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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Rosentinte

Eigentlich wollte ich mich ja im Dezember der Überarbeitung meines Projekts für die Andersen-Ausschreibung kümmern und erst im neuen Jahr mit einem neuen Projekt anfangen. Aber nun bin ich beim Frühstück meine Ideen durchgegangen und habe mich grob auf eines festgelegt - und jetzt würde ich am liebsten mit dem Plotten und Weltenbau anfangen. Das ist doch gemein  :brüll:
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Alana

Du solltest dein Andersen-Projekt unbedingt fertig machen! Es wäre total schade, wenn du das jetzt liegen lässt.
Alhambrana

HauntingWitch

Sieh das doch so: Das neue Projekt läuft dir nicht weg, die Andersen-Ausschreibung aber hat eine Einsendefrist. Also ich würde die Ideen für das neue Projekt grob in Stichworten aufschreiben, um sie nicht zu vergessen, und dann bei der Andersen-Geschichte weitermachen.  ;)

Rosentinte

@Alana: Aufgeben werde ich auf gar keinen Fall. Dafür habe ich schon zu viel Arbeit in die Schatten gesteckt. Vielleicht ist es auch einfach nur die Angst vor dem Neuen (zum ersten Mal Betas, zum ersten Mal ein Exposé), die mich stocken lässt.

@HauntingWitch: Das versuche ich ja, mir zu predigen. Klappt nur nicht so gut  ;). Mit den Geschichten, die mir jetzt im Kopf rumspuken, verfahre ich schon seit Monaten und Jahren so... leider klappt das anscheinend nach einiger Zeit nicht mehr.
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Abakus

#11959
Mist, ich habe mich gerade selbst dabei erwischt, wie ich die Umgebung in der aktuellen Szene objektiv beschrieben habe.  :wums: Doofer Fehler, ganz doofer Anfängerfehler.  :pfanne: In dieser Szene sollen in Lukas bestimmte Gefühle aufflackern, die mit seiner Jugend, kurz nach dem Tod seiner Mutter, zu tun haben. Also nochmal von vorne. Und... Action!  ;)

Assantora

ZitatMist, ich habe mich gerade selbst dabei erwischt, wie ich die Umgebung in der aktuellen Szene objektiv beschrieben habe.
Jetzt mal eine ganz doofe Frage: Wo ist das Problem? Und ich weiß, dass ich keine Ahnung vom Schreiben habe  ;D

Mein Epos, was schon lange als solches geplant war, bekommt nun eine Wendung. Noch ist nichts geschrieben, doch in Gedanken bin ich meine Geschichte schon ein ganzes Stück weiter gegangen und habe das Leben einer meiner Charas verfolgt und plötzlich, zehn, vielleicht auch fünfzehn Jahre später wird sie zurück kehren und nicht mehr Gut sein, sondern das Böse sein und ich stehe daneben und habe noch nicht einmal Einwände dagegen.  :o
Ob diese Geschichte nicht vielleicht abseits des Epos geschrieben wird?  :hmmm:

Tintenweberin

#11961
Zitat von: Assantora am 09. Dezember 2012, 20:51:08
Jetzt mal eine ganz doofe Frage: Wo ist das Problem?

Es gibt keine doofen Fragen. Oder wie ein Kollege von mir gerne sagt: Andere Fragen bin ich nicht gewohnt. Ich kann nur raten, dass Markus einen Perspektive-Fehler gefunden hat. Vermutlich hätte er den Schauplatz aus den Augen seines Protagonisten und nicht "von oben" betrachten sollen ...   ;)

Alana

@Markus: Das ist mir auch schon passiert. Seitenlang hab ich den Leser mit der Architektur des Schlosses vollgeschwallt, weil ich so begeistert war. Die Leser waren es nicht. Also 80% gekillt, ein bisschen was als Geheimnis für später aufgehoben und voilá, schon passte es einigermaßen. ;D
Alhambrana

HauntingWitch

Zitat von: Rosentinte am 09. Dezember 2012, 15:33:42
@HauntingWitch: Das versuche ich ja, mir zu predigen. Klappt nur nicht so gut  ;). Mit den Geschichten, die mir jetzt im Kopf rumspuken, verfahre ich schon seit Monaten und Jahren so... leider klappt das anscheinend nach einiger Zeit nicht mehr.

Das sind diese "fiesen" Dinger, die jahrelang schlafen und dann plötzlich raus wollen - dafür aber richtig. Kenne ich. Und wenn du mal damit anfängst? Vielleicht flaut der Hype in ein paar Tagen etwas ab und dann kannst du dich wieder auf die Ausschreibung konzentrieren?

@Markus: Das ist das gute heutzutage, man kann es einfach löschen und nochmal tippen.  ;D (Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Wenigsten noch von Hand schreiben... Nichts dagegen, nur für mich wäre es nichts).

Abakus

In der Szene habe ich in der Tat "von oben" das Geschehen betrachtet. Das ist mir lange nicht mehr passiert. Wenigstens ist es mir aufgefallen und die Szene ist bereits umgeschrieben. In der jetzigen Fassung macht es mehr Sinn.  ;D

Alana

Ahhh, wer hat die Plotbunnies zu mir geschickt? Wenn ich 100 erschlage, kommen 500 nach.  :wums: Und was die mir diesmal für Zeug erzählen, das passt auf keine Kuhhaut. (Gut, dass ich darauf nicht angewiesen bin, sondern Scrivener habe. ;D)
Alhambrana

Jara

Besser als andersherum ist das schon, Alana ;) Aber ich verstehe dich sooooo gut.
Bei mir war es am Samstag morgen wieder eine ganz neue Geschichte, die mich im Bett überrannt hat. Eine Dystopie in einer leicht futuristischen Welt :gähn:
Selten gelesen, noch nie geschrieben. Nachdem ich auf unserem Frankenstammtisch aber nicht auf totale Ablehnung gestoßen bin damit, springen die Figuren jetzt fröhlich in meinem Kopf auf und ab und wollen, dass ich mich endlich mit ihnen beschäftige...
Dabei schreien die Protas aus meinem Homoerotik-Krimskrams auch schon so laut. Ich bin irgendwie überfordert :brüll:

Alana

#11967
@Jara: Klar, natürlich ist das besser. Es macht ja auch einen unglaublichen Spaß. Aber derzeit müsste ich viel dringender überarbeiten, als zu plotten. Ich habe drei Romane, die aktuell in der Überarbeitung sind und zwei, die schon seit längerem darauf warten, dass ich sie dafür überhaupt in Erwägung ziehe ...
Aber ich liebe halt auch diese Plotphase, wo alles fast von allein anwächst (Plotbunnies eben) und zu einem großen Gesamtergebnis wird.
Ich liebe Dystopien, das klingt spannend!
Alhambrana

Coppelia

#11968
Eigentlich sollte ich echt nicht in diesen Thread schreiben, sondern lieber die paar Minuten nutzen, die mir noch bleiben, um meinen Roman vorwärts zu treiben.
Aber ich hab verschlafen und schaffe mein Pensum heute eh nicht mehr! Immerhin konnte ich dafür gestern während bei einer Übungsklausuraufsicht etwas "vorschreiben", obwohl das ja eigentlich nicht gilt ...

An dem Roman schreibe ich seit März, und er nimmt einfach kein Ende. Die für den Druck geeignete Länge hat er längst erreicht, aber das ist ihm egal. Er will noch um einiges länger werden. Aber bis nächsten März muss er durch sein, das ist mein Vorsatz, oder ich fange parallele einen anderen an!

Abakus

Hey Coppi, dafür, dass du es schaffst innerhalb eines Jahres einen Roman zu beenden bzw. dieses vorhast, bringt dir meinen vollen Respekt ein. Klingt für dich jetzt bestimmt seltsam. Aber, was ich meine ist, dass ich allein zum Plotten für "Krieg der Himmel" gute vier Jahre gebraucht habe. Immer wieder gab es Unterbrechungen diverser Arten und beim Schreiben ist es mittlerweile ähnlich. Wenn ich zwei Mal in der Woche zum Schreiben komme, ist das für mich schon eine optimale Ausbeute.  :-\