, dann versuche dir, diese Liste zu schreiben, die du angesprochen hast und das Ende auszuwählen, das dir momentan am Besten gefällt. Dann setzt du das als aktuelles Ende fest, jedoch immer mit der Offenheit, es jederzeit wieder vollkommen umzuschmeißen ;)

LG
Esora

HauntingWitch

#16337
Zitat von: Issun am 20. Juni 2014, 15:30:44
Wieder mal bestätigt sich meine Meinung, dass mein Plot immer dann beginnt, sich weiterzuentwickeln und Sinn zu ergeben, wenn ich mich eigentlich mit ganz anderen Dingen beschäftigen sollte... mit Prüfungsstoff zum Beispiel.  ::) Beim Lernen scheinen sich irgendwelche Knoten im Hirn zu lösen, und plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Nur wünschte ich, ich könnte mehr Plotlöcher in kürzerer Zeit stopfen und bräuchte nicht für jede offene Frage immens viel Zeit.

Ich glaube ja, dass das daran liegt, dass die Kreativität einfach höher ist, wenn das Gehirn allgemein aktiver ist. Als würde buchstäblich mehr Strom fliessen. Im Grunde wird im Gehirn ja tatsächlich eine Art Elektrizität produziert, so viel ich weiss. Vielleicht könnte man das sogar wissenschaftlich physisch erforschen (vielleicht tun das sogar schon welche und wir wissen bloss nichts davon)... Aber ich bin absolut kein Experte, also alles ohne Gewähr.  ;)

Mit dem Ende habe ich eigentlich nie Probleme. Ich habe zu Beginn immer nur eine vage Vorstellung, in welche Richtung ich etwa möchte. Diesem Weg folge ich dann bis kurz vor dem Showdown. Erst dann tun sich mir die Details auf. Für mich funktioniert das ganz gut, ich hätte eher ein Problem damit, das Ende zu früh zu kennen. Das habe ich einmal gemacht und es schon ziemlich am Anfang des Schreibprozesses notiert. Nur leider hatte ich danach überhaupt keine Lust mehr auf das Projekt, weil es sich für mich wie beendet angefühlt hat. Dabei hatte ich doch nur den Anfang und den Schluss. Darum ist es für mich besser, das Ende nicht von Anfang an in allem Detail zu kennen. Eine andere Überlegung ist, ob das vielleicht der Grund ist, warum meine KGs offenbar nicht nachvollziehbar genug sind.

Wenn ich mich zwischen mehreren Versionen einer Plotwendung oder Szene nicht entscheiden kann, beginne ich, alle aufzuschreiben, möglichst in separaten Dokumenten. Dabei merke ich, welche Version mir am besten gefällt und auch passt. Das ist aber natürlich auch sehr individuell.

Miezekatzemaus

Bei mir ist das Ende etwas, das entweder offen ist, oder aber höchst detailliert ausgeschmückt, mit letztem Schliff, interessantem Epilog, etc.

Beim Amulett (mein letzter vollendeter Roman) habe ich das Ende sofort gekannt. Momentan schreibe ich an zwei Projekten parallel, keins der beiden hat bisher ein Ende. Das eine - der Krimi - meint, er wolle eine Serie werden. Ich weiß nicht, ob ich ihm da zustimmen kann, immerhin brauche ich dann aber nur ein Open End. Und ich kann die Beziehungskiste (Schande über mich, eigentlich sollte gar keine rein) schön ausschmücken. Das zweite ist eine Geschichte, für die etwa 100 Seiten angepeilt sind. Sie wird ein Ende haben, nur wie das dann aussieht ist mir noch unklar. ;D

Issun, das Ende kommt, wenn es Lust drauf hat. Aber es kommt. Und wenn nicht, dann soll das vielleicht so sein. Möglicherweise will deine Geschichte ja ein Open End.

Viele Grüße
Mieze

Issun

Danke euch allen für die Rückmeldungen!  :)

Zitat von: Sternsaphir am 20. Juni 2014, 15:35:53
Hast Du denn eine grobe Richtung, wie es ungefähr enden soll oder ist bei Dir alles offen?

Eine grobe Richtung habe ich, aber sogar mit der bin ich unzufrieden.  ;)

Zitat von: HauntingWitch am 20. Juni 2014, 16:01:46
Das habe ich einmal gemacht und es schon ziemlich am Anfang des Schreibprozesses notiert. Nur leider hatte ich danach überhaupt keine Lust mehr auf das Projekt, weil es sich für mich wie beendet angefühlt hat.

Feststehende und übereinstimmende Anfänge und Enden klingen zwar verlockend, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es auch nicht leicht ist, die Zeit dazwischen mit Geschehnissen aufzufüllen. Vom Plotten habe ich leider wenig Plan, ich folge keiner bestimmten Methode. Mein Plot gleicht ein bisschen einem Mosaik, in dem die Hälfte der Steine fehlt. Hochgradig chaotisch, aber so macht es mir auch am meisten Spaß. Ich hoffe nur, zu guter Letzt doch das Gesamtbild zu sehen, das sich ergeben soll.

Im Moment bin ich eigentlich mit fast allem an meiner Geschichte unzufrieden. Zum Glück weiß ich schon, dass das eine vorübergehende Phase sein kann, aber Gedanken mache ich mir trotzdem. Ich weiß, dass ich radikal ausmisten sollte, was den Plot betrifft, noch viel radikaler als bisher. Blöd nur, dass gerade Plotelemente, an denen ich total hänge, streng genommen einfach nur idiotisch und effekthascherisch sind. Sie müssten weg, aber ich bringe es nicht übers Herz bzw. mir fällt auch keine gescheite Alternative ein.  ::)

Ich glaube, ich habe genug gejammert für heute Nacht.  :versteck:

Miezekatzemaus

Zitat von: IssunEine grobe Richtung habe ich, aber sogar mit der bin ich unzufrieden.
Wieso denn? Magst du deinen Stil nicht, die Figuren oder die Handlung?

Zitat von: IssunMein Plot gleicht einem Mosaik, dem die Hälfte der Steine fehlt.
Das hast du aber schön gesagt! Ich würde zwar auch was drum geben, wenn ich nach Leitfaden schreiben könnte, aber im Grunde kommt meine Kreativität nicht zu ihrem Recht, finde ich. Nicht gegen die Leute gerichtet, die das können und machen - ich beneide euch! - aber ich für meinen Teil kann und mag es nicht.

Zitat von: IssunIm Moment bin ich eigentlich mit fast allem an meiner Geschichte unzufrieden.
Ach Issun. :knuddel: Das vergeht ganz sicher. Einfach weitermachen. Und irgendwann kommt wieder ein neues Plotbunny gehoppelt, das dir den Rest erzählt. Wiederspenstige kleine Biester, die.
Nach dir nur keinen Stress. Bücher sind wie Kuchen, man muss sie ruhen lassen.

Viele Grüße
Mieze

Issun

Zitat von: Miezekatzemaus am 21. Juni 2014, 09:21:09
Wieso denn? Magst du deinen Stil nicht, die Figuren oder die Handlung?

Die Handlung ist das Hauptproblem. Ich klammere mich an die Hoffnung, dass die Handlung sich automatisch ergibt, wenn erst die Figuren schön rund sind und sich klar abzeichnet, wie jeder einzelne Charakter handeln müsste.

Zitat von: Miezekatzemaus am 21. Juni 2014, 09:21:09
Bücher sind wie Kuchen, man muss sie ruhen lassen.

Mein Kuchen ruht schon so lange, dass ich mich frage, ob er in der Zwischenzeit nicht geschimmelt ist. ;)


Robin

Gniiiih. :gähn: Es geht munter weiter mit meinem Dilemma. Ich kriege Ideen noch und nöcher, und das, obwohl ich mich jetzt eigentlich für die kommenden Prüfungen vorbereiten sollte. Gniiiiih. :gähn: Ich kriege einfach keine Ruhe, und das macht mich fertig.
~Work in Progress~

Issun

Robin, das kenne ich zu gut.  ;D

Ich habe kommende Woche zwei Prüfungen, aber sobald ich zu lernen beginne, sehe ich mich schon gezwungen, den Notizblock zu zücken und mir Ideen zu notieren, weil mich eine wahre Flut davon überrollt. Leider kann ich das Wenigste davon für meine Geschichte brauchen, und alles, was doch brauchbar wäre, lässt sich schwer umsetzen.

Vor zwei Tagen hat z.B. eine wichtige Figur mir überraschend angekündigt, dass sie als politisch denkender Mensch durchaus eigene Vorstellungen davon hat, was nach dem Sturz des aktuellen Regimes geschehen soll. Als wäre die Situation nicht schon kompliziert genug...  Jetzt muss ich mir auch noch den Kopf zerbrechen, wie ich besagte Figur mit dem exilierten Präsidenten Kontakt halten lassen kann. ;)

Mika

Neue Ideen? Oh ja, die auch, aber nicht nur die.

