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Schreiben "Alte" anders als "Junge"?

Begonnen von Weberin, 31. Dezember 2016, 10:16:09

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Weberin

Ich habe den Eindruck, dass der Schreibstil mit unterschiedlichem Alter verschiedenen ist. Auch die Themenwahl könnte anders sein.

Wie seht ihr das?

Ich glaube,  ich habe diese Frage in den falschen Thread gesetzt, ich dachte, er erscheint im allgemeinen Tintenzirkel-Thread zum allgemeinen Thema "Phantastik und Fantasy". Mir war nicht klar, dass die unter dem Oberthreadnamen angegebenen Threads noch mal eigene Rubriken sind. Tut mir leid. Das Alter und Computer...

Evanesca Feuerblut

Definitiv tun sie das.
Das merke ich in meiner Arbeit als Lektorin.
Selbst wenn die gleichen Fehler gemacht werden - Infodump, Tautologien, solche Sachen - werden sie unterschiedlich ausgeführt.
Und natürlich werde ich mit 26 tendenziell nicht über die Midlifecrisis schreiben. Ich war dort noch nicht, mir fehlt bei aller schriftstellerischer Empathie dann doch der Erfahrungshorizont.
Und: vom Lebensalter her reifere Autoren haben oft eine merklich andere Sprache. Schwer zu sagen, was genau anders ist, aber man liest es raus.

Lebensalter und Autorenerfahrung sind dabei zusätzlich zwei Paar Schuhe. Natürlich schreibt eine siebzigjährige Schreibanfängerin anders, als die gleichaltrige Anne Rice.
Und ich habe mit 26 Schreiberfahrung von zehn Jahren (die man ernst nehmen kann, weil ich da gearbeitet habe) bzw. von achtzehn Jahren (aber da war es noch sehr verspielt) und schreibe daher anders, als jemand mit 26, der heute angefangen hat.

Also: Alter spielt eine Rolle. Aber nicht die einzige.

Miezekatzemaus

Natürlich kann es Abweichungen im Stil und im Thema geben. Aber die gibt es immer. Nicht alle Autoren schreiben mit zwanzig genau gleich und es schreiben auch nicht alle mit zwanzig über die gleichen Themen.
Was meiner Meinung nach auch eine entscheidende Rolle spielt, sind die eigenen Erfahrungen und der Zeitpunkt, zu dem man angefangen hat, zu schreiben. Was man an erlebten Dingen aus dem eigenen Leben einfließen lässt, bleibt jedem selbst überlassen - ich zum Beispiel mache das eigentlich nie -, aber die Themenwahl und auch der Stil können sich dadurch verändern.
Und dann wie erwähnt der Anfangszeitpunkt: Wenn man mit zwanzig schon sieben Jahre schreibt, hat man dadurch vielleicht schon mehr Gelegenheit gehabt, an seinem Stil zu arbeiten. Es gibt aber vermutlich auch Leute, die mit zwanzig dennoch ähnlich schreiben werden. Oder mit fünfzig. Oder früher oder später.
Ich glaube nicht, dass der Schreibstil und die Themenwahl vom Alter abhängen, jedenfalls auf keinen Fall ausschließlich und nicht bei allen Autoren. Dafür spielen doch viel zu viele andere Faktoren noch mit hinein. Auch beim Lesen habe ich das noch nie beobachtet, ich könnte weder anhand des Stils noch anhand der Themenwahl sagen, in welcher Altersgruppe ich ein Buch ungefähr einordnen würde.

Maubel

Ich denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Sicher ändern sich die Interessen, aber es gibt genügend "Ältere" die YA schreiben oder andere Jugendbücher. Große Fantasywerke gibt es von alten Männern, jungen Männern, alten Frauen und jungen Frauen. Velleicht lassen sich statistisch Tendenzen finden, mit Sicherheit sogar, aber ich würde mich hüten, den Stil oder sogar die Themen am Alter festzumachen.

Czara Niyaha

Ich sehe das etwas ähnlich wie Maubel.

Wobei jeder Autor/in über die Zeit hinweg den eigenen Schreibstil entwickelt und verbessert.
Dann ist auch die Frage, wie lange man bereits schreibt und in welchem Alter man aktiv angefangen hat.

Daher würde ich nicht grundsätzlich sagen, dass "Ältere" automatisch anders schreiben als "Jüngere"
Es ist auch abhängig davon im welchem Genre man sich bewegt und welche Beweggründe den Autor zum Schreiben gebracht haben.
Ich bin der Meinung, dass viele Faktoren neben dem Alter noch eine entscheidende Rolle spielen bei der Art des Schreibens.
Solange es Visionäre und Träumer gibt, die den Funken der Hoffnung in sich tragen und das Licht in den Herzen anderer entzünden, ist diese Welt nicht verloren.

