Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Arcor]

Tja, wenn ich das mal wüsste, was das war. Aber es muss sich erstmal heute wiederholen. Vielleicht kann ich es dann mal in Ruhe analysieren. 

Zum Thema Überarbeiten: Mir hilft es eigentlich immer, wenn ich zur geschriebenen Szene mindestens einen Tag Abstand gewinne, gerne auch länger, zum Beispiel bis das ganze Kapitel fertig ist. Dann habe ich die gesamte Einheit fertig und kann besser sehen, wo es gut ist und wo es hakt.
Und ich überarbeite meistens nur, wenn ich nicht noch schreiben will und weiß, dass ich genug Zeit habe, notfalls richtig tief noch mal in die Szene zu gehen und alles umzubauen. Ansonsten fühle ich mich zeitlich zu sehr unter Druck und dann wird das meistens nix.

[HauntingWitch]

@Jenny: Das habe ich immer dann, wenn ich besonders wichtige Szenen oder Dialoge nach langem Reifeprozess endlich Zustande gebracht habe. Das sind dann zwar oft verhältnismässig wenig Wörter, aber es ist trotzdem auch etwas Wert. 

So, wieder eine Story im Kasten. Meine Prota, die sich nicht verlieben wollte, hat doch noch eingesehen, dass sie einen klasse Typen vor der Nase hat. 

Jetzt hoffe ich nur noch, dass mein PC dieses Wochenenden noch durchhält (der ist mir vorhin abgestürzt), ich möchte doch noch die Anmerkungen meiner Betas in mein Lieblingsprojekt aufnehmen.

[Robin]

*Witchs Computer ein Pflaster draufklebt* Der wird das schon packen.

Und ich kann mich jetzt am Wochenende darauf stürzen, die Proseminararbeit weiter zu bringen... aber da liegen sooo viele schöne Projekte so verführerisch rum... das wird ein Lauf durch ein Minenfeld, jede Wette.

[Klecks]

Na, na, Robin! Die Projekte sind auch nach der Proseminararbeit noch schön. 

(Sagt der Klecks, der seine eigenen Projekte nie ignorieren kann.  )

[HauntingWitch]

@Robin: Pflaster hat geholfen, danke. 

[Cailyn]

Arcor,
Freut mich, dass du jetzt so im work-flow bist!   

Jenny,
Ja, das sofort Überarbeiten empfehle ich auch nicht wirklich. Oftmals ist man ja immer noch in der gleichen Stimmung wie bei der ersten Niederschrift und kann den Text dann nicht aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Wartet man ein paar Tage, liest man es häufig aus anderer Perspektive. Ich habe auch schon ein paar Wochen gewartet, um es quasi wie eine fremde Leserin zu lesen.

Gut, das funktioniert nur bei jemandem wie mir mit äusserst schlecht ausgeprägtem Kurzzeitgedächtnis  . Mir ist es schon mal passiert, dass ich in meinem Schrank zwei lose Seiten gefunden habe, die aus einem Mäppchen rausgerutscht sind, und ich erst gedacht habe, das sei von jemand anderem!  Lustigerweise fand ich es dann recht gut, was wohl daran lag, dass ich die ansonsten so aktive Kritikbrille nicht aufhatte.

[Pintana]

Gut, das funktioniert nur bei jemandem wie mir mit äusserst schlecht ausgeprägtem Kurzzeitgedächtnis  . Mir ist es schon mal passiert, dass ich in meinem Schrank zwei lose Seiten gefunden habe, die aus einem Mäppchen rausgerutscht sind, und ich erst gedacht habe, das sei von jemand anderem!  Lustigerweise fand ich es dann recht gut, was wohl daran lag, dass ich die ansonsten so aktive Kritikbrille nicht aufhatte.