Schwierig wirds aktuell, weil mich ja mein Nanoprojekt aus dem Jahr 2012 wieder angefallen hat. Ich habe mich also erstmal ordentlich eingelesen, und, wenn wir ehrlich sind: man merkt gewaltig, dass es im Nano geschrieben wurde. Da fehlt einfach viel zu viel Schwung am Anfang und ich komme überhaupt nicht in die Pötte, auf 50k Wörtern erreiche ich gerade Mal Handlungspunkt 2 von 10, während meine Figuren sich viel zu schnell in einander vergucken, was nicht wirklich wichtig für die Handlung ist.
Tjoa und nun? Jetzt steh ich da, weil mich gestern Nacht ganz plötzlich der Gedanke überfiel, ich könnte ja nochmal von vorne anfangen. Diesmal mit mehr als einem roten Faden und einem durchgeplanten Plot von Anfang bis Ende, in den vielleicht noch der ein oder andere Vergangenheitsstrang einfließen könnte.

Aber ist das wirklich die Lösung? Wieder von vorne Anfangen, knapp 80 k Wörter quasi in die Tonne treten, abgesehen von den Passagen die ich übernehmen kann? Sicher, das werden einige sein, aber auch die bedürfen ziemlich massiver Überarbeitung.
Bin gerade voll hin und her gerissen  :-\ Vor allem, weil ich Angst habe das immer und immer wieder zu machen und so nie zu einem Ende zu kommen :(

Franziska

mika, da würde ich überlegen, lohnt sich das Projekt, es zu retten? Wenn du immer wieder daran denkst und es dich nicht loslässt, würde ich sagen ja. Dann würde ich einen genauen Plan machen, wie der Plot richtig funktionieren kann. Vielleicht kannst du mehr übernehmen als du jetzt denkst und ein bisschen kürzen und umschieben hilft. Meinen ersten Roman habe ich zum Beispiel tausend Mal überarbeitet, aber am Ende war ich dann auch zufrieden damit.
Ansonsten erstmal liegen lassen und etwas Neues schreiben.

Ich stecke ja gerade selbst in der Überarbeitung und die Leseprobe killt mich :brüll: Ich weiß nicht, ob ich es besser oder schlimmer mache! Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr mittelgroße Änderungen vornehmt und nicht mehr wisst, ob das jetzt noch zu den Figuren und dem Text passt? :seufz:

Christopher

#16346
Zitat von: mika am 21. Juni 2014, 17:39:02
Aber ist das wirklich die Lösung? Wieder von vorne Anfangen, knapp 80 k Wörter quasi in die Tonne treten, abgesehen von den Passagen die ich übernehmen kann? Sicher, das werden einige sein, aber auch die bedürfen ziemlich massiver Überarbeitung.
Bin gerade voll hin und her gerissen  :-\ Vor allem, weil ich Angst habe das immer und immer wieder zu machen und so nie zu einem Ende zu kommen :(

Puh, ich steh vor was ähnlichem. Es zeichnet sich bei meiner Überarbeitung ab, dass ich vermutlich einige Szenen streichen oder zumindest massiv kürzen muss. Das hängt aber davon ab, was die nächsten Alpha-Leser dazu sagen... Im schlimmsten Fall springen da auch 30-40k Wörter über die Klinge, die ersetzt werden wollen, sowie der komplette hintere Teil, der dann angepasst werden muss...  :ithurtsandstings!:

Die Entscheidung es zu tun oder nicht zu tun ist bei mir nur einfacher, weil etwas mehr dran hängt als "nur" ein NaNo voller Arbeit.
Be brave, dont tryhard.

Mika

Zitat von: Franziska am 21. Juni 2014, 19:29:50
mika, da würde ich überlegen, lohnt sich das Projekt, es zu retten? Wenn du immer wieder daran denkst und es dich nicht loslässt, würde ich sagen ja. Dann würde ich einen genauen Plan machen, wie der Plot richtig funktionieren kann. Vielleicht kannst du mehr übernehmen als du jetzt denkst und ein bisschen kürzen und umschieben hilft. Meinen ersten Roman habe ich zum Beispiel tausend Mal überarbeitet, aber am Ende war ich dann auch zufrieden damit.
Ansonsten erstmal liegen lassen und etwas Neues schreiben.
Ich denke es lohnt sich das Projekt zu retten, aber ich fürchte dafür muss ich es neu aufsetzten. Sicherlich kann ich einige Szenen vielleicht übernehmen, wahrscheinlich sogar ganze Passagen. 80 k zu löschen wäre ja schon eine ganz schöne Hausnummer und ziemlich schmerzhaft. Das Problem ist leider auch das Alter des Projekts, der Nano 2012 liegt nun schon eine ganz schöne Weile zurück.