(Eden Chry'Salis)

Klecks

Ich denke auch, dass die Schreiberfahrung - also wie lange man schon schreibt, an sich arbeitet, sich weiter entwickelt - viel aussagekräftiger ist als das Alter. Den Vergleich, dass auch ältere Autorinnen YA schreiben, fand ich sehr gelungen. Eine Zwanzigjährige kann ja mitunter auch reifer wirken als eine Dreißigjährige, es ist eben jeder anders.  :hmmm:  Ganz außer Acht lassen kann man das Alter aber auch nicht, finde ich, nur verblasst das im Vergleich zu anderen Faktoren, meiner Meinung nach.

Wolkentänzerin

Ich denke auch nicht, dass man am Stil viel merkt, das hängt, wie schon so oft hier erwähnt, von der Dauer des Schreibens ab.
Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass zumindest die Themenwahl schon ein wenig vom Alter abhängig ist. Ich kann das bei mir ganz gut an den Protagonisten festmachen. Meistens sind die Protas schon grob in meinem Alter, mal ein bisschen älter, mal ein bisschen jünger, einfach aus dem Grund, dass ich das Gefühl habe, dort näher dran zu sein. Vor ein paar Jahren habe ich auch eine Art Novelle geschrieben, in welcher die Protagonisten Frauen um die 30 waren. Ehrlich gesagt, weiß ich bis heute nicht, ob dies gelungen ist, denn: Kann ich mich als 18-jährige, bzw. damals vielleicht vierzehnjährige in Menschen einfühlen, die doppelt so alt sind? Ich habe keine Kinder, ich kenne den Stress zwischen Haushalt und Familie nicht und habe weniger Lebensweisheit. Daher bin ich immer ein bisschen vorsichtiger, wenn es um die Protagonisten geht. Ich befürchte einfach, dass eine 30-jährige Leserin sagen würde: Was schreibt sie da? Sie hat doch keine Ahnung, wie es wirklich ist.
Nebenfiguren können natürlich in jedem Alter sein. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese Scheu vor dem Alter in den nächsten Jahren mit mehr Schreiberfahrung weniger wird. Zumindest habe ich das Gefühl, dass im TiZi dieses Problem nicht viele teilen. Also vielleicht ist es auch eher eine individuelle Sache, als eine allgemeine bei jüngeren Autoren.

Klecks

Auch das mit den Themen - dass sie altersabhängig gewählt werden - kann mich nicht überzeugen. Irgendjemand hat oder hatte hier als Signatur mal stehen, dass man nicht in der Pfanne gebraten werden muss, um über Schnitzel zu schreiben, oder so ähnlich. Ich sehe das genauso. Ich hab mit 13 meine erste Liebesromanze geschrieben, ohne je verliebt gewesen zu sein, und die zwei Personen, die damals reingelesen haben, waren völlig baff, wie überzeugend das war - weil ich schon so oft darüber gelesen hatte, das ich zumindest daher wusste, wie es in Romanen dargestellt wird, verliebt zu sein. Meine zweite Buchidee, die ich mit 12 hatte, war außerdem ein Horror-Psychothriller, wenig später hatte ich ein Familiendrama in der Mache. Beides sind ja eher Themen, die man Erwachsenen zuschreibt. Ich hab schon immer altersunabhängig über alles geschrieben, was mich interessiert hat.  :hmmm:

Trippelschritt

#8
Ganz bestimmt tun sie das, aber es ist nicht so leicht im Text zu merken. Schreiberfahrung korreliert nich 1:1 mit dem Alter. viele fangen erst spät an und noch mehr hören früh wider auf  :darth:
Alter bedeutet auch mehr Lebenserfahrung und Abgeklärheit. Aber junge Menschen können auch schon mehr erlebt haben, als andere jemals werden ertragen können.
Ist aber auch egal. Hauptsche sie schreiben. Alt wie jung.

meint Trippelschritt

Denamio

Zitat von: Trippelschritt am 31. Dezember 2016, 12:00:47
Alter bedeutet auch mehr Lebenserfahrung und Abgeklärheit. Aber junge Menschen können auch schon mehr erlebt haben, als andere jemals werden ertragen können.

Das ist für mich der springende Punkt: Lebenserfahrung. Die ist nur indirekt ans Alter gekoppelt, insofern ältere Menschen schlicht mehr "Gelegenheit" hatten diese zu akkumulieren. Lebenserfahrung macht für mich spannende Geschichten aus und das Fehlen davon kann man, finde ich, schon beim Lesen merken. Aber es ist eben nicht unbedingt eine Frage des Alters.

canis lupus niger

#10
Zitat von: Wolkentänzerin am 31. Dezember 2016, 11:14:59
Ich denke auch nicht, dass man am Stil viel merkt, das hängt, wie schon so oft hier erwähnt, von der Dauer des Schreibens ab.

