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[Roman] Anika Beer: Als die schwarzen Feen kamen

Begonnen von gbwolf, 06. März 2012, 22:05:17

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Rosentinte

So, mittlerweile bin ich auch mir dem Roman durch und ich owllte eine kleine Rückmeldung geben.
Ich mus gestehen, dass es am Anfang ein wenig gedauert hat, bis das Buch mich wirklich fasziniert hat. Vielleicht kam mir Marie ein wenig zu kindisch vor, oder ich konnte mich nicht mit ihr identifizieren, weil ich nie so an einer Freundschaft gehangen hätte, die so offensichtlich nicht mehr existiert. Aber als das Buch mehr Tempo aufgenommen hat, wurde ich auch immer mehr hineingesogen, bis ich die letzten 100 Seiten auch am Stück lesen "musste" - zum Leidwesen meines Freunds  ;)
Gabriel hat mir sehr gut gefallen und ist definitiv zum Anschmachten gemacht. Ansonsten kann ich mich auch über den Rest des Buchs nur positiv ausprechen. Die Thematik ist toll, die Realität und die Obsidianstadt sehr gut verwoben und dein Schreibstil und deine Art eine Geschichte zu erzählen gefallen mir mit jedem Roman besser, liebe Grey. Alles in allem ein toller Roman, den ich auf jeden Fall weitererzählen und -verschenken werde!  :jau:
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Kraehe

So. Jetzt habe ich auch mein Exemplar bekommen, nachdem ich heute bei meinen Eltern angekommen bin hat es mich ganz brav als Geburtstagsgeschenk (ein wenig verspätet) erwartet. Es sieht ja wirklich genauso schön auf wie auf den Fotos - und spätestens auf der Rückfahrt nach Frankreich möchte ich das Buch auch durch haben. Ich bin gespannt :)

Moni

#122
Im aktuellen Börsenblatt Nr.15/2012 im Extra Fantasy & Science Fiction ist ein Artikel über Debütanten und den Anfang macht unsere Grey.
Leider steht der Artikel (der nach kurzer Einleitung gleich mit Anika Beer loslegt) (S. 40) nicht Online, aber ich zitiere mal kurz:

ZitatArtikel: Biologin mit Hang zum Schreiben

[...]  Die meisten Debütanten lieben Fantastisches seit ihrer Kindheit - so, wie die 1983 geborene Anika Beer, die schon früh Fantasy-Geschichten schrieb und mit »Als die schwarzen Feen kamen« (cbj) in die Jugendliteratur einstieg. Studiert hat Beer allerdings Biologie. Sie arbeitet heute an der Universität in Bielefeld.
[...]

Überleitung zu Patrick Rothfuss...  ;D  Und es gibt auch ein feines Foto von Grey.

Fazit des Artikels ist: Debütanten mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen bringen frischen Wind in die Fantasy.
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Ary

Gestern konnte ich meine Feen in der Buchhandlung einsammeln. Heute morgen habe ich angefangen und bin hin und weg. Allein der Einstieg ist ja schon genial.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Schommes

Zitat von: Moni am 12. April 2012, 14:52:15
Im aktuellen Börsenblatt Nr.15/2012 im Extra Fantasy & Science Fiction ist ein Artikel über Debütanten und den Anfang macht unsere Grey.
Leider steht der Artikel (der nach kurzer Einleitung gleich mit Anika Beer loslegt) (S. 40) nicht Online, aber ich zitiere mal kurz:

Überleitung zu Patrick Rothfuss...  ;D  Und es gibt auch ein feines Foto von Grey.

Fazit des Artikels ist: Debütanten mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen bringen frischen Wind in die Fantasy.

Ist das nur in der Printausgabe oder findet man das auch online?

Sunflower

Ich habe das Buch jetzt auch gelesen und muss sagen, es war wirklich toll. Aber es war auch unheimlich. Wie, Grey, bist du auf den Namen gekommen? Deine Prota heißt Lea Marie. Ich - *hüstel* - heiße Lena Marie. Okay, ein "n" ist noch drin. Aber unheimlich ist es trotzdem. Außerdem bin ich auch blond und habe blaue Augen. Eine mysteriöse Angelegenheit ...  :wart:

So viel dazu. Gabriel ist definitiv zum Anhimmeln und einfach toll. Die ganze Geschichte ist spannend und hat mich irgendwie auch gerührt.
[spoiler]Am Anfang hat Marie ja noch diese Minderwertigkeitskomplexe, aber kaum ist sie Theresa los, blüht sie richtig auf. Obwohl die Freundschaft zerbrochen ist, geht es ihr danach besser und der Leser freut sich richtig für sie. Ja, am Anfang war sie vielleicht etwas nervig mit ihrem "Herumgejammere", aber ich finde, es hat zu Maries Entwicklung gepasst.
Ich glaube, ich werde Feen nie wieder trauen. Es ist wirklich ein gelungenes Buch und ich wünsche Grey viel Glück auf ihrem weiteren Weg zur Bestsellerautorin. Denn das wirst du, ganz sicher!  :prost:
"Stories are, in one way or another, mirrors. We use them to explain to ourselves how the world works or how it doesn't work. Like mirrors, stories prepare us for the day to come. They distract us from the things in darkness."
- Neil Gaiman, Smoke and Mirrors

Grey

Ach du, das ist aber lieb von dir! :vibes:
Ich bin echt überwältigt, wie viel schöne, positive, aber auch ehrlich konstruktive Kritik ich bekomme, und wie laut das Echo ist, das mich zu diesem Buch erreicht. Das macht mich so glücklich. :wolke:

Franziska

Schön dich so glücklich zu sehen Grey (oder besser zu lesen). Das hast du aber auch echt mal verdient!
Bei mir im Thalia habe ich es erst nicht gefunden, bis ich gesehen habe, dass sie ein ganzes Regal damit hatten ;D
In einem anderen Laden stand es seltsamerweise bei "Junge Erwachsene", aber die hatten auch andere Teenie-Romane da stehen.
Ich muss auch sagen, dass ich über das Buch immer noch nachdenken kann, obwohl ich es schon vor einigen Wochen gelesen habe, das ist bei den meisten Jugendbüchern, die ich gelesen habe nicht so, die waren meistens recht ähnlich, das ist bei deinem nicht so. Was deutlich für dich spricht. :D
Eine Sache beschäftigt mich aber, obwohl es eigentlich nur eine Nebensache ist. Marie wundert sich so, dass Gabriel alleine wohnt. In meiner Stufe hat mehr als die Hälfte in der Zwölften nicht mehr bei den Eltern gewohnt. Ich fühlte mich da schon total uncool, mit neunzehn noch zu Hause zu wohnen, es war auch nicht so ungewöhnlich, mit siebzehn auszuziehen. Aber wahrscheinlich hat sich das mit G8 geändert, wenn man beim Abi jünger ist. :hmmm:

Sunflower

@Franziska: (Sorry für das OT) Also, ich bin in der 11., aber G8 und soweit ich weiß, wohnt niemand alleine ... In der 12. auch nicht, jedenfalls nicht übermäßig viele. Alle kenne ich da auch nicht. Ausziehen ist bei uns erst nach der Schulzeit an der Reihe ...
"Stories are, in one way or another, mirrors. We use them to explain to ourselves how the world works or how it doesn't work. Like mirrors, stories prepare us for the day to come. They distract us from the things in darkness."
- Neil Gaiman, Smoke and Mirrors

Ary

Mein Mann hat während der Schulzeit auch schon alleine gewohnt. Ungewöhnlich, aber durchaus nicht komplett unüblich. Ich mag Marie. Ich finde mich so in ihr wieder, vor allem in ihrer Einstellung zu Konflikten. und Gabriel ist zum Niederknien. *schnurr*
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Grey

@Sunflower
So hab ich es tatsächlich auch immer empfunden. Dass kaum jemand noch während der Schulzeit auszieht. Vielleicht liegt das ja aber auch daran, dass ich aus so einem Provinzstädtchen komme. ;)

Zitat von: Aryana am 15. April 2012, 21:26:11
und Gabriel ist zum Niederknien. *schnurr*


Ich bin ja immer glücklich, wenn ich dich zum Schnurren bringen kann. 8)

Ary

:) Wiesoooooo? Bin ich so eine Herausforderung beim zum schnurren bringen?
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Franziska

hat sich dann wahrscheinlich doch geändert. Ich mochte Maries Charakter auch sehr gerne und vor allem wirkt sie sehr natürlich, nicht wie die Superheldin, die es in so vielen Fantasybüchern gibt, sondern eben wie eine ganz normale fünfzehnjährige. Ich habe es zwar schon mal gesagt, aber ja, Gabriel wäre in dem Alter mein Traumtyp gewesen, vor allem da er Künstler ist, und er hat so einen tiefgründigen Charakter. :engel:

Sunflower

Ohja, Gabriel ist einfach nur toll. Vor allem, weil er ja auch noch Halbportugiese ist.  :engel: Okay, ich komme auch vom Land, von daher ... Vielleicht ist es in Städten üblicher, dass man früher auszieht.
"Stories are, in one way or another, mirrors. We use them to explain to ourselves how the world works or how it doesn't work. Like mirrors, stories prepare us for the day to come. They distract us from the things in darkness."
- Neil Gaiman, Smoke and Mirrors

Rosentinte

OT: Also ich wohne in der Stadt und aus meiner Stufe 12 (+-200 Schüler) fällt mir exakt eine Person ein, die allein wohnt. Ich sehe das so wie Sunflower: Erst die Schule, dann ausziehen, so sind die Prioritäten heute.
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)