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Der eigene Partner... Freund oder Feind der Schreiberei?

Begonnen von MarkOh, 15. Juli 2006, 09:56:06

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Sonnenblumenfee

So... ich hoffe mal, das passt hier rein.
Mir stellt sich nämlich momentan eine Frage, die mit diesem Thema viel zu tun hat.

Mein Freund sah mich neulich ein bisschen tippen und als ich ihm sagte, dass ich an einer Geschichte schreiben würde, wollte er sie lesen. Das habe ich sofort rigoros abgelehnt, an nicht fertige Sachen lasse ich niemanden ran, insbesondere, wenn ich mich immer noch in einer kleinen Schreib-Krise befinde und alles, was ich produziere wirklich super doof finde. Das hat er auch so akzeptiert.
Dann fragte er jedoch, ob er nicht meinen fertigen Roman lesen dürfe. Und da bin ich in einer echten Zwickmühle. Einerseits haben schon ein paar Leute aus unserem gemeinsamen Freundeskreis den Roman lesen dürfen. Irgendwie kann ich da also schlecht Nein sagen. Andererseits habe ich so Angst vor seiner Reaktion. Der Roman, um den es geht, ist High Fantasy und fällt eher in die Sparte Jugendbuch, also absolut nicht sein Ding.
Als er merkte, dass ich zögerte, sagte er dann zwar, dass ich es nur machen soll, wenn ich wirklich will, aber irgendwie fühle ich mich doch fast gezwungen. Was mach ich bloß?

Und wie ist das bei euch? Lasst ihr eure Partner euer Geschriebenes lesen? Will er/sie das überhaupt? Wie geht ihr mit der Kritik eures Partners dann um?
"Discipline is my freedom" - Gretchen Rubin

Phea

Hey Sonnenblumenfee!

Ich persönlich hatte früher immer Angst, dass meinem Partner das Buch nicht gefällt, an dem ich arbeite. Früher habe ich auch nur für mich selbst geschrieben. Und eines Tages habe ich es ihm einfach mal gegeben - und er wollte es nicht lesen. Das war für mich ein Weltzusammenbruch. Dann aber erklärte er mir, dass er es erst liest, wenn es verlegt wurde. Das geschah dann auch - und jetzt liest er meine unfertigen Sachen. Ich persönlich gebe immer ein geschriebenes Kapitel hinaus, damit ich an diesem Kapitel arbeiten und es verbessern kann, während ich am Buch schreibe. So fällt es mir leichter, auf die Fehler zu achten, die ich vielleicht schon im ersten Kapitel gemacht habe. Merkwürdigerweise mache ich bei jedem Buch nämlich andere Fehler ...

Fazit: Mir persönlich macht es nichts mehr aus, mein Buch aus der Hand zu geben, um es Probelesen zu lassen. Ich gebe es aber nie an mehr als vier Personen raus. Diese vier Personen dürfen dann Betalesen, mir Ratschläge geben usw. Einer dieser Personen ist mein Freund, der mir natürlich auch Kritik gibt. Ich nehme die Kritik sehr ernst und arbeite daran, aber es ist kein Weltuntergang, wenn er meint, dass er das Buch nicht gut findet. Jeder hat seinen eigenen Geschmack.

Du musst für dich selbst wissen, wie du damit umgehst. Mach dir vorher klar, ob es dir weh tut, wenn er sagt, dass er das geschriebene nicht mag oder dir Empfehlungen gibt, wie du etwas besser machen könntest. Aber mach dir auch klar, dass Geschmäcker verschieden sind und es durchaus sein kann, dass ihm das Buch nicht gefällt - nicht, weil es schlecht geschrieben ist, sondern, weil ihm der Hintergrund, die Handlungen oder die Geschichte an sich einfach nicht interessiert.

Zit

Mein Freund ist ein bisschen neidisch auf das Forum. ;D Er sieht mich immer rege tippen, würde aber zu gern wissen, worüber ich gerade rede.
Mittlerweile rede ich zwar auch ein bisschen mit ihm darüber, aber seltsamer weise liegen wir da nicht so wirklich auf einer Wellenlänge was den "mood/ Flair/ Charme/ Typ" von Ideen angeht. Nicht, dass er nicht Lösungen hätte, wenn ich (Plot)Probleme habe, aber die liegen mir nicht bzw. passen gefühlsmäßig nicht.
Süß fand ich es letztens als er mich danach fragte, mit welchen Schreibbüchern er anfangen soll, wenn es um Plot und Charakterentwicklung geht. (Mit seinen Freunden will er ein Computerspiel machen.)

Wenn ich etwas fertig habe, zeige ich ihm die Ergebnisse auch, WIP allerdings nicht. Angst vor seinen Urteilen habe ich nicht, auch wenn sie natürlich treffen können.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Antigone

Also ich tät mich freuen, wenn mein Partner meine Werke lesen wollte. Zeigt das doch, dass er wirklich Anteil nehmen möchte. Und erst recht, wenn er evtl. sogar ein Lesemuffel wäre...

Ich hab es ein einziges Mal geschafft, meinen Mann dazu zu nötigen, was von mir zu lesen. Mit dem Ergebnis, dass er regelmäßig mittendrin eingeschlafen ist. DAS war nicht schön.

Also - wenn deiner wirklcih will, tät ich ihn lassen...

lg, A.

Minhael

#94
Weiß er um welches Genre und welche Zielgruppe es geht? Wenn er es trotzdem lesen möchte, zeigt das zumindest großes Interesse an deiner Arbeit. Ich kann deine Zweifel gut nachvollziehen, ich hatte damals ähnliche und wollte meinen Freund auch unter keinen Umständen in die Situation bringen, etwas möglicherweise "schlechtes" von mir zu lesen und mir das dann erklären zu müssen.. Aber ich bin froh darüber, dass ich mich getraut habe. Deswegen, wenn dir nur Genre und Zielgruppe Bauchschmerzen bereiten, dann sag ihm das nochmal ganz deutlich und wenn er es trotzdem lesen möchte, dann würde ich ihn das auch lassen.

moonjunkie

So würde ich es auch machen, Sonnenblumenfee. Ihm erstmal kurz sagen, welche Zielguppe und welches Genre und dann soll er gucken, ob er es lesen möchte. Ich finde es schön, wenn sich der Partnr für die Geschichten interessiert. Wenn er es mag, wirst du dich freuen. Wenn nicht, kannst du es darauf schieben, dass es nicht sein üblicher Lesestoff ist. Oder magst du vielleicht mit einer Kurzgeschichte anfangen, sofern du eine da hast?

Mein Partner liest nichts von mir, obwohl er sonst viel liest. Aber es sind völlig andere Sachen, die er selbst liest. Letztens habe ich auch mal gefragt, ob er mal was lesen möchte. Er hat glaube ich sechs Seiten gelesen, mich ein bisschen gelobt und es dann nicht mehr angerührt. Vermutlich interessiert es ihn nicht so wirklich. Aber damit kann ich leben. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn mein Partner so viel Interesse zeigen würde, auch wenn man ein mulmiges Gefühl dabei hat, wenn jemand Vertrautes etwas von einem liest. Zumindest geht mir das oft so.

Mogylein

@SBF:
Mein Vorschlag wäre, ihn erstmal einen besonders genretypischen Abschnitt lesen zu lassen. Damit bringst du ihn aus der Verlegenheit, das Manuskript abzubrechen, falls es ihm nicht gefällt und er ist wahrscheinlich besser in der Lage, über das Genre hinweg zu sehen, weil es so kurz ist, dann kann er sich auch besser auf deine Schreibkünste konzentrieren.
Wenn er dann nach mehr fragt, darf er wegen dem Genre nicht meckern. Und sollte er nicht nach mehr fragen, wird es wohl nicht sein Genre gewesen sein, vielleicht wartet er ja, bis du ein anderes fertig gestellt hast.
   "Weeks of Writing can save you hours of plotting."
- abgewandeltes Programmiersprichwort

Sonnenblumenfee

#97
Danke für eure Antworten!
Also wenn ich das mal zusammenfasse, sollte ich ihm meinen Roman lesen lassen. Das macht mir ein bisschen Mut.

Und ich habe mich in jedem Fall gefreut, dass er sich dafür interessiert, keine Frage. Nur, dass das niemand falsch versteht. Insbesondere, dass er es lesen wollte, obwohl er bereits weiß, dass es nicht wirklich sein Genre ist - obwohl er früher schon ab und zu Fantasy gelesen hat.

Zitat von: Mogylein am 22. September 2013, 11:13:25
@SBF:
Mein Vorschlag wäre, ihn erstmal einen besonders genretypischen Abschnitt lesen zu lassen. Damit bringst du ihn aus der Verlegenheit, das Manuskript abzubrechen, falls es ihm nicht gefällt und er ist wahrscheinlich besser in der Lage, über das Genre hinweg zu sehen, weil es so kurz ist, dann kann er sich auch besser auf deine Schreibkünste konzentrieren.

Zitat von: moonjunkie am 22. September 2013, 11:05:20Oder magst du vielleicht mit einer Kurzgeschichte anfangen, sofern du eine da hast?

Das sind auch gute Ideen. Kurzgeschichten habe ich leider keine, auf die ich stolz genug wäre - die letzte KG, die ich vervollständigt habe, ist ca. 4 Jahre alt, und generell sind meine Kurzgeschichten entweder sehr kindlich geschrieben oder so persönlich wie Tagebucheinträge. Genretyische Abschnitte gibt es in der Form nur am Ende des Romans, das wäre ungünstig ihm das zu geben.
"Discipline is my freedom" - Gretchen Rubin

Fynja

Ich denke auch, dass du ihm ruhig zumindest ein paar Szenen zu lesen geben kannst, immerhin hat er danach gefragt, und wenn er jetzt Interesse zeigt, solltest du das auch irgendwie "nutzen." Sonst denkt er, wenn du jetzt nein dazu sagst, dass es keinen Sinn hat, weiter nachzufragen, und irgendwo gehört das Schreiben doch zu einem essenziellen Teil des Alltags von jedem Schreiberling, und es ist doch schön, wenn man das mit dem Partner teilen kann. Natürlich liegt es dennoch an dir zu entscheiden, wem du was zu lesen gibst, zumindest bei mir ist es so, dass ich das Gefühl habe, dass ich, wenn ich welchen Texte von mir schicke, stets einen kleinen Teil meine Persönlichkeit offenbare, den man sonst nicht zu Gesicht bekommt.

Als ich vor etwas mehr als einem Jahr mit meinem Freund zusammengekommen bin, war ich in der Phase, in denen ich das Schreiben mehr oder weniger (kurzfristig) aufgegeben habe, er wusste also erstmal nichts davon und es gab auch keinen Grund, ihm davon zu erzählen. Als meine Examen dann vorbei waren und ich das Schreiben und den Tintenzirkel "wieder entdeckt" habe, wurde das nun mal wieder ein Teil meines Alltags, und auch er ist Teil meines Alltags, also habe ich ihm erstmal davon erzählt, dass ich ein paar Kurzgeschichten bei Jugendwettbewerben veröffentlicht habe, und von meinen mehr oder weniger fertiggestellten Romanen,... Nun ist er ein totaler Lesemuffel und kann selbst mit "kreativeren" Hobbys nichts anfangen. Und wenn er liest, ist Fantasy nicht ganz sein bevorzugtes Genre. Angesichts dessen hat er allerdings verhältnismäßig interessiert reagiert, und ich habe ihm von einigen Ideen und älteren Plots erzählt, er hat mich dazu ermutigt, wieder anzufangen mit dem Schreiben und fand es cool, dass ich schon einige Romane beziehungsweise Romananfänge produziert habe.

Als ich dann als "Fingerübung" eine Kurzgeschichte für einen Wettbewerb schreiben wollte, hab ich ihm das erzählt und dann haben wir quasi gemeinsam eine Idee entwickelt, was mich echt gefreut hat, dass er sich dafür Zeit genommen hat, darüber nachzudenken.  :) Die fertige Kurzgeschichte habe ich ihm dann auch zugeschickt, allerdings hat es ein wenig gedauert, bis er die paar Seiten dann auch gelesen hat. Aber dafür hat er mir sogar konstruktive Kritik gegeben.
Na ja, während ich eines meiner Bücher überarbeitet habe, habe ich ihm die ersten 8 Kapitel davon geschickt. Das war vor zwei oder drei Monaten, und er hat die Datei noch nicht geöffnet...  ::) Okay, er ist anderweitig relativ beschäftigt, dafür habe ich auch Verständnis, und dass er den Roman lesen wollte, obwohl er ein Lese- und Fantasymuffel ist, sollte mich auch freuen, aber irgendwie bezweifle ich dann doch, dass er sich dazu aufrafft, das ganze Manuskript zu lesen.

Dennoch ist er einer meiner wenigen Ansprechpartner, wenn es um die Entwicklung von Charakteren und Plots geht, und ich kann ihm meine Gedanken dazu mitteilen mit der Gewissheit, dass es ihn zumindest interessiert. Ihn zum Lesen zu bewegen ist allgemein eine schwierige Herausforderung, aber ich arbeite daran, sie zu meistern. :P Wenn er mich jetzt noch während des NaNos aushält, kann ich mich, denke ich, glücklich schätzen.  ;D

Sonnenblumenfee

Also auf eure Vorschläge hin habe ich meinem Freund das Buch gegeben. Ich habe ihm gesagt, er solle es lesen, wenn er möchte, aber wenn nicht, muss er nicht. Und das meine ich auch so. Die ersten drei Seiten hat er auch schon gelesen, allerdings kommentarlos und mehr nicht, weil ich ihn darum gebeten habe, es nicht zu lesen, wenn ich dabei bin. Ich habe nämlich ziemlich Angst vor seinen ungefilterten Reaktionen - oder was ich in sie hineininterpretieren könnte.
Jetzt werde ich dann mal abwarten, wann ich es zurück bekomme und ob er was dazu sagt. Es fühlt sich auf jeden Fall schon mal gut an, mich getraut zu haben, ihm die Geschichte zum Lesen zu geben. Und er hat sich darüber auch ehrlich gefreut.
"Discipline is my freedom" - Gretchen Rubin

Minhael

Das freut mich, Sonnenblumenfee. Ich hoffe du bereust deine Entscheidung nicht, aber ich kann es mir ehrlich nicht vorstellen.  :)

Pygmalion

Moin :)

Also bei mir ist es so, dass meine Freundin alles liest, was ich schreibe und sie besteht auch darauf, ich muss ihr das gar nicht aufschwatzen ;)
Durch sie bin ich überhaupt erst dazu gekommen, für die "Öffentlichkeit" zu schreiben bzw. an Ausschreibungen teilzunehmen... Es war natürlich erstmal wirklich etwas Überwindung, weil man ja nicht weiß, wie die Reaktion so ausfällt. Aber aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es sich wirklich lohnt.
Jetzt liest sie alle Geschichten und gibt mir dazu sinnvolle Kritik, liest auf Rechtschreib- und Logikfehler nochmal alles durch, was mir wirklich weiterhilft. Sie war vorher auch kein Fantasyfan, umso interessanter ist ja dann auch eine Einschätzung des Textes... quasi unvoreingenommen ;)

canis lupus niger

#102
Mein Mann ist an Fantasy mehr als desinteressiert. Ich glaube, aus Höflichkeit hat er mal angefangen, meinen Erstling zu lesen, ist aber nicht über die zehnte Seite hinaus gekommen. Nun gut, das ging ihm mit dem Herrn der Ringe und mit dem einen oder anderen Pratchett-Buch genauso. Deshalb sehe ich es nicht im Mindestens als Missachtung an. Ist eben einfach nicht sein Genre, und damit kann ich leben.

Was mich wirklich nervt, sind seine gelegentlichen Vorschläge (mit lüsternem Funkeln in den Augen): "Schreib doch mal was Erotisches!"
Aaaargh! Nichts gegen gelegentliche Lüsternheit in der Ehe!  ;) Aber erotische Texte sind nun mal absolut nicht mein Genre!!! Und ich habe dann das Gefühl, dass er überhaupt nicht an meinem Geschreibsel interessiert ist, sondern nur Sex in einer neuen Variante will. Das mag ich aber nicht, nicht auf diese Weise durch die Hintertür!

Anaya

Zitat von: canis lupus niger am 07. Oktober 2013, 13:01:18

Was mich wirklich nervt, sind seine gelegentlichen Vorschläge (mit lüsternem Funkeln in den Augen): "Schreib doch mal was Erotisches!"
Aaaargh! Nichts gegen gelegentliche Lüsternheit in der Ehe!  ;) Aber erotische Texte sind nun mal absolut nicht mein Genre!!! Und ich habe dann das Gefühl, dass er überhaupt nicht an meinem Geschreibsel interessiert ist, sondern nur Sex in einer neuen Variante will. Das mag ich aber nicht, nicht auf diese Weise durch die Hintertür!

Das ist ja mal witzig.  ;D
Und es erinnert mich daran, wie es bei uns zuging, als ich meinem Männe mein fertiges Erstlingswerk aufnötigte. Er hat sich tapfer durch gekämpft, obwohl er mit Fantasy nicht viel am Hut hat. Sein Kommentar: "Och ja, kann man lassen. Schön, wirklich! ... Aber es kommt ja kaum Erotik vor ..."
Vielleicht liegt das einfach daran, dass Männer 'anders' lesen und von Büchern was anderes erwarten, als Frauen?
Mir persönlich macht es nämlich gar nichts aus, dass es nur knisternde Spannung zwischen den Hauptfiguren gibt - aber eben keine wilden Liebesnächte.

Seither bin ich vorsichtiger geworden, was ich ihm zu lesen gebe. :)

Manja_Bindig

Mein Freund ist auf seine Art zum Glück ungefähr genauso gestört wie ich (er ist freiwillig mit mir zusammen. Das sagt alles über ihn). Er schreibt ab und zu nebenher, hat aber so kein massives Interesse, ist fantasybegeistert, Historiker... also mir doch sehr nah.

Entsprechend... lässt er mich in Ruhe, wenn ich über Wörtern brüte, liest aber Sachen, wenn ich sie online veröffentliche. (von meinen Fanfictions hält er sich allerdings fern, da ihm der... Inhalt, bzw. Teile dessen nicht so behagen. Ist mir ganz recht so).
Von daher... ich denk er hat recht schnell begriffen, dass man mich inklusive Cosplaywut, Likörkocherei und vor allem meinem Schreibwahn nehmen muss oder es gleich sein lassen kann. Dass er sich darauf eingelassen hat spricht für ihn und ... kann wohl als Kompliment an mich gelten?

Fakt ist, dass er mich in Ruhe schreiben lässt, wenn ich muss, Sachen kommentiert, die ich ihm in die Hand drücke, mit mir dieselben Sachen auch fleißig diskutiert... mich aber umgekehrt auch nach 3 Tagen Klausur aus dem Arbeitszimmer scheucht, mich mit Essen vollstopft und mich dran erinnert, dass da draußen noch ne Welt ist.