Das Leseverhalten der Tintenzirkler

[Debbie]

Hallo ihr Lieben!

Wenn ich in den "Was lest ihr gerade"-Thread schaue, bin ich oftmals richtig erstaunt darüber, welches Lektürepensum hier manche Tintenzirkler haben - auch die Genres überraschen mich manchmal. Weil ich gerne in den o. g. Thread schaue, um mir neue Anregungen zu holen, ich aber nicht immer zuordnen kann, wer vielleicht einen ähnlichen Geschmack oder ähnliche Vorlieben hat, im Bezug auf potentielles Lesefutter, dachte ich, ein Art "Ergänzungsthread" wäre vielleicht ganz nett.

Z. B. fände ich folgende Angaben interessant:

- Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?
- Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?
- Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?
- Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?
- Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)? Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?
- Wo kauft ihr am liebsten und warum?
- Was macht ihr mit euren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?
- Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?
- Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?
- Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?
- Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?

Zur Übersichtlichkeit, wäre es vielleicht auch schön, wenn alle die Antworten einigermaßen kurz halten würden 

Ich bin jedenfalls schon richtig gespannt auf eure Antworten!

[Kraehe]

- Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?
Zwischen 5 und 0 Bücher. Im Moment: 2 Bücher. Physik und Chemie

- Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?
Gegenwartsliteratur. High Fantasy. Märchen. Thriller. Jugendbücher.

- Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?
Buchrücken, Klappentext und eventuell Autor. Ich bin da sehr spontan, mache das intuitiv und fahre meistens ganz gut damit.

- Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?
Sherryl Jordan. Für den märchenhaft getragenen Stil ihrer Geschichten, die trotzdem Tiefe und viel Dunkles haben.
Jonathan Safran Foer. Weil er eine tolle Sprache hat (lese ihn nur auf Englisch) und seine Geschichten berühren.
Patrick Rothfuss. Der Stil!

- Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)? Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?
Die Story ist ein winziges Eckchen wichtiger, aber wenn die Sprache grottig ist rettet das leider nicht viel. Ich mag anspruchsvollen Stil, v.a. aber Stil, der der Geschichte entspricht. D.h. bei High Fantasy erwarte ich natürlich epischeren Stil als in einer Gegenwarts-KG. Aber ich  mag Stil, der mich zum Mitdenken auffordert und gleichzeitig irgendwo abholt. Den ich nachfühlen kann.

- Wo kauft ihr am liebsten und warum?
Bahnhofsbuchhandlungen. Weil man dann auch gleich einen Vorwand hat, das Buch zu lesen. Ansonsten klaue ich mir Bücher aus den Regalen meiner Familie zusammen. In Buchläden wage ich mich meistens nicht einfach so. Sonst kaufe ich zu viel ohne es zu lesen

- Was macht ihr mit ihren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?
Ja, ich habe volle Regale und ein Zimmer ohne fühlt sich für mich nicht gut an. Daher bleiben meine Bücher bei mir - dann kann man sie gleich wieder lesen, wenn man mal Lust dazu hat.

- Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?
Vollkommen unglaubwürdige Charaktere! Unstimmigkeiten zwischen Stil und Geschichte bzw. zwischen Geschichte und Darstellung.

- Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?
Es gibt keine schlechten Genres, nur "nicht so gelungene Bücher". Ich probiere (fast) alles.

- Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?
Nein...

- Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?
Extremely loud&incredibly close. Thaddeus und der Februar. Die Meister der Zitadelle.

So. Jetzt habe ich prokrastiniert und kann ins Bett ohne gearbeitet zu haben

[Rynn]

Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?
Das schwankt; meistens sind es mindestens drei Bücher im Monat, oft schaffe ich aber bis zu acht im Monat. Ich lese ziemlich schnell. (Mein armer Geldbeutel.)

Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?
Verschiedene Arten von Fantasy, vor allem Urban/Second World; außerdem gerne Contemporary, da neben der leichten Kost auch gern die "Problembücher"; hin und wieder ein bisschen SciFi. Das meiste davon lese ich als Jugendbücher, weil ich das selbst ausschließlich schreibe.

Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?
Nach Zusammenfassung auf den Büchern und Empfehlung in einem großen englischen Forum mit englischem Jugendbuchbereich.

Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?
Ehrlich? Nö. Meistens vergesse ich Autornamen eh wieder, vor allem, seit ich durch E-Books auch nicht mehr regelmäßig an den Namen erinnert werde.

Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)? Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?
Je mehr auf den Punkt, desto besser, zu viele Schnörkel sind nicht mein Ding. Ich will Bücher mit Stimme, bei denen die Persönlichkeit des Erzählers aus jedem Satz trieft. Deshalb sind mir Figuren auch etwas wichtiger als Handlung oder Setting.

Wo kauft ihr am liebsten und warum?
Per Amazon auf meinen Kindle. Weil ich lieber aus dem sehr viel breiteren englischen Jugendbuchbereich lese als aus dem deutschen und ich mir so die nervige Wartezeit spare.

Was macht ihr mit ihren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?
Ich kaufe fast keine 'normalen' Bücher mehr.

Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?
Nichtssagende Textstimme. Platte Charakere. Klischeeausdrücke oder Klischeeszenen.

Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?
Eine Empfehlung. Guter Klappentext.

Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?
Ne.

Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?
Graffiti Moon von Cath Crowley (das ich absolut genial finde, obwohl es einen sehr poetischen Stil hat )
Holly Blacks Curse Workers-Reihe (ein Erzähler mit absoluter Killer-Stimme; so einen starken Prota will ich auch mal schreiben)

[Naudiz]

- Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?

Momentan ca. 2 im Monat, je nach Buchdicke.

- Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?

Fantasy aller Spielarten, aber besonders die High- und Low Fantasy. Etwas Sci-Fi, gerne in Verbindung mit Dystopien. Historische Romane.

- Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?

Als allererstes schaue ich auf den Titel, dann lese ich mir die Inhaltsangabe durch und schaue zuhause nach, was für Rezensionen das Buch bekommen hat. Spontankäufe gibt es bei mir sehr selten, ich weiß gerne vorab, worauf ich mich einlasse, ehe ich Geld ausgebe.

- Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?

George R.R. Martin wegen der Lebendigkeit seiner Charaktere. R. Scott Bakker wegen dem großartigen Weltentwurf. Walter Moers wegen der Skurrilität und dem Wortwitz.

- Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)? Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?

Die Sprache kann gern blumig sein, ich mag aber auch die simple Auf den Punkt-Schreibweise eines Joe Abercrombie. Ich achte sehr darauf, dass die Sprache zum Rest des Buches passt, z.B. ob moderne Wörter in einem historischen Setting verwendet werden, oder andersherum. Wenn ich mit dem Stil eines Autoren nicht klarkomme, lese ich auch das Buch nicht oder nicht weiter, egal, wie gut die Geschichte ist. Wobei diese natürlich trotzdem im Vordergrund steht.

- Wo kauft ihr am liebsten und warum?

Via Amazon, weil ich die Bücher dort auch in der Originalsprache bekomme, was ich persönlich bevorzuge. Seltener in der Buchhandlung, dort schaue ich vor allem nach neuem Stoff, kaufen tue ich aber wie gesagt über das Internet.

- Was macht ihr mit ihren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?

Ich behalte sie, aus dem einfachen Grund, dass ich ungern Sachen weggebe, und weil sich Bücher so schlecht wieder zu Geld machen lassen (jedenfalls, wenn man Null/Null aus der Sache herauskommen will). Manche verschenke ich, wenn ich weiß, dass derjenige sich darüber freut.

- Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?

Klischees. Platte Charaktere. Für mich nicht annehmbarer Sprachstil. Hölzerne Dialoge.

- Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?

Empfehlungen, gute Rezensionen, ansprechende Klappentexte. Recherchezwecke.

- Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?

Ja, Skys Buchrezensionen

- Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?

R. Scott Bakker - The Prince of Nothing/The Aspect Emperor-series. George R.R. Martin - Das Lied von Eis und Feuer. Rick Yancey - Der Monstrumologe (und Nachfolgebände).

[Debbie]

Vielleicht sollte ich da selber auch mal ran ...

- Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?
3 - 4 Romane und diverse Rechercheliteratur (Sachbücher) - für die brauch ich meist länger  Wahrscheinlich komme ich auf 40 - 50 Bücher im Jahr.


- Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?
Urban Fantasy, Paranormal Romance, Romantasy, Dark Fantasy & High Fantasy. Aber zwischendrin auch mal Gegenwartsliteratur, Klassiker & Thriller.

- Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?
Genre, Rezensionen, Empfehlungen (auch von Amazon)

- Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?
J.K. Rowling - Stil, Plot, Charaktere; hier stimmt einfach alles. Cassandra Clare - Story, Ausarbeitung. Tolkien - Ideen, Hintergrundentwicklung.

- Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)? Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?
Einen Unauffälligen, Klaren, bei dem die Sprache "verschwindet" und nur Medium für die Geschichte ist.

- Wo kauft ihr am liebsten und warum?
Amazon - weil ich da gleich Meinungen & Preise vergleichen kann und weitere Empfehlungen in die gleiche Richtung bekomme.

- Was macht ihr mit ihren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?
Die Bücher, die mich berührt haben, muss ich behalten - deshalb dehnen sich hier die Bücherregale auch immer weiter aus  Im Moment sind meine drei Großen voll, und ich muss nach "Erweiterungspotential" suchen. Die Bücher, die vielleicht ganz nett waren oder mir nicht gefallen haben, verkaufe oder verschenke ich, oder bringe sie in den Gebrauchtbücherladen in Karlsruhe - unentgeltlich.

- Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?
Allem voran, die Sprache (unendliche Wortwiederholungen, Klischees, etc.). Da muss schon ein sehr interessanter Charakter, bzw. Story vorhanden sein, um mich weiterlesen zu lassen. Außerdem ein distanzierter Stil - wenn ich zu Charakteren und/oder Story keinen emotionalen Zugang finde, hab ich keine Chance; da kann die Idee noch so gut sein!

- Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?
Ich bekenne: Medienaufmerksamkeit!  Aber auch Empfehlungen. Wird ein Buch über alle Maße gelobt oder verrissen, regt sich mein Interesse ...

- Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?
Leider nicht - da hätte ich Bedarf 

- Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?
Mmmh ... "The way of shadows" (Rezension in Buchempfehlungen), "City of Bones", "Wächter der Nacht", "Die Asche meiner Mutter" und vielleicht noch "Traumjäger und Goldpfote" (wegen der genialen Idee).

Edit: In welcher Sprache lest ihr? Deutsch, Englisch, Originalsprache?
Seit einigen Jahre bevorzuge ich es, Bücher in Originalsprache zu lesen - das bedeutet, ich lese zu 75 - 90% auf Englisch.

[Ryadne]

Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?
Das schwankt bei mir auch, aber es ist weniger geworden, seitdem ich kaum noch rezensiere. Lasse die Bücher jetzt mehr auf mich wirken. Denke mal auch so 1-2 im Monat, Pflichtbücher für die Uni jetzt mal ausgenommen.

Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?
Auch das ist unterschiedlich. In Sachen Fantasy tendiere ich dazu, Bücher zu bevorzugen, die in einem zeitgenössischen Rahmen spielen und Mythologien aufgreifen - aber wenn ich mir mein Bücherregal ansehe, entdecke ich viele Ausnahmen dieser Regel.  An sich lese ich hier alles außer Romantic Thrill. Gerade mag ich ältere Sci Fi-Sachen ganz gerne, außerdem lese ich gerne zeitgenössische, etwas surreale Romane mit satirischem Touch und Erfahrungsberichte.

Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?
Zugegeben - ein schönes Cover oder ein interessanter Titel beeindrucken mich schnell. Aber meistens stolpere ich inzwischen virtuell über die Bücher, die mich ansprechen. Daneben gibt es eine Reihe von Autoren, die ich sozusagen abonniert habe.

Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?
Bei dieser Frage laufe ich immer Gefahr, ausufernd zu werden. Aber auf jeden Fall muss ich hier Joey Goebel nennen, dessen Romane einfach - ja, perfekt sind. Skurril, witzig, anspruchsvoll, realistisch und doch surreal.
Ansonsten zumindest in Sachen Fantasy Joy Chant, weil sie es schafft, Fantasy mit Ethnologie und Sozialkritik zu verbinden, Pratchett, weil er der Philosoph der Fantasy ist, Bernhard Hennen, weil er mich zum Träumen bringt und Oliver Plaschka, weil er mir ein offenes Kunstwerk präsentiert.

Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)? Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?
Grundsätzlich mag ich es, wenn eine Prise Ironie oder Skurilität (ich überbeanspruche das Wort glaube ich gerade) enthalten ist, aber ansonsten hängt es stark davon ab, um was für ein Buch es sich handelt. Meist kaufe ich ein Buch wegen der Story oder besser gesagt dem Inhalt, aber bei manchen Autoren wie etwa Oliver Plaschka ist es mehr der Stil, der mich anspricht.

Wo kauft ihr am liebsten und warum?
Im Buchhandel, weil ich die Atmosphäre dort mag, auch wenn ich nur etwas abhole. Mal bevorzuge ich dabei Ketten, mal die kleine Bestell- und Fachbuchhandlung. Für Fantasy, Mangas und Comics suche ich meist erstmal den Phantastikladen hier auf, weil er viel vorrätig da hat; aber bestellt habe ich da noch nie was.
Bei Amazon bestelle ich nur, wenn ich ausländische Bücher bestelle, ich noch etwas anderes mitbestelle oder ich mal ein E-Book kaufe. Ältere Bücher, die es für ein paar Euro oder Cent zu erwerben gibt, bestelle ich auch schon mal über Booklooker.

Was macht ihr mit ihren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?
Die meisten behalte ich, aber mangelnder Platz führt dazu, dass ich inzwischen auch ein paar verkauft oder verschenkt habe.

Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?
Nichts. Ich gebe jedem Buch früher oder später noch eine zweite oder dritte Chance. Sehr viel vorausgesetztes Technikverständnis oder eine extrem schwerfällige Sprache haben mich nach der dritten Chance dann aber schon mal zum Kapitulieren gebracht.

Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?
Die Handlung spricht mich an, ich habe es nachhaltig empfohlen oder geschenkt bekommen.

Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?
Nun ja, auf fantasybuch.net und www.geisterspiegel.de habe ich selbst rezensiert, bzw. tue es auch gelegentlich noch und dann schaue ich da auch nach den Rezensionen anderer Leute, vor allem auf dem inzwischen leider nur noch von ein paar wenigen Leuten betriebenen fantasybuch.net, da hier mehr mein Geschmack getroffen wird als beim Geisterspiegel.
Ansonsten gebe ich einfach den Titel + Rezension in der Suchmaschine ein und schaue, wohin sie mich führt.

Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?
"Vincent" und "Heartland" von Joey Goebel, "Fairwater" von Oliver Plaschka, "Der Sohn der Sidhe" von Kenneth C. Flint, u.a. "Der ganze Wahnsinn" von Terry Pratchett, "Der Mond der Brennenden Bäume" von Joy Chant, "Mit dem Kühlschrank durch Irland" von Tony Hawks, "nackt" von Diablo Cody, die "Faeriwalker"-Reihe von Jenna Black,...

Sorry, mein Kurzhalte-Versuch hat nur so halb geklappt.

[Serafina]

Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?
Im Monat ca. 7 Bücher, im Jahr also um die 80. Mit Hörbüchern um die 100.

Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?[/b]
Jugendbücher (oder besser: Young Adult) mit Fantasyanteil lese ich am liebsten, aber auch High Fantasy und Romantasy mag ich sehr gerne. In letzter Zeit greife ich zur Entspannung auch öfters zu historischen Liebesschinken. 

Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?
Ansprechende Gestaltung, interessanter Klapptext und positive Rezensionen (von Rezensenten meines Vertrauens).

Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?
Das wechselt bei mir ständig. Spontan fällt mir gerade nur Juliet Marillier ein.

Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)? Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?
Das kommt immer auf das Buch an, aber generell bin ich ein Freund des gesunden Mittelmaßes, was den Stil angeht. Die Story ist mir meistens wichtiger, aber natürlich sollte der Stil schon angemessen sein.

Wo kauft ihr am liebsten und warum?
Bei Amazon, weil da die Auswahl für mich am größten ist und weil ich ein ziemlich bequemer Mensch bin. Außerdem möchte ich mich vor dem Kauf immer nochmal im Internet über das Buch informieren, was von Zuhause aus einfach am besten geht.

Was macht ihr mit ihren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?
Ich habe ein Bücherregal, in dem ich schon doppelreihig aufstellen muss, also werden die mittelmäßigen bis schlechten Bücher aussortiert und vertauscht/verkauft/an die Bücherei gespendet.

Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?
Zu abgehobener Schreibstil, Klischees, zu viele Bandwurmsätze, flache Charaktere.

Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?
Mache ich selten, aber wenn, dann auf eine Empfehlung hin und in ganz vereinzelten Fällen habe ich einfach Lust auf etwas anderes.

Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?
Da ich selbst Buchbloggerin bin, hätte ich einige in petto... aber eher im Bereich Jugendbuch/Young Adult. Spontan fallen mir ein:
Books and Senses, BOU[queen], Paper Trail, Reading Tidbits, Tanjas Rezensionen

Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?
Die Sevenwaters-Reihe von Juliet Marillier, die Eona-Duologie von Alison Goodman und Elfenmagie von Sabrina Qunaj fand ich auch richtig toll.

[Shin]

Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?
Ich lese im Monat etwa zwischen 2-10 Büchern und 30-80 Mangas,

Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?
Ich bevorzuge Fantasy, gerne Romantasy und Urban Fantasy. Jugendbücher auch. Thriller und Krimis lese ich auch sehr gerne, besonders die Sicht des Täters hat es mir angetan. Dystopien mit Zombies führe ich mir auch manchmal zu Gemüte.

Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?
Blick auf Cover und Titel... Kenne ich den Autoren und kenne schon Gutes von ihm? Danach lese ich mir die Zusammenfassung an. Die ersten Sätze lese ich nur selten, normalerweise sagt mir der Klappentext alles, was ich wissen will. Ich kaufe nur im Laden und nicht online.

Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?
Im Moment ist es Cody McFadyen. Sein Stil ist unglaublich packend. Seine Einsichten in die verschiedenen Perspektiven... Hach!

Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)? Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?
Kommt aufs Genre an. Der Stil muss passen. Lange Landschaftsbeschreibungen mag ich nicht. Eine Prota, die über die zombiesichere Gegend und die Todesmöglichkeiten bei bestimmten Schwachpunkten spricht, ist allerdings reizend. Es muss einfach zueinander passen.

Wo kauft ihr am liebsten und warum?
Am liebsten gehe ich zu Hugendubel. Ich mag die hohen Regale, die Stimmung und die gemütlichen Ecken. Bei Thalia ist es mir zu bunt, zu hektisch und zu Drogeriemarkt-mäßig. Außerdem sind die Regale fast alle an den Wänden, so entsteht ein großer Raum, was mir nicht gefällt. Und klar, ich spreche natürlich nur von den Filalien, die es bei mir gibt, bei euch könnte es anders aussehen.

Was macht ihr mit ihren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?
Mein Schrank ist viel zu klein, die Mangas wurden schon in den CD-Schrank verbannt. (Und habe dennoch zu wenig Platz.)
Meine Bücher sind ordentlich aufgestellt im Schrank. Dann liegen sie vor den Büchern im Schrank. Sie liegen auf dem Schrank. Sie liegen im Bad, auf meinem Tisch beim Bett, auf meinem Fensterbrett, auf dem Sofa, wirklich überall. Eine Bücherwand möchte ich später auf jeden Fall haben.

Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?
Ich habe momentan das Problem, dass mir die Thriller des oben genannten Cody McFadyen so gut gefallen. Drei andere ungelesene Thriller/Krimis liegen hier noch rum, aber nach den ersten Seiten habe ich sie weg gelegt. Konnte einfach nicht, weil ich immer nur an die anderen tollen Bücher denken musste.

Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?
Es muss mir einfach zufällig in die Hände fallen und mich überzeugen.

Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?
Nein.

Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?
Die Frage verträgt sich nicht wirklich mit kurz halten.
Die Reihe um die Angentin Smoky Barret von Cody McFadyen, "Feed - Viruszone", "Die Saat", "Final Cut", ...

[chaosqueen]

Na, dann will ich auch mal!

- Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?

Das ist sehr unterschiedlich. 1-4 Bücher im Monat, je nach Zeit, die ich zur Verfügung habe. In den letzten Jahren bin ich meistens auf 30-40 Bücher im Jahr gekommen, in diesem Jahr hab ich leider meine Liste nicht fortgeführt, ich schätze aber, ich bin bei locker 40 bisher.

- Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?

Schwierig, ich lese fast alles und kann eher aufzählen, was ich nicht lese. Kein Horror, insbesondere kein Splatter (für Grummel mache ich glatt eine Ausnahme ), kein ChickLit, keine Groschenromane.
Ansonsten lese ich Fantasy, vor allem Urban, Klassiker, viele Jugendbücher, SF, teilweise historische Romane, hin und wieder auch mal Romantasy und ansonsten alles, was mich anspricht und / oder mir empfohlen wird.

- Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?

Klappentext. Cover. Titel. Empfehlungen. Bestsellerlisten. Geheimtips. Autor. Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.

- Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?

Jede Menge! Andreas Steinhöfel, Cornelia Funke, Michael Ende, Astrid Lindgren, Haruki Murakami, Jonathan Franzen, Matt Ruff, Tad Williams, Terry Pratchett, Artur Schnitzler und sicher noch einige weitere.
Warum ... Weil sie Werke schaffen, in denen man sich verlieren kann. Wunderbare, glaubwürdige Welten mit Figuren, die einen mitleiden und mitfiebern lassen, und weil sie nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern Texte erschaffen, die einen zum Weiterdenken anregen.

- Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)? Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?

Das kommt darauf an, was ich gerade lesen will. Geht es mir alleine darum, unterhalten zu werden, dann darf der Stil einfach sein, dann will ich nicht überlegen müssen, was der Autor wohl gemeint hat. Dafür lese ich spät Abends Romantasy & Co.
Wenn ich ein Buch hingegen für den Genuss lese, um mich in einer anderen Welt zu verlieren oder einfach, weil ich eine neue Welt kennenlernen will, dann darf die Sprache auch anspruchsvoll und verschlungen sein. Muss ich beim Lesen allerdings ständig überlegen, was der Autor wohl meint, schreckt es mich wieder ab.
Sprache und Story sind fast gleich wichtig - eine schlechte Story, die gut erzählt ist, würde ich aber eher lesen, als eine gute Story, die schlecht erzählt ist.

- Wo kauft ihr am liebsten und warum?

Am liebsten in Buchhandlungen, weil ich da stöbern kann. Wenn ich weiß, was ich will, ist Amazon aber prima und zeitsparend. Inzwischen auch über meinen Kindle, wobei es Bücher gibt, bei denen ich hinterher überlege, ob ich sie mir noch mal zusätzlich als Printausgabe zulege. Das Herumblättern in Büchern wird vom ebook-Reader fast unmöglich gemacht (und ich gehöre zu den Menschen, die mal eben schnell zu einer Szene zurück wollen, um etwas nachzuschauen, das geht bei Printmedien gut, weil ich mir ungefähr merke, wo es stand, im ebook ist es hoffnungslos. Oder Karten angucken! Ich über lege ernsthaft, mir den Begleitband zum Lied von Eis und Feuer zuzulegen, weil ich an die Karte vorne im ebook nur mit Umwegen herankomme und dann immer aus dem Lesefluss bin).

- Was macht ihr mit euren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?

Ich habe an die 1000 Bücher, die sich in Regalen in meinem Arbeitszimmer und Wohnzimmer stapeln. Ich bin ein Hamster! Bücher, die ich nicht behalte, gehen ins Bookcrossing. Blöderweise bekomme ich darüber auch immer haufenweise Bücher, die ich dringend mal lesen muss (die haben ein eigenes Regal im Schlafzimmer).

- Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?

Schlechte Sprache. Schlechte Recherche. Schlechtes Lektorat/Korrektorat. Völlig an den Haaren herbeigezogene Handlung. Platte Charaktere. Unnötige Gewalt.

- Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?

Empfehlungen, interessante Aufmachung, Neugier.

- Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?

Irgendwie hab ich mich damit noch nicht beschäftigt. Frau Katz finde ich hin und wieder ganz amüsant!

- Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?

Wie viel Zeit habe ich?
- Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel. Nicht nur ein Jugendbuch und definitiv eines meiner Lieblingsbücher der letzten zehn Jahre. Lese ich immer wieder, vor allem, um den Blues zu vertreiben.
- Wir müssen über Kevin reden von Lionel Shriver. Kein leichtes Buch und definitiv eines, über das man hinterher reden muss. Ein Buch über einen jugendlichen Amokläufer, das ohne den moralischen Zeigefinger und Schuldzuweisungen auskommt.
- Kafka am Strand von Haruki Murakami. Surrealistisch und genial.
- Die Tribute von Panem von Suzanne Collins. Nicht nur, weil es irgendwie jeder liest, sondern weil ich die Trilogie für eine gut gemachte Gesellschaftskritik halte.
- Die Korrekturen von Jonathan Franzen. Ebenfalls ein Gesellschaftsroman, den man nicht zusammenfassen kann. Eine Familiengeschichte, die zugleich ein Bild der amerikanischen Gesellschaft zeichnet. Ein absolut eindringliches, lesenswertes Buch voller Melancholie, Humor und toller Charaktere.
- Stein und Flöte von Hans Bemmann. Eines der besten Fantasybücher, die ich je gelesen habe. Ein Entwicklungsroman, eine Lebensgeschichte, die Geschichte einer ganzen fremden und doch vertrauten Welt.
- Otherland von Tad Williams. Vier monströse Bände, die lesenswert sind. Irgendwie SF, aber auch Fantasy. Wie bei Williams üblich, gibt es diverse parallele Handlungsstränge, die erst am Ende zusammenlaufen. Manche mag man, andere nicht, aber es lohnt sich, dran zu bleiben!

