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[Kurzgeschichte] 14.07.2013, "Legenden im Wind", Verlag Mondwolf

Begonnen von Malinche, 03. April 2013, 14:42:57

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Malinche

Auch in diesem Jahr schreibt der Verlag Mondwolf wieder einen Wettbewerb mit einem, wie ich finde, sehr schönen Thema aus.
Da es wohl Schwierigkeiten bei der Finanzierung gibt, ist die Veröffentlichung als Printversion noch nicht gesichert. Das Preisgeld von 40 Euro soll es aber auf alle Fälle geben. Alles weitere:

ZitatEin leises Flüstern im Wind, das von Vergangenheit und Zukunft erzählt. Brüllende Stürme, in denen anrückendes Unheil erklingt. Von fernher eine sanfte Brise, die Frühling und Hoffnung verkündet. Das Rauschen und Brausen, verursacht durch gewaltige Schwingen. Während draußen die Naturgewalten toben, rücken drinnen die Menschen zusammen und erzählen Geschichten von Helden und Fabelwesen, von Verrat und Triumph, von Liebe und Magie – von ,,Legenden im Wind".

Beim diesjährigen Wettbewerb warte ich auf die neuen Ideen und kreativen Geschichten, die euch so zuflattern.

Ziel der Ausschreibung

Die 4. Anthologie des Verlags Mondwolf mit der Vorstellung des jeweiligen Autors erscheint am 31. Oktober unter dem Titel ,,Legenden im Wind". Die Geschichten dürfen lustig, spannend, gruselig oder merkwürdig sein, Lesealter ab 14 und dem Genre Fantasy zugeordnet.

Einsendeschluss: 14. Juli 2013
Einsendungen bitte an: verlag@mondwolf.at, Betreff: Wettbewerb 2013, Dein Name
Teilnahmebedingungen

Wir suchen unveröffentlichte Geschichten, die natürlich selbst geschrieben sein müssen. Folgende Formvorgaben solltet ihr beachten:

    Jede Autorin, jeder Autor darf soviele Geschichten einreichen, wie er möchte.
    Word-fähiges Dokument mit mindestens 20.000 Zeichen (mit Leerzeichen), max. 25.000
    Kurzbeschreibung zum Autor, wenn vorhanden bisherige Veröffentlichungen
    – falls eine Veröffentlichung unter einem Pseudonym gewünscht ist, bitte deutlich kennzeichnen.

Wird die Geschichte für die Anthologie ausgewählt, erbitten wir innerhalb einer Woche nach Bekanntgabe der Gewinner:

    Druckfähiges Porträtbild
    Den unterzeichneten Autorenvertrag; diesen erhaltet ihr mit der Informationsmail, nach Abschluss des Auswahlverfahrens. Bei jugendlichen Autoren mit Unterschrift der Eltern.

Das können Autoren gewinnen

Die ausgewählten Autoren und ihre Siegergeschichten erwartet

    in jedem Fall die Veröffentlichung in der Anthologie als E-Book.
    ein Belegexemplar des E-Books in allen Formaten.
    ein Preisgeld von € 40,-, festgelegt im Autorenvertrag.
    die entsprechende Präsentation in der Anthologie und auf der Verlagswebseite.

Bei erfolgreicher Finanzierung der Printvariante auf Startnext.de

    die Veröffentlichung in der Anthologie.
    ein Belegexemplar der Anthologie.
    weitere Exemplare zum Sonderpreis. (KEINE Pflichtabnahme!)


Hier geht es zum Original-Text und Verlagsseite.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Janika

Ich hatte es schon einstellen wollen, bin aber am damals noch mangelnden Abgabedatum gescheitert. Ich werde versuchen, mir etwas Schönes auszudenken! :)

MUSS das Portraitbild denn sein? Kurzgeschichten mache ich doch unter Pseudonym ... reicht keine Vita? :-X
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Amberle

Hui, das klingt toll. Ich muss mir unbedingt etwas dazu einfallen lassen.
Aber warum wollen die unbedingt ein Bild von mir? Ich hasse es fotografiert zu werden! :versteck:

Erdbeere

Juhuu, die neue Mondwolf-Ausschreibung ist da! :vibes: Darauf habe ich gewartet. Schönes Thema, zu dem mir sicher was passendes einfallen wird.

Nur, könnte die Mondwölfin nicht auf das Preisgeld für die Autoren verzichten und dieses stattdessen für den Print verwenden? Ich habe zwar keine Ahnung, wie viel der Druck eines Buches kostet, aber mir fällt es eben auf. Ich glaube, kaum ein Autor wird nur wegen des Preisgeldes (was ja auch nicht wirklich viel ist, um hohe Wellen zu schlagen) am Wettbewerb mitmachen.

Mika

Hach, ich freu mich! Das Thema ist wirklich wunderbar und ich hoffe doch sehr, dass ich bis dahin noch eine Erleuchtung haben werde. Wind, hach, einfach schön  :vibes: Ist zwar schade, dass es mit der Printvariante noch nicht gesichert ist, aber noch besteht ja Hoffnung :)

Arcor

Und eine Ausschreibung mehr auf der Liste. :) Wirklich ein sehr schönes Thema, wenn auch etwas weit gefasst auf den ersten Blick. Da kann man ja fast alles zu schreiben. Hoffentlich fällt mir etwas Schönes dazu ein.  :vibes:
Not every story is meant to be told.
Some are meant to be kept.


Faye - Finding Paradise

Malinche

Da in Bezug auf die Print-Ausgabe gerade auch eine Crowdfunding-Aktion läuft, habe ich hier mal einen älteren Thread ausgebuddelt, weil ich eine Diskussion dazu sehr spannend fände.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Ratzefatz

,,Dein Name ist Venko", raunte Zoya in sein Ohr. ,,Venko, Venko, Venko." Sie gab ihm für jedes ,,Venko" einen Kuss und ermahnte ihren Mann: ,,Vergiss deinen Namen nicht!"
,,Wie könnte ich ihn vergessen, meine Zoya", raunte er zurück, ,,wenn ihn vergessen auch dich vergessen hieße?"

Maja

Zitat von: Malinche am 03. April 2013, 14:42:57
Da es wohl Schwierigkeiten bei der Finanzierung gibt, ist die Veröffentlichung als Printversion noch nicht gesichert.
Wäre vielleicht mal was für eine Kickstarter-Kampagne...
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Tinnue

Hmm, ich bin für mich noch unschlüssig, ob ich was schreiben soll oder nicht. Die Ausschreibung letztes Jahr hat sich toll angehört, und die Leseproben fand ich zum größten Teil auch schön zu lesen. Aber die Unsicherheit zwecks Printversion... ich weiß nicht. Nicht, dass ich etwas gegen Ebooks hätte. Mir wäre es nur lieber, wenn die Printversion sicher wäre und es das Ebook eben dazu gäbe.

Mondwölfin

Ich werd versuchen, ein bisschen mitzuverfolgen, welche Fragen auftauchen.

Zur Crowdfunding-Sache werde ich noch im anderen Thread meinen Senf geben.

Wessen Herz an der Printversion hängt:
- Am besten das Projekt auf Startnext im Auge behalten. Man kann ja immer noch seine Geschichte abschicken, wenn sich die Finanzierung abzeichnet.

Was den Widerwillen gegen Bilder betrifft - persönlich kann ichs verstehen, aber:
- wer die Mondwolf-Anthologien kennt, weiß, dass es auch eine Präsentation und Vorstellung des Autors ist.
- sorry, wenn das jetzt etwas hart rüberkommt, aber ja, das ist die Form, in der die Anthologie aufgebaut ist, und da bleibe ich auch dabei.
- man könnte auch mal einen Blick zumindest in die Leseproben werfen, um zu sehen, wie das aussieht - und dass der ein oder andere kein Foto sondern ein gemaltes Bild von sich, oder eine Bleistiftskizze gewählt hat ("Avatare" sind natürlich nicht erwünscht)
- Bitte überlegt es euch vor eurer Teilnahme, ob euch diese Präsentation eurer Geschichte auch recht ist. Im letzten Jahr hat mich der Rückzieher im letzten Moment aufgrund dieser Vorgabe (die auch schon bei der Ausschreibung bekannt war) ziemlich ins trudeln gebracht.