Vieles hängt von der Dauer des Schreibens und damit (hoffentlich) erworbener Erfahrung und Kenntnis ab, wie hier mehrfach gepostet wurde.  Aber nicht alles. Manches ist auch einfach persönlicher Hintergrund, der von vielen Dingen beeinflusst wird, nicht nur vom Lebensalter, sondern unabhängig davon z.B. von den Umfeldern, in denen man gelebt hat. Und von der Intensität, mit der man darin gelebt hat: Sprachstil, Wortschatz, Prioritäten, Wahrnehmung, Überblick ... Das spiegelt sich in dem was man schreibt wider, und nur das kann man auch seinen fiktiven Charakteren mitgeben, um sie lebendig zu machen, ihnen Persönlichkeit zu geben. 

Karl May hat mal behauptet, er hätte das, was er schreiben würde, alles selber erlebt. Aber erst viel später hat er einschränkend ergänzt, dass er damit nicht die Abenteuer in fremden Ländern als Old Shatterhand und Co meinte, sondern die menschlichen Hintergründe wie Armut, Vorurteile, Anfeindungen, Versuchungen und Verführung durch Laster. Ich kann sagen, dass ich es in dieser Hinsicht ähnlich halte. Ich schreibe nicht über Empfindungen, die ich nicht selber kenne. 

HauntingWitch

Ich bin da bei Wolkentänzerin und Evanesca Feuerblut. Eine Mischung aus dem. Ausserdem glaube ich, dass sich mit dem Alter auch das Wissen des Autors verändert oder der Fokus. Man gewichtet die Dinge wahrscheinlich anders oder achtet auf anderes bei der Darstellung gewisser Szenen. Natürlich kann jemand Jüngeres genauso viel (Schreib-)Erfahrung haben wie jemand Älteres. Aber ich glaube, dass das Alter trotzdem einen Einfluss hat. Es ist schwer zu beschreiben.

Bei mir selber merke ich zum Beispiel, dass ich, seit ich mehr über Körpersprache etc. weiss, das alles viel besser darstellen kann als früher und auch viel mehr darauf achte. Ich habe auch mehr Interesse an subtilen Dialogen als früher und habe nicht mehr das Gefühl, ich müsse sofort alle Informationen preisgeben. Wo da aber die Grenze zwischen dem Alter als Mensch und dem meiner Schreiberfahrung ist, ist schwer zu sagen, auch wenn ich sicher bin, dass ersteres einen wesentlichen Einfluss hat. So wie Musiker oft ihre Musik verändern, wenn sie älter werden, meistens in eine ruhigere oder "seriösere" Richtung. Ist ein interessantes Phänomen, nur so richtig festmachen kann ich es auch nicht.

Zitat von: canis lupus niger am 31. Dezember 2016, 13:43:48
Karl May hat mal behauptet, er hätte das, was er schreiben würde, alles selber erlebt. Aber erst viel später hat er einschränkend ergänzt, dass er damit nicht die Abenteuer in fremden Ländern als Old Shatterhand und Co meinte, sondern die menschlichen Hintergründe wie Armut, Vorurteile, Anfeindungen, Versuchungen und Verführung durch Laster.

Das glaube ich. Ich denke, genau das ist es, was (gutes) Geschichtenerzählen ausmacht.

Weberin

#12
Guten Morgen (oder genauer Mittag) und ein gutes, schreibflüssiges Jahr 2017 wünsch ich euch  :jau:!

Eure Antworten sind interessant. Ich hätte aber vermutet, dass mehr deutliche Unterschiede wahrgenommen werden, und zwar wirklich alters- und nicht erfahrungsbedingt. Wobei mir auffällt, dass ich den altersbedingten Unterschied nicht im Alter selbst vermuten würde, sondern in den unterschiedlichen Zeiten, in denen jemand der heute ein junger oder alter Mensch ist, aufwuchs.

Als ich geboren wurde, hatten viele weder Waschmaschine, Fernsehen, Auto, Telefon oder Internet noch Zentralheizung. Es gab aber bereits Radio, elektrisches Licht, Radl und Zugverkehr und für Interessierte auch Bücher und Zeitungen. Supermärkte und Kaufhäuser kamen erst allmählich auf. Man lebte viel mehr im unmittelbaren Umkreis, Einflüsse aus größerer Entfernung waren geringer, Neuigkeiten betrafen meist die nächste Umgebung. Ich glaube, das prägt auch ein wenig die Erlebnisweise und ebenso die Art sich auszudrücken - und zwar bis in die Gegenwart hinein.