[Mogylein]

- Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?
2-10. Ich brauche viel Ruhe und Muße für ein Buch, deswegen die kleine Zahl. Es können auch drei in einem (besonders ruhigen) Monat sein, aber dann wieder ewig nichts.

- Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?
Gegenwartsliteratur, YA mit Fantasy, Fantasy die sich nicht besonders gut einordnen lässt.
Gar nicht lesen tu ich: Thriller, Krimis, High Fantasy, Splatterromane.

- Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?
Folgende Reihenfolge:
Empfehlung bzw Stöbern -> Cover -> Klappentext -> Blick in die Mitte des Buchs (Sprache) -> Kaufentscheidung

- Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?
Von den Autoren, von denen mir manche Bücher richtig toll gefallen haben, gefallen mir andere überhaupt nicht. Ich weiß nicht, ob ich sie deswegen als Lieblingsautoren nennen kann. Ich tu es mal trotzdem: Robin Hobb, Marion Zimmer Bradley, Pascal Mercier.

- Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)? Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?
Nicht zu blumig und auf gar keinen Fall zu jugendlich/slangmäßig. Ich finde es überaus anstrengend, wenn der erzählende Text (Dialoge sind natürlich was anderes) nur so vor Charakter trieft. Das reißt mich aus meinem Lesevergnügen.

- Wo kauft ihr am liebsten und warum?
Am liebsten wünsch ich mir und lasse mir schenken (Weihnachten, Geburtstag). Wenn ich selbst kaufe, dann meistens im Buchladen in der Nähe (momentan Mayersche), aber auch am Flughafen. Wenn ich online (Amazon) ein sehr günstiges Exemplar bekommen kann, dass zwar gebraucht, aber noch gut Erhalten ist, nehme ich gerne das.

- Was macht ihr mit euren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?
Verschenken, verlieren, teilweise dabehalten. Es sind doch die wenigsten Bücher, die ich wirklich noch ein Mal lesen will (dafür lese ich die dann aber wirklich oft  ) und ich habe kein Interesse an Bücherwänden. Bücher sind für mich Gebrauchsgegenstände und wenn ich sie nicht mehr brauche (=> ich will sie nicht noch ein Mal lesen) können sie weg. Ich profiliere mich auch nicht über die Anzahl Bücher, die bei mir zuhause rumstehen, wie es mir leider bei vielen Menschen auffällt.

- Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?
Wirklich schlechter Stil, starke Logikbrüche, Gewalt der Gewalt wegen, Charaktere, mit denen ich auch nach hunderten von Seiten nichts anfangen kann. Propaganda/propagierte Moralvorstellung.

- Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?
Direkt an mich und meinen Buchgeschmack gerichtete Empfehlung. Mir wurde so oft gesagt, dass Cody McFadyen soooo toll ist und dass ich das unbedingt mal lesen muss und es mir sowas von gefallen wird... dass mir Präsens UND Thriller nicht gefallen und dass ich mit Whodunit gar nicht kann, das hat die Leute nicht interessiert.
Medienhype.

- Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?
Nicht rein auf Rezensionen ausgelegt, doch mit Büchern als Schwerpunktthema: Kreativum

- Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?
Der lohfarbene Mann (Robin Hobb), Freedom (Jonathan Franzen), Kafka am Strand (Haruki Murakami)

[Lily]

Hallo! Ich bin zwar noch ganz neu hier, aber damit ihr mich gleich noch ein wenig besser kennen lernen könnt, beantworte ich mal die Fragen hier...

- Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?
Im Jahr lese ich 30-50 Bücher. Monatlich kommt es eben immer drauf an wie viel Zeit ich habe und wie dick die Bücher sind.

- Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?
Am liebsten lese ich Fantasy, wen wundert's? Gerade auch Jugendfantasy spricht mich speziell an und hin und wieder auch Romantasy, wenn es gut verpackt ist. Ansonsten lese ich ab und an als leichte Kost Frauenromane, á la Cecelia Ahern oder Sonya Kraus (die nebenbei bemerkt gar nicht so doof ist, wie sie im TV erscheint). Aber auch Thriller in Fitzek-Manier haben es mir angetan. Ansonsten teste ich auch gern aus, ob derweil andere Genres zu mir passen.

- Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?
Cover, Klappentext, Preis.

- Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?
Mein Lieblingsautor ist Thomas Finn, dicht gefolgt von Christoph Marzi, Sebastian Fitzek und Jenny.Mai Nuyen. Finn schreibt mehrschichtig, denn Elemente aus dem ersten Buch werden im zweiten wieder aufgegriffen, bis sie im dritten zum Ende führen. Marzi schreibt realitätsnah-fantastisch. Fitzeks kann ich einfach nie aus der Hand legen. Nuyen überzeugte mich anfangs mit ihrer Fantasie und dem bildlichen Schreibstil, allerdings kann ich vom aktuellen Buch leider nur abraten...

- Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)? Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?
Der Stil ist genauso entscheidend wie die Story. Monotone Sprache bringt nichts in einem Fantasywerk. Das liest sich dann nur platt und macht keinen Spaß. Bei mir kommt es immer auf die Stimmung an, welchen Schreibstil ich bevorzuge.

- Wo kauft ihr am liebsten und warum?
Im städtischen Buchladen kaufe ich am liebsten, weil ich mir wie in einem Traum vorkomme mit all den Büchern und Kaffee um mich herum ... *seufzt* Aber auch Amazon, arvelle oder rebuy sind vor mir nicht sicher.

- Was macht ihr mit euren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?
Die, die ich so toll finde, dass ich sie sicher noch ein- oder zweimal lesen werde, behalte ich. Sie zieren inzwischen ... *nachrechne* Viereinhalb Bücherregale. Die, die ich nicht behalten will oder kann (weil Bücherregale begrenzt Platz haben), verkaufe ich an Freunde oder verschenke sie. Kommt auf den Zustand an, ob es ein Leseexemplar war oder wie viel emotionalen Wert sie für mich haben, denn inzwischen musste ich auch ein paar abgeben, die mir richtig ans Herz gewachsen waren.

- Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?
Zu viele Rechtschreib- und Grammatikfehler, gravierende Logikfehler oder unglaubwürdige, vor Schmalz triefende Story.

- Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?
Entweder wurde es mir empfohlen von Freunden, die ähnlichen Buchgeschmack haben wie ich oder es klingt so interessant, dass es mir lesenswert erscheint.

- Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?
Ich schaue regelmäßig auf http://www.corneliafranke.org/ , was aber auch daran liegt, dass wir befreundet sind und ihre Rezensionen knallhart sind. Sie bewertet meiner Ansicht nach ausgesprochen professionell. Ansonsten schreibe ich ja selbst Rezensionen, also werfe ich auch hin und wieder einen Blick auf meinen Blog ...

- Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?
Thomas Finn, Der letzte Paladin (Band 1 der Wächter von Astaria-Reihe), aber VORSICHT, Band 3 gibt es inzwischen nicht mal mehr beim Verlag oder sonstwo! Falls doch, bitte bei mir melden .
Und auch wenn ich beim Wölfchen Verlag arbeite, betrachte ich das hier jetzt nicht als Schleichwerbung, genauso wenig wie als offensichtliche. Ich durfte das neuste Werk Betalesen und finde "Die Dunkelmagierchroniken - Die Erben der Flamme" von Carsten Thomas wirklich gelungen! High Fantasy at it's best.

[moonjunkie]

Hi Debbie,

nette Idee, dann will ich auch mal:

Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?
Meistens zwei bis drei Bücher im Monat, kommt drauf an wie dick sie sind...

Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?
Eigentlich bin ich für alles offen, vorrangig zur Zeit Jugendbücher im Fantasybereich, gerne Urban Fantasy, Ratgeber, "freche Frauenbücher", Animal Fantasy

Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?
Unterschiedlich: Cover, Titel, Klappentext, Empfehlungen. Kurz reinlesen tue ich in den wenigstens Fällen. Oder natürlich: Lieblingsautoren, von denen ich schon was kenne.

Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?
Antonia Michaelis (Stil, Fantasie, wirklich nett), Lynn Raven (Stil, Ideen), Fiona Walker (mitreißend, Tiere), Kresley Cole (spannend, viele Wesen des Mythos), Neil Gaiman (absolut geniale Einfälle, Humor)

Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)?
Eher einfach, anspruchsvoll schreckt mich oft ab. Nicht allzu blumig, goldene Mitte, aber wenn viele Metaphern verwendet werden, mag ich das auch. Humor ist auch wichtig (natürlich nicht bei jeder Geschichte).

Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?
Beides ist wichtig. Wenn die Story super wäre, aber trocken oder langatmig erzählt, würde mich das stören. Vielleicht ist der Stil sogar etwas wichtiger für mich.

Wo kauft ihr am liebsten und warum?
Überall, an Büchern kann ich ganz schlecht vorbeigehen. Oft bei Amazon oder bei Verlagen selbst im Internet. Selten im Buchladen (einfach weil ich dort nicht so oft bin wie im Internet...)

Was macht ihr mit euren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?
Bücherwände. Wenn ich ein Buch gar nicht mochte, gebe ich es weg (Kinderschutzbund/Nachbarschaftshilfe) oder verkaufe es (ebay/amazon)

Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?
Stil, umständlich geschrieben, langatmige Beschreibungen, absolut krasse Meinungen (die ich nicht teilen kann)

Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?
Empfehlungen von Leuten, die gerne Ähnliches lesen wie ich. Geschenke. Interessante Besprechung im Netz/Zeitschrift. Wenn ich den Autor kenne oder mag.

Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?
Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, hier im Tintenzirkel gucke ich oft im "Was lest ihr?" Thread und die Veröffentlichungsthreads.

Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?
Das Geheimnis des 12. Kontinents (Kinderbuch ab 10) - Antonia Michaelis
Glennkill - Leonie Swann
Anansi Boys - Neil Gaiman
The Chocolate Lovers Diet - Carole Matthews
Kuss der Finsternis - Kresley Cole

[Erdbeere]

Oh, nettes Thema, Debbie! Dann will ich auch gleich mal...


