Musik und Songs zu Charakteren, Geschichten, Szenen

[Abakus]

Zurzeit lasse ich mich sehr gerne von "Human" von The Killers inspirieren. Den Song kann ich mir auch gut als Hintergrundmusik bei der Lesung zu einer meiner Geschichten vorstellen - Instrumental versteht sich. Wenn ich denn irgendwann mal eine Lesung halten sollte.

[Evenia]

Ich habe nicht die geringste Ahnung, warum, aber seid neuestem inspiriert mich die Band Metro Station. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung warum, doch wenn ich die Musik beim Schreiben höre, dann kommen die Wörter wie von selbst. Das problem das ich dabei allerdings habe ist dass ich darüber meistens die Zeit vergesse. Nicht gut, wenn ich eigentlich noch lernen müsste 

[Mogwied]

Bei mir ist es so, dass ich zu Büchern, die ich gerade lese, immer eine CD höre, die dann in meinem Kopf untrennbar mit dem Buch zusammen gehört. Das geht soweit, dass ich beim zufälligen Hören eines Songs von einer solchen CD sofort denke: lies das Buch doch nochmal.
Beim Schreiben hab ich das nicht. Da kann ich alles hören. Eigentlich seltsam. Vielleicht kommt das noch.

[Wolfskind]

Nachdem ich diesen Thread gelesen habe, hab ich auf jeden Fall viele neue Ideen.^^
-- ich will auch mal filken! *quengel* -- 

Zu einzelnen Charakteren hab ich noch nie bestimmte Lieder gehabt, aber ich hab auch noch nicht so ausgereifte Chars, bei denen das Sinn machen würde.
Aber zu den Situationen.
Allerdings ist die Richtung höchst unterschiedlich.

Heavy Metal ist prima für "Äktschn"-Szenen, finde ich. In traurigen Situationen bieten Thomas D und Fanta4 einen tollen Hintergrund oder (wenn ausnahmsweise mal alles in Ordnung ist) Gentleman.
Und für ganz schwermütige Momente finde klassische Musik großartig. Zum Beispiel die Matthäus-Passion von Bach.

Mir gehts aber auch so, wie Mogwied, dass ich sofort wieder in der Geschichte bin, wenn die Musik höre, die ich zufällig beim Lesen gehört hab. Mit Gerüchen ist das noch schlimmer.

[Vali]

Jetzt wo du von Metal schreibst, ist mir aufgefallen, dass ich doch einen Charakter habe, den ich mit Musik in Verbindung bringe. Seltsamer Weise muss ich bei einigen Liedern von Dimmu Borgir immer an einen meiner Antagonisten denken. Ich sehe ihn dann direkt vor meinem geistigen Auge wütend rumtoben. Wenn ich eine Szene mit ihm schreibe und er mir nicht fies genug rüberkommt, muss ich mir diese Musik reinziehen. Und das obwohl ich mit Black Metal eigentlich nichts anfangen kann. Aber weil ich mit dieser Beschallung tatsächlich aggressivere Texte schreiben kann, ist mir das recht.

Wenn ich mal ausnahmsweise mal wieder High Fantasy oder sonstiges episches schreiben möchte, brauche ich keltische oder irische Instrumentalmusik mit Sologeige als Leadstimme. Klassische Musik mit Streichorchester, Synfonieorchester oder Soloklavier geht auch. Auf jeden Fall irgendwas, das "alt" klingt. Anders komme ich nicht so wirklich in Stimmung. Irgendwie neige ich dazu zurück in meinen moderneren Schreibstil zu fallen, sobald ich Contempory höre.

[Mogwied]

Heavy Metal macht mich immer nur nervös. Aber dann schreib ich schneller. Man muss ja im Takt bleiben!

Habe jetzt doch einen Song zu meinem aktuellen Geschreibsel:

"Metaepitome" von Overhead.

Das ist übrigens auch ein ganz netter, finnischer Neologismus für, ach ich hab keine Ahnung :-)

[Wolfskind]

Nachdem ich Coppelias süßen Schotten gehört habe, sind mir Glen Hansard und Maketa Irglova wieder eingefallen und es gibt sie tatsächlich bei youtube. (Die CD hab ich leider verschlumpft) Es gibt kaum Musik, die so schön und gleichzeitig so traurig ist, finde ich. hörssu:

[Murphy]

Zu meinem momentanen Schreibwahn besteht meine Playlist aus ein paar sich öfters wiederholenden Liedern:

1. Alles von Lostprophets
2. Sonata Arctica - Full Moon
3. +44 - Lycanthrope
4. A Perfect Circle - Imagine
5. Atrocity - Bleeding Mascara
6. ALLES von Billy Idol was ich hab
7. Chrys Cornell - You know my Name

so mal die ersten sieben genannt ggg im grunde

[Wolfskind]

Sonata Arctica höre ich auch sehr gerne. Vor allem die "Mädchensongs" wie Dana zB.

[Khell]

Zu meinen NaNo-Stories hatte ich Songs, die genau dazu passten bzw. die ich sozusagen als Titelsongs "verwendet" habe. Bei der Piraten-Story waren das "Sailing for Adventure" und "Professional Pirate" aus der Muppets Schatzinsel. Bei der Star-Trek-Story war's "Sooner Or Later You Gonna Be Mine" aus "Dick Tracy" - war ein Dixon-Hill-Abenteuer.

Ansonsten träum' ich zu Musik gerne vor mich hin, besonders zu Soundtracks.

[Joscha]

Mir ging es vor allem bei Zerrissen von Juli so. Irgendwann habe ich mal gemerkt, dass der Song genau auf meinen Hauptcharakter passt und seitdem muss ich immer an den Chara denken, wenn ich das Lied höre.

[Kati]

Bei mir kommt es aufs Setting an.    Wenn die Geschichte im amerikanischen Westen oder Süden spielt hör ich zum Beispiel Country, wenn sie irgendwo in Großbritannien spielt, keltische Musik. Dann kann ich mir das alles besser vorstellen.

LG,

Kati

[Lavina]

Bei mir kommt es immer ganz auf die Szene und meine Laune an. Beim Plotten höre ich alles Mögliche und bei der Story läuft entweder Klassik oder die Gruppe Disturbed (ich glaub das ist Heavy Metal) oder gar nichts. Lieder die auf deutsch gesungen werden, kann ich weder beim Plotten noch beim Schreiben gebrauchen, weil ich mich dann nicht auf meine eigenen Gedanken konzentrieren kann. Seltsamer Weise ist das bei englischen Liedern nur selten der Fall (bin zur Hälfte Ami).

Liebe Grüße,
Lavina

[Manja_Bindig]

Im Moment hör ich unheimlich viel "The whole story" von sunrise Avenue.
Es passt wunderbar zu meinen beiden Hauptcharas, die momentan versuchen müssen, ihre durch lange Trennung ein wenig brüchige Beziehung zu retten... ich hab dazu außerdem die Kampf-/Ehekrach-szene der beiden vor augen(mitsamt den entgeisterten Gesichtern von Rinyls Lehrern, die als einzige die Sprache verstehen, in der meine Beiden ihren Streit austragen *kicher*)

Und seit einigen Stunden habe ich dazu noch eine wunder- wunderschöne, böse, grausame Szene im Kopf, die auf jeden Fall rein muss. 

[Kati]

Ich höre im Moment ständig "Never in a million years" von Cara Dillon. Einfach weil es so schön ist. 

LG,

Kati