Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Nycra]

Ich meinte die Meteoriteneinschläge. Kinners! 

Roffel, dann sag das doch! 

[Sprotte]

Aber die kann mann sich ja auf die Fahnen schreiben und sich einbilden, mann wäre das gewesen. Tststs.

[Coppelia]

Ja, eben. Für das Selbstbewusstsein eines Mannes wäre das doch sehr schmeichelhaft. Und Lukial könnte sowas ganz gut brauchen, er ist schrecklich nervös.

Und aus den Posts hier habe ich eine kleine Challenge gemacht:

Xaphra schob sich von ihrem Stuhl hoch, und ihr Mund presste sich auf seinen. Lukial zuckte unwillkürlich zusammen und stieß gegen den Tisch. Ein lauter Knall folgte, und das nächste, was er sah, waren die Scherben des Weinkrugs und Rotwein, der über die Schiffsplanken rann.
,,War ich das?"

[Rosentinte]

Seufz. Ich mag einfach keine Kampfszenen. Ich kann das nicht. Aber der Plot verlangt es jetzt und statt endlich zu schreiben surfe ich nur sinnlos herum. Dabei will ich heute 2k (habe ca. 300 Wörter). Und zwar bis 19 Uhr. Wäre normalerweise auch kein Problem, aber bei meiner derzeitigen "Geschwindigkeit"... 

[Sprotte]

Ich liebe Kampfszenen! Du mußt ja nicht jede Attacke und jeden Parierschlag beschreiben. Suhle Dich in Gerüchen und der Innensicht der Kämpfenden, in schmerzenden Muskeln, Schweiß und Blut.

[Rosentinte]

Ich bin bei Urban Fantasy, der Kampf ist wohl eher eine Prügelei. Die oberfiesen Dämonen gegen meinen Prota. Aber als Einstiegsszene nach langer Schreib-Abstinenz ist es blöd, wenn man sowieso schon schlecht in so was ist

[Klecks]

Kampfszenen zu schreiben fällt mir auch immer schwer, zumindest, wenn es körperliche Kämpfe sind. Verbale gehen mir dann schon leichter von der Hand.

Mein leicht tollpatschiger Prota fetzt sich zum Beispiel gerade mit jemandem, der ihm eigentlich, eigentlich behilflich sein will. Wenn er so weiter macht, hat der keine Lust mehr auf Helfen. 

[Christopher]

Uuuh, ich LIEBE Kampfszenen! Da werden schnell aus geplanten 4k Wörtern für das Kapitel 7k

Hat aber auch Vorteile, wenn man selber mal "drin gesteckt" hat. Für einen Laien gibt es nicht viel zu sehen, wenn zwei Profis aufeinander einschlagen oder zwei befeindete Gruppen einander bekämpfen. Wenn man das (oder etwas ähnliches) selbst schonmal mitgemacht hat, fällt einem das deutlich leichter.

Schau mal, ob du irgendwo in den Kampfsportbereich mal reinschnuppern kannst. Nur mal ein paar Trainingseinheiten mitmachen. Da lernt man dann schon viele Kleinigkeiten und Feinheiten, auf die man achten kann. So eine Kleinigkeit einzubauen bringt ganz schnell etliche Wörter.

Und, man kann das was Sprotte gesagt hat besser nachfühlen und dann auch beschreiben. Niemand, der noch nie geschlagen wurde, weiss wirklich wie sich das anfühlt

[Coppelia]

Niemand, der noch nie geschlagen wurde, weiss wirklich wie sich das anfühlt

Von dem Argument, man sollte alles, worüber man schreibt, am besten selbst erlebt haben, halte ich nicht sooo viel. Zumal auch jede Person Dinge anders erlebt. Selbst wenn man ein Kampftraining macht (ich hab tatsächlich schon ab und zu eins gemacht), wird man dabei sicher nicht in den Kampf auf Leben und Tod geraten, den man in Romanen so gern beschreibt - und das ist sicher wieder ein völlig anderes Gefühl.
Natürlich ist es hilfreich, wenn man etwas selbst erlebt hat, aber ich würde es erstmal lieber mit Sprotte halten. Und nicht denken, dass man etwas nicht kann! Einfach machen.

[Christopher]

Das wollte ich damit nicht ausdrücken. Auch wenn es bei nochmaligem lesen natürlich so rüberkommt...

Man muss nicht alles gemacht haben - keine Frage. Nur hilft es. Mir fallen Kampfszenen und insbesondere Gefechte im Rahmen von 10-50 Leuten pro Gruppe relativ leicht. Ich kenn die Situation, wenn man selbst der kleine Mann in einer solchen Gruppe ist oder auch eine solche Gruppe anführen darf. Ich weiss, womit man sich beschäftigt, was schief gehen kann, worüber man nachdenkt in solchen Situationen. Das hilft ungemein

[Rosentinte]

Kampfszenen zu schreiben fällt mir auch immer schwer, zumindest, wenn es körperliche Kämpfe sind. Verbale gehen mir dann schon leichter von der Hand.

Also diesen Teil habe ich auch schon abgearbeitet und er ist vermutlich sehr viel länger als der eigentliche Kampf sein wird  Aber irgendwann muss das ganze eskalieren.

@Christopher: In Kampfsport wollte ich sowieso mal hineinschnuppern, vielleicht hilft mir das tatsächlich.

@Coppelia: "Einfach machen" ist auch meine Devise. Aber solche Situationen blockieren mich leider zu gern.

Edit: Was ist das denn bitte? Nun manipulieren mich auch noch die Nachbarn. Aber zu "Girls just wanna have fun" kann ich doch keine Kampfszene schreiben!

[chaosqueen]

Ha, was war hier denn los?!  Hab gerade die letzten beiden Seiten nachgelesen, danke für die großartige Unterhaltung! Karl-Gustav!

Ich hab gerade die ganz fiese böse Trennungsszene von Tania und Martin geschrieben!  Jetzt muss sie noch ein bisschen bei ihren Freundinnen kitten, sich ein Herz aus Eis zulegen und aus mir noch unbekannten Gründen doch wieder in seinem Bett landen, um ungeplant schwanger zu werden. Und dann darf sie endlich nach Bali!

[Klecks]

Hach ja, Eskalationen. Die sind auch wunderbar spannend zu schreiben, nicht? 

Ich verstehe, was du meinst, Christopher, und finde das auch. Ich schaue mir vor einer Kampfszene immer Videos über verschiedene Kampfsportarten an und versuche nachzuvollziehen, welche Bewegungen die Sportler machen. Das hilft tatsächlich. So einen Kurs zu besuchen, ziehe ich auch in Betracht (wenn ich nur nicht so ein Sensibelchen wäre  ).

[Fianna]

Sowas kann man aber auch auf Conventions immer machen. Bei der RPC hatte ich Bogenschiessen geübt (ich treffe nur mit falscher Haltung - wie beim Dart ) und bei dem Fantasy Fair in Arcen Armbrustschiessen (die zog glaub ich nach rechts... Jedenfalls ganz schöner Rückstoss, wegen dem hab ich gezuckt und dann immer daneben ^^ )

[Janika]

Ha, was war hier denn los?!  Hab gerade die letzten beiden Seiten nachgelesen, danke für die großartige Unterhaltung! Karl-Gustav!

Dito!