Ich habe, nachdem ich die Frage mehr spontan gestellt hatte, selbst auch noch intensiver darüber nachgedacht.

Ich empfinde die Art zu Schreiben, wie ich sie hier vielfach lese (und hier sind ja die allermeisten deutlich jünger als ich mit 60), durchaus verschieden von meiner Art und Weise - unabhängig von der Schreiberfahrung. Ich brauchte ein wenig, um zumindest teilweise formulieren zu können, wo ich Unterschiede vermute (ich bin mir noch nicht sicher).

Mir fällt auf, dass es heutzutage sehr darauf ankommt, alle Passagen spannend und sehr lebendig zu schreiben. Die Texte sind vielfach spritzig, witzig, frisch. Langweilige Passagen sind tödlich. Der Text muss Würze haben, so wie heute die meisten Speisen nicht mehr ohne mehrere Gewürze zubereitet werden. Der Nervenkitzel ist genauso heute gefragt, wie der Gaumenkitzel. Fast alles, was heute Aufmerksamkeit bekommen möchte, muss flott und oft auch überraschend sein.

Natürlich war das früher auch nicht ganz anders - aber ich glaube, der Druck, vor einer riesigen Konkurrenz bestehen zu müssen, war geringer. Und ich vermute, man konnte es sich eher erlauben, auch weniger "gut gewürzte" Passagen zu schreiben. Wenn ich heute Agatha Christie Krimi lese - die ich früher sehr aufregend fand - gefallen sie mir immer noch, aber ich staune darüber, wie "harmlos" und manchmal auch fast ungeschickt konstruiert die Geschichten oft auf mich wirken. Und ich erinnere mich, wie wir als Kinder (es war das erste ma, dass ich bei Bekannten fernsehen durfte) zu zweit  einen harmlosen Krimi (Schirm, Scharm und Melone) sahen - da tauchte eine Gestalt aus dem Nebel auf - und wir liefen entsetzt aus dem Zimmer und wollten nicht mehr weiter zuschauen, weil wir uns so fürchteten. Später sah ich die Szene noch einmal, und war völlig verblüfft, wie harmlos sie tatsächlich war - heute würde kein Kind mehr vor so einer Szene erschrecken, wahrscheinlich könnte es sich nach einer halben Stunde gar nicht mehr daran erinnern.

Ich glaube, die Reizschwelle, ab der ich beim Lesen überhaupt erst aufmerksam werde und Lust bekomme, weiter zu lesen, hat sich ernorm erhöht.

Inzwischen ist für mich die Frage aufgetaucht, ob ich mich beim Schreiben dieser höheren "Reizschwelle" anpasse, und mich beim Texten immer frage, ob ich auch frisch und spannend und abwechslungreich genug schreibe, oder ob ich dadurch nicht nur unnatürlich und verspannt wirke. Ich komme aus einer Zeit, die langsamer und wesentlich informationsärmer war. Dafür habe ich Informationen, die ich bekam, und Erlebnisse, die ich hatte, tiefer "eingesaugt" als ich es heute oft tue.

Ich bin mir selbst noch nicht im Klaren darüber, worin dann konkret der Unterschied im Schreibstil liegen könnte. Aber ich bin überzeugt, meine frühere, einfachere und langsamere Erlebniswelt wirkt sich in irgend einer Form auf mein Schreiben aus.

Moni

#13
Ich hab mal ins allgemeine Board verschoben, @Weberin hier wolltest du eigentlich hin, oder?  Hier gibt es kein Unterboard, aber solche Themen findest du eher hier, als in anderen Bereichen.

Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Trippelschritt

@ Weberin

Mit mittlerweise siebzig kann ich Deine Erfahrungen gut teilen oder nachvollziehen. Aber in meinem Schreiben findet sich das kaum wieder. vielleicht liegt es daran, dass ich genügend Bücher gelesen habe, die von jüngeren Autoren geschrieben wurden. Aber auch früher gab es spritzige und spannende Romane.
Wenn ich in meine eigenen Bücher schaue, dann gibt es einen entscheidenden Unterschied. Ich habe einen großen aktiven Wortschatz - den von heute und den von früher -  und ich verwende immer noch realtiv viele Worte, die heute selten geworden sind oder sogar ausgestorben. Oftmals ohne zu merken. Und ich liebe starke Verben. Aber ich schreibe Fantasy und da passt das auch hin.

Trippelschritt
(wurde vor kurzem gefragt, was denn ein Kapaun wäre. Äh ...)