Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Coehoorn]

Ich komm aktuell gar nicht zum schreiben... Klausurphase in der Uni 

[Lucien]

@ Coehoorn: Ich sollte vermutlich auch lieber an meiner Bachelorarbeit schreiben ... 

Da vermisse ich irgendwie die Klausuren. Lernen, Wissen abrufen und nach 90 Minuten hat man es im Idealfall hinter sich und kann sich den schöneren Dingen des Lebens zuwenden ... zumindest bei mir war es so, weil die Prüfungen immer so hübsch zum Ende der Vorlesungszeit geschrieben wurden. Was ich danach Zeit hatte... 

[Arcor]

@ Jenny:
Ich fand das Schreiben von Abschlussarbeiten gar nicht so schlimm, auch nicht für das kreative Schreiben. Ich weiß jetzt nicht, wie das bei dir geregelt ist, aber ich hatte parallel wenig bis gar keine Uni. So konnte ich sowohl Uni-Arbeiten schreiben (1-2 Stunden pro Tag) und mich dann auch noch kreativ austoben.

Ich bin gerade ziemlich happy, da das Plotten heute so schön rund lief. Vielleicht schaff ich am Wochenende ja auch, so gut zu schreiben. 

[Lucien]

Bei mir ist es eher eine Frage der Disziplin, denke ich. Ich kann mir Arbeitspläne basteln wie ich will, am Ende schreibe ich doch lieber etwas Kreatives, wenn mir grad etwas einfällt und sage mir: "An der Arbeit kann ich auch heute Abend noch schreiben!" Und dann ist Abend und mein Kopf immer noch voller Ideen.
Oder das Gegenteil ist der Fall. Dann ist mein Denken so beherrscht von meiner Arbeit, dass jede Form von Kreativität einfach erstickt wird.
Frau hin oder her: ich nix gut in Multitasking! 

Ich bin gerade ziemlich happy, da das Plotten heute so schön rund lief. Vielleicht schaff ich am Wochenende ja auch, so gut zu schreiben. 

Prima! Ich drücke dir die Daumen!

[HauntingWitch]

Ich bin gerade ziemlich happy, da das Plotten heute so schön rund lief. Vielleicht schaff ich am Wochenende ja auch, so gut zu schreiben. 

Viel Erfolg, Arcor! 

Ich habe gestern 1k für KG weitergeschrieben, aber es ist alles ganz anders gekommen, als ich zuerst dachte. Ich habe jetzt eine Sidestory in einer KG. Ausserdem steht meine Prota nicht auf ihr männliches Pendant, warum? Der Anfang war so gut, es hätte so romantisch sein können und jetzt steht sie einfach nicht auf ihn. Zzz.

[Klecks]

Vielleicht muss sich der Prota erst noch irgendwie beweisen, damit sie auf ihn steht. 

[Robin]

Ich bin gerade etwas überrascht und erschrocken. Ich habe eigentlich ein bittersüßes Ende für meine Dystopie anvisiert, aber daraus wurde... ein eher bitteres Ende mit nur einem Hauch Süße, die aber auch nur angedeutet wird, und nicht explizit ausgelegt ist. Ich bin es ja schon gewohnt, dass eigentlich fröhlich gemeinte Geschichten etwas dünkler ausfallen, aber das ist mir noch nie passiert.

[HauntingWitch]

@Robin: Und was genau ist daran jetzt so schlecht? 

Diese Flaute-Zeiten im Büro machen überkreativ. Ich wollte doch eigentlich keine Reihen anfangen, weil dieser Reihen-Virus mir sowas von auf den Zeiger geht, aber nun lässt mich die Fortsetzungsidee für meinen Liebling nicht mehr los.

[Robin]

Nun, naja... Stimmt, was ist daran eigentlich so schlimm? Es ist immerhin eine Dystopie. Da ist eigentlich ein Happy End die Ausnahme, jedenfalls von dem her, was ich bis jetzt so gelesen habe.

