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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Anj

Oh, Projekthopping, das kenne ich auch. Allerdings nicht unbedingt nach dem Plotten und nicht zu neuen Projekten, sondern vor allem zwischen mehreren Langzeitprojekten.

Dummerweise kommt man so langfristig aber auch zu nix. Immerhin habe ich mir jetzt mal die KG, die zu meinem (bis jetzt) aktuellen Romanprojekt geführt hat, ausgedruckt, so dass ich das morgen auch unterwegs noch mal durchlesen kann und mir weitere Stichpunkte machen kann. Immerhin ist es knapp 2 Jahre her, seit ich die KG das letzte Mal gelesen hab^^
So, zur Sicherheit eine  :pfanne: damit ich bei der Entscheidung jetzt auch bleibe ...

"Wenn du andere Leute ansiehst, frage dich, ob du sie wirklich siehst, oder ob du nur deine Gedanken über sie siehst."
Jon Kabat-Zinn.

Lucien

Uff, zumindest, was DAS angeht, habe ich im Augenblick keine Probleme. Ich bin meiner Werwolfgeschichte schon seit einigen Monaten treu ergeben.  :vibes:

Zitat von: Sternsaphir am 16. Januar 2014, 14:12:45
nein noch besser: ich lass mich klonen.
;D Ich hätte auch gern einen Klon. Aber den würde ich dann die nicht so tollen Aufgaben des Alltags übernehmen lassen, während ich mich dem kreativen Schreiben hingebe.  :wolke:

Anj

@Jenny: Werwolfgeschichte klingt interessant. ;)

So einen Klon könnte ich übrigens gerade für den Abwasch in der Küche gebrauchen :pompom:
"Wenn du andere Leute ansiehst, frage dich, ob du sie wirklich siehst, oder ob du nur deine Gedanken über sie siehst."
Jon Kabat-Zinn.

Lucien

Danke. Ich hoffe, dass es auch eine bleibt. Immerhin ist mein Protagonist einer der Werwölfe, aber es ist inzwischen auch ganz schön von Elfen überlaufen.  :hmmm:

Sternsaphir

Da bin ich froh, dass ich mit dem einen Buch fast fertig bin, fehlt nur noch der Prolog und die Korrektur, bevor mich neue Ideen ereilten und meine Begeisterung für sich beanspruchten.

Ich kenne diese Phasen, wo man gerade mitten in einem Projekt steckt und dann schlägt das ganze Gedankengut eine völlig andere Richtung ein. Es ist, als kocht man grad einen lecker Eintopf und plötzlich hat man nur noch Zutaten für Schokopudding da.  :pfanne:

Lucien

Hmmm, Schokoeintopf!  ;D Da bin ich dabei!
Wo wir grad bei Richtungswechseln sind: eigentlich soll mein Magier sich ja an die Weisungen seines Lehrmeisters halten und später mit Erlaubnis in die andere Welt  gehen, aber er will jetzt doch unbedingt Rebell spielen und nicht auf die Erlaubnis warten. Von diesem Detail hängt allerdings die weitere Handung der nächsten Kapitel ab.  :-\ Welchen Weg geh ich denn nun??

Darielle

Jenny, kannst du nicht ein Alternativ-Kapitel plotten, damit dein Prota seinen Willen bekommt und du dennoch nicht ganz aus dem Konzept kommst?

Sternsaphir

Jenny, erzähl mal was über Deinen Magier. Ist er denn so ein Draufgänger oder eher der Besonnene?
Vielleicht kann man ja einen Kompromiss schließen: Er folgt nicht den Anweisungen, dafür rettet er aber irgendetwas/irgendjemanden.

Bei mir haben sich junge Krieger-Anwärterinnen unerlaubt aus der Stadt entfernt, haben aber dafür ein entführtes Mädchen gerettet. Das gab dann nur eine Backpfeife und ein bißchen Strafarbeit anstatt ordentlich was auf den Deckel.

Lucien

Der Magier war als Kind ein Lausebengel, ist nun, als junger Mann aber etwas vernünftiger geworden ... bis ihm dann doch mal der Schalk im Nacken sitzt. Dabei versucht er meist nur auf ein Unrecht aufmerksam zu machen. Dabei ist er aber immer auf seine eigene Sicherheit und die seiner Mitmenschen bedacht, er würde sich also niemals ohne Notwendigkeit einfach blind in eine Gefahr stürzen.
In diesem Fall geht es darum, den Prota aus der nichtmagischen Welt zurückzuholen in seine eigene. Im Augenblick ist es noch so, dass sein Meister es erst verbietet, er aber später doch den offiziellen Auftrag dazu erhält, was mit gewissen Absprachen zu seiner eigenen Sicherheit verknüpft ist. Diese haben Auswirkungen auf die Handlung in der nichtmagischen Welt.
Wenn ich Voraussetzungen nun aber ändere und der Magier auf eigene Faust loszieht, hat er vollkommene Entscheidungsfreiheit, aber muss natürlich bei seiner Rückkehr mit Konsequenzen rechnen.

@ Darielle: Na, ich denke, mir bleibt nichts anderes übrig, als verschiedene Varianten durchzugehen. Ich werfe ja eh grad alles über den Haufen.  :P

Aphelion

Zitat von: Jenny am 17. Januar 2014, 00:03:33
In diesem Fall geht es darum, den Prota aus der nichtmagischen Welt zurückzuholen in seine eigene. Im Augenblick ist es noch so, dass sein Meister es erst verbietet, er aber später doch den offiziellen Auftrag dazu erhält, was mit gewissen Absprachen zu seiner eigenen Sicherheit verknüpft ist. Diese haben Auswirkungen auf die Handlung in der nichtmagischen Welt.
Wenn ich Voraussetzungen nun aber ändere und der Magier auf eigene Faust loszieht, hat er vollkommene Entscheidungsfreiheit, aber muss natürlich bei seiner Rückkehr mit Konsequenzen rechnen.
Die erste Variante klingt interessanter - bei der zweiten gibt es keinen wirklichen inneren Konflikt, weil es Usus ist, dass man sich über Anweisungen hinwegsetzen "darf" (moralisch), wenn die Anweisung als unethisch empfunden wird. Bei der ersten Variante hingehen muss der Prota den moralischen Impuls uterdrücken und die "Vernunft siegen" lassen - um später bestätigt zu bekommen, dass der Impuls richtig gewesen wäre.

Ob er *hinterher* Ärger bekommt, interessiert beim Lesen weniger, weil man auf das "aktuelle" Geschehen fokussiert ist - und was soll schon passieren? Bzw.: negative Konsequenzen, die für ein höheres Ziel (Ethik) in Kauf genommen werden, sind letztlich für die Geschichte schwächer, als ein richtiger (Gewissens-)Konflikt.

Nur meine Meinung. ;)

Lucien

 :hmmm: Von dieser Seite habe ich das noch gar nicht betrachtet. Danke für das Draufschubsen.  ;D

Sternsaphir

Zitat von: Jenny am 17. Januar 2014, 00:03:33
Der Magier war als Kind ein Lausebengel, ist nun, als junger Mann aber etwas vernünftiger geworden ... bis ihm dann doch mal der Schalk im Nacken sitzt. Dabei versucht er meist nur auf ein Unrecht aufmerksam zu machen. Dabei ist er aber immer auf seine eigene Sicherheit und die seiner Mitmenschen bedacht, er würde sich also niemals ohne Notwendigkeit einfach blind in eine Gefahr stürzen.
In diesem Fall geht es darum, den Prota aus der nichtmagischen Welt zurückzuholen in seine eigene. Im Augenblick ist es noch so, dass sein Meister es erst verbietet, er aber später doch den offiziellen Auftrag dazu erhält, was mit gewissen Absprachen zu seiner eigenen Sicherheit verknüpft ist. Diese haben Auswirkungen auf die Handlung in der nichtmagischen Welt.
Wenn ich Voraussetzungen nun aber ändere und der Magier auf eigene Faust loszieht, hat er vollkommene Entscheidungsfreiheit, aber muss natürlich bei seiner Rückkehr mit Konsequenzen rechnen.

@ Darielle: Na, ich denke, mir bleibt nichts anderes übrig, als verschiedene Varianten durchzugehen. Ich werfe ja eh grad alles über den Haufen.  :P

Also wenn Dein Magier schon so ein Schlingel ist/war, dann fällt ihm ein Missachten des Befehls eigentlich nicht so schwer, wie einer rechtschaffenden Person.
Wenn für ihn die Gründe einer vorzeitigen Rückkehr mehr wiegen als der Schaden, den er dadurch anrichtet, dann kann er sich auch über diesen Befehl hinwegsetzen. Das kann spannender sein, als wenn er sich genau an die Regeln hält, aber das hängt davon ab, was alles auf dem Spiel steht.

Lucien

Also unterm Strich sollte der Prota so schnell wie möglich in seine Welt zurückgebracht werden, von daher würde der Magier keinen Schaden anrichten, wenn er auf eigene Faust loszieht. Aber es könnte Einfluss auf seine späteren Handlungsmöglichkeiten haben, wenn er z.B. noch stärker unter der Aufsicht seines Meisters steht und er müsste noch mehr Regeln brechen, was ich eigentlich für ihn nicht vorgesehen habe...
Vielleicht sollte ich zu meinem Problem einen Thread eröffnen. Es wird immer komplexer.  :gähn:

Arcor

Zitat von: Jenny am 15. Januar 2014, 18:59:48
:jau: Prima! Ich drücke dir die Daumen!

Zitat von: HauntingWitch am 16. Januar 2014, 08:23:45
Viel Erfolg, Arcor!  :)
Danke für's Daumendrücken, ihr beiden. Heute hat das schon mal super funktioniert. Nach der Arbeit fast einen NaNo-Tagessatz produziert und genau die Szene geschafft, die ich schaffen wollte. Alles im Soll also.  ;D Der Autor freut sich.
Not every story is meant to be told.
Some are meant to be kept.


Faye - Finding Paradise

Lucien

 :pompom: Gut gemacht!

Kennt ihr das, wenn ihr das Gefühl habt, im kreativen Bereich furchtbar produktiv gewesen zu sein und dann schaut ihr euch an, was ihr gemacht habt und stellt fest: es ist unterm Strich so gut wie nichts!  :seufz: Ich sollte aufhören, dem Zwang nachzugeben, nicht so gelungene Textpassagen sofort zu überarbeiten.  ::)

Arcor, was immer du genommen hast, gib mir was davon ab! Ich will auch produktiv sein!  :bittebittebitte: