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Pseudonyme und Künstlernamen

Begonnen von Ary, 13. Februar 2007, 13:50:57

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Maja

Ich denke, es ist ein Unterschied, ob ich mich bei Facebook unter falschem Namen anmelde, oder ein Pseudonym wähle, das vor allem helfen soll, meine Bücher zu verkaufen. Ich wollte früher alles unter dem Namen Jerry Morgan machen, hatte mich sogar schon erkundigt, wie man das in den Personalausweis eintragen kann (ich war fünfzehn, und es war mein erster Perso...). Ein Pseudonym ist immer auch ein Marketinginstrument.

Deswegen würde ich immer etwas wählen, was nicht auf zehn Meter Entferung "Pseudonym" schreit - was immer die eigentlichen Gründe für den Autor sind, ein Pseudo zu wählen, viele Leser interpretieren es so, dass der eigentliche Autor nicht mit seinem Buch in Verbindung gebracht werden möchte, weil es sich deswegen schämt. Wir wissen es besser, aber wir wollen, dass auch diejenigen unsere Bücher kaufen, die vom Buchwesen und Autorenleben noch keine Ahnung haben. Ein Buch, bei dem der Autor nicht klingt wie ein lebendes Wesen, nehme ich in einer Buchhandlung eher nicht in die Hand. Deswegen ist für mich bei Künstlernamen die Plausibilität ein ganz wichtiges Argument.

Ich fühle mich als Leser auch getäuscht, wenn ein Autor z.B. einen englischen Namen verwendet und sich beim Lesen rausstellt, dass er in Wirklichkeit Deutscher ist - dann denke ich, aha, der versucht, auf irgendeiner Welle mitzureiten, weil er denkt, dass Bücher von deutschen Autoren nicht gekauft werden. Das ist auch mein Problem mit tschechischen, finnischen, baskischen, irischen, japanischen Namen von Leuten, die eben keine Finnen, Basken, Tschechen, Iren, Japaner sind. Es wirkt immer irgendwas zwischen vermessen und verlegen, als schämen sich die Autoren ihrer Herkunft oder Identität.

Was die Überdosis an Buchstaben in einem Namen angeht, das ist der Grund, warum ich nach der Hochzeit meinen Namen behalten habe und keinen Doppelnamen gewählt. Ich finde, Ilisch-Rullich oder Rullich-Ilisch haben einfach viel zu viele L's und I's. Abgeshen davon, dass man es nur im Suff aussprechen kann.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Ilargi

#346
Kaixo,

Also Freya Greyley klingt für mich nicht wie ein Name sondern wie ein das finnische Funkalphabet. :versteck: Tut mir leid aber das war mein erster Gedanke.

Was Lily Rabe betrifft muss ich MAja recht geben, das war auch mein erster Gedanke, der zweite war... nicht jugendfrei ;D

Ich würde ja mit meiner Vorliebe Baskisch zu einem Baskischen Namen tendieren, da gefällt mir Miren Aritza recht gut. Miren ist die Baskische Variante meines Vornamens und Aritza ist mein Lieblingsbaum ;D (Naja zumindest einer davon, dann hätte ich noch die Esche und den Ahorn, aber Eiche, ich weiß auch nicht, da gefällt mir das Wort am besten, auch im baskischen)

lg

Ilargi


Naudiz

Ich fühl mich gerade irgendwie reichlich blöde, weil ich trotz sehr viel Nachdenken über das Pseudonym immer noch Denkfehler hatte. Danke für's Kopfzurechtrücken, Maja.

Ehrlich gesagt, hätte ich ja meinen Vornamen gern behalten, nur ist Sabrina leider nicht sonderlich selten, und in Verbindung mit Müller kann man das komplett vergessen :seufz: Mit deutschen Nachnamen habe ich es schon versucht, entweder war es schon vergeben, oder es gefiel mir nicht.