[Sternsaphir]

Ich komm grad zu gar nix. Ich will endlich weiter Korrekturlesen, um das eine Buch abzuschließen, aber ich arbeite zur Zeit bis zu 13 Stunden am Tag  , um irgendwie über die Runden zu kommen. Zum Glück kann ich zumindest immer wieder zwischendurch kurz im Forum vorbeigucken.

Daneben habe ich inzwischen wieder tausend neue Ideen für mindestens zwei Bücher. Ich bräuchte vier Arme und zwei Köpfe, um das alles zu bearbeiten, nein noch besser: ich lass mich klonen.

[Fianna]

Ich bin so doof  jetzt habe ich zu einem historischen Roman die Literatur beisammen, bis auf kleine Einzelfragen (da nutze ich die Bib, und die kläre ich auch erst später) - müsste also nur noch lesen. Mein Plot steht auch schon.

Und was macht sie??

Jetzt linse ich dauernd auf ein komplett anderes Thema, wo ich nur eine vage Idee habe, noch keine Literaturliste, eigentlich auch keine Bücher (1 Buch zählt nicht, auch wenn es das Wichtigste ist) und auch keinen Plot.




So gehts mir immer. Nach dem Plotten ist das Thema abgehakt und eines der anderen tollen Projekte drängelt sich vor.

[Tinnue]

Fianna, so gehts mir auch gerade. 

Ich meine, hey, ich habe bisher über 280 Seiten für das Projekt hier zusammen. Aber es hängt hier und da ... und dann drängt sich eine Idee auf, die so vage und noch gar nicht durchgekaut ist, dass sie einfach mal viiiiel toller auf mich wirkt. Aber ich will und kann nicht nachgeben. Gerade da wird viel Recherche zwecks Technologie dranhängen und irgendwann muss ich doch auch mal wad fertig kriegen. 

[Fianna]

Ja, das denke ich mir auch.
Ich habe es jahrelang so gemacht, dass ich nur Kurzgeschichten geschrieben habe und immer etwas anderes geplottet und recherchiert habe.
Jetzt mache ich die Projekte in einer strikten Reihenfolge. Irgendwann muss ich ja mal fertig werden, ich bekomme ständig neue Ideen  da müssen die alten weg, bevor mich diese Ideenschwemme in den Wahnsinn treibt.

[Klecks]

@Sternsaphir: Keine Sorge, das mit den tausend Ideen ist nur eine Phase. So ging's mir vor ein paar Jahren auch mal ein paar Monate lang, da kamen jeden Tag locker ein Dutzend Ideen. 

[Notrya]

Mir geht es gerade so ähnlich wie euch. Nur, dass ich nicht mal den Luxus eines fertig recherchierten Projekts vorweisen kann. Mein Interesse springt von Recherche zu Recherche, alle paar Tage finde ich etwas anderes viiieel interessanter als das Thema, in das ich mich gerade halbwegs eingelesen habe. Ich hoffe wirklich, dass ich bald mal an einer der Ideen hängen bleibe.

Ich habe es jetzt mal mit einer neuen Playlist zu einem der Projekte versucht, das hilft meist, um mich wieder in Richtung des Projekts zu schubsen, an dem ich eigentlich gerade arbeiten sollte. In diesem Falle das am besten ausgearbeitete. Immerhin bin ich bei diesem Stand der Dinge so flexibel, dass ich Charakterzüge der Protas und Ideen für die Handlung noch von Projekt A nach Projekt B (und drei Mal wieder zurück) schieben kann. Aber ein Dauerzustand ist das auch nicht ...

Nebenher überarbeite ich fleißig und werde vom Chaos in einem der Romane immer wieder freundlich darauf hingewiesen, dass ausführliches Plotten nicht schaden kann und ich dieses Mal auf keinen Fall einfach so drauf los schreiben sollte.

Ich bräuchte vier Arme und zwei Köpfe, um das alles zu bearbeiten, nein noch besser: ich lass mich klonen.

Eigentlich eine gute Idee, aber mir würde das nicht helfen. Mein Klon hätte auch keine längere Aufmerksamkeitsspanne als ich selbst, fürchte ich.