Soooo offen find ich das Thema nicht. Das Thema ist Wind :)

Merwyn

Zitat von: Mondwölfin am 03. April 2013, 21:37:49
- man könnte auch mal einen Blick zumindest in die Leseproben werfen, um zu sehen, wie das aussieht - und dass der ein oder andere kein Foto sondern ein gemaltes Bild von sich, oder eine Bleistiftskizze gewählt hat ("Avatare" sind natürlich nicht erwünscht)

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt unbeliebt mache, aber wäre es vielleicht möglich, so was in einem Nebensatz  oder in Klammern mal zu erwähnen?
Ich kenne zwei der Anthologien, meine aber, dass da immer richtige Fotos dabei waren, und wenn ich druckfähiges Portraitbild lese, drängt sich mir auch der Gedanke an ein Passfoto auf. Ich wäre ehrlich nicht darauf gekommen, dass kreativere Lösungen genauso ok sind.

Nicht, dass ich das Ganze schlecht machen will. Es ist super, dass es die Möglichkeit für den Autor gibt, sich in Szene zu setzen.

Janika

Nachdem ich auf der LBM den Mondwolf-Stand als Fixpunkt hatte, wenn ich mal wieder etwas orientierungslos war, solltest du mal versuchen, mich davon abzuhalten! ;D
Hmm, Kurzgeschichten schreibe ich ja unter Pseudonym, nicht gänzlich geschlossen (oder wie sich das schimpft), aber eigentlich außerhalb des TiZi auch nicht öffentlich. Ich werde nochmal in mich gehen - entweder, ich öffne es dann, oder vielleicht darf ich ja auch ein Bild von mir durch Fotosketcher jagen? Dann sieht es auch aus wie eine Bleistiftskizze, ein Ölgemälde, was immer man will.
Erstmal muss ich überhaupt einen Beitrag schreiben, dann schauen, ob dieser es in die Anthologie schafft, und DANN schauen wir weiter. eswegen zurückziehen würde ich aber auf keinen Fall! ;)
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Nachtblick

#13
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so recht, warum gedruckt zwangsweise besser sein soll. Im Endeffekt ist es ein Buch, das nett an Verwandte und Interessierte zu verschenken ist und dann im Regal einstaubt. Warum, und das frage ich jetzt ganz ernsthaft, würde man überhaupt ein gedrucktes Belegexemplar einem Honorar von 40 Euro vorziehen? So viel kriegt man sonst von einem Kleinverlag nirgendwo. Das ist absolut illusorisch. Und Anthologie-Veröffentlichungen sind gerade im Kleinverlag einfach wirklich Peanuts. Interessiert es Verlage und Agenten wirklich, ob man schon mal im dutzendsten Kleinverlag veröffentlicht hat? Zweimal, entschuldigt die Lieblosigkeit, in irgendwelchen Zwergen-Märchen-Anthologien war? So schön das fürs Ego und alles ist, was bringt es denn sonst? Man verpulvert einen Text. In wirklich richtig große Bewerbungen kann man es kaum reinschreiben. Da verstehe ich nicht, warum man auf Geld verzichtet und lieber ein gedrucktes Buch bekommt, jetzt mal ganz abgesehen vom Fundraising-Ding.

Es ist zwar eine persönliche Entscheidung, aber ich beteilige mich überhaupt nicht mehr an Kleinverlag-Ausschreibungen, bei denen es nur ein Belegexemplar gibt. Die bringen mir einfach rein gar nichts, außer Spaß an der Freude und ein Buch, das ich im Endeffekt nie wieder lese. Es ist absolut kein Ding, ich verstehe, dass kaum ein Kleinverleger ein Honorar übrig hat, aber fürs kaum honorierte Verpulvern meiner Texte bin ich mir zu Schade. Für ein Belegexemplar ohnehin. Da kann ich auch im Copyshop mit meinen Freunden ein Buch drucken. Für 40 EUR kann ich einmal richtig anständig einkaufen gehen und mich anschließend über mein Belegexemplar richtig freuen. Dass das nicht jedermanns Traumhonorar ist, okay. Aber bei vier Stunden, die ich komplett am Text sitze, inklusive Schreiben, Korrigieren und Abschicken, ist 10 EUR ein halbwegs anständiger Stundenlohn.