Ein finnischer Nachname wäre jetzt wenigstens kein Mitschwimmen im Trend-Strom, sofern ich nicht anfange, Thriller zu schreiben  ;D

Deine Argumente haben mich jedenfalls zum Nachdenken gebracht, deswegen habe ich jetzt mal mit finnischen Nachnamen herumexperimentiert. Das kann ja nicht schaden, ich muss es ja nicht nehmen. In die engere Auswahl kämen

Freya Koskinen, Freya Virtanen und Freya Siltala

Was meint ihr? Ich selbst tendiere zu Freya Siltala.

Maja

@Naudiz
Wenn du unter dem Namen Herta Müller den Literaturnobelpreis bekommen kannst, musst du dich als Sabrina Müller deines Namens nicht schämen. Ansonsten wäre die Frau Sirtala auch mein Favorit.

Es geht ja nicht darum, den seltensten Namen der Welt zu haben, sondern etwas, das Leser sich merken können und auch aussprechen, wenn sie das Buch in der Buchhandlung bestellen müssen. Wobei Buchhändler natürlich schmerzfrei sind mit den ganzen Autoren aus aller Welt, die man auch erstmal aussprechen lernen muss. Aber gerade, wenn man noch nicht so bekannt ist, hilft es, wenn man den Namen aussprechen kann. Noch wichtiger: Der Buchhändler weiß vermutlich, wer gemeint ist, wenn der Kunde nach Dankwart Drost fragt. Aber wenn man einen Namen, den man von einem Freund empfohlen bekommen hat, danach bei Amazon in die Suchmaske eingibt, dann probiert man nicht vierzig verschiedene Schreibweisen, und das, was Amazon einem im Zweifelsfall vorschlägt, ist auch nicht sehr hilfreich.

Ich leide ja schon darunter, dass die wenigsten meinen Namen spontan richtig aussprechen und ich allzu oft falsch geschrieben werde, aber so heiße ich nunmal. Wirklich so heißen ist für mich immer ein Argument, einen Namen zu verwenden. Ich würde mir kein Pseudonym nehmen, nur weil jemand meinen Namen nicht aussprechen kann, das käme einer Niederlage leid, nachdem ich den Namen schon fast mein ganzes Leben lang verteidige. Was die wenigsten wissen, ist, dass ich die ersten fünf Jahre meines Lebens lang einen anderen Nachnamen hatte, da hieß ich Maja Schroer. Meine Eltern haben den Namen geändert, nachdem es möglich wurde, den Namen der Frau zum Familiennamen zu machen, und sie fanden Ilisch schöner. Es ist auch ein seltener Name, der nicht aussterben soll. Aber ich habe mich einmal an einen neuen Namen gewöhnt, da will ich das nicht nochmal tun. Einer der Gründe, warum ich nicht den Namen meines Mannes annehmen wollte.

So oft ich meinen Namen auch verflucht habe, wenn er wieder mal falsch geschrieben worden ist - ich weiß nicht, ob ich lieber als Maja Schroer publizieren würde. Aber ich weiß nicht, vielleicht wäre das ein besseres Pseudonym als die ganzen Anagramme?
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Robert Gernhardt

Naudiz

Ich schäme mich ja gar nicht für meinen Namen. Nur gibt es tausendundeinen Autor, der Müller mit Nachnamen heißt, auch in der Fantasy. Es gibt auch schon eine Fantasy-Illustratorin mit diesem Namen. Davon mal abgesehen, dass ich viel zu nahe an der guten Ina Müller dran bin.

Siltala, nicht Sirtala. Mit L. Kommt von silta, "Brücke". Grob übersetzt bedeutet der Name ungefähr "von der Brücke".

Wie sprechen sie deinen Namen denn aus, Maja? Mit Doppel-L? Oder gar ähnlich wie den zweiten Namen des Herrn Tschaikowski? Ich spreche ihn eigentlich so aus, wie man ihn schreibt, mit langem I und kurzem L. Richtig so?

Maja

Die richtige Aussprache ist mit langem I und kurzem L. Aber die Leute machen leicht Illisch draus, mit kurzem I und Doppel-L, und wo sie dann dabei sind, geben sie mir noch ein T dabei und machen Illitsch draus. Ich fürchte aber, sie denken dabei nicht an Tschaikovski (der ja noch ein J da drin hatte), sondern an den Schlagersänger Bata Illic (latinisierte serbische Schreibweise: Ilić), mit dem ich auch weder verwandt noch verschwägert bin.