Ich probiere es jetzt mal mit einem "medialen Wechsel" und habe mir ein Heft besorgt, in dem ich jetzt mal Kapitel für Kapitel alles schön mit Szenenplänen in Stichpunkten neu aufsetze. Mal sehen ob es klappt. Aktuelle Hauptänderung ist erstmal, dass eine Figur, die bislang keine durchgehende Perspektive hatte, jetzt eine bekommt. So werde ich vielleicht auch noch etwas mehr vom Hintergrund mittels Flashbacks oder Ähnlichem einbringen können. Mal sehen ob es klappt.

ZitatIch stecke ja gerade selbst in der Überarbeitung und die Leseprobe killt mich :brüll: Ich weiß nicht, ob ich es besser oder schlimmer mache! Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr mittelgroße Änderungen vornehmt und nicht mehr wisst, ob das jetzt noch zu den Figuren und dem Text passt? :seufz:
Oh ja, das kenn ich auch nur zu gut. Vor allem, wenn man dann immer hinterfragen muss: Passt das noch? Ist das noch die Figur? Und je mehr man ändern muss, desto unsicherer wird man. Wenn es nur igendwie ein Patentrezept geben würde, um solche Probleme aufzulösen. *sfz*

Zitat von: Christopher am 21. Juni 2014, 19:42:28
Puh, ich steh vor was ähnlichem. Es zeichnet sich bei meiner Überarbeitung ab, dass ich vermutlich einige Szenen streichen oder zumindest massiv kürzen muss. Das hängt aber davon ab, was die nächsten Alpha-Leser dazu sagen... Im schlimmsten Fall springen da auch 30-40k Wörter über die Klinge, die ersetzt werden wollen, sowie der komplette hintere Teil, der dann angepasst werden muss...  :ithurtsandstings!:

Die Entscheidung es zu tun oder nicht zu tun ist bei mir nur einfacher, weil etwas mehr dran hängt als "nur" ein NaNo voller Arbeit.
Ich drück dir die Daumen, dass die Änderungen bei dir vielleicht nicht ganz so hart ausfallen Christopher! Klingt auf alle Fälle auch ziemlich schmerzhaft und ich weiß, wie übel es ist, wenn man hinten wieder alles anpassen muss, weil sich in der Mitte etwas geändert hat. Und Kürzen *grusel* das kann verdammt weh tun, aber manchmal macht es eine Geschichte vielleicht sogar besser. Zumindest hoff ich das, denn gekürzt wird bei dem was ich jetzt habe auf alle Fälle mörderisch.

Klecks

Zitat von: Franziska am 21. Juni 2014, 19:29:50Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr mittelgroße Änderungen vornehmt und nicht mehr wisst, ob das jetzt noch zu den Figuren und dem Text passt? :seufz:

Deshalb bestehen meine Überarbeitungen inzwischen nur noch aus drei Punkten und gehen sehr schnell, aber gründlich von statten. Erstens: Grammatik und Rechtschreibung. Zweitens: Wortwiederholungen. Drittens: Die Suche nach Plotlöchern oder Unklarheiten, die gestopft oder geklärt werden müssen, sowie Dingen, die man dem besseren Verständnis halber hinzufügen könnte. Bis zum Lektorat streiche ich zum Beispiel auch überhaupt nichts, egal wie lange das Manuskript wird.  :omn:

Christopher

Zitat von: Klecks am 22. Juni 2014, 00:00:49
Bis zum Lektorat streiche ich zum Beispiel auch überhaupt nichts, egal wie lange das Manuskript wird.  :omn:

Und das klappt für dich? Ich hab eher das Gefühl, es kommt gar nicht erst so weit wenn man nicht schon was vernünftiges abliefert, was bereits einigermaßen Rund ist. Je mehr Arbeit noch in etwas gesteckt werden muss, desto höher ist denke ich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Lektor sich das nicht antun will und lieber ein anderes Manuskript nimmt...
Aber glücklicherweise(?) kann ich da noch nicht aus Erfahrung sprechen.

Be brave, dont tryhard.