So was ist mir auch schon mal passiert! Auf der Hälfte habe ich dann doch gedacht: Das kommt dir irgendwie bekannt vor. Bis dahin aber schon beschlossen, dass ich den Stil echt schlimm fand, aber der Text hat auch ein paar Monate gelegen  Der Text ist übrigens anschließend in die Tonne gewandert.

Gleich überarbeiten würde ich trotzdem genauso wenig raten wie Cailyn, Jenny. Weil ein bisschen Abstand hilft logische Schwächen zu finden oder verdrehte Sätze, die du nicht siehst, wenn du sofort überarbeitest, weil du weiß, wie es gemeint ist.

[Lucien]

  Danke für den Rat, ihr Lieben.
Eigentlich weiß ich ja selber, dass liegen lassen sinnvoller wäre, aber wenn mir eine Szene partout nicht gefallen will (meistens ist es dann ein inhaltliches Ding), kann ich einfach nicht weiterschreiben, bis es stimmt. Wie gesagt, hat schon fast was zwanghaftes... 

Gut, das funktioniert nur bei jemandem wie mir mit äusserst schlecht ausgeprägtem Kurzzeitgedächtnis  . Mir ist es schon mal passiert, dass ich in meinem Schrank zwei lose Seiten gefunden habe, die aus einem Mäppchen rausgerutscht sind, und ich erst gedacht habe, das sei von jemand anderem!  Lustigerweise fand ich es dann recht gut, was wohl daran lag, dass ich die ansonsten so aktive Kritikbrille nicht aufhatte.

So etwas ist mir mal passiert, als ich meine Word-Dokumente aufgeräumt habe. Ich bin auf ein Dokument mit einem angefangenen Gedicht gestoßen, von dem ich ganz begeistert war. Dummerweise war das dann schon so lange her, dass ich nicht mehr wusste, wie es hätte weitergehen sollen und etwas neues, ebenso geniales ist mir dann auch nicht eingefallen, um es zu beenden. 

[Robin]

@Robin: Pflaster hat geholfen, danke. 

Bitte, immer wieder gerne.

Und ich habe heute zwar nichts geschrieben, aber eine epische Rollenspielrunde (und, okay, ein paar kleine Wörtchen... ) nach einer zweistündigen Grammatikprüfung gehabt. Alles in allem ein gelungener Tag, wirklich.

[Cailyn]

Schade mit dem Gedicht, Jenny. Vielleicht hast du ja später nochmals eine Eingebung.

Pintana,
Naja, manchmal muss man halt auch Dinge deleten. Das ist zwar ärgerlich, weil der Aufwand dann umsonst war. Aber im Endeffekt will man ja nur das Beste gelten lassen. 

RobinWhite,
Was für ein Rollenspiel spielst du denn?

[Aidan]

*packt blitzschnell zu und hält ein zappelndes Etwas in die Luft*

Ha, ein Plotbunnie! Hab's erwischt!  Und ja, ich freue mich darüber, denn die gehörten mal zu meinem Leben dazu, wie Sandkörner am Strand - ungefähr in ähnlicher Menge - aber dann gab es anscheinend eine Bunnieseuche. Wenn sie jetzt zurück kommen, dann inspiriert mich das doch zu einem Freudentänzchen.

Ich stelle dann mal eine Schale frisch gebackener Inspirationsrosinen-Plotbrötchen auf den Tisch, überzogen mit nicht zu süßem Romantikguss und feinherben Fortsetzung-Folgt-Schokoladentropfen.

[Pintana]

Pintana, Naja, manchmal muss man halt auch Dinge deleten. Das ist zwar ärgerlich, weil der Aufwand dann umsonst war. Aber im Endeffekt will man ja nur das Beste gelten lassen. 

Ja, muss man manchmal, da hast du recht. Zumal das aufgezeigt hat, dass sich tatsächlich etwas verbessert, wenn man sich mehr mit seinen Texten befasst bzw. konnte man die Entwicklung ziemlich deutlich sehen und das ist es wert auch mal Texte zu entsorgen. 