Ilisch ist ein Name slavischen Ursprungs und geht vermutlich auf das polnische "ulica" zurück, was Straße, Gasse bedeutet - vermutlich waren meine Vorfahren also keine reichen Leute, sondern haben eher als Hausierer oder Wanderarbeiter gearbeitet. Die frühere Vorstellung, der Name hätte etwas mit Eulen zu tun, ist wohl eher unhaltbar, weil in der Gegend, in der dieser Name entstanden ist, die Eulen nicht mit Uhl bezeichnet wurden (das polnische Wort für die Eule ist sowa, was so gar nicht wie mein Name klingt).

Für mich muss ein Pseudonym kein Name sein, der sofort seine Bedeutung verrät, wenn man die jeweilige Sprache spricht. Im Gegenteil, ein zu eindeutiger Name wie Rabe, Stein, Erbswurst ist für mich immer ein Hinweis, dass es sich um ein Pseudonym handelt, weil die meisten Leute einen Namen haben, der sich über die Jahre entwickelt hat - so wie eben ulica zu Ilisch wird. Deswegen ist unter meinen Pseudos der Milch-Name auf der, den ich am unwahrscheinlichsten nutzen werde - er klingt am wenigsten echt.
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Robert Gernhardt

Naudiz

#351
An Bata Illic hab ich jetzt überhaupt nicht gedacht. Deswegen habe ich Tchaikowski zum Vergleich genommen.

Die meisten finnischen Nachnamen sind tatsächlich sprechend, dank der 'Finnisierung' auch die der schwedischen Minderheit. Die drei Hauptstränge kommen aus dem West- und Ostfinnischen sowie eben dem schwedischen Strang, damals eingeführt von der schwedischen Königsfamilie, als Finnland noch unter deren Fittichen stand.

Die westfinnischen Nachnamen basieren, ähnlich wie damals die nordischen, auf der Herkunft des Namensträgers, nur dass hier nicht der Name des Vaters, sondern der Name des Ortes, an dem derjenige wohnte, genommen wurde. Wenn die Person umzog, änderte sich meist auch ihr Name. Aus Siltala, "von der Brücke", konnte also mit einem Wechsel des Wohnortes schnell mal Mäkelä werden, "vom Hügel".

Noch näher am nordischen Usus waren die Ostfinnen: Dort wurde die Familie meist nach dem Oberhaupt benannt.

Und diejenigen, die es zu einem gewissen Status gebracht haben, übernahmen während der Herrschaft Schwedens einen schwedischen, deutschen oder lateinischen Nachnamen, welche wiederum meistens vom Familienwappen abgeleitet wurden. So hieß man dann schnell mal "Rabe", obwohl man vielleicht ursprünglich den Namen Koskela ("von den Stromschnellen") trug.

*lufthol* Auf jeden Fall ist es im Finnischen nicht wirklich ungewöhnlich, einen Nachnamen mit Bedeutung zu haben, der sich im Laufe der Jahrhunderte kaum verändert hat, im Gegensatz zu deinem "ulica", das zu Ilisch wurde. Siltala würde also eigentlich gar nicht so dermaßen nach Pseudonym schreien, jedenfalls nicht für einen gebürtigen Finnen oder Finnlandschweden.

(etwaige Inkorrektheiten meiner Ausführungen zur finnischen Namensbildung bitte ich zu entschuldigen, ich habe das alles aus dem Kopf niedergeschrieben, und die Zeit, in der ich mich intensiver damit auseinandergesetzt habe, ist schon ein Weilchen her)

Maja

Ich bezog mich vor allem auf deutsche Namen. Gerade weil eben Deutschland so vielen verschiedenen kulturellen Einflüssen ausgesetzt war, haben sich hier viele Namen durch Eindeutschung gebildet und per mündlicher Überlieferung (der Ahn, den es aus dem Osten nach Westfalen verschlagen hat, konnte nicht unbedingt schreiben und gibt den Namen so wieder, wie er ihn kennt, der örtliche Schreiber notiert das ganze, wie man es auf Plattdeutsch würde) haben wir eine sehr große Namensvielfalt und eben sehr viele Namen, die ihre Bedeutung nur noch erahnen lassen.