Valaé

#14
Also ich hab ja auf der Messe schon verlauten lassen, wie unglaublich toll ich das neue Thema finde  :vibes:. Das die Printversion nicht gesichert ist finde ich natürlich schade - von einer Teilnahme abhalten wird es mich aber ganz gewiss nicht. Klar wäre es schade, wenn es am Ende keine Printausgabe gäbe, aber ich bin dem Ebook gegenüber durchaus auch aufgeschlossen - auch wenn mir als alter Bookaholic natürlich was zum ins Regal stellen lieber ist.
Das mit den Bildern fand ich übrigens immer schön - auch wenn ich letztes Jahr ein Bild schnell hinschustern musste und es deswegen nicht so aussah, wie ich es mir gewünscht hatte ... aber ich mag die Möglichkeit, sich ein wenig präsentieren zu können und zudem denke ich auch, dass sich auch Leser freuen, sich auf diese Art "ein Bild" vom Autor machen zu können.
Mit Pseudonymen kann das natürlich ein wenig problematisch werden - kommt auch auf das Pseudonym an, ich habe ein offenes und habe daher auch ein echtes Portraibild genommen, trotz Pseudonym. Aber wie die Mondwölfin schon gesagt hat, können ja auch Zeichnungen etc. verwendet werden, da ist das dann denke ich weniger problematisch.

Ich freue mich jedenfalls schonmal enorm, und das ach weil ich bereits eine Geschichte in der Schublade habe, die nur noch mal angepasst und aufgemotzt werden muss - sogar noch einer meiner persönlichen Lieblinge  :vibes:!

PS: Zum Honorar: Auch wenn ich jetzt als geldgeil dastehen würde oder sonstwas, aber als ich letztes Jahr gelesen habe, das es 40 Eur Preisgeld gibt, da dachte ich erstmal "Wow, das ist viel für einen Beitrag in einer Anthologie!" und auch wenn ich auch ohne das Honorar teilgenommen hätte, hat es mich durchaus auch beeinflusst und ich habe mich damals über das Honorar (auch wenn nach der Bestellung der Bücher für Freunde natürlich nicht mehr soo viel übrig blieb, aber das Geld habe ich ja von meinen Freunden und Verwandten zurück bekommen) gefreut wie ein Schnitzel. Warm? Ich bin Studentin, habe nicht sehr viel Geld und viele teure Hobbies. Einmal 40 Eur ist für mich die Möglichkeit einen etwas größeren Wunsch verwirklichen zu können - denn für mich ist alles über 30 Eur eine größere Ausgabe, die selten einfach mal so drin ist. Und ich gebe zu, dass ich wirklich lieber das Geld hatte/hätte als ein Belegexemplar extra. Zwar hätte ich ein zusätzliches Belegexemplar durchaus auch verschenken können, aber (und das verstehe ich) da sich langsam ein paar mehr Veröffentlichungen in Anthologien zusammenläppern, will meine Familie eben auch nicht jedes Mal jedes Buch wo ich drin bin kaufen - und meine Freunde schon gar nicht (die sind genauso chronisch knapp bei Kasse) - irgendwann werde ich auf dem Standpunkt sein, gar keine weiteren Exemplare mehr zu brauchen als mein Autorenexemplar - wenn das mal ausfallen sollte wäre ich ein wenig traurig - wenn ich vor die Wahl gestellt werden würde: Buch oder Ebook mit Extrapreisgeld als Belegexemplar weiß ich nicht was ich machen würde, da mir das *ins Regal stellen* schon ganz wichtig ist, aber langsam quillt mein Bücherschrank auch über und ein Ebook ist auch ein Belegexemplar - ich weiß nicht wofür ich mich entscheiden würde - aber die Frage würde ich durchaus ernst nehmen und nicht schnell mit einem lapidaren *ist ja logisch, niemand würde da das Honorar vorziehen* beantworten. Ich liebe Bücher. Aber noch mehr liebe ich Geschichten. Sonst wäre ich Buchbinder, ich bin aber Autor. Für mich steht die Geschichte im Vordergrund. Und ob die am Ende per Print oder per Ebook bei mir landet, ist mir nicht gleichgültig, aber ich wertschätze beides - und spätestens in ein paar Jahren, wenn mein Buchschrank endgültig Schluss macht und meine geliebten Hobbies mich endgültig in den finanziellen Ruin treiben - würde ich im Zweifelsfall wahrscheinlich lieber Geld als Buch sehen. Weil für manch einen 40 Eur ein kleiner Schatz ist, über den er sich sehr freut. Mir fallen beispielsweise auf Anhieb 5 Sachen ein, die wunderschön wären und mir am Herzen liegen, die ich mit diesem (für andere vielleicht eher kleinen Betrag) realisieren könnte.