Jenny: Grade weil man manchmal das Gefühl hat das etwas nicht passt bekommt es mit etwas Abstand doch mehr Sinn. Nach meinem ersten NaNo '12 dachte ich ich könnte das ganze Manuskript entsorgen, habe in der Korrektur dann aber doch feststellen müssen, dass der Plot doch logischer war und die Figuren doch konsequenter und weniger platt als ich dachte. Hat also manchmal auch Vorteile ein bisschen zu warten, direkt nach dem Schreiben hätte ich sicher jede einzelne Szene gestrichen und neu geschrieben. So waren Stellen dabei, die mir ziemlich gut gefallen haben.   

[Lucien]

Schade mit dem Gedicht, Jenny. Vielleicht hast du ja später nochmals eine Eingebung.

Bestimmt! Es passt zufällig sehr gut zu einer Geschichte, die ich mal angefangen habe. Viel mehr als den Beginn des ersten Kapitels habe ich zwar noch nicht, aber es passt verdächtig gut zum Bösewicht der Geschichte. 

Jenny: Grade weil man manchmal das Gefühl hat das etwas nicht passt bekommt es mit etwas Abstand doch mehr Sinn. Nach meinem ersten NaNo '12 dachte ich ich könnte das ganze Manuskript entsorgen, habe in der Korrektur dann aber doch feststellen müssen, dass der Plot doch logischer war und die Figuren doch konsequenter und weniger platt als ich dachte. Hat also manchmal auch Vorteile ein bisschen zu warten, direkt nach dem Schreiben hätte ich sicher jede einzelne Szene gestrichen und neu geschrieben. So waren Stellen dabei, die mir ziemlich gut gefallen haben.   

Da bin ich mal gespannt, was passiert, wenn ich meinen Erstling wieder ausgrabe. Der ruht schon ein paar Jahre. 
Ich wage zu behaupten, dass sich in diesem Fall das hartnäckige Rumbasteln gelohnt hat. Ich habe nun darauf verzichtet, zuerst die Stadt zu beschreiben und steige sofort mit der Perspektive der Figur ein, das gibt dem Ganzen automatisch eine andere Richtung.
Das Experimentieren mit der Erzählperspektive muss ich mir wohl für später aufheben. 

@ Winterkind: Herzlichen Glückwunsch zum Plotbunny!  *ein Brötchen nehm* Hmmm, lecker!

[Robin]

RobinWhite,
Was für ein Rollenspiel spielst du denn?

Dungeons and Dragons. Gestern einige sehr schräge Situationen erlebt, wie das so oft der Fall ist.

Und ich habe endlich zu fassen bekommen, was ich mit MADS anstellen will. Sehr gut. Das nervt mich schon seit einiger Zeit.

[HauntingWitch]

Gut, das funktioniert nur bei jemandem wie mir mit äusserst schlecht ausgeprägtem Kurzzeitgedächtnis  . Mir ist es schon mal passiert, dass ich in meinem Schrank zwei lose Seiten gefunden habe, die aus einem Mäppchen rausgerutscht sind, und ich erst gedacht habe, das sei von jemand anderem!  Lustigerweise fand ich es dann recht gut, was wohl daran lag, dass ich die ansonsten so aktive Kritikbrille nicht aufhatte.

Mir passiert es manchmal, dass ich etwas im Kopf habe, das vage notiere, weil ich weiss ja, was ich bei den Worten denke, ja? Und dann finde ich diese Notizen Monate später und frage mich, was das jetzt aussagen soll und woran ich dabei bloss gedacht habe.  Das können aber nicht die guten Ideen sein, sonst würde man sie nicht so leicht vergessen.

Mensch, kennt ihr diese Tage, an denen man das Gefühl hat, jeder Satz, den man schreibt, ist Schrott? Ich habe gerade so einen. Ich komme zwar inhaltlich voran, aber irgendwie kommt mir das alles so gezwungen und holperig vor.