Wieviel lest ihr im Monat/Jahr durchschnittlich?
Das kommt ganz drauf an. Lese ich Shakespeare-Reclam-Ausgaben nebst meinen "normalen" Büchern, komme ich auf ca. 3-7 pro Monat. Oft lese ich auch 2-3 Bücher parallel (so wie zur Zeit auch). Im Jahr sind das im Schnitt 10-30 Bücher.

Welches Genre (jetzt nicht nur übergeordnete, sondern auch Untergenres) /Welche Genres bevorzugt ihr?
Klassiker, History, Dark-Fantasy, Urban-Fantasy, High-Fantasy, Mystery, ab und zu Gegenwartsliteratur.

Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr die Bücher aus, die ihr kauft?
Für die Klassiker habe ich eine lange Liste, die ich nach und nach "abarbeite". Der Rest ist meist Lust und Laune: Spricht mich der Klapptext an? Habe ich von dem Autor schon mal was gelesen und hat es mir gefallen? Ist es ein "Muss"?

Habt ihr Lieblingsautoren? Welche/warum?
Steven King: Einfach weil er der King ist. Ein Genie.
Frank Schätzing: Seine Bücher kann ich einfach nicht mehr aus der Hand legen, wenn ich sie angefangen habe.
Laura Joh Rowland: Ihre Sano-Ichiro-Reihe spricht mir direkt an - Samurai, Feudales Japan, Verbrechen, Geschichte, wow.
George R.R. Martin: Der Epiker überhaupt. Und A Song of Ice and Fire ist so gewaltig!

Welchen Stil bevorzugt ihr (Blumig, einfach, anspruchsvoll, etc.)?
Mit zu blumiger Sprache kann ich nichts anfangen, da verliere ich zum einen den Faden und zum anderen denke ich mir immer, dass der Autor das auch weniger schwülstig hätte ausdrücken können. Ich mag einen klaren, direkten, einfachen Stil viel lieber.

Ist euch die Sprache wichtiger als die Story - oder umgekehrt, bwz. gleich wichtig?
Ich finde, Sprache und Story ergänzen sich zwangsläufig. Oder sollten sich zumindest ergänzen. Ein Martin würde nicht funktionieren, wenn er wie ein Pratchett geschrieben wäre und umgekehrt.

Wo kauft ihr am liebsten und warum?
Bei meinem Buchhändler des Vertrauens und im Internet, wenn ich genau weiss, was ich haben will.

Was macht ihr mit euren Büchern, wenn sie gelesen sind? Habt ihr ganze Bücherwände? Was macht ihr mit denen, die ihr nicht behaltet?
Die Bücher bleiben auf ewig bei mir. Bücherwand ist also gegeben. Ausleihen tu ich nur sehr, sehr ungern.

Was bringt euch dazu, ein Buch sofort wegzulegen (Hier würden z. B. auch Stichworte reichen)?
Ein Prolog, der mich verwirrter als einen Alzheimer-Patienten zurücklässt. Zu blumige Sprache, zu viel Klischee (siehe all diese Vampir-Frauen-Romantasy-Romane), Chick-Fliks, zu brutale Thriller, etc...

Was bringt euch dazu, auch einmal ein Buch außerhalb eurer bevorzugten Genres zu lesen?
Sehr ausdauernde Anpreisung von Freunden, von denen ich weiss, dass sie einen sehr guten Geschmack in Sachen Büchern haben.

Gibt es Bücherblogs (Rezensionen), die ihr empfehlen könnte/auf die ihr regelmäßig schaut?
Nope.

Welche Bücher würdet ihr anderen gerne ans Herz legen?
Alles von Shakespeare (nur auf Englisch!)
Good Omens - Therry Pratchett & Neil Gaiman
Das Leben kleben - Marina Lewycka
Die Reise zum Ende des Regenbogens - Thomas Jeier
The Lost World - Sir Arthur Conan Doyle

[Mogylein]

Ich möchte mal anmerken:
Erdbeere liebt King und Schätzing, mag es aber nicht, wenn viel geschwafelt wird. Das sind gerade die beiden Autoren, die ich weggelegt habe, weil es mir unglaublich schwätzig und vom Stil her zwar dicht und schnörkellos, aber anstrengend vorkam.  So unterschiedlich sind Wahrnehmunen.

[Erdbeere]

@Mogy: Ja, das ist mein Paradoxon. Aber King und Schätzing schwafeln nicht nur, sie verpacken das Geschwafel so, dass man meist nicht merkt, dass es Geschwafel ist. Bei Schätzing weiss ich aber sehr genau, was du meinst: Er liebt es, den Leser mit Infos zu überschütten. Dank seinen Büchern weiss ich alles über Meeresbiologie und wie man ein Hotel auf dem Mond baut.
Auch Martin schwafelt sehr gern und gerade beim letzten Band der Reihe driftet er oft ins Langweilige ab.

Aber ich meinte auch eher eine zu blumige Sprache, die völlig überzogen wirkt. Geschwafel mag ich, solange es so gut geschrieben ist wie bei King und Schätzing.