Finnland als Gegenpol ist ein sehr geschlossenes Land mit wenig Einfluss von Außen - außer Finnisch und Schwedisch gibt es da nicht viel, wo die Namen herkommen können, ich glaube, sogar der Nachbar Russland hat nicht viele Spuren in den finnischen Namen hinterlassen.

Was ich mich aber gerade frage - Bibliothekarinnen an die Front! - wenn ein deutscher Autor unter einem isländischen Pseudonym schreibt, sortiert das Buch dann nach deutschem Namensrecht unter dem Nach- oder nach Isländischem unter dem Vornamen? (ich kenne die Antwort, aber ich will wissen, ob noch jemand darauf kommt).
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Robert Gernhardt

gbwolf

Zitat von: Maja am 12. Januar 2013, 05:03:04Was ich mich aber gerade frage - Bibliothekarinnen an die Front! - wenn ein deutscher Autor unter einem isländischen Pseudonym schreibt, sortiert das Buch dann nach deutschem Namensrecht unter dem Nach- oder nach Isländischem unter dem Vornamen? (ich kenne die Antwort, aber ich will wissen, ob noch jemand darauf kommt).
Mit nur einem Semester RAK zu je zwei Wochenstunden, glänze ich hier nur durch Unwissen. Werden Isländer nach RAK mit dem Vornamen angesetzt? Dann müsste das auf das Pseudonym ja auch zutreffen. Oder erkenne ich so, dass es sich um ein Pseudonym handelt und habe wieder dazugelernt?  :hmmm:

"Freya Greyley" klingt für mich kein bisschen finnisch, eher britisch oder eben nach Pseudonym.
"Sabrina Siltala" dagegen finde ich sehr schön. Vor allem sieht man nicht sofort, dass er aus dem Finnischen kommt und Deutsche können ihn sich einigermaßen merken und aussprechen, wenn natürlich auch mit anderer Betonung. Oder ein anderer finnischer Nachname, der auch Deutsch sein könnte und keine Alliteration erzeugt?
Aber so lange noch keine Veröffentlichung ansteht ist das auch noch nicht sooo wichtig. Bei mir hat es sich der Pseudonymwunsch in den letzten 15 Jahren von Irisch zu Finnisch gewandelt und schließlich bin ich bei meinem zweiten Vornamen gelandet. ;)
Mittlerweile bin ich froh, kein irisches Pseudonym zu haben, denn wenn ich einen irischen (Nicht englischen!) Namen lese, dann erwarte ich irgendwelche Besonderheiten, die jemand unbewusst in den Roman einbaut, weil er Ire ist und nicht Deutscher mit Irland-Tick (Ich hatte selbst lange einen und weiß, wie groß die Versuchung ist.).

"Lily Rabe" finde ich eigentlich in Ordnung. Persönlich denke ich da allerdings an "Lili Marleen", "Hexe Lili" und "Lilifee". Es gibt ja auch "Max Raabe", den Sänger. Allerdings werden solche sprechenden Nachnamen momentan ja viel in der Urban Fantasy und Erotik genutzt.

Wo ihr die Anagramme hier leicht anwärmt, fällt mir auf, dass ich da einige richtig brauchbare habe: Sina Bondeo, Sabine Dono, Anni/Nina Obosed
Momentan besteht für mich allerdings kein Pseudonymbedarf. Wobei ich mich absolut nicht wehre, sollte ich in diesem Jahr einen Krimi oder ein Buch für junge Erwachsene verkaufen und ein Pseudonym brauchen.

chaosqueen

Zitat von: Ilargi am 12. Januar 2013, 02:04:35
Was Lily Rabe betrifft muss ich MAja recht geben, das war auch mein erster Gedanke, der zweite war... nicht jugendfrei ;D

Die Tochter meines Nachbarn heißt Lilly Nagel - ich hätte jetzt gerne Dein Kopfkino dazu. ;D

Hm. Ich finde ja, dass es reichlich "sprechende" Namen im Deutschen gibt, gerade die häufigsten gehören ja dazu: Meier, Müller, Schulze, Schuster, Fischer, Förster etc. Sind halt alle nach den Berufen benannt worden.

An meiner Lilly oder ggf. auch Lilian, um es erwachsener klingen zu lassen, würde ich gerne festhalten, eben wegen der Namensbedeutung meines Vornamens. Raabe (inzwischen hab ich das zweite a ja wiedergefunden ;)) könnte ich ggf. austauschen. Lily/Lilly/Lilian Haupt wäre halt eine Alternative, wobei Lilian Haupt vermutlich am wenigsten nach Pseudonym klingt.

Wie gesagt: Ich eile sehr voraus, weil ich bisher nur unter meinem Nickname und meinem Realnamen veröffentlicht habe, und das waren Kurzgeschichten in Zeitschriften. Meinen Realnamen würde ich halt gerne für All Age-Literatur verwenden, das Pseudonym für Jugendliteratur. Aber brauchen werde ich das eh erst in ein paar Jahren, vermute ich.

Freya Greyley klingt für mich auch eher nach GB als nach Finnland. Siltala wäre für mich automatisch kein deutscher Nachname, lässt sich aber gut aussprechen und hat einen schönen Klang.

Mogylein

Ich breche meine Lanze für Sabrina Virtanen. Gefällt mir sehr gut.  ;D
   "Weeks of Writing can save you hours of plotting."
- abgewandeltes Programmiersprichwort

Kati

Maja: Danke für´s Raussuchen, aber ich hänge momentan wirklich bei Katharina Fingal. Schon allein, weil es auch deutsch ausgesprochen werden kann und an sich viel vereint, was mir gefällt. Ich weiß nun nicht, ob es stark nach Pseudonym aussieht, ich persönlich finde nicht, aber ich bin da vielleicht etwas geblendet. Jedenfalls sieht es hübsch aus und ist auch einfach zu buchstabieren.

Naudiz: Ich finde auch Sabrina Siltala sehr schön, auch, weil man nicht gleich darauf kommt, dass es finnischen Ursprungs ist.

Naudiz

Haha, eigentlich dachte ich an Freya als Vornamen  ;) Wobei Sabrina Siltala wirklich gar nicht mal so schlecht klingt  :hmmm: Ich denk mal drüber nach. Und sammle noch Meinungen, so es noch welche gibt  ;D

zum Thema Freya Greyley: Der sollte auch nach GB klingen  :)

Janika

Ich persönlich fände es seltsam, Romane zu veröffentlichen, eventuell irgendwann einmal erfolgreich damit zu sein (:vibes:) und gleichzeitig Kurzgeschichten bei zahlreichen Wettbewerben einzureichen. Da ich bei letzteren dieses Jahr gerne versuchsweise mal einsteigen würde, suche ich hierfür ein Pseudonym und jongliere derzeit ein bisschen mit Namen herum.
Mein Erstling wird unter meinem richtigen Namen veröffentlicht werden. Zwar trage ich den Nachnamen meines Vaters, mit dem ich absolut nichts mehr zu tun haben will, aber an den neuen nachnamen meiner Mutter könnte ich mich allgemein zwar durchaus gewöhnen, nicht jedoch für meine Bücher, keine Ahnung, warum.
Also: Bücher -> Originalname, ich schreibe momentan eh ausschließlich Fantasy-Romane, ein Name reicht also; und KGs -> Pseudonym. Dieses will nur noch gefunden werden! ;D
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Fianna

#359
Ich würde alles unter demselben machen.
Ich habe auch mit Erstaunen festgestellt, dass eine Debutautorin in zahlreichen Anthologien vertreten ist, und da ich ihr Buch mochte, sind Anthologien mit ihr automatisch auf der langen Anthologie-Kauf-Liste hochgerutscht.

Umgekehrt mag ich sehr die Kurzgeschichten eines Autors und würde einen Roman sofort auf "Kaufen ja-nein?" untersuchen (normalerweise kaufe ich keine brandneuen Bücher und lese vorher die ersten Rezensionen in Blogs und Portalen).


Solche Mitzieh-Effekte verhinderst Du, wenn Du unter 2 verschiedenen